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Post erwägt montags keine Briefe mehr auszuliefern
Bisher ist die Post nach altehrwürdigem Postgesetz verpflichtet, jeden Werktag zuzustellen und zwar
Bisher muss die Post an einem Werktag mindestens 80 Prozent der Briefe zustellen, die am Vortag eingeworfen worden sind.
Dafür wird sie bezahlt und aus den daraus resultierenden Postlaufzeiten - die garantierte Postlaufzeit beträgt 3 Werktage - richten sich sogar Gerichtsfristen. Nun aber soll alles anders werden - natürlich bei gleichen Preisen - und mit den sich daraus ergebenden Rechtsunsicherheiten für die Fristwahrung gegenüber Behörden und Gerichten.
Und merke: Eine Ordnung hebelt damit ein Gesetz aus.
(Übrigens: Unter der Hand handhabt die Post dies in unserer Gegend schon lange so. Montags erhält hier niemand Briefe. Dies hat in der Vergangenheit in der Kombination mit Sonntag und Feiertag bereits für eine verspätetete Lieferung gesorgt, die zu einigen Nachspielen sorgte. Allerdings ist nach der bisherigen Regelung die Post in Verzug, nicht der Kunde, was sich mit der Reform ändern könnte. )
Post erwägt montags keine Briefe mehr auszuliefern
Die Deutsche Post erneuert ihre Dienstverordnung. Privathaushalte könnten dadurch bald nur noch an fünf Tagen pro Woche Post bekommen.
Die Deutsche Post erwägt, Briefe an private Adressen nur noch an fünf statt sechs Wochentagen zuzustellen. Für das Unternehmen stelle sich die Frage, "ob wir in Deutschland am Montag eine flächendeckende Briefzustellung brauchen", sagte Vorstandsmitglied Tobias Meyer der Zeitung Die Welt.
Die Zustellung von Firmenpost auch am Montag sei sicherlich sinnvoll, doch bei privater Post sei dies fraglich, sagte Meyer, der im Vorstand für das Brief- und Paketgeschäft zuständig ist. Geregelt werden die Zustellungstage in der sogenannten Post-Universaldienstverordnung, die gerade zur Novellierung ansteht.
Die Post befindet sich derzeit in Tarifgesprächen für ihre rund 140.000 Beschäftigten. In der vergangenen Woche beteiligten sich nach Gewerkschaftsangaben Tausende Beschäftigte über vier Tage hinweg an Warnstreiks im gesamten Bundesgebiet.
Die Gewerkschaft ver.di fordert eine Lohnerhöhung von 5,5 Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Meyer sagte dazu, ein derart hoher Abschluss wäre "verantwortungslos". Ver.di dürfe nicht ausblenden, dass die Post im ersten Halbjahr in der Briefmenge mit elf Prozent ihren bislang stärksten Einbruch erlebt habe.
https://www.zeit.de/wirtschaft/unter...-briefe-montagEs ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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