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Hits: 2337 | 25.11.2020, 10:10 #1
Leipzigs Bürgerumfrage: Brisante Fragen und seltsame Strichcodes - Leipziger Volkszeitung
.......Der Rentner sah sich die Umfragebögen genauer an und entdeckte auf jeder Seite einen seltsamen Strichcode. „Das ließ mir keine Ruhe“, erzählt er. „Deshalb habe ich im Rathaus angerufen.“ Dort habe er erfahren, dass der Strichcode seinen Namen und seine Adresse speichert. „Ich finde, das geht zu weit“, sagt er jetzt. „Erst Anonymität zusichern und dann die Namen der Befragten speichern, das geht gar nicht. Noch dazu bei solchen Themen und in dieser politisch aufgeheizten Zeit. Was denkt sich die Stadt bloß dabei?“
Weiterlesen...Geändert von Realist59 (25.11.2020 um 10:29 Uhr)
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25.11.2020, 10:30 #2
AW: Leipzigs Bürgerumfrage: Brisante Fragen und seltsame Strichcodes - Leipziger Volkszeitung
Eine absolute Sauerei. Der Datenschutz wird einfach ausgehebelt.
Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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25.11.2020, 10:48 #3VIP
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AW: Leipzigs Bürgerumfrage: Brisante Fragen und seltsame Strichcodes - Leipziger Volkszeitung
erschütternd!
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AW: Leipzigs Bürgerumfrage: Brisante Fragen und seltsame Strichcodes - Leipziger Volkszeitung
Ist dafür die SED bzw. deren Nachfolger oder SED-Genossen in entsprechenden Posten verantwortlich (egal, in welcher Partei sie jetzt ihr Unwesen treiben)?
Diese Umfrage läßt sämtliche Aktivitäten der Stasi, die Bürger auszuhorchen und Akten über sie anzulegen, in mildem Licht erscheinen. Diese Umfrage toppt alles:
Leipzigs Bürgerumfrage: Politische Fragen und seltsame Strichcodes
Wie denken Sie über die NS-Zeit, über Juden und Muslime? Wäre eine Diktatur besser für Deutschland? Fragen wie diese sind in Leipzigs kommunaler Bürgerumfrage zu finden. Die Stadt eruiert damit auch politische Einstellungsmuster – was einen Gohliser ebenso wundert wie die Erfassung von persönlichen Daten per Strichcode.
Die Stadt Leipzig möchte tatsächlich den Eindruck erwecken, diese Umfrage sei rein anonym. Das nennt man Täuschen und Tricksen. Auf der offiziellen Homepage der Stadt ist zu lesen:
Kommunale Bürgerumfrage 2020 untersucht Auswirkungen der Pandemie auf die Lebenslagen der Leipziger
Unter dem Motto „Leben in Leipzig“ werden in diesen Tagen rund 9.000 Fragebögen verschickt
30.10.2020Stadtinformationen
Stadt Leipzig
Die Kommunale Bürgerumfrage nimmt in diesem Jahr auch die Auswirkungen der Corona-Pandemie in den Blick. Unter dem Motto „Leben in Leipzig“ werden in diesen Tagen rund 9.000 Fragebögen an zufällig ausgewählte Leipzigerinnen und Leipziger verschickt. Durch die abgefragten Themenkomplexen lassen sich die Folgen der Pandemie auf die Lebenslagen der Bürger ermitteln. Denn bereits seit 1991 erfragt das Amt für Statistik und Wahlen unter anderem die Lebenszufriedenheit der Einwohner und welche Problemlagen sie identifizieren. Die daraus gewonnenen Daten sind eine wichtige Arbeitsgrundlage für die Stadtverwaltung und fließen in kommunalpolitische Entscheidungen sowie die Planungen der Ämter mit ein.
Die jetzt verschickten Fragebögen enthalten drei verschiedene Fragenkataloge, deren Themen aus den Fachaufgaben der beteiligten Ämter, Referate und Eigenbetriebe resultieren. Die ausgewählten Bürgerinnen und Bürger erhalten jeweils eine der drei Varianten. Gefragt wird nach der demografischen und sozioökonomischen Situation der Angeschriebenen, weitere Schwerpunkte der Befragung sind die allgemeine Lebenszufriedenheit und Zukunftssicht, die Lebensbedingungen, Fragen zur Wohnung, geplanten Umzügen oder zur Verkehrsmittelnutzung. Die Befragung umfasst zudem Einschätzungen zur Corona-Pandemie, zu Einstellungsmustern gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit, zu Kulturangeboten, zur Sportstättennutzung, zum Ehrenamt, sowie den Dienstleistungen der Stadtreinigung Leipzig.
Alle für die Untersuchung ausgewählten Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, die Fragen innerhalb von drei Wochen ab Erhalt zu beantworten – dies ist auch im Internet unter www.leipzig.de/buergerumfrage möglich. Schriftlich beantwortete Fragebögen können im beigefügten Umschlag portofrei zurückgeschickt oder in jedem Bürgeramt der Stadtverwaltung abgegeben werden.
Die Teilnahme an der Bürgerumfrage ist freiwillig. Die Ergebnisse sind umso zuverlässiger, je mehr Menschen den Fragebogen beantworten, weshalb die Stadt Leipzig um rege Teilnahme bittet. Alle Angaben werden streng vertraulich und anonym nach den Bestimmungen der Datenschutzgrundverordnung und des Statistikgesetzes des Freistaates Sachsen behandelt. Die Auswertungen erfolgen nicht für einzelne Personen, sondern nur für zusammengefasste Bevölkerungsgruppen. Rechtsgrundlage der Befragungen ist die vom Leipziger Stadtrat beschlossene Satzung über die kommunalen Erhebungen der Stadt Leipzig.
Erste Ergebnisse der Befragungen liegen im Frühjahr 2021 vor. Für Rückfragen stehen die Mitarbeiter des Amtes für Statistik und Wahlen unter den Telefonnummern (0341) 123-2826 und -2827 oder per E-Mail unter befragung@leipzig.de zur Verfügung.
https://www.leipziginfo.de/aktuelles...der-leipziger/
Der Leipziger Stadtrat besteht aus:
https://static.leipzig.de/fileadmin/..._Amtsblatt.pdf
Linke: 17 Sitze
Grüne: 16 Sitze
SPD: 9 Sitze
Fraktion Freibeuter: 4 Sitze
CDU: 13 Sitze
AFD: 11 Sitze
FDP: 3 Sitze
https://www.leipzig.de/buergerservic...at/fraktionen/
Fraktionen im Stadtrat Leipzig
In der VII. Wahlperiode (2019 - 2024) sind im Leipziger Stadtrat sechs Fraktionen vertreten:
Fraktion Die Linke
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
CDU-Fraktion
AfD-Fraktion
SPD-Fraktion
Fraktion Freibeuter
Die Grünen und die SPD vermeiden Biografie-Veröffentlichungen ihrer Vorstände. Dafür stänkert ein FDP-Politiker über diese Ratsparteien und offenbaren den Geist der Stadt:
Vosberg: „Die SED-Erben wollen im Rathaus nach DDR-Manier Fakten schaffen“
„In einer Demokratie entscheidet der gewählte Stadtrat und nicht die SED-Erben allein. Mit ihrem Vorhaben, ohne demokratische Legitimation einfach noch ein Zeigner-Porträt im Rathaus aufzuhängen, stellt die LINKE sich völlig ins Abseits. Sie verhindert eine demokratische Debatte. Das sind DDR-Methoden: Einfach nach eigenem Gutdünken Fakten schaffen. Eine Diskussion stört da nur.« Befremdlich findet Vosberg auch, dass CDU-Fraktionschef Frank Tornau nun mit dem Finger auf die SED-Erben zeigt und damit ein verqueres Geschichtsbild offenbart: »Auch die CDU hat eine Vergangenheit als Blockpartei. Das verbindet sie mit der LINKSPARTEI.« Vosberg erinnerte in diesem Zusammenhang an die Biografie von Stanislaw Tillich: »Freiwillig Wehrdienst bei den Grenztruppen der DDR und später Angestellter beim Rat des Kreises – bis hin zum Vizevorsitzenden – Schulungen in SED-Kaderschmieden inklusive. Statt einer ehrlichen Aufarbeitung wird das in der CDU bis heute verdrängt und ausschließlich der Nachwende-Tillich hochgehalten.« Vosberg ergänzt: »Übrigens sind auch Blockparteien in der FDP aufgegangen. Mit ihrer Vergangenheit müssen alle Parteien sich offen und ehrlich auseinandersetzen. Richtig ist aber: Vor allem Teile der Linkspartei drücken das weg und stellen sich – auch in Leipzig – der eigenen Vergangenheit nicht, sondern offenbaren im Fall Zeigner, dass die alten Denkmuster dort weiterhin sehr lebendig sind.“
Die biografische Selbstauskunft des SPD-Vorsitzenden ist ebenfalls kurz und knapp geraten, aber nicht so kurz und knapp, dass sich keine Lücken ergeben. 1979 geboren und irgendwann einmal ein Abi an einem Schulzentrum gemacht, dann nach Eigenauskünften ein BWL-Studium absolviert und erst 2007 seinen ersten Job als Dozent an der Uni Leipzig? Was hat der die ganzen Jahre getrieben?
https://christopher-zenker.de/ueber-mich/Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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