Lustig, wie dieses Land in den Ruin getrieben wird.

Angela Merkel will beim Corona-Gipfel am Mittwoch knallharte Maßnahmen beschließen
Wie aus einem unserer Redaktion vorliegenden Entwurf für die Beschlussvorlage der heutigen Telefonkonferenz von Kanzlerin und Länderchefs hervorgeht, sollen die Bürger im November angehalten werden, die Kontakte zu anderen Menschen außerhalb der Angehörigen des eigenen Hausstandes „auf ein absolutes Minimum zu beschränken“.
nter anderem sollen Gastronomiebetriebe sowie Bars, Clubs, Diskotheken, Kneipen und ähnliche Einrichtungen geschlossen bleiben. Gleiches soll für Theater, Opern, Konzerthäuser, Messen, Kinos, Freizeitparks, Spielhallen, Spielbanken, Wettannahmestellen, Bordelle, Freizeit- und Amateursportbetrieb, Schwimm- und Spaßbäder und Fitnessstudios gelten.
Viele Kneipen, Restaurants und auch Kinos werden ihre Pforten nicht mehr öffnen.

Mittwoch, 28. Oktober: Corona-Regeln sollen drastisch verschärft werden

2.01 Uhr: Der Bund will Kranke, Pflegebedürftige, Senioren und Behinderte besonders gegen die sich verschärfende Corona-Krise schützen. Die verfügbaren Corona-Schnelltests „sollen jetzt zügig und prioritär in diesem Bereich eingesetzt werden“, damit sichere Kontakte ermöglicht werden könnten, heißt es in dem uns vorliegenden Entwurf der Beschlussvorlage des Bundes für die Video-Konferenz von Kanzlerin und Länderchefs am heutigen Tag.
1.06 Uhr: Kontakte auf „absolutes Minimum“ beschränken, Schließungen von Gastronomie, Bars und Diskotheken bis Ende November, Schulen, Kitas sollen offen bleiben, Supermärkte ebenfalls unter Auflagen: Das sind die Pläne der Regierung, die aus einer uns vorliegenden Beschlussvorlage für das Treffen der Kanzlerin mit den Länderchefs hervorgehen. Lesen Sie hier, was Merkel plant: Diese drastischen Corona-Maßnahmen sollen ab dem 4. November gelten.
Münchens OB Reiter: Entscheidung über Oktoberfest 2021 im April

21.47 Uhr: Die Entscheidung über das Oktoberfest 2021 soll im April nächsten Jahres fallen. Das sagte Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) am Dienstag dem Sender München TV. Er äußerte sich dabei zurückhaltend: Die Wiesn 2021 werde nur stattfinden können, wenn die Corona-Lage weltweit es erlaube.
https://www.morgenpost.de/vermischte...-RKI-live.html

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Kein Karneval in Köln "Diesmal wird nicht gefeiert, diesmal wird nicht getanzt"
Am 11. November beginnt die Karnevalszeit, doch wegen der Pandemie soll in Köln nicht gefeiert werden. Oberbürgermeisterin Reker verkündete nun ein Alkoholverbot
"Diesmal wird nicht gefeiert, diesmal wird nicht gesungen, diesmal wird nicht geschunkelt, diesmal wird nicht getanzt", sagte sie. "Diesmal gibt es keinen 11.11. Es ist in diesem Jahr nur ein Tag im Kalender wie jeder andere auch."
Reker verkündete auch ein Alkoholverbot im öffentlichen Raum. Die Corona-Lage mache dies unumgänglich: "Deswegen werden wir neben den bereits bestehenden Kontaktbeschränkungen und Sperrzeiten zusätzlich am 11.11. ganztägig und auf dem gesamten Stadtgebiet ein Alkoholkonsumverbot und ein Alkoholverkaufsverbot außerhalb von Gaststätten erlassen", sagte sie.
https://www.spiegel.de/panorama/gese...d-1f55571b6a5c

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Allerdings ist umstritten, ob Bars und Restaurants die Ausbreitung des Coronavirus überhaupt signifikant begünstigen. Das Robert-Koch-Institut sah die Gastronomie bisher nicht als einen Haupttreiber der Pandemie, eine WELT-Umfrage unter den 20 am stärksten betroffenen Kommunen kam zu dem gleichen Ergebnis. „Das Gastgewerbe ist kein Pandemietreiber“, sagt Guido Zöllick, Präsident des Deutsche Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga). Es könne nicht sein, dass die Branche wieder die leidtragende sei, so Zöllick. Kritik kommt auch aus der FDP. Der Bundestagsabgeordnete Olaf von der Beek twitterte:
Olaf in der Beek MdB
@olafinderbeek
Wozu diskutiert man einen #LockdownLight mit Schließungen der Gastronomie? Infektionen sind meist auf private Familienfeiern und Co zurück zu führen - und nicht auf die #Gastronomie. Statt Symboldebatten braucht es Maßnahmen, die das Vertrauen in Politik zurückgewinnen. #fdpbt
10:30 AM · Oct 27, 2020
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https://www.welt.de/politik/deutschl...aenkungen.html

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Ein paar Leserbriefe zum Welt-Artikel, der sich kritisch mit dem Geschehen auseinandersetzt.

ZweiundEiner Ruma
vor 19 Stunden
“Die Lage in Tschechien lässt ahnen, was auf uns zukommt.“ Nur komisch, es gibt keinerlei Beschränkungen für die Einreise von Tschechen nach Deutschland. Die Einkaufsmärkte sind hier auf deutscher Seite voll von Einkaufstouristen aus Tschechien. Plötzlich steigen auch hier die Coronazahlen steil an. Im Frühjahr als es andersherum war, schlossen die Tschechen sofort ihre Grenze, es gab Betonsperren und sogar Militär.
Sabrina K.
vor 13 Stunden
Den Politiker u.a. interessiert es doch am Ende nicht die Bezüge kommen weiter.
Der Mittelstand mit all seinen Gewerbetreibenden wird gar nicht für ernst genommen.
Bin mal gespannt ob Überbrückungsgeld gezahlt wird das man im Endeffekt wieder zurückzahlen muss weil man sich aus dem Sumpf der drohenden Pleite hinaus gekämpft hat.
Christian I.
vor 14 Stunden
Hoffentlich kommt der Lockdown. Bin beim DAX auf Short und hoffe auf einen Kurseinbruch ähnlich wie im Februar/ März. ��
HansDampf
vor 13 Stunden
Den Kurseinbruch wird es früher oder später auch ohne Lockdown geben. Was der Lockdown nicht schafft, schafft die Energiewende, die hohe Staatsverschuldung, die hohe Abgabenquote, die Insolvenzwelle, die zu einer Bankenkrise führen wird, und natürlich die drohenden Staatspleiten in Südeuropa. Im Euroraum investiere ich keinen Cent mehr. GB, USA, Asien, Südamerika und Russland sind mir im Moment lieber.
Chris K.
vor 14 Stunden
Mittlerweile glaube ich, dass man damit die Transformation In die Staatsanwir(r)tschaft vorantreiben möchte...
Peter M.
vor 15 Stunden
die von AM vor längerer Zeit nebulös angekündigte "Tranformation" ist in vollem Gange. Hat allerdings mit Corona nichts zu tun, wird nur als Katalysator genutzt.
alois h.
vor 15 Stunden
Bei einem neuerlichen Lockdown müssen vor allem die Behörden vor weiterem Publikumsverkehr geschlossen werden. Unser Landratsamt preschte bereits vor und schließt seit gestern sämtliche Türen
Regina F.
vor 15 Stunden
Erst wenn die letzte Firma geschlossen, das letzte Auto vom Band gelaufen, der letzte Arbeitslose Suizid begangen, das letzte Schulkind die Schule verlassen hat und die Kultur in Deutschland nur noch eine Ferne Erinnerung ist, werden - zu spät - die Politiker begreifen, dass sich ein Virus wie der Wind oder ein Tsunami nicht mit bloßen Händen aufhalten lässt.
Der Kluge lernt aus seinen Fehlern.
Albert Einstein hielt jedoch die menschliche Dumm heut für unendlicher als das Weltall.
Dieser Leserbrief ist besonders interessant. Offensichtlich haben Merkel und die Ministerpräsidenten vor, das Parlament zu entmachten.

J.W.
vor 15 Stunden
Und genau diese Entscheidung gehört ins Parlament! Dieses über alle Köpfe-hinweg-entscheiden muss ein Ende haben! Man hätte z.B. vor 10 Tagen dieses im Parlament vorbringen können, es wäre bis zum jetzigen Wochenende noch genug zeit gewesen, um darüber demokratisch entscheiden zu können. Es ist nicht nur auf Sicht fahren, es ist auf sehr kurze Sicht fahren. Warum konnten Frau Merkel und die Ministerpräsiden vor zehn Tagen dem Parlament keinen Vorschlag machen wie im Falle eines weitern Anstieges weiter verfahren werden soll?
Denn was morgen entschieden wird, war doch im Prinzip den Beteiligten schon vor 14 Tagen bewusst!
Tut mir leid, ich verstehe es nicht! Das Parlament nicht zu übergehen wäre möglich gewesen!
Nicole R.
vor 15 Stunden
Man könnte glauben, da wissen einige mehr als der Normalo. Stichwort Spätfolgen. Ich kann mir das nicht anders erklären, denn nach derzeitigem Wissensstand gibt es einfach keine Erklärung dafür.
Sabine S.
vor 16 Stunden
"Eine Entscheidung ,die nicht von wirtsch.Belangen getrieben werden darf"
Wie fänden sie das wenn man ihnen ihre Existenzgrundlage vernichtet? Stellen sie sich das einfach mal einen Augenblick vor,ihre Einkommensgrundlage ist weg,......

aber sie werden ja nicht verhungern und sie können ja zum Amt gehen.
Maria H.
vor 16 Stunden
Wie sollen wir Kleinbetriebe das überleben, da denkt keiner dran.
Fred K.
vor 16 Stunden
Der lockdown ist mir jetzt egal. Ab 2.11. Versucht mein Chef mit der Hälfte der Mitarbeiter klar zu kommen. Die anderen melden sich beim Arbeitsamt.
Jasmin S.
vor 17 Stunden
Selbst das RKI sieht die Gastronomie nicht als Treiber die sowieso als arg gebeutelt gilt. Unverständlich sie jetzt zu schließen, da hilft nur noch dagegen klagen
Matthias M.
vor 17 Stunden
Die Politik wird es erfolgreich schaffen, die Gastronomie, Kultur, Schaustellergewerbe komplett an die Wand zu fahren. Wenn wir 2022 Corona überlebt haben, können wir mit den geretteten Lufthansamaschinen Rundflüge über verwaiste Innenstädte, ehemalige Biergärten, Volksfeste und Weihnachtsmärkte machen und erhalten vielleicht noch einen Gutschein für ein Burgerrestaurant, die einzig noch vorhandene Gastronomie. Zu Hause sitzen wir dann mit Maske vor virtuellen Theater- und Konzertveranstaltungen und genießen unser Leben.
Hans d.
vor 17 Stunden
@Matthias M. , sollten wir bis 2022 tatsächlich Corona überlebt haben, schlägt der Klimawandel gnadenlos zu. Also um Gotteswillen keine Rundflüge.