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    30 Jahre Einheit

    Konrad Weiß, Bürgerrechtler in der DDR, forderte 1989 die Aufarbeitung der Verbrechen der Linken in der DDR. "Sonst kommt in 30 oder 40 Jahren dieselbe Scheiße wieder hoch". Angesichts der aktuellen politischen Situation kann man Weiß nahezu eine prophetische Gabe zusprechen. Die DDR ist zurück, es scheint, dass Westdeutschland der DDR angeschlossen wurde. Nach wie vor können Alt-Linke wie Gregor Gysi ihre Lügen verbreiten und den DDR-Bürgern einen Opfer-Status zusprechen. Überhaupt wurde es versäumt, den Menschen klar zu machen, dass die DDR ökonomisch am Ende war. Pleite, die Zahlungsunfähigkeit stand kurz bevor. Dabei war die DDR der einzige Staat im Ostblock der privilegiert war. 15-20 Milliarden DM kamen jährlich aus Westdeutschland. Vor allem für Häftlingsfreikäufe (was eigentlich Menschenhandel war), Straßenbenutzungsgebühren und für die Abnahme von Sondermüll, der dann kurz hinter Lübeck gelagert wurde. Dieses Geld waren lebenswichtige Devisen, mit der die DDR auf dem Weltmarkt einkaufen konnte. Ohne D-Mark wäre die DDR auf dem Stand Rumäniens oder Polens gewesen. Die SED kaufte sich das Wohlwollen der DDR-Bürger durch einen allumfassenden Sozialstaat. Dieser wäre ohne die finanziellen Zuwendungen der Bundesrepublik nicht möglich gewesen. Über die Bundesrepublik hatte die DDR auch Zugang zu dem Markt der EG, wie die EU damals noch hieß. Auch das war den anderen Ostblockstaaten verwehrt. Und nicht zuletzt konnte die DDR eine Art Überziehungskredit in Anspruch nehmen, Swing genannt. Im Grunde stabilisierte Westdeutschland die DDR schon seit den ausgehenden 60er Jahren. Die SPD stand der SED näher als man zugab. Der Zusammenbruch der "Zone" wäre schon 10-15 Jahre früher eingetreten.
    40 Jahre DDR haben die Menschen in Ostdeutschland nachhaltig geprägt. Der Schlendrian, die mangelnde Produktivität ist nach wie vor vorhanden. Im innerdeutschen Finanzausgleich ist kein ostdeutsches Bundesland unter den Gebern.
    Bis heute ist den Ostdeutschen nicht klar, dass sie es in der Hand hatten, ihrem Sozialismus zum Sieg zu verhelfen. Man hatte eine kollektive Beamtenmentalität entwickelt. Die verzweifelten Versuche des Staates seinen Bürgern eine bessere Arbeitsmoral abzuverlangen verdeutlichen Aktionen wie z. B. Bestarbeiter, Helden der Arbeit und die Vorgaben von "Arbeitsnormen". Aber warum sich anstrengen, wenn es sowieso keinerlei Konsequenzen gab? Dass mit dieser Haltung jeder dazu beitrug seinen geliebten sozialistischen Staat zu schaden, war den Leuten offensichtlich nicht klar.
    In diesen Tagen wurde immer wieder beklagt, dass es statt der Einheit auf Augenhöhe lediglich einen Anschluss gab. Die Ostdeutschen hätten so ihre Fähigkeiten nicht einbringen können. Sie würden sich in diesem Staat nicht wiederfinden. Aber welche besonderen Fähigkeiten sollen das sein? Die Kunst zu improvisieren, so hört man, wäre bei Ostdeutschen stark ausgeprägt gewesen. Eine typische Antwort. Als ob so etwas nicht auch in Westdeutschland Alltag war. Sollte also per Gesetz den Menschen vorgeschrieben werden verstärkt zu improvisieren? Und sonst? Dass mehr Frauen berufstätig waren und dies als sozialistische Errungenschaft gepriesen wird, ist genauso idiotisch. Selbst die kleinsten Kinder wurden in Kitas gegeben, wo sie der Indoktrination des Staates ausgesetzt waren. Es wuchsen verhaltensgestörte Menschen heran. Es ist bekannt, dass Kinder mindestens die ersten drei Jahre ihres Lebens besonders stark die Nähe zu ihrer Mutter brauchen. Sich um seine eigenen Kinder zu kümmern ist nichts negatives. Nur Sozialisten sehen das anders. Sie haben auch nichts dagegen, diese Kinder sexuell zu missbrauchen.
    Geändert von Realist59 (03.10.2020 um 10:35 Uhr)
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

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