Früher ein Rücktrittsgrund: Merkel und Maas versorgten Vertraute mit attraktiven Posten

Es ist einfach nur noch abartig: Die Presse sollte nur mit ausdrücklichen Zustimmung unterrichtet werden: Bundeskanzlerin Angela Merkel und SPD-Außenminister Heiko Maas versorgten – während Hunderttausende aufgrund wahnwitzigem Regierungshandeln gerade ihre Existenz verlieren – enge Vertraute mit noch attraktiveren Posten. Und das noch schnell vor der anstehenden Bundestagswahl im nächsten Jahr. War in Vor-Merkel-Zeiten diese schamlose Günstlingswirtschaft noch ein Grund für einen Rücktritt, schert sich heute keiner mehr um solche „Lappalien“. Dieses Land ist zur Ausplünderung freigegeben.

Vor der nächsten Bundestagswahl winken zahlreichen hochrangigen Beamten der Merkel-Regierung hoch lukrative Posten. Aus einem Vermerk für die Kabinettssitzung in der kommenden Woche geht laut dem Spiegel geradezu Skandalösen hervor: „Die prominentesten Aufsteiger“ verbinde eine Gemeinsamkeit. Bei allen handele es sich um enge Vertraute von Bundeskanzlerin Angela Merkel oder Außenminister Heiko Maas.
Wer sind die besonders Ergebenen, denen durch Vetternwirtschaft das hart erarbeitete Geld des Steuerzahlers dank Merkel und Maaß in die Taschen fließt?


Jan Hecker: Der 53-jährige ehemalige SPDler ist aktuell außenpolitischer Berater bei Merkel. Der ehemalige Richter am Bundesverwaltungsgericht und außerplanmäßiger Professor an der Europa-Universität Viadrina darf demnächst als Deutscher Botschafter in Peking für Merkel wirken. Heckers Vorgänger Christoph Heusgen ging als Ständiger Vertreter bei den Vereinten Nationen nach New York, agitiert dort seither gegen Israel und brachte den Migrationspakt „für uns“ auf den Weg.



Bernhard Kotsch: Der Regensburger gilt als Angela Merkels wichtigster Mann bei der Lenkung der Deutschen Geheimdienstes. Aktuell sitzt er im Zentrum der Merkel-Macht in Berlin, dem Kanzleramt, Tür an Tür mit seiner Bundeskanzlerin. Merkels langjähriger Vertrauter soll Botschafter in Rom werden.


Katharina Stasch: Die „gesichtslose“ Dame gehört auch zu den Auserwählten, die mit einem hochdotierten Pöstchen bedacht wird. Als Leiterin des Leitungsstabs des Auswärtigen Amtes arbeitet sie eng mit Maas zusammen. Schon als Maas noch Bundesjustizminister war, leitete sie dessen Büro. Nun darf sie sich als sozialistisches Dankeschön in Genf einer neuen Aufgabe stellen: Als Leiterin der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik bei den Vereinten Nationen. Insbesondere ihre Beförderung habe „in Diplomatenkreisen für Stirnrunzeln“ gesorgt, da man Stasch nicht als „außenpolitische Expertin“ bezeichnen könne, berichtet hierzu der Focus.
Diesem ganzen widerwärtigen Postengeschachere, dieser Vetternwirtschaft wird die Krone noch durch folgende Meldung aufgesetzt: Dass die Beförderungen schon jetzt öffentlich gemacht werden, liegt offenbar nicht im Interesse der Bundesregierung. Wie der „Spiegel“ berichtete, hieße es unter den Personalien der Kabinettsvorlage: „Das Auswärtige Amt hat darum gebeten, die Presse nur mit seiner ausdrücklichen Zustimmung zu unterrichten.“ Auf eine Anfrage des Mediums zu den Personalien habe ein Regierungssprecher mit „Wir kommentieren das nicht“ geantwortet. (SB)

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