„Wer Schwesig kritisiert, grüßt demnächst aus der Wüste“

„Leicht autokratische Züge“: Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) regiert in Mecklenburg-Vorpommern mit harter Hand. Wer sie innerhalb ihrer großen Koalition kritisiert, muss mit Konsequenzen rechnen.
Manuela Schwesig (SPD), die Ministerpräsidentin Mecklenburg-Vorpommerns, regiert dort auf durchaus höfisch zu nennende Art. Von ihrer Gunst hängen politische Biografien ab.
auf Kritik und Zweifel reagiert Schwesig nach weitverbreiteter Einschätzung allergisch. Dietmar Bartsch, Fraktionsvorsitzender der Linken im Bundestag, kennt und schätzt sie seit Jahren – bescheinigt ihr aber auch „leicht autokratische Züge“. Simone Oldenburg formuliert es so: „Wer Schwesig kritisiert, hat in der Koalition nicht mehr viel zu lachen und grüßt demnächst aus der Wüste.“ Und ein Freund von der CDU, der namentlich nicht genannt werden will, sagt: „Für Manuela Schwesig ist Kritik Verrat, Eigenständigkeit ist Undank.“
Dass sie sich diese Art von „Verrat“ lange merken kann, hat Schwesig mehrfach bewiesen. Ein Beispiel ist der ehemalige Beigeordnete für Finanzen und Soziales der Stadt Schwerin, Wolfgang Schmülling.
Den hatte Schwesig 2007 im Amt beerben wollen, als er als Staatssekretär ins Sozialministerium wechselte. Schmülling wies die junge Genossin darauf hin, dass sie als Beamtin des gehobenen Dienstes nicht die Laufbahnbefähigung habe, um zur „Beigeordneten“, also stellvertretenden Bürgermeisterin, gewählt werden zu können.
„Vorher war ich immer ihr ‚Lieblingsdezernent‘ gewesen“, sagt Schmülling heute: „Aber von da an herrschte Krieg.“ Als Schwesig kurz darauf vom neuen Ministerpräsidenten Sellering zur Sozialministerin berufen wurde – für das Ministeramt gibt es keine formalen Qualifikationsanforderungen –, setzte sie Staatssekretär Schmülling umgehend den Stuhl vor die Tür.
Auch den Finanzminister Mathias Brodkorb (SPD) traf der Zorn seiner Chefin. Er habe zu offen erkennen lassen, dass er von Schwesig intellektuell nicht viel halte, berichten Weggefährten des studierten Altphilologen. Die Ministerpräsidentin begleitete daraufhin die Arbeit des Finanzministers offenbar so engmaschig, dass Brodkorb „am Ende nur noch die Urlaubspläne seines Vorzimmers“ habe koordinieren dürfen. Der Minister warf entnervt hin.
https://www.welt.de/politik/deutschl...r-Wueste.html?

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Fast schon plausibel, rundet auf jeden Fall das Bild ab:

Birgitt M.

Schwesig hat sich immer als Befürworterin der Gemeinschaftsschulen hervorgetan, ihr eigenes Kind aber in eine Privatschule gegeben. Unglaubwürdig!
Matthias B.

Erinnern wir uns daran, Dass die Dame als Familienminsteruin dafür gesorgt hat, dass man um Fördergelder zu bekommen, sich nicht mehr zu Grundgesetz und FDGO bekennen muss. Damit hat sie die Finanzierung von AntiFA und anderen, sich nicht zu unserer Demokratie bekennenden Organisationen, ermöglicht.
Außerdem hat sie Austeigerprogramme für Linksextremisten gestrichen (".. aufgebauschtes Problem!..").

Für mich ist das aktive Unterstützung terrornaher Extremisten.
DWK

Bei der umstrittenen Stellenbesetzung für ihren Ehemann, war Frau Schwesig aber sehr großzügig und nicht nachtragend
Hans J.

Frau Schwesig hat vor nicht allzu langer Zeit zusammen mit Herrn Bartsch (die Linke) erklärt, die ehemalige „DDR“ sei in Ihren Augen kein Unrechts-Staat gewesen...
Hier in WO wurde darüber berichtet.
Mehr muss ich persönlich über diese Dame nicht wirklich wissen, um sie politisch einschätzen zu können!
Moin

"Links-Extremismus ist ein aufgebauschtes Problem "
Aussage M. Schwesig WELT Interview vom 30.06.2014. Hat auch Maßnahmen gegen Links-Extremismus der Vorgängerin Schröder eingestampft.
Was der Links-Extremismus anrichtet bekommt Sie wohl nicht mit, oder will es nicht. Stramm Links diese Frau.
Stoffel V.

Haben wir der Dame nicht u.a. ein Prostitutionsschutz Gesetzt zu verdanken infolge dessen die illegale Prostitution in Deutschland explodiert ist und wir mtlw „das größte Bordell Europas„ sind (Spiegel)?

Jaja, das passiert wenn Leute ohne Kompetenz plötzlich Gesetze verabschieden.
Toni

Merkel und Scheswig sind in der DDR aufgewachsen. MMn nach prägt das ihr Verständnis der parlamentarischen Demokratie.