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Asylsuchende beziehen Villa in Millionärsviertel - Bürgermeister wusste von nichts
Man glaubt es nicht!
Landkreis Ebersberg
Asylsuchende beziehen Villa in Millionärsviertel - Bürgermeister wusste von nichts
Im Landkreis Ebersberg werden 14 Asylsuchende bald eine Villa im Millionärsviertel beziehen. Der Bürgermeister wurde darüber nicht informiert.
Ebersberg – Ignaz Perner war ein bedeutender Vorkämpfer des Tierschutzes mit einem großen Herzen für Kreaturen in Not. Nicht umsonst ist in seiner Geburtsstadt Ebersberg eine Straße nach ihm benannt. In dieser werden in Kürze Menschen in Not eine neue Bleibe finden.
Ebersberg: Villa für Flüchtlinge angemietet - Bürgermeister nicht informiert
Der Landkreis Ebersberg hat eine Stadtvilla (250 m2 Wohnfläche) in der Ignaz-Perner-Straße 12 mit parkähnlichem, rund 1700 Quadratmeter großen Garten angemietet, um dort Asylbewerber unterzubringen. Entsprechende Informationen der Ebersberger Zeitung bestätigte das Landratsamt einsilbig.
Unterbringung von Flüchtlingen in Ebersberg: Landratsamt sucht ständig Unterkünfte
Die Kreisbehörde ist ständig auf der Suche nach Flüchtlingsunterkünften, da sie die im Verteilungsschlüssel festgelegte Anzahl an Plätzen derzeit nicht vollumfänglich zur Verfügung stellt. Nach der Ankunft in Deutschland und nach der Meldung als Asylsuchende werden die Flüchtlinge einer Erstaufnahmeeinrichtung zugewiesen, wo sie ihren Antrag stellen können und dazu angehört werden. Danach werden sie weiter verteilt. Die Verteilung auf die Bundesländer erfolgt nach Einwohnerzahl und Steuerkraft, die Weiterverteilung in Bayern auf die Landkreise und kreisfreien Städte nach Einwohnerzahl.
„Wir nehmen fast alles, was wir kriegen können“, sagt ein Mitarbeiter des Landratsamts, der nicht genannt werden will. Auch die Ebersberger Stadtvilla mit dem Parkgrundstück sei der Behörde angeboten worden. Zwölf bis 14 Asylsuchende sollen dort untergebracht werden, frühestens wohl ab Januar. Eine Begehung hat schon stattgefunden. Dabei sei u.a. beschlossen worden, die wertvollen Böden in dem Haus durch geeignete Maßnahmen zu schützen.
Flüchtlinge in Ebersberger Stadtvilla: Bürgermeister Ulrich Proske nicht eingeweiht
Bürgermeister Ulrich Proske (parteilos) ist in diesem Fall nicht gut auf das Landratsamt zu sprechen. Er wurde nämlich über den Abschluss des Mietvertrags nicht informiert. Erst auf Nachfrage im Landratsamt erhielt er ein paar dürftige Informationen. „Ich würde mir wünschen, dass wir in Zukunft auf Augenhöhe miteinander reden“, sagt der Rathauschef in Richtung Landrat Robert Niedergesäß (CSU). Es könne ja durchaus sein, dass die Stadt einen Wissensvorsprung habe, wenn es um eine bestimmte Immobilie gehe.
Das jetzt vom Landratsamt angemietete Haus in der Ignaz-Perner-Straße befindet sich jedenfalls in Bestlage der Kreisstadt, manche sprechen vom „Viertel der Millionäre“. Das Landratsamt bezahlt nach eigener Auskunft eine ortsübliche Miete von 11,20 Euro pro Quadratmeter, sprich rund 2800 Euro gesamt. Der Mietvertrag ist bis Ende Oktober 2023 befristet.
Wörtlich lässt das Landratsamt auf Anfrage der EZ verlauten: „Der Landkreis Ebersberg ist wie alle anderen Landkreise rechtlich verpflichtet, Menschen mit Asyl-Hintergrund aufzunehmen nach der Quote, die sich aus dem sogenannten Königsteiner Schlüssel ergibt, den der Landkreis aufgrund des angespannten Wohnungsmarktes derzeit ohnehin nur zu gut 60 Prozent erfüllen kann und damit Schlusslicht in Oberbayern ist. Dezentrale kleinere Unterkünfte sind nicht zuletzt aus humanitärer Sicht und mit Blick auf eine gute und schnelle Integration zu bevorzugen. Den Landkreisbürgerinnen und -bürgern, die für diesen Zweck Wohnraum zur Verfügung stellen, ist das Landratsamt sehr dankbar.“
Proske hofft, dass es „in dem Eck“ wegen der neuen Nachbarschaft nicht zu Spannungen kommt. Bisher hätten sich die Ebersberger den Asylsuchenden gegenüber hervorragend verhalten. Er habe seit Dienstantritt im Mai noch keine Beschwerden bekommen. Derzeit gibt es in der Kreisstadt vier Unterkünfte.
https://www.merkur.de/lokales/ebersb...-90119358.html
Das ist die Unterkunft für Obdachlose in Ebersberg:
Im Sozialausschuss vorgestellt
Das ist das neue Obdachlosenheim in Ebersberg
Ebersberg - Nahe dem Klostersee richtet die Diakonie in der Eberhardstraße ein leerstehendes Gebäude, das einer Münchner Stiftung gehört, für Wohnsitzlose her.
Ein warmes Bett und ein Dach über dem Kopf werden Obdachlose bald an der Eberhardstraße nahe dem Klostersee finden. Die Diakonie Rosenheim richtet in einem dort seit vielen Jahren leerstehenden Gebäude einer Münchner Stiftung etwa zehn Plätze für Wohnungslose ein. Bereits seit November vergangenen Jahres war die Diakonie Rosenheim auf der Suche nach geeigneten Standorten für zwei dezentrale Gemeinschaftsunterkünfte, eine im Norden, eine im Süden des Landkreises. Die Kreiskommunen sollen in den Heimen Schlafplätze für insgesamt 20 Obdachlose anmieten können....
https://www.merkur.de/lokales/ebersb...g-6091880.html
Erste Klasse, zweite Klasse....Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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05.12.2020, 09:54 #2
AW: Asylsuchende beziehen Villa in Millionärsviertel - Bürgermeister wusste von nichts
Ich gönne es den Millionärsnachbarn, dass sie nun mit der Realität konfrontiert werden. Trotzdem ist es eine absolute Sauerei, Steuergelder aus dem Fenster zu werfen. Die Villa dürfte relativ schnell runtergewohnt und sanierungsbedürftig sein. Das zahlt dann ebenfalls der Steuerzahler.
Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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09.12.2020, 19:07 #3
AW: Asylsuchende beziehen Villa in Millionärsviertel - Bürgermeister wusste von nichts
Immerhin haben sie Doppelgarage. Was sagen die Millionäre aus dem Viertel dazu? Wird ihre Immobilie dadurch an Wert verlieren?
Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.
Kalifatslehre. Darum geht es.
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10.12.2020, 09:53 #4
AW: Asylsuchende beziehen Villa in Millionärsviertel - Bürgermeister wusste von nichts
Die Alpenprawda findet diese Einquartierung sehr gut und stellt fest, dass es sich nicht um eine Millionärsgegend handelt..........
Eine Villa für Geflüchtete: Gute Nachrichten
Es ist nicht zuvorderst wichtig, wo genau ein in Not geratener Mensch eine Bleibe findet. Entscheidend ist, dass sich überhaupt ein Ort findet. Und dem Landkreis Ebersberg ist dies womöglich gelungen. Ein Wohnhaus in der Kreisstadt könnte 14 Menschen beherbergen, zum Beispiel aus griechischen Elendslagern wie etwa auf Lesbos. Das ist die Nachricht, eine gute Nachricht für alle, denen Demokratie und Humanität am Herzen liegen.
Dass es sich bei der Herberge im architektonischen Sinn womöglich um eine Villa mit Gartenanlage handelt, ist nicht weiter von Belang. Entscheidend ist, dass sich das Gebäude offenbar gut dazu eignet, 14 Personen einzuquartieren. Nicht entscheidend ist, in welchem Viertel sich so ein Gebäude befindet und wer in diesem Viertel wie viel Geld auf dem Konto hat. Auch wenn die empörte Reaktion auf der Webseite afdkompakt.de mit Begriffen wie "Millionärsviertel" diesen Irrglauben zu vermitteln versucht.
Unter dem als schlechte Nachricht verpackten AfD-Onlineartikel finden sich auch zweifelnde Kommentare. Dazu hat auch die Bebilderung mit einer Museums-Villa aus Texas beigetragen, wie Teilen des Publikums auf Twitter zu entnehmen ist. Zur Glaubwürdigkeit einer Nachricht trägt nun mal deren Wahrheitsgehalt bei. Zur Wahrheit zählt im aktuellen Fall auch, dass der Einzug von Asylbewerbern in dem Ebersberger Wohnhaus noch nicht unter Dach und Fach ist. Allein das ist der unerfreuliche Teil dieser eigentlichen guten Nachricht.
https://www.sueddeutsche.de/muenchen...ntar-1.5141375Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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AW: Asylsuchende beziehen Villa in Millionärsviertel - Bürgermeister wusste von nichts
Dass es sich bei der Herberge im architektonischen Sinn womöglich um eine Villa mit Gartenanlage handelt, ist nicht weiter von Belang.Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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