Wandere aus, solange es noch geht - Finca Bayano in Panama!
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  1. #51
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    AW: Mundtot gemacht: Nicht Systemkonforme werden kaltgestellt

    Goldhändler Degussa trennt sich überraschend von Markus Krall. Warum feuert man den besten Mann? Weil er politisch inkorrekt war? Nun landet der Ökonom auf dem medialen Scheiterhaufen.

    Nach Auffassung von Krall entwickeln sich die westlichen Staaten durch neue „Staatsgläubigkeit“, Etatismus, Planwirtschaft und ein starkes Zurückdrängen liberalen Gedankengutes in Richtung eines planwirtschaftlichen Staatsmonopolkapitalismus.
    Krall konstatiert eine systemisch begründete dysfunktionale „Negativauswahl“ der politischen Klasse durch zwei Effekte: Da Einkommen und Intelligenz korrelierten, fänden sich in der Politik eher die weniger Befähigten. Dazu verstärke das Listensystem bei der Kandidatenaufstellung Konformität und Rückgratlosigkeit, da die Kandidaten den Rückhalt in ihrer Partei für ihren politischen Posten benötigen. Politiker zu werden sei der Idealjob für jemanden, der im „richtigen Leben“ versage.

    Als Manager trimmte Krall Degussa auf Effizienz. Laut dem letzten im Bundesanzeiger verfügbaren Jahresabschluss von 2020 steigerte Krall den Gewinn auf 43,3 Millionen Euro – ein Anstieg um mehr als 600 Prozent. Der größte Konkurrent Pro Aurum verdiente im gleichen Jahr rund 30 Millionen Euro bei 2,6 Milliarden Euro Umsatz. Insgesamt waren die Jahre 2020 und 2021 Rekordjahre für den Goldhandel.

    Medien zur Entlassung von Markus Krall:

    Spiegel:

    „Krall ist bekannt für Crash-Prophezeiungen und rechtspopulistische Positionen. Er warb öffentlich für die AfD, zweifelte den menschengemachten Klimawandel an und kritisierte die Europäische Zentralbank wegen ihrer Niedrigzinspolitik als »Maschinenraum des Völkerselbstmordes«.“

    Handelsblatt:

    „In Vorträgen und sozialen Medien hatte er jahrelang düstere Wirtschaftsprognosen verbreitet, den Klimawandel infrage gestellt und sich beispielsweise für ein liberales Waffenrecht oder die Einschränkung des Wahlrechts für Empfänger von Transferleistungen starkgemacht. Erst vor zwei Wochen hatte die „Neue Zürcher Zeitung“ berichtet, dass das schweizerische Bistum Chur Krall zu einem Vortrag zunächst eingeladen, wegen seiner kontroversen Positionen aber schließlich wieder ausgeladen hat“.

    https://www.pi-news.net/2022/11/degu...chen-gruenden/
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  2. #52
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    AW: Mundtot gemacht: Nicht Systemkonforme werden kaltgestellt

    Fast das gesamte Justizwesen ist in den Händen Linksextremer, war eine der ersten Institutionen des Landes, die in die Hände der 68er fielen. Dass bürgerliche Richter dort Fremdkörper sind, liegt auf der Hand....


    Leipzig – Der als Rechtsextremist eingestufte frühere AfD-Bundestagsabgeordnete Jens Maier (60) soll nicht mehr als Richter arbeiten und in den vorzeitigen Ruhestand versetzt werden.

    Das Leipziger Dienstgericht für Richter folgte am Donnerstag einem Antrag des sächsischen Justizministeriums. Die Entscheidung ist noch nicht rechtskräftig.

    Der ehemalige Bundestagsabgeordnete gehörte dem formal aufgelösten völkischen AfD-Flügel um Björn Höcke an, stand diesem besonders nahe. Jetzt wollte er in die sächsische Justiz zurückkehren, nachdem er sein AfD-Mandat bei der Bundestagswahl 2021 verloren hatte. Das Justizministerium wollte das verhindern und hatte seine Versetzung in den Ruhestand „zur Abwehr einer schwerwiegenden Beeinträchtigung der Rechtspflege“ beantragt.
    https://www.bild.de/regional/leipzig...7984.bild.html

    .....die Unabhängigkeit des Richters gilt eben nur für Linke
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  3. #53
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    AW: Mundtot gemacht: Nicht Systemkonforme werden kaltgestellt

    „Überschreien, diffamieren, auslöschen“: Kabarettist Dieter Nuhr rechnet mit der deutschen Cancel-Culture ab
    am 1. Februar 2023

    Im Vorwort zum neuen Buch von Ralf Schuler („Generation Gleichschritt. Wie Mitlaufen zum Volkssport wurde“) kritisiert der Kabarettist Dieter Nuhr den Zustand der Meinungsfreiheit in Deutschland.
    Der Kabarettist Dieter Nuhr rechnet mit der Debatten-Kultur auch in seiner eigenen Branche ab. In einem Vorwort für das neue Buch von Pleiteticker.de-Autor Ralf Schuler „Generation Gleichschritt. Wie Mitlaufen zum Volkssport wurde“ (fontis Verlag) schreibt Nuhr:

    „Natürlich kann man alles sagen und muss dann das legitime Echo ertragen. Eingeschränkt wird das Ganze dadurch, dass es bei abweichenden Gedanken immer auch ein – das legitime Echo weit übertönendes – illegitimes Echo gibt, dessen Ziel es ist, abweichende Meinungen zu überschreien, zu diffamieren, als extrem zu etikettieren und auszulöschen.“

    Nuhr hat ein ganzes Arsenal von Techniken ausgemacht, die in diesem Meinungskampf Einsatz kommen: „Man wird sozial abgewertet, nicht mehr eingeladen, ignoriert, etikettiert als ,rechts‘ oder ,links-grün versifft‘, ,Klimareligiöser‘ oder ,Klimaleugner‘, ,Coronaleugner‘ oder ,Impfidiot‘ und so weiter, je nachdem von welcher Seite der Shitstorm kommt.

    Der Shitstorm von rechts kann zu gewaltsamer Bedrohung führen, der von links hat subtilere Folgen: Hochschulprofessoren verlieren ihre Anstellung, Künstler werden nicht mehr ein- geladen, man wird zur ,umstrittenen‘ Person erklärt, vielleicht nur, weil man als Biologe zu dem Ergebnis kommt, dass es für die Fortpflanzung von Säugetieren exakt zweier Geschlechter bedarf … Das Attribut ,umstritten‘ begleitet einen fortan. Man wird damit zu einem Menschen erklärt, dem die Anständigen besser nur noch sehr skeptisch zuhören.“

    Freie Meinungsäußerung könne auf diese Weise durchaus zu materiellen Folgen für die Betreffenden führen, schreibt Nuhr. „Die Auftritte werden weniger, die Einladungen für Vorträge seltener, Verträge werden nicht verlängert … Die Konsequenzen freier Meinungsäußerung sind heute schnell existentiell. Da verkneift man sich die freie Meinung lieber. Der Korridor des Sagbaren wird heute von Minderheiten definiert, die lauter schreien als die schweigende Mehrheit. Genau so funktioniert Einschränkung der Meinungsfreiheit heute.“

    Ein gleichermaßen bitterer wie alarmierender Befund, der auch nichts von seiner Eindringlichkeit verliert, weil Nuhr als einer der erfolgreichsten deutschen Satiriker noch im- mer regelmäßig in der Öffentlichkeit präsent ist.

    „In meinem Fall wird dann oft als Argument gebracht, dass ich ja weiterhin meine Sendung hätte und weiterhin vor großen Auditorien auftreten würde, wo ich dann beklagen würde, dass ich nicht mehr sagen dürfte, was ich gerade vor großem Publikum sagen würde. Das ist natürlich Quatsch. Ich habe noch nie im Leben behauptet, dass ich erfolgreich gecancelt wurde. Das liegt aber nicht daran, dass es keine Versuche gegeben hätte.“

    Nuhr zählt eine ganze Reihe konkreter Beispiele auf. „Ich erinnere an die Sache mit der Deutschen Forschungsgemeinschaft oder zahlreiche Versuche von Einzelpersonen und Institutionen, beim Sender die Absetzung meiner Sendung zu erreichen. Und wenn grüne Politiker bei Twitter fragen: ,Und, ARD???‘, was fordern sie damit, wenn nicht Konsequenzen des Senders für abweichende Meinung? Zahlreiche Versuche der Einflussnahme sind mir zugetragen worden.“

    Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hatte im Sommer 2020 unter anderem auch Dieter Nuhr gebeten, unter dem Hashtag #fuerdasWissen eine Videobotschaft zum 100-jährigen Bestehen der Forschungsfördereinrichtung beizusteuern und diesen nach einem Shitstorm zunächst wieder gelöscht. Erst nach massiven Gegen-Protesten wurde das Video wieder veröffentlicht.

    „Dass die Cancel-Culture bei mir nicht geklappt hat, ist allerdings kein Beweis dafür, dass es sie nicht gibt. Sie war nur nicht erfolgreich, und zwar nur, weil ich über meine Social-Media-Accounts Millionen Menschen erreiche und deshalb über Medienmacht verfüge.

    Natürlich würden mich die allermeisten Leute, die behaupten, es gäbe bei uns keine Cancel-Culture, am liebsten lieber heute als morgen canceln. Ihre Etikettierung war teilweise erfolgreich. Man wollte erreichen, dass mir Menschen nicht mehr zuhören. Und das wurde in bestimmten Milieus auch erreicht, zum Beispiel unter Klimaschützern. Ich gelte dort als Persona non grata, nicht weil ich Klimaleugner wäre oder unwissenschaftliche Dinge vertreten würde, für die es keine Argumente gibt, sondern weil meine Interpretation wissenschaftlicher Daten – zum Beispiel was die Effizienz unserer Klimamaßnahmen angeht – eben nicht per Argument widerlegt werden konnte.

    Als Wissenschaftsgegner gilt man heute bereits, wenn man Dateninterpretationen infragestellt und darauf hinweist, dass sich ergebnisoffene Wissenschaft und Aktivismus von Wissenschaftlern nicht vereinbaren lassen.“

    https://pleiteticker.de/ueberschreie...re-ab/
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  4. #54
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    AW: Mundtot gemacht: Nicht Systemkonforme werden kaltgestellt

    Im Grunde ist diese Forderung bizarr. Die Grünen sind im linksextremen Teil des politischen Spektrums angesiedelt und damit selbst antisemitisch. Aktuell gut an Claudia Roth zu sehen. Trotzdem erdreisten sie sich einen ihnen nicht genehmen Künstler zu diffamieren um ihn mundtot zu machen......



    Chemnitz

    Grüne scheitern mit Auftrittsverbot für Uwe Steimle
    Die Grünen verlangen ein Auftrittsverbot für den Kabarettisten Uwe Steimle in Chemnitz. Sie werfen ihm Antisemitismus vor. Die Eigentümerin des Veranstaltungsortes, deren Ehemann selbst Jude ist, erteilt den Forderungen eine Abfuhr......Doch aus dem Wunsch der Grünen-Politikerin, die auch im Chemnitzer Stadtrat sitzt, wird nichts werden. Nachdem bereits die Eigentümer des Auftrittsortes „Kraftwerk“ eine Absage des Auftritts am 15. Februar ablehnten, erklärte sich nun auch die Stadt Chemnitz für nicht zuständig. Das sei Sache der Veranstalter.

    Eigentümer nehmen Steimle in Schutz
    Diese hatten den Humoristen in Schutz genommen. „Wir verstehen die Debatte nicht. Uwe Steimle ist auf keinen Fall Antisemit. Er war mit dem Chemnitzer Auschwitz-Überlebenden Justin Sonder befreundet und reiste mit meinem Mann nach Israel. Wir würden gerne wissen, worauf sich die Vorwürfe konkret beziehen“, sagte die Eigentümerin, die selbst mit einem Juden verheiratet ist, laut dem Portal „Tag24“

    Auch Steimle zeigte sich entrüstet. „Das ist nur noch lächerlich. Ich wurde von der befreundeten Familie Dziuballa eingeladen. Mit Antisemitismus und Rassismus habe ich nichts zu tun. Im Gegenteil – wer mich kennt, weiß das.“

    https://jungefreiheit.de/kultur/gese...uene-chemnitz/
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  5. #55
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    AW: Mundtot gemacht: Nicht Systemkonforme werden kaltgestellt

    Nach Kritik an Regierung: Mediale Hetzjagd gegen Til Schweiger
    Die nächste Zersetzung eines prominenten Andersdenkenden

    Die „Zersetzung“ kritischer Prominenter durch systemtragende Medien geht weiter. Die „Zeit“ pfiff auf jegliche journalistische Grundsätze und veröffentlichte private Whatsapp-Nachrichten von Springer-Chef Mathias Döpfner. Dessen Zeitungen, „Bild“ und „Welt“, sind die letzten der großen, die noch etwas Widerstand gegen die rot-grüne Politik äußern. Zudem kritisierte Döpfner Angela Merkel heftig. Gegen Ex-„Bild“-Chef Julian Reichelt hetzen die großen Medien unisono. Til Schweiger wurde bereits heftig diffamiert und in der ARD sogar als „Arschloch“ beschimpft, nachdem er mich im Frühling 2022 öffentlich lobte. Kürzlich wagte Schweiger einen Generalangriff auf die rot-grüne Politik.
    Seitdem sind nur wenige Wochen vergangen – und schon steht nun Schweiger am öffentlichen Pranger. Diesmal schreitet der „Spiegel“ voran – und die anderen Medien bis hin zur „Bild“ ziehen nach. Was besonders pikant ist, wo doch „Bild“-Verlagschef Döpfner selbst Opfer genau so einer Diffamierungskampagne ist. Das Muster ist das altbekannte. Unter dem Titel „Vorwürfe von Mitarbeitern gegen Til Schweiger: Sie nennen ihn den ‚Imperator‘“, schreibt das Hamburger Blatt: „Der Regisseur und Schauspieler Til Schweiger ist einer der größten deutschen Kinostars. Nun berichten mehrere Mitarbeiter von mutmaßlicher Schikane und Gewalt bei einem Filmdreh. Schweiger widerspricht der Darstellung.“

    Sodann kommt die übliche Mischung von Anschuldigungen, wenn es darum geht, jemand zu zersetzen. Von aggressivem Verhalten am Set ist die Rede, von der Beschimpfung von Mitarbeitern, von Alkoholkonsum. Also genau von all dem, was in der Filmbranche und auch anderswo keine Ausnahme ist – aber offenbar die großen deutschen Medien nur dann interessiert, wenn der Betreffende politisch nicht brav auf Linie ist.

    Natürlich sind die Vorwürfe wie üblich bei solchen medialen Rufmorden anonym. „Mehr als fünfzig Filmschaffende, ehemalige und aktuelle Vertraute von Til Schweiger haben für diesen Artikel mit dem SPIEGEL gesprochen. Viele berichten von einem Klima der Angst, das an Schweigers Filmsets herrsche. Die meisten bitten, nicht mit Namen genannt zu werden: Schweiger, der bei vielen seiner Filme auch selbst Regie führt, ist mächtig. Er könne Karrieren fördern und beenden.“ Das klingt nach einer billigen Schutzbehauptung. Wer wirklich Karrieren fördert und beendet, das ist der polit-mediale Komplex mit seinen Diffamierungsmedien wie dem „Spiegel“.

    Anonymer Hinterhalt
    Es wird noch perfider. „Wohl auch deshalb hat nach Wissensstand des SPIEGEL bisher keiner der mutmaßlich Betroffenen Anzeige erstattet“, schreibt das Blatt – um so zu verschleiern, dass die Vorwürfe offenbar nicht strafrechtlich relevant sind. Weiter führt das Blatt aus: „Und jene Mitarbeiter, die bereit sind, von Schweigers Verhalten zu berichten, wollen lieber anonym bleiben. ‚Aber wenn wir nicht reden, dann ändert sich auch nichts‘, sagt ein Mann, der mit Schweiger zusammengearbeitet hat.“

    Was soll sich ändern? Schweiger hat kein staatliches Amt, jeder ist frei, mit ihm zusammenzuarbeiten oder nicht. Soll er umerzogen werden?

    Der Spiegel-Artikel erinnert an das unglaubliche Propaganda-Werk des Blattes gegen die Lindner-Gattin Franca Lehfeldt, das Jens Peter Paul im Cicero fast Absatz für Absatz dechiffrierte und als besonders perfides Werk von Manipulation und Irreführung der Leser entlarvte. Diese Zerlegung des „Spiegels“ ist geradezu ein Dokument der Zeitgeschichte und belegt, wie weit sich die Kollegen von allen Grundsätzen des ehrlichen Journalismus entfernt haben und als Propaganda-Instrumente agieren (nachzulesen hier).

    In der medialen Echokammer wird die Causa „Schweiger“ dann aufgedröhnt – wie schon damals, als er das Selfie mit mir postete und sich kaum ein „Qualitäts-Medium“ zu dumm war, deswegen gegen ihn zu hetzen (siehe hier). Die „Bild“ etwa zitiert den Spiegel wie folgt: „Schwere Vorwürfe gegen den Macher des Leinwand-Hits ‚Manta Manta – Zwoter Teil‘. Zahlreiche anonyme Mitarbeiter werfen Schweiger laut ‚Der Spiegel‘ vor, sich bei Dreharbeiten wie ein ‚Imperator‘ benommen zu haben.“

    Besonders perfide
    Obwohl im „Spiegel“-Artikel das Wort gar nicht vorkommt, setzt die „Bild“ noch den unvermeidlichen „Sexismus“-Vorwurf obendrauf. Den man heute schon bekommt, wenn man behauptet, es gebe nur zwei Geschlechter. „Bild“ zitiert dann die Schauspielerin Nora Tschirner, die Wahkampf Annalena Baerbock unterstützte, als Kronzeugin – aber nur aufmerksame Leser bemerken das Hütchenspiel, dass sie sich nämlich allgemein äußert und nicht zu Schweiger. Es ist von „Opfern Schweigers“ die Rede, so als habe er ein Verbrechen begangen. Die „Bild“ versucht dann auch noch auf besonders infame Weise, Schweiger als Alkoholiker hinzustellen.

    Mich macht dieser neue Fall von „Zersetzung“ – wie die Stasi den systematischen Psychoterror und Rufmord gegen Andersdenkende nannte – einfach wütend. Auch, weil ich mit Til befreundet bin und ihn sehr zu schätzen weiß. Er ist ein toller Typ – und trotz der massivsten öffentlichen Anfeindungen hat er sich etwa nie von seinem Bekenntnis zu mir distanziert. Obwohl ihn die mediale Meute damals genau dazu bringen wollte.

    Da aber Wut ein schlechter Ratgeber ist für einen Journalisten, überlasse ich die Kommentierung der Hetzjagd hier dem Anwalt Ralf Höcker. Hier seine Einschätzung der Causa auf Facebook. Voilà:

    Die Keinohrhasen und der Holocaust
    Obacht, jetzt kommt ein Til Schweiger/Oscar Schindler-Vergleich. Aber bitte aufmerksam lesen, was genau ich vergleiche, bevor der Schaum aus dem Mund quillt:
    Nach dem Krieg unterstützten die „Schindler-Juden“ ihren verarmten Retter finanziell. Einer beschwerte sich, dass Schindler das Geld doch nur wieder versaufe. Ein anderer antwortete:
    „Wäre Schindler nicht gewesen, wie er war, wären wir auch nicht mehr gewesen. Das Glück war, dass Schindler war, wie er war. […] Das ist Schindler. Die Normalen haben nicht [das] gemacht, was Schindler gemacht hat.“ – Moshe Bejski
    Normale lassen nicht nur millionenfachen Massenmord zu, sie können auch keine Filme drehen. Um als Schauspieler und Regisseur enormen Erfolg zu haben oder sich im Dritten Reich (nicht Jahrzehnte später!) aktiv gegen die Verbrechen der Nazis zu stellen, muss man hinreichend „bekloppt“ sein. Falls die Vorwürfe gegen Til Schweiger stimmen, dann lasst ihn saufen und pöbeln. Lasst ihn wie der wiedergeborene Klaus Kinski agieren. Wenn Euch das nicht passt, dann verkauft Versicherungen, aber arbeitet nicht an einem Filmset. Und wenn Ihr aus Versehen in einem Til-Schweiger-Film gelandet seid, obwohl er doch überall als der „Imperator“ bekannt ist und er Euch beleidigt oder schlägt, dann schlagt zurück oder zeigt ihn von mir aus an. Aber lasst diese medialen Cancel-Versuche. Wenn das so weitergeht, wird das Ergebnis sein, dass überall nur noch das Mittelmaß regiert. Mittelmäßige Politiker, Künstler und Unternehmer produzieren dann mittelmäßige Gesetze, Filme und Autos. Lasst uns mehr Strauß, Kinski und Musk wagen!
    (Und, nein: Til Schweiger ist kein Held wie Oscar Schindler. Der Holocaust ist kein Film. Vergleiche sind keine Gleichsetzungen. Es ist so müßig und zum Gähnen, aber man muss solche idiotischen Disclaimer inzwischen verwenden, denn auch intellektuell herrscht das Mittelmaß.)

    https://reitschuster.de/post/nach-kr...til-schweiger/
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  6. #56
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    AW: Mundtot gemacht: Nicht Systemkonforme werden kaltgestellt

    Böhmermanns politischer Rufmord
    Politische Intrige, vom Gebührenzahler zwangsfinanziert
    In der Jelzin-Zeit in Russland haben sich steinreiche Oligarchen Journalisten gehalten wie bissige Kettenhunde, die sie dann bei Bedarf auf unliebsame Politiker oder Konkurrenten losließen. An diese Aussage eines russischen Kollegen von mir musste ich heute denken, als ich las, dass die gesamte Hetzkampagne des vermeintlichen „ZDF-Satirikers Jan Böhmermann“ gegen Arne Schönbohm, den damaligen Chef des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), im Herbst 2022 auf Lügen baute.
    Böhmermann, der vielmehr ein politisches Propaganda-Instrument auf zwei Beinen ist als ein „Satiriker“, hatte dem Spitzenbeamten in seiner Sendung vorgeworfen, er habe eine zu große Nähe zu einem Cyberverein, der wiederum angebliche Kontakte zu russischen Geheimdiensten haben sollte. Eine Kampagne kam ins Rollen. Später hieß es dann auch noch, Schönbohm habe ein „toxisches Führungsverhalten“.
    Anstatt eine Untersuchung abzuwarten, apportierte die eifrige „Vorkämpferin gegen Rechts“, Innenministerin Nancy Faeser (SPD) sofort. Sie entfernte Schönbohm aus dem wichtigen Amt und schickte ihn zur vergleichsweise unbedeutenden Bundesakademie für öffentliche Verwaltung. Sie berief sich dabei auf ein „gestörtes Vertrauensverhältnis“.

    Erstaunlich, was Böhmermann bewirken kann. In Russland nennt man Menschen wie ihn „TV-Killer“. Weil sie via Bildschirm Lebensläufe und Karrieren zerstören können. In Deutschland muss dass jeder mitfinanzieren – dank Zwangsgebühren.

    Dabei gab es nach Recherchen des „Business Insider“ schon früh Zweifel an diesen Vorwürfen. „Das Innenministerium sei nach sechsmonatigen behördeninternen Voruntersuchungen zu dem Schluss gekommen, die Vorwürfe seien haltlos“, schreibt jetzt die „Welt“: „Das Innenministerium habe den Fehler Ende April in einem Schreiben an Schönbohms Anwälte eingeräumt, heißt es mit Verweis auf Angaben aus Regierungskreisen. Ein Disziplinarverfahren werde daher nicht eingeleitet.“ Schönbohms Anwälte mussten mehrfach um Schreiben bitten, heißt es in dem Bericht.

    Innenministerin Nancy Faeser ist demzufolge bereits vor Monaten gewarnt worden, „sie habe vorschnell gehandelt und Schönbohms Ansehen geschadet“. Schönbohms Anwälte mussten demnach auf die Entscheidung des Ministeriums drängen.

    Die Geschichte ist meines Erachtens sinnbildlich für die verlotterten Sitten in unserer Politik, bei denen Vorverurteilungen und „Cancel“-Kultur Alltag sind. Auch dieses Mal wird es für Faeser garantiert folgenlos bleiben. Nicht so für das Opfer Schönbohm, der sein altes Amt nicht wiederbekommen wird. Die Moral aus der Geschichte: Finstere Methoden und TV-Killerei lohnen sich.

    https://reitschuster.de/post/boehmer...scher-rufmord/
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  7. #57
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    AW: Mundtot gemacht: Nicht Systemkonforme werden kaltgestellt

    Linksradikale Amadeu-Antonio-Stiftung und Systemkünstler finanzieren Rammstein-“Opfer”
    Die Affäre um mutmaßlichen sexuellen Machtmissbrauch des Rammstein-Sängers Till Lindemann ruft auch die üblichen Verdächtigen aus dem linken bis linksradikalen Lager auf den Plan: Die von der ehemaligen Stasi-Informantin Anetta Kahane gegründete Amadeu Antonio Stiftung initiierte am Freitag ein “Spendenprojekt” zur Unterstützung von Lindemanns angeblichen Opfern, für das bis Montag bereits über 645.000 Euro zusammenkamen. „Niemand soll sich entmutigt fühlen, offen über Erfahrungen zu sprechen“, heißt es in der Erklärung zu der Aktion. Deshalb werde Geld gesammelt, „um die mutmaßlich Betroffenen zu unterstützen und die Machtverhältnisse auszugleichen“.

    Der Grund für die “Spendenaktion”: Lindemanns Anwälte würden bereits Unterlassungsaufforderungen an die Frauen schicken, die sich äußern, zudem würden Betroffen in solchen Fällen häufig Strafanzeigen drohen, „die sie einschüchtern sollen“. Obwohl in Deutschland die Unschuldsvermutung gilt, obwohl die Beschwerdeführerinnen bzw. medial hofierten Anklägerinnen Lindemanns allesamt freiwillig auf dessen Backstage-Parties gingen und das Paradigma “Groupie/Party/Rock’nRoll” jeder dieser bereitwilligen Frauen bekannt gewesen sein dürfte, wird der Darstellung von Medienseite blind Glauben geschenkt, hier sei etwas strafrechtlich Relevantes geschehen – obwohl es dafür bis heute KEINEN Hinweis und nicht einmal Indizien gibt.

    Hart aber unfair
    Gestern bei “Hart aber Fair” wurde einmal mehr die hierzulande herrschende Opferapartheid beredt unter Beweis gestellt – als eine junge Frau über sexuelle Belästigungen durch Migrantengruppen sprach, wurde sie dafür von Moderator Luis Klamroth ins Lächerliche gezogen, während lüstern-laszive, sich freiwillig auf entsprechende intime Parties einlassende Groupies in ihrer behaupteten Opferrolle bestärkt werden – und Musikmanagement-Legende Thomas Stein ans Kreuz genagelt wurde, weil er Lindemann auch nur ansatzweise in Schutz nahm.
    Bei linken Denunziationen gilt bekanntlich die Devise “Schuldig bei Verdacht” – und deshalb ist Lindemann bereits vorverurteilt. Hinter der dreisten Spendenaktion stecken unter anderem die linksradikale Autorin Jasmina Kuhnke, die ultrawoke „Komikerin“ Carolin Kebekus, der systemkonforme YouTuber Rezo, die „MeToo-Aktivistin“ Jany Tempel und die linkskonformistische Schauspielerin Nora Tschirner, die erst kürzlich wieder die Chance nutzte, sich öffentlich wieder Aufmerksamkeit zu verschaffen, als sie ihrem Kollegen und früheren Filmpartner Till Schweiger schamlos in den Rücken fiel, als sich dieser ähnlichen, wenn auch weniger gravierenden Machtmissbrauchs-Vorwürfen gegenübersah.

    Schuldig bei Verdacht
    Laut Amadeu-Antonio-Stiftung soll die Verteilung der Spenden in Kooperation mit dem Bundesverband Frauenberatungsstellen und “Frauennotrufe – Frauen gegen Gewalt” erfolgen. Die Unterstützung erfolge in Form vom Anwalts- und Prozesskosten, der Umsetzung von Schutzmaßnahmen sowie psychologischer Beratung und Therapie. Man muss sich das vergegenwärtigen: Hier wird einseitig Partei ergriffen, noch bevor die Stichhaltigkeit unbewiesener und massiv rufschädigender Behauptungen, die sich ebenso wie im Fall Kachelmann genausogut als Verleumdungen erweisen könnten, und juristische Schützenhilfe gegeben für eine mögliche Rufmordkampagne (dann nämlich, wenn Lindemann entlastet werden sollte).
    Noch besser: Beträge, die eventuell übrigblieben, sollen dem „Sheroes Fund – Heldinnen für Demokratie“ zugutekommen. fließen. Damit würden „Frauen, trans, inter* und non-binäre Personen“ unterstützt, die „aufgrund ihres Einsatzes gegen Rassismus, Antisemitismus und andere menschenverachtende Einstellungen angefeindet und bedroht werden und finanzielle Hilfe bei der Umsetzung von Schutzmaßnahmen benötigen“. Dies ist eine euphemistische Umschreibung für die juristische Verfolgung von Kritikern der woken Ideologie. Dieselbe juristische Totschlagstaktik, die nun den Rammstein-Anwälten vorgeworfen wird, praktiziert der „Sheroes Fund“ selbst.

    Spenden für Verleumdungsfonds
    So unterstützt er etwa die „Trans-Aktivistin“ Janka Kluge dabei, alles und jeden einzuschüchtern und vor Gericht zu zerren, der sich erdreistet, ihre Selbstdarstellung kritisch-ironisch zu hinterfragen, obwohl Kluge selbst nicht vor ehrabschneidenden Diffamierungen, etwa gegen die Biologin Marie-Luise Vollbrecht zurückschreckte, weil diese auf der unbestreitbaren biologischen Tatsache der Zweigeschlechtlichkeit beharrt. Sollten die Vorwürfe gegen Lindemann im Sande verlaufen, werden also erhebliche Summen in diesen Verleumdungsfonds fließen.

    Entscheidend der ist: Zur Stunde gibt es KEINE Beweise irgendwelcher Art, dass sich Lindemann zivil- oder strafrechtlich ins Unrecht gesetzt hat. Selbst wenn sich im Zuge der Ermittlungen etwas anderes erweisen sollte, rechtfertigt es nicht ein solches Scherbengericht auf Verdacht.

    Möglicher Verstoß gegen Kahane-Satzungszweck
    Hinzu kommt, dass die – auch von der öffentlichen Hand, sprich, vom Steuerzahler, massiv geförderte – Amadeu-Stiftung, die laut ihrer Satzung „der Förderung der Erziehung, Volks- und Berufsbildung der Förderung der Jugendhilfe sowie der Förderung der internationalen Gesinnung, der Toleranz und des Völkerverständigungsgedankens“ dient, ihrem Zweck zuwiderhandeln, da die Sammlung von Spenden für einen möglichen Prozess gegen einen Musiker kaum dem entspricht, was sich die Stiftung auf die Fahne schreibt. Nach dieser Logik könnte sie sich dann theoretisch an jeder anderen gerichtlichen Auseinandersetzung finanziell beteiligen.

    Sollte sich die Stiftung allerdings entgegen ihrer Satzung verhalten, könnte ihr laut § 56 der Abgabenordnung (AO) sogar die Gemeinnützigkeit entzogen werden, weil die „Ausschließlichkeit“ nicht mehr gegeben ist – und das wäre auch dringend überfällig: Dass eine Stiftung, die im Gewand des Kampfs gegen Rechtsradikalismus eine ausschließlich linksradikale Agenda betreibt, überhaupt öffentlich gefördert wird, ist ohnehin ein permanenter Skandal. Möglicherweise hat sich Kahanes Hetz-NGO mit dieser Spendenaktion ja nun selbst ins Aus manövriert.
    https://journalistenwatch.com/2023/0...mmstein-opfer/
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  8. #58
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    AW: Mundtot gemacht: Nicht Systemkonforme werden kaltgestellt

    Rammstein und die Medien: Hauptsache, fertigmachen?
    Warum vielen Journalisten völlig die Maßstäbe verrückt sind
    Wochenlang dominierten die Vorwürfe gegen die Band Rammstein und ihren Frontsänger Till Lindemann die Schlagzeilen in Deutschland. Die Unschuldsvermutung wurde bei der auch politisch verdächtigen Band aus dem Osten einfach fallengelassen. Wie inzwischen üblich bei Vorwürfen sexueller Belästigung oder Gewalt. Moral und Strafrecht werden dabei vermischt in einer Art und Weise, die den Rechtsstaat geradezu konterkariert.

    Das jüngste Beispiel für das Ausmaß der postmodernen Hexenjagd: Dass die Staatsanwaltschaft im Litauischen Vilnius endgültig und trotz einer Beschwerde der Irin Shelby Lynn das Ermittlungsverfahren einstellte, wird gar nicht oder beiläufig im „Kleingedruckten“ erwähnt. Also dort, wohin sich viele Leser auf den Webseiten oder in der Papierausgabe gar nicht verirren. Dabei waren die Vorwürfe von Shelby ein zentraler Punkt bei der Medien-Kampagne gegen Rammstein und brachten sie auch ins Rollen.

    Die junge Irin mit diversen Piercings und Tätowierungen hatte der Band vorgeworfen, dass sie am Rande eines Besuchs eines Rammstein-Konzerts in der litauischen Hauptstadt im Mai unter Drogen gesetzt worden sei. Sie könne sich an vieles nicht mehr erinnern, aber habe am nächsten Tag zahlreiche blaue Flecken entdeckt. Sie ging deshalb davon aus, dass sie während der Zeit, an die sie sich nicht mehr erinnern kann, körperlich misshandelt wurde. Entsprechende Fotos und Vorwürfe veröffentlichte Lynn auf Twitter und brachte so die Affäre ins Rollen.
    „Die Staatsanwaltschaft in Vilnius begründete ihre Einstellungsentscheidung damit, dass man nach Vernehmung eines Zeugen und Analyse von Daten und Dokumenten keine objektiven Tatsachenbeweise für die Aussagen von Shelby Lynn gefunden habe“, schreibt jetzt Simon Bergmann, der Anwalt von Till Lindemann, in einer Presseerklärung.

    „Um die Vorwürfe von Frau Lynn weiter aufzuklären, haben wir für unseren Mandanten eigene Untersuchungen veranlasst“, führt der Anwalt weiter aus: „So wurde das Institut für Rechtsmedizin der Uniklinik Köln damit beauftragt, die von Frau Lynn veröffentlichten Lichtbilder nebst Videoclip dahingehend auszuwerten, welche Ursachen die dort gezeigten Verletzungen haben können. Insbesondere sollte beurteilt werden, ob die Verletzungen auf eine körperliche Misshandlung zurückgeführt werden könnten. Ausweislich des vom Direktor des Instituts, Herrn Prof. Dr. Markus Rothschild, erstellten Gutachtens legen die Aufnahmen ein Unfallgeschehen ohne Fremdeinwirkung als wahrscheinlichste Ursache nahe.“

    Das Gutachten zitiert Lindemanns Rechtsvertreter wie folgt: „Insgesamt sprechen Morphologie und Lokalisation der dokumentierten Verletzungen eher für ein akzidentielles Geschehen, ohne dass eine Fremdeinwirkung von vornherein allein anhand der Befunde völlig ausgeschlossen werden kann. Typisch für eine Fremdeinwirkung sind die Befunde aus rechtsmedizinischer Sicht indes nicht.“

    'Keine Hinweise auf sexualisierte Gewalt‘
    Zudem ergäben sich „insbesondere keine Hinweise auf sexualisierte Gewalt als Ursache für die bei der Zeugin dokumentierten Verletzungen“. Zwar könne „auch hier allein anhand der Verletzungsbefunde eine sexuelle Nötigung oder Vergewaltigung nicht ausgeschlossen werden“, so der Professor: „Umgekehrt fanden sich aber auch keine Hinweise auf eine sexualisierte Gewalt.“

    Anders als bei der endgültigen Einstellung der Ermittlung könnte man hier das Schweigen bzw. Herunterspielen dieser Nachricht durchaus damit rechtfertigen, dass es sich eben nur um eine Ferndiagnose handelt, und die von einem Gutachter stammt, den Lindemann beauftragt hat. Aber dann hätte man auch mit all den teilweise sehr vagen Vorwürfen gegen den Sänger genauso vorsichtig umgehen müssen. Die meisten Kollegen machten aber genau das Gegenteil und gaben diese ganz oben bzw. vorne in ihrem Medien wie Fakten wieder.

    Die Pressemitteilung des Anwalts enthält noch zwei weitere Details, die alle Medien, die so groß über die Vorwürfe berichteten, ebenfalls groß hätten wiedergeben müssen: Zum einen ergab eine Akteneinsicht in das von der Berliner Staatsanwaltschaft Berlin geführte Ermittlungsverfahren, dass dieses nicht auf Strafanzeigen vermeintlicher Opfer zurückgeht. Anzeigenerstatter sind demnach unbeteiligte Dritte, die ihre Anzeigen ausschließlich auf Medienberichte und Vorwürfe in den sozialen Netzwerken stützen. „Des Weiteren ergab sich aus der Akteneinsicht, dass bislang keine objektiven Beweismittel, die für eine Tatbegehung unseres Mandanten sprechen, vorliegen“, so Anwalt Bergmann.

    Youtuberin unterschreibt Unterlassungserklärungen
    Der Rechtsbeistand des Sängers teilte auch mit, dass er bereits mehrere Unterlassungserklärungen für diesen erwirkt habe. So habe die Youtuberin Kayla Shyx, bürgerlicher Kaya Loska, die schwere Vorwürfe gegen Lindemann erhob, dem sie persönlich nicht näher begegnete, nach einer Abmahnung in zwei Punkten eine entsprechende Erklärung abgegeben. Wegen anderer Punkte habe Lindemann vor Gericht den Erlass einer einstweiligen Verfügung gegen die Youtuberin beantragt.

    In der Schweiz habe unter anderem die Ringier AG wegen eines Beitrags auf dem Internet-Portal „Blick“ mit dem Titel „Rekrutierte Alena M. auch in Bern Frauen für Lindemann?“ eine umfangreiche strafbewehrte Unterlassungserklärung abgegeben. Der Beitrag könne nun über die Internetseiten des Verlags nicht mehr abgerufen werden. Gegen den „Spiegel“ sei eine einstweilige Verfügung beantragt worden, so der Anwalt.

    Der Umgang mit der Pressemitteilung zeigt, wie sehr viele Medien mit zweierlei Maß messen. Kein Vorwurf gegen Lindemann schien zu wackelig, als dass man ihn nicht ganz groß wiedergegeben hätte. Genau umgekehrt bei der Rechtfertigung des Delinquenten.

    Verschobene Maßstäbe
    Es geht hier nicht um eine moralische Einschätzung von Lindemanns Verhalten. Es geht um die Unschuldsvermutung, um Vorverurteilung, und eine Überheblichkeit in Sachen Moral, die in vielen Medien heute allgegenwärtig ist. Und die Maßstäbe sind verschoben: Während etwa sexuelle Gewalt durch Zuwanderer, auch gegen Kinder, allenfalls am Rande erwähnt wird, obwohl sei ein gesellschaftlich inzwischen sehr relevantes Problem ist, weil sie potentiell jede Frau treffen kann und damit in die Schlagzeilen gehört, gelten bei Rammstein ganz andere Maßstäbe – obwohl von Lindemann abseits von Konzerten offenbar niemand etwas zu befürchten hatte.

    https://reitschuster.de/post/rammste...-fertigmachen/
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  9. #59
    Registriert seit
    13.07.2010
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    57.694

    AW: Mundtot gemacht: Nicht Systemkonforme werden kaltgestellt

    Rammstein und speziell Till Lindemann haben eine unglaubliche Solidarität ihrer Fans erlebt. Die meisten werden es wohl geahnt haben, dass die Vergewaltigungsvorwürfe frei erfunden sind. Nun wurde eine der Lügnerinnen dazu verdonnert ihre Märchen nicht weiter zu verbreiten......


    Die Vorwürfe von sexuellem Missbrauch, die gegen Rammstein-Musiker und unter ihnen insbesondere gegen Till Lindemann öffentlich kolportiert worden sind, trugen zeitweise absurde Züge. Verschanzt hinter juristischen Gummibegriffen wie „anscheinend“ und „möglicherweise“ wurde in den Massenmedien der Eindruck erweckt, Lindemann und andere Bandmitglieder hätten nach ihren Konzerten junge Frauen mit K.O.-Tropfen oder Alkohol willenlos gemacht und sich an ihnen sexuell vergangen. Insbesondere Till Lindemann wurde regelrecht als Vergewaltiger in Szene gesetzt – also als Verbrecher.

    Eine Vergewaltigung ist kein Kavaliersdelikt. Darauf stehen mindestens zwei Jahre Haft. Eine Geldstrafe lässt das Gesetz nicht zu. Wer eine Vergewaltigung erfindet, begeht selbst eine Straftat: abgesehen von der offensichtlichen Verleumdung handelt es sich um das Vergehen des Vortäuschens einer Straftat.

    Gestützt auf die massiven Vorwürfe kamen Forderungen nach einem Verbot von Rammstein-Konzerten auf. Der wirtschaftlich funktionierende Teil der deutschen Musikkultur – von Helene Fischer über Ralph Siegel bis hin eben zu Rammstein – ist offenbar manchen Akteuren ein Dorn im Auge. Idealfiguren der Zersetzer des deutschen kulturellen Lebens sind Künstler wie Conchita Wurst und die Getriebenen von Lord Of The Lost, die den Niedergang Deutschlands offenbar musikalisch begleiten und abrunden sollen.

    Nun hat das Landgericht Hamburg der zweitklassigen irischen Schauspielerin und YouTuberin Kayla Shyx untersagt, den Kern ihrer Vorwürfe gegen Till Lindemann weiter zu verbreiten (Az. 324 O 264/23, Beschluss vom 24.07.2023). Ihr wurden auch die Verfahrenskosten auferlegt. Der Beschluss ist noch nicht rechtskräftig.

    Frau Shyx hat sich auf YouTube recht gut verkauft. Ihr Video „Was wirklich auf Rammstein-Afterpartys passiert“ erreichte 5,8 Millionen Aufrufe. Laut „Business Insider“ soll der Wert von monetarisierten YouTube-Aufrufen bei 3.400 bis hin zu 40.000 Dollar pro Million liegen.

    Wann werden ARD und ZDF die jüngste Entwicklung im Rammstein-Krimi ihren Zuschauern zur Kenntnis geben? Sie standen in der ersten Reihe, als die Band mit Dreck beworfen wurde. Wäre nicht jetzt eine öffentliche Entschuldigung fällig?

    https://www.pi-news.net/2023/07/vorw...n-entkraeftet/
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  10. #60
    Registriert seit
    27.01.2014
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    6.576

    AW: Mundtot gemacht: Nicht Systemkonforme werden kaltgestellt

    Auf GMX kommen ständig weitere Rammstein-Hetzartikel, in denen die Vorwürfe wieder und wieder aufgewärmt werden. Irgendwo ist dann auch immer der Satz "Es gilt die Unschuldsvermutung." noch mit reingepackt, um Kritik am Artikel vorzubeugen. Dass das billigste Hetzpropaganda, gemäß dem Motto: irgendwas wird schon hängen bleiben, wenn man es nur oft genug wiederholt, ist, fällt denen offenbar nicht auf oder ist ihnen schlicht egal. Ich habe der Redaktion schon mehrfach geschrieben, wie verabscheuungswürdig diese Schundartikel und deren Verfasser sind.
    "...und dann gewinnst Du!"

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