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  1. #421
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    AW: "Covidioten" haben recht, Regierung bloßgestellt

    SPD-Großmaul Saskia Esken hat sich bis heute nicht für ihre verbalen Entgleisungen entschuldigt. Immer deutlicher zeigt sich, dass die von ihr als Covidioten diffamierten Menschen recht hatten........


    Neue WHO-Studie: Impfungen schützen doch nicht am besten vor Corona

    Das beste Mittel gegen das Coronavirus? Sind Impfungen. Oder etwa doch nicht? Eine neue Studie der WHO widerspricht dem nämlich. Wie das zu verstehen ist.

    Berlin/Genf – Impfungen galten lange Zeit, nicht zuletzt in Deutschland, quasi als das Patentrezept gegen das Coronavirus und etwaige Mutation wie beispielsweise Omikron BA.5 oder auch für gerade aufkommende Omikron-Varianten wie BQ.1.1. Sie sollten den besten Schutz vor der Pandemie bieten, die seit dem Frühjahr 2020 andauert. Nun aber liegen Daten einer Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) vor, nach denen die Spritze im Verbund mit dem jeweiligen Impfstoff doch nicht am besten vor dem Coronavirus schützen soll.

    Corona in Deutschland: Impfungen schützen nicht am besten vorm Virus – laut WHO-Studie
    Am Donnerstag, 3. November 2022, hat das Robert Koch-Institut (RKI) wieder einmal seinen monatlichen Impfbericht zur Wirksamkeit der Schutzimpfungen gegen das Coronavirus, nach denen es zu starker Menstruation kommen kann, veröffentlicht. Dort findet sich dieses Mal auch eine pikante Nachricht. Auf Seite 17 berichtet das RKI nämlich über die eingangs erwähnte WHO-Studie, an der sich auch die Einrichtung in Berlin selbst beteiligt hat.
    Im Mittelpunkt der Studie stand die Frage, wie hoch denn eigentlich der Schutz vor einer erneuten Infektion mit der Omikron-Variante des Coronavirus durch eine vorangegangene Infektion mit dem Virus ist. Gezeigt hätte sich laut des RKI, „dass sowohl die hybride Immunität als auch eine alleinige vorangegangene Infektion einen etwas höheren Schutz gegen eine Omikron-Infektion vermitteln als eine vollständige Grundimmunisierung beziehungsweise Auffrischimpfung alleine“.

    Überstande Corona-Infektion ohne Impfung: Sie soll besseren Schutz vor Virus bieten als nur eine Impfung
    Zur Erklärung: „Hybride Immunität“ meint dabei die „Schutzwirkung, die durch eine Impfung und zusätzlich mindestens eine durchgemachte Infektion erreicht wird, wobei die Reihenfolge der Ereignisse als unerheblich erachtet wird“. Oder anders ausgedrückt: Wer sich gegen das Coronavirus impfen lässt und zudem bereits infiziert war, der weist den besten Immunschutz auf.

    Und selbst eine überstandene Corona-Infektion ohne jegliche Impfung würde immer noch besseren Schutz vor dem Coronavirus bieten als eine Impfung allein. Ein Problem besteht jedoch auch: Ungeimpfte Menschen müssen eine Corona-Infektion erst einmal überstehen, respektive überleben. Schließlich, darauf verweist das RKI explizit, sei die Zahl der schweren Corona-Verläufe bis hin zu Long Covid sowie Todesfälle bei Ungeimpften unverändert deutlich höher als bei Geimpften.

    Schutzwirkung hybrider Immunität gegen Omikron-Variante lässt schnell wieder nach
    Der Haken an dem besseren Schutz gegen das Coronavirus allein nach überstandener Infektion: Die Immunität hält nicht allzu lange an. „Die Schutzwirkung der hybriden Immunität gegen Reinfektionen lässt zwar deutlich über die Zeit nach, jedoch langsamer als nach Covid-19-Impfung allein“, heißt es in diesem Kontext vom RKI. Die Studie habe die Schutzwirkung der hybriden Immunität vor einer Infektion mit der Omikron-Variante nach einem Monat mit 74,1 Prozent angegeben...... https://www.kreiszeitung.de/deutschl...-91896918.html

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    Bösartig und niederträchtig. Die SPD-Chefin Esken hätte vor 80 Jahren ein KZ geleitet
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  2. #422
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    AW: "Covidioten" haben recht, Regierung bloßgestellt

    CORONA: EIN MONSTRÖSER FEHLALARM UM PRAKTISCH NICHTS
    „Wir brauchen jetzt endlich einen harten Lockdown wie in China!” Es ist noch gar nicht so lange her, da haben sich Menschen, die hierzulande solche Statements rausgehauen haben, als die Speerspitze von Moral und Vernunft gesehen und Kritiker der Maßnahmen böse beschimpft. Mittlerweile ist es ziemlich ruhig um sie geworden. Komisch.
    Die Impfungen und die schwächere Omikron-Variante hätten die Lage verändert. Ein dankbares Framing, mit dem man sie eigentlich nicht durchkommen lassen darf.

    Zur Erinnerung, weil öffentlich gerne noch immer so getan wird, als habe hier vor Omikron die Pest gewütet: Gemäß John Ioannidis‘ letzter Auswertung lag die infection fatality rate (IFR) im Alter von 0-69 Jahren bei 0,095 Prozent im Zeitraum vor den Impfungen.
    Bei den 0- bis 19-Jährigen waren es 0,0003 Prozent (!). Zwischen 40 und 49 Jahren lag die IFR bei 0,035 Prozent.

    AdStyle
    Durch nichts gerechtfertigt
    Wie hoch ist die IFR nun bei herkömmlicher Influenza/Grippe? Laut der US-Gesundheitsbehörde CDC lag sie für die Jahre 2014-2019 im Bereich von 0,1 bis 0,17 Prozent – also bei einem Vielfachen von Covid. Ein Schocker. Denn die Panik, die hier geherrscht hat, war somit zu KEINEM Zeitpunkt angebracht. Die totalitären und unnützen Maßnahmen – siehe China – waren völlig unverhältnismäßig und unangebracht. Menschen aus der Gesellschaft auszuschließen, sie alleine sterben zu lassen, ihre Grundrechte auszusetzen – all das war durch nichts gerechtfertigt. Eine durch Corona verursachte oder drohende Überlastung des Gesundheitswesens hat es nie gegeben und sie lässt sich bis heute auch nicht mit Zahlen belegen. Eine Übersterblichkeit für das Jahr 2020 existiert nicht.

    Ich verstehe auch bis heute nicht, wie man angesichts solcher Daten zu dem Entschluss kommen konnte, dass eine experimentelle Impfung ein positives Kosten/Nutzen-Verhältnis bieten würde, selbst wenn diese Impfungen harmlos und wirksam wären (was sie beides nicht sind!) – weil gerade für junge Menschen praktisch kein Corona-Risiko besteht und es dementsprechend auch keinen wirklichen „Nutzen” geben kann.

    https://ansage.org/corona-ein-monstr...ktisch-nichts/
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  3. #423
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    AW: "Covidioten" haben recht, Regierung bloßgestellt

    Jetzt applaudieren die Medien den chinesischen Demonstranten, die gegen die Null-Covid-Politik aufstehen. Vorher forderten die selben noch eine Zero-Covid-Politik für Deutschland. Wo ist hier die Linie? Sind das Opportunisten, Mitläufer ohne Prinzipien?

    Dafür möchten die heute Net-Zero …
    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

    Kalifatslehre. Darum geht es.


  4. #424
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    AW: "Covidioten" haben recht, Regierung bloßgestellt

    Sind das Opportunisten, Mitläufer ohne Prinzipien?
    So ist es!
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  5. #425
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    AW: "Covidioten" haben recht, Regierung bloßgestellt

    Das links-grüne Lügengebäude wackelt....

    „Ketzerei“ im MDR: „Ungeimpfte zu Unrecht beschuldigt?“
    Sender fragt: "Warum wurde politischer Druck auf Ungeimpfte ausgeübt?"

    Was ist nur mit dem MDR los? Gerade erst erschien in dem öffentlich-rechtlichen Sender ein Video zu Impfnebenwirkungen, für das unsereiner an den Pranger der sogenannten „Faktenchecker“ geraten würde. Doch das ist nicht alles: Die Anstalt des öffentlichen Rechts legt mit einem Beitrag unter dem Titel „Ungeimpfte zu Unrecht beschuldigt?“ nach. Was MDR-Autorin Christiane Cichy dort schreibt, verdient allerhöchsten Respekt – denn unter den Bedingungen des gebührenfinanzierten Fernsehens erfordert es Mut und Rückgrat. Obwohl es eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein sollte, wenn sich die Sender an ihren gesetzlichen Auftrag halten würden.
    „Die einrichtungsbezogene Impfpflicht soll auslaufen, denn Impfungen würden nicht mehr vor einer Ansteckung schützen, so Gesundheitsminister Karl Lauterbach. Doch einen Fremdschutz gibt es schon lange nicht mehr. Warum wurde dennoch politischer Druck auf Ungeimpfte ausgeübt?“ Diese Frage stellt Cichy zu Beginn ihres Textes. Sie hatte auch schon im April für den Sender über Impfnebenwirkungen berichtet bzw. darüber, wie sich Betroffene im Stich gelassen fühlen.

    „Zwar helfen die Corona-Impfstoffe, schwere Krankheitsverläufe zu verhindern, doch sie schützen nicht vor der Ansteckung anderer. Aber genau das war lange das Mantra vieler Politiker, Wissenschaftler und Medien“, schreibt die Autorin in ihrem neuen Beitrag. Sodann zerlegt sie das Mantra von der Impfung „als solidarischer Akt mit den Älteren, Kranken und Schwachen der Gesellschaft“.

    Zwar habe es bei der Alphavariante auch einen Fremdschutz gegeben. „Doch rechtfertigten diese Indizien die Behauptungen vieler Politiker, aber auch Ärzte und Wissenschaftler? Ebenso die verbale Ächtung der Ungeimpften – sowie deren Ausschluss aus dem sozialen Leben – während Geimpfte, die zu jener Zeit auch ansteckend sein konnten, auf Großveranstaltungen feiern konnten? Statt jede Kritik zurückzuweisen, ist es vielmehr Zeit für eine Aufarbeitung.“ Eine beachtliche Forderung in einem öffentlichen Sender!
    Cichy beginnt selbst mit dieser Aufarbeitung. Etwa mit einem Seitenhieb auf die „Faktenchecker“, die nun behaupten, jeder habe doch gewusst, dass Impfung keinen Fremdschutz biete, es habe doch in den Papieren der Hersteller gestanden. Die gleichen Faktenchecker, die Journalisten zerlegen, wenn diese sie auf unbequeme Hinweise in den Papieren der Hersteller verweisen. Und die keine „Faktenchecks“ darüber bringen, dass damals massenhaft berichtet wurde, etwa in der „Bild“, „Geimpfte seien nicht mehr ansteckend. Man berief sich dabei auf eine „Hoffnungsstudie“ aus Israel – ohne darauf aufmerksam zu machen, dass selbst deren Autoren ihre Aussagekraft in Frage stellten. Und dass sie „keine wissenschaftliche Arbeit im herkömmlichen Sinn ist, sondern ein vorläufiger Bericht des israelischen Gesundheitsministeriums und der Hersteller Biontech und Pfizer.“

    „Der Druck auf all jene, die sich nicht impfen lassen wollten, nahm im Herbst 2021, als Deutschland von der vierten Coronawelle überrollt wurde, erheblich zu“, erinnert Cichy – und führt Beispiele für die massive „Hetze an. Wie die Aussage von Prof. Frank Ulrich Montgomery vom Weltärztebund, der in der ARD bei „Anne Will“ die Ungeimpften „quasi an den Pranger“ stellte: „Momentan erleben wir ja wirklich eine Tyrannei der Ungeimpften, die über die zwei Drittel der Geimpften bestimmen und uns diese ganzen Maßnahmen aufoktroyieren.“ Oder die Warnung der damaligen Berliner Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) via Twitter, keinen Kontakt mehr zu Ungeimpften zu haben.

    Dabei wurden „ehemalige Musterländer, wie Irland und Island, in denen die erwachsene Bevölkerung zu mehr als 90 Prozent geimpft waren, wieder zu Hochrisikogebieten mit Inzidenzen auch oberhalb der deutschen Werte.“ Aber „dennoch wurden zu jener Zeit in Deutschland verschiedene Vorschläge für eine allgemeine Corona-Impfpflicht diskutiert“, moniert Cichy: „Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach warb noch im April 2022 mit folgenden Worten dafür: ‘Jeder, der die Impfpflicht will, kann sich hier wiederfinden. Wer aber dagegen stimmt, riskiert erneut Lockdowns und Leid im Herbst.'“

    Doch selbst als die Politik das Narrativ vom „Schütze dich und andere!“ gegen ein „Schütze dich selbst (vor einem schweren Verlauf)!“ austauschen musste, sei die einrichtungsbezogene Impfpflicht in Deutschland in Kraft geblieben, klagt die Autorin an. Erst letzte „Woche sei die Wende gekommen: „Völlig überraschend sprach sich der Minister plötzlich dem ZDF gegenüber für ein Ende der Impfpflicht in der Pflege aus. Seine Begründung: ‘Die Impfung schützt nicht mehr vor der Ansteckung‘. Nun muss man sich fragen, warum diese Erkenntnis dem Minister erst jetzt kommt? Denn dass die Impfung nicht vor Ansteckung schützt, ist spätestens mit Omikron klar gewesen.“

    Das Fazit der MDR-Autorin: „Die Debatte um den Fremdschutz der Corona-Impfstoffe zeigt deutlich, wie wichtig es ist, die Behauptungen zur Wirksamkeit der Vakzine, aber auch die politischen Entscheidungen der vergangenen zweieinhalb Jahre zu hinterfragen und auch für zukünftige Pandemien aufzuarbeiten. Doch statt Fehler zu analysieren oder gar zuzugeben, beruft man sich nach wie vor darauf, dass Studien Hinweise gegeben hätten, die auf einen effektiven Fremdschutz hoffen ließen. Doch rechtfertigten diese Indizien tatsächlich die verbale Ächtung der Ungeimpften und die massiven Einschränkungen der Grundrechte?“

    Für einen öffentlichen Sender ist das geradezu revolutionär. Ich weiß: Eine journalistische Schwalbe macht noch keinen öffentlich-rechtlichen Sommer. Doch es sind inzwischen beim MDR zumindest mehrere Schwalben. Dass ausgerechnet der Sender, der mit Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen für die Bundesländer zuständig ist, in denen der Widerstand gegen die Corona-Maßnahmen und Impf-Druck am heftigsten war, als erster wirklich kritisch diese Themen aufarbeitet, ist ein deutliches Zeichen, dass Distanz, Hinterfragen und kritischer Protest doch Wirkung zeigen.

    Vielleicht werden wir ja rückblickend irgendwann sagen, dass es wieder diese drei Bundesländer waren, die eine kleine Revolution angestoßen haben – die kritische Aufarbeitung der Corona-Politik.


    https://reitschuster.de/post/ketzere...t-beschuldigt/


    ...und was sagen die Politidioten dazu?
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  6. #426
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    AW: "Covidioten" haben recht, Regierung bloßgestellt

    Dass das „Notstandsgesetz“ das Grundgesetz ausgehebelt hat und Politik und Medien ein Klima der Entmenschlichung, Entmündigung und Entwürdigung geschaffen haben, von dem man glaubte, dass dies in der „fortgeschrittenen und aufgeklärten“ westlichen Zivilisation nicht mehr möglich sei …

    Seit Corona habe ich keine hohe Meinung mehr von dieser „Zivilisation“, die sich jederzeit zur Tyrannei umschwenken lässt, mit einem einzigen sog. „Notstandsgesetz“, das alles auf den Kopf stellt.

    Es waren nur wenige, welche die viel proklamierten „westlichen Werte“ tatsächlich verinnerlicht haben, und die wurden als Covidioten beschimpft.

    Da waren es weder China noch Russland, die uns unsere Grundrechte genommen haben, für deren Erhalt man früher noch Kriege und Revolutionen führte.
    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

    Kalifatslehre. Darum geht es.


  7. #427
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    AW: "Covidioten" haben recht, Regierung bloßgestellt

    Die, die heute über einen angeblichen Putsch der Reichsbürger lamentieren, haben selbst den Staat in ihre Hand gebracht. Sie geben vor die Demokratie zu schützen und handeln selbst wie ein Faschistenregime......


    Corona-Maßnahmen: „Richtung Autoritarismus abgebogen“
    Geschasster Ethikrat erhebt schwere Vorwürfe

    Während der Deutsche Ethikrat wie ein Hilfsorgan zur Rechtfertigung der Corona-Maßnahmen und Sprachrohr der Regierung wirkt, spricht Christoph Lütge, früheres Mitglied im bayerischen Ethikrat, Klartext. Sein vernichtendes Urteil zur Corona-Zeit: Deutschland sei Richtung Autoritarismus abgebogen. Und: „Im Grunde hat man versucht, Angst und Panik zu erzeugen.“ Das sagte der Wirtschaftsinformatiker und Philosoph jetzt in einem Interview mit der „Welt“, das leider hinter einer Zahlschranke steht und der Mehrheit der Menschen deshalb leider verborgen bleiben wird. Dass es noch immer Maßnahmen gibt, hält Lütge für riskant mit Blick in die Zukunft. Dem deutschen Ethikrat wirft der Wissenschaftler Versagen vor.
    Lütge, der Wirtschaftsethik an der Technischen Universität München lehrt, wurde im Februar 2021 faktisch aus dem bayerischen Ethikrat geworfen. Sein Verbrechen: Er sprach sich gegen die Lockdowns aus und wies auf Schäden für Kinder hin. Er sprach also genau das aus, was sich bewahrheitete. Dass jemand dafür aus dem Ethikrat flog, der eigentlich genau dafür da ist, ein Frühwarnsystem für solche Fehler zu sein, ist eine Bankrotterklärung für den Ethikrat und für unsere Regierungen. Lütge wurde sogar vorgeworfen, er habe „durch seine Äußerungen den Tod alter Menschen relativiert“.

    Der Wirtschaftsethiker hatte im Januar 2021 die deutsche Zero-Covid-Bewegung unverantwortlich und einseitig genannt und wurde dafür heftig attackiert. Auf die Frage der „Welt“, wie er Vergleiche zwischen China und Deutschland heute sehe, antwortete er: „Wir sehen an China, wohin ein Zero- oder No-Covid-Konzept letztlich führt. Die Menschen sind des sinnlosen Kontrollwahns müde. So kann man nicht leben. Die deutsche No-Covid-Bewegung von Ärzten und Wissenschaftlern, begonnen Ende 2020, hatte ähnliche Ziele – nämlich die Ausrottung des Virus durch Kontaktverbote. Die noch weitergehende Zero-Covid-Initiative forderte noch härtere Lockdowns, aber die Unterschiede sind nur graduell. Beide verfolgen ein Konzept, was auf der völlig verfehlten Idee beruht, man könne das Virus ausradieren. Das ist einfach nicht möglich.“

    Wie in China
    Weiter führt Lütge aus: „Rückblickend scheint es vielen Menschen, als sei das, was in China passierte, die Kontrolle von Menschen und die Fixierung auf das Virus, in Deutschland nie beabsichtigt worden. Wenn man sich aber die damaligen Stellungnahmen ansieht, so hätte dies durchaus in Teilen Realität werden können.“ Er erinnert etwa an das von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) entwickelte Verbot, sich mehr als 15 Kilometer vom Wohnort zu entfernen. „Mit der Corona-Warn-App hatten wir auch Ansätze einer digitalen Überwachung, die zwar nicht so scharf waren wie in China, ich würde sie deshalb eher als Vorboten bezeichnen“, so Lütge.

    Im Gegensatz zu anderen europäischen Ländern habe man in Deutschland im Jahr 2021 kaum Beschränkungen zurückgenommen, so der Wissenschaftler. Stattdessen habe man „sogar noch 2G- bis hin zu 2G-Plus-Regeln sowie die höchst fragwürdige einrichtungsbezogene Impfpflicht“ eingeführt: „Dies sind tiefgreifende Einschränkungen. Das Ausschließen von Ungeimpften aus dem öffentlichen Leben geht ganz klar in eine totalitäre Richtung.“

    Auf die Frage, warum hat sich die Corona-Politik ausgerechnet in Deutschland so rigide entwickelt hat, antwortet Lütge: „Diese spannende Frage kann ich nur versuchen zu beantworten. Was mich in Deutschland von Anfang an irritiert hat, war dieser Anspruch an eine Art kollektivistisches Denken. Das wurde formuliert von Politikern, aber auch von Medien und Wissenschaftlern, die alle jene, die auch nur leicht von der Linie abwichen, in extreme, meist rechte Ecken stellten. Ich kann mir dies darum nur mit einer rein politischen Sicht auf die Krise erklären, diese nicht beenden zu wollen, sondern den Zustand der Angst aufrechtzuerhalten.“

    Andere Schäden
    Schwerer Tobak. Welchen Grund es für einen solch unlauteren politischen Willen geben könnte, erklärte Lütge der „Welt“ wie folgt: „Die Schlussfolgerung drängt sich auf, dass man sich irgendwann nicht mehr eingestehen konnte oder wollte, dass die Maßnahmen zum großen Teil überflüssig waren – und auch gleichzeitig viele andere Schäden erzeugten. Mein Eindruck ist, dass man sich dazu entschied, weiterzumachen, um sich nicht für Fehler rechtfertigen zu müssen. Solch eine Strategie bricht aber irgendwann unweigerlich zusammen. Und dort stehen wir jetzt.“

    Die Interviewerin Anna Kröning von der „Welt“ hält Lütge entgegen: „Könnte man nicht auch zugutehalten, dass man in Deutschland Anfang 2021 noch auf Sicherheit gehen, kein Risiko für die Bevölkerung eingehen wollte?“ Darauf Lütge: „Diese Erklärung mit dem Aspekt Sicherheit ist aus mehreren Gründen nicht haltbar. Denn es gab ja Kontrollgruppen in Form von anderen Ländern, an denen man sich hätte orientieren können und müssen. Dazu gehören natürlich Schweden und Florida, aber ab dem Frühsommer 2021 auch etwa England, Dänemark und weitere europäische Länder, die schon damals ihre Coronapolitik wesentlich liberalisierten, ohne dass es zur Katastrophe kam. Es war absolut unwissenschaftlich, dies nicht zu berücksichtigen.“

    Zu diesem Zeitpunkt hätte man wissen müssen, „dass Lockdowns keinen Erfolg haben und dass der Effekt einer Maskenpflicht massiv überschätzt wird“. Diese Erkenntnis hätte man einbeziehen müssen, so der Wirtschaftsethiker: „Statistische Analysen zeigten, dass die Infektionszahlen nicht durch den Lockdown gesunken waren, sondern durch andere Faktoren, etwa Saisonalität. Dies wurde nach dem Lockdown 2021 noch einmal deutlich so bestätigt, unter anderem von Statistikern der LMU München. Und die Intensivstationen waren, abgesehen von lokalen Engpässen, in der Breite nicht an ihrer Belastungsgrenze. Das wurde ebenfalls bereits 2021 durch Studien wie das Schrappe-Papier belegt.

    Ausnahme Schweden
    „Man könne nicht von Irrtümern bei den Entscheidungen sprechen, so Lütge zur „Welt“: „Es gab andere verwandte Krisen vorher, die Grippewelle von 2017/18, die Hongkong-Grippe vor mehr als 50 Jahren, um nur zwei Beispiele zu nennen. Es gab weltweite, über viele Jahre hinweg entwickelte und bewährte Richtlinien für den Umgang mit Pandemien, die man aber nach den Corona-Ausbrüchen im März 2020 einfach plötzlich verwarf – mit der Ausnahme Schweden, denn dort blieb man bei dem bis dahin bewährten Kurs, setzte auf die Eigenverantwortung der Bürger, und schon seit langem ist klar, dass dieser Kurs erfolgreich war.

    „Die Corona-Politik anderswo könne er sich „nur mit politischen Gründen erklären, die aber nicht nur für Deutschland gelten“, so der Wissenschaftler zur „Welt“: „Die Beliebtheitswerte von regierenden Politikern stiegen zunächst in vielen Ländern in der Krise. Andere politische Fragen wurden an den Rand gedrängt. Besonders problematisch ist, dass die deutsche Politik nicht spätestens 2021 begann umzusteuern, sondern das Land immer weiter in die Krise verstrickte.“

    Der Vorwurf Lütges: „Deutschland ist zum Geisterfahrer geworden.“ Mit wenigen Ausnahmen habe der Rest von Europa „praktisch so gut wie keine Maßnahmen mehr, insbesondere keine Maskenpflicht. In Deutschland behauptet der Gesundheitsminister aber immer noch, dass Gefahr durch das Virus drohe.“ Man suche „Rechtfertigungen dafür, warum gewisse Maßnahmen beibehalten werden, so auch bei der Rechtfertigung für die letzte Verlängerung des Infektionsschutzgesetzes im September: da wurde, auch vom FDP-Justizminister, behauptet, andere Länder planten Ähnliches – was schlicht nicht stimmt. Als Fazit bleibt: Die Ratio für politische Entscheidungen wurde ausgeschaltet. Und genau das halte ich für gefährlich.“

    Eine Gefahr für die Zukunft, so Lütge, bestehe darin, dass die Durchsetzung von Entscheidungen „ohne rationale Begründung und Verhältnismäßigkeit“ sich wiederholen könne. Als Beispiel nennt er gegenüber der „Welt“ die Maskenpflicht in Zügen, die in Europa anderswo nicht mehr vorhanden sei: „Wenn eine Regel am Ende nur noch damit begründet wird, dass es sie nun mal gebe, dann kann man im Grunde in Zukunft regieren, wie es einem beliebt. Man muss doch fragen: Warum verhält sich das unmittelbare Ausland komplett anders? Haben die ein anderes Virus? Gerade bei einer Pandemie muss es eine rationale und verhältnismäßige Begründung für das eigene Handeln geben. Fehlt diese, dann können jegliche autoritäre Maßnahmen gerechtfertigt werden. An dem Punkt befinden wir uns in Deutschland immer noch.“

    Die Interviewerin Anna Kröning hält Lütge entgegen, er „beschreibe ein autoritäres Staatssystem“. Seine erschütternde Antwort: „Ansätze davon sind tatsächlich zu erkennen. Denn spätestens Anfang 2022 konnte man wie andere Länder die Corona-Krise aus gesundheitspolitischer Perspektive für beendet erklären. Dennoch brachen die Regierungsparteien das im Wahlkampf gegebene Versprechen, wonach die letzten Maßnahmen im März 2022 fallen sollten. Spätestens hier hätte man den Ausweg finden müssen, doch tatsächlich glitt man weiter in Autoritarismus ab. Wenn die Ratio bei politischen Entscheidungen in den Hintergrund tritt, entsteht Vertrauensverlust – und die öffentliche Diskussion wird auch nicht befriedet, sondern im Gegenteil dauert sie immer weiter an und behindert die Beschäftigung mit wesentlich drängenderen Problemen.“

    Deutsche Selbstgerechtigkeit
    Deutschland habe „in der Corona-Krise viel vom Kernbestand der Demokratie aufgegeben“, so der Wissenschaftler zur „Welt“: „Wenn man sich daran erinnert, dass das Sitzen auf einer Parkbank verboten war, dass scharfe Ausgangssperren wie in Bayern verhängt wurden, dass der Impfstatus über Grundrechte entschied, dann sind das nicht nur unverhältnismäßige und ethisch fragwürdige Regeln, sondern verfassungswidrige Eingriffe.“ Das Bundesverfassungsgericht mit seinem jetzigen Präsidenten, dem Merkel-Intimus Harbarth, weigere sich bis heute, „das anzuerkennen und den eigenen Fehlern ins Auge zu sehen. Es beschädigt damit die gesamte Demokratie, in der sich doch die Gewalten gegenseitig kontrollieren sollen. Und ich halte es seither für schwierig, anderen Ländern Autoritarismus vorzuwerfen.“

    Nach Ansicht Lütges ist „durch die schwerwiegenden und lange andauernden Eingriffe eine Art Trauma entstanden“. Dies müsse nicht unbedingt sofort und „in der Breite sichtbar werden“. Wenn die jüngere Generation älter werde und sich dann traue, „darüber zu sprechen, wird es noch stärker zutage treten“. Im Grunde habe „man versucht, Angst und Panik zu erzeugen. Das werfe ich der Politik auch ausdrücklich vor. Angst bewirkt höchstens, dass viele Menschen folgsam sind. Sie ist auf Dauer aber kontraproduktiv.“ Fehler des Ethikrates?

    Völlig unglaubwürdig gemacht
    Dem Ethikrat wirft Lütge vor, er „hätte auch, und gerade in einer Krise, die Aufgabe gehabt, gegenüber der Politik – neben Verhältnismäßigkeit und Risikoabwägung – andere wesentliche Elemente der Demokratie wie die Einhaltung von Meinungsfreiheit und Pluralismus einzufordern.“ Stattdessen habe er Kritiker „durchweg in bestimmte Ecken gestellt und versucht mundtot zu machen“. Spätestens jetzt, „wenn deutlich wird, dass die Kritiker in vielem Recht hatten, hat sich ein solches Gremium völlig unglaubwürdig gemacht.“ Der größte Fehler des Ethikrats sei, „dass man sich unbesehen an die politische Linie angeschlossen hat, das war im bayerischen Ethikrat genauso der Fall wie im deutschen Ethikrat.“

    Lütge fordert, „die Aufarbeitung der Fehler gründlich anzugehen.“ Auf keinen Fall dürfe man einfach sagen: „Wir sind hier durchgekommen und jetzt sehen wir nach vorn. Denn dann kann so etwas wieder passieren. Auch Länder wie Schweden haben anfangs Fehler gemacht, aber sie haben es noch 2020 geschafft, sich zu korrigieren.“

    https://reitschuster.de/post/corona-...mus-abgebogen/

    ...linke Faschisten wie Esken, Faeser, Baerbock und Co. sind die wahre Gefahr.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  8. #428
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    AW: "Covidioten" haben recht, Regierung bloßgestellt

    Von den Linken ist schon immer Gefahr ausgegangen. Die Zeiten wiederholen sich! "Wer aus den Lektionen der Geschichte nichts lernt, ist gezwungen, sie zu wiederholen." Leider!

  9. #429
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    AW: "Covidioten" haben recht, Regierung bloßgestellt

    Stanford-Professor wirft Drosten, Lauterbach und Co. Machtmissbrauch vor
    Jay Bhattacharya über Twitter, Zensur, Lockdowns und Pseudo-Experten
    Was war schlimmer? Corona oder die in diesem Zusammenhang erlassenen Maßnahmen, die überall auf der Welt seltsam orchestriert wirkten? Diese Frage entzweit Experten aus den unterschiedlichsten Disziplinen der Wissenschaft auch drei Jahre, nachdem das Virus in die Welt gesetzt wurde. Daran ändert auch nichts, dass Politik und Medien stets einen anderen Eindruck verschaffen wollten und wollen. SARS-CoV-2 ist natürlichen Ursprungs, das Virus ist eine todbringende Seuche und Maßnahmen wie Lockdowns sind alternativlos – so lautete der vermeintliche „wissenschaftliche Konsens“. Diese Narrative verfestigten sich nach und nach auch in der Wahrnehmung der breiten Öffentlichkeit. Heute wissen wir – dank Twitter-Files und weiteren Enthüllungen rund um eine Telefonkonferenz führender Virologen – wie die freie Meinungsbildung unterbunden und missliebige Kritiker mundtot gemacht wurden.

    Zu den prominentesten Stimmen, die schon zu einem vergleichsweise frühen Zeitpunkt vor den dramatischen Folgen von Lockdowns gewarnt haben, gehörte Jay Bhattacharya. Der US-Amerikaner indischer Abstammung ist Direktor des Stanford Center for Demography and Economic of Health and Aging. Der Schwerpunkt seiner Arbeit liegt auf der Ökonomie des Gesundheitswesens. In einem „Welt“-Interview blickte Bhattacharya jetzt auf die vergangenen drei Jahre zurück und erklärte, was aus seiner Sicht alles schiefgelaufen ist. Hart ins Gericht geht der Stanford-Professor, insbesondere mit Lockdown-Hardlinern wie Karl Lauterbach und Anthony Fauci sowie dem Charité-Virologen Christian Drosten. Diesen „Anführern der wissenschaftlichen Community“ wirft er Machtmissbrauch vor, um einen politischen Willen durchzusetzen.

    Great Barrington Declaration machte Jay Bhattacharya zum Ausgestoßenen
    Vormals untadelige und hoch angesehene Wissenschaftler wurden in den Corona-Jahren zu Ketzern und Irrlehrern erklärt. Das Verbrechen von Experten wie Sucharit Bhakdi, John Ioannidis oder eben auch Jay Bhattacharya bestand einzig und allein im Widerspruch an einem oder mehreren der eingangs erwähnten Narrative, die bereits im Frühjahr 2020 festgezurrt worden waren. Die Nennung ausgerechnet dieser drei Männer erfolgt an dieser Stelle nicht zufällig. Denn sie zeigt, wie der – ansonsten seit jeher übliche – fachübergreifende Dialog von Wissenschaftlern zu einem deutlich effektiveren Umgang mit der Corona-Krise hätte führen können. Aber das war politisch offenbar nie gewollt.
    Dem Stanford-Professor wurde schließlich die Verfassung der sogenannten „Great Barrington Declaration“ (GBD) zum Verhängnis, die im Oktober 2020 von mehreren Wissenschaftlern aus aller Welt unterzeichnet worden ist. Einer der zentralen Punkte dieser Erklärung war die deutliche Kritik an der strikten und aus Sicht der Autoren äußert schädlichen Lockdown-Politik zahlreicher Regierungen. Heute wissen wir, dass die Verbreitung dieser Ansichten auf Twitter und in anderen sozialen Medien durch Zensur und Black Lists massiv eingeschränkt oder teilweise sogar ganz unterbunden wurde. Auch der ehemalige britische Gesundheitsminister Matt Hancock musste inzwischen zugeben, „dass er Propagandamethoden eingesetzt hat, um die Unterzeichner der Great Barrington Declaration zu verleumden und zu vernichten“, wie Bhattacharya in der „Welt“ zitiert wird. All dies hindert das Blatt jedoch nicht daran, den Professor im Laufe des Interviews gleich mehrfach als „umstrittenen Wissenschaftler“ oder „sehr umstrittene Figur“ in Bezug auf Corona zu bezeichnen. Hat man Ähnliches jemals über einen Karl Lauterbach oder Christian Drosten gelesen oder gehört? Leider hat das Springer-Medium die Chance verpasst, seinen Beitrag zur Rehabilitierung eines nachweislich zu Unrecht an den Pranger gestellten Wissenschaftlers damit verpasst.

    Bhattacharya wurde eigenen Angaben zufolge von Elon Musk in die Twitter-Zentrale eingeladen. Dabei sei ihm offenbart worden, „dass Twitter mich am ersten Tag, an dem ich mich 2021 bei Twitter anmeldete, auf eine schwarze Liste setzte“. Über diese Einschränkung seiner Reichweite war der Stanford-Professor nicht informiert worden. Als Verfasser der GBD und erklärter Gegner der Lockdowns hatte sich Bhattacharya bei Twitter offensichtlich schon zur unerwünschten Person gemacht, bevor er auch nur einen Tweet hatte absetzen können. Zusammen mit einigen Mitstreitern hat Bhattacharya in den USA inzwischen Klage gegen die Biden-Administration eingereicht. „Wir haben herausgefunden, dass es ein Dutzend Bundesbehörden gibt, die regelmäßig, in einigen Fällen sogar täglich, mit sozialen Medien interagieren, um ihnen zu sagen, was sie unterdrücken sollen und in einigen Fällen, wen sie unterdrücken sollen“, so der Gesundheitsökonom zur Begründung.

    ‚Lockdowns waren größter Fehler in der Geschichte der öffentlichen Gesundheit‘
    Zur Frage, weshalb sich die Lockdowns in der öffentlichen Wahrnehmung als Nonplusultra der Pandemiebekämpfung etablieren konnten, hat Bhattacharya eine klare Meinung: „Es gab führende Vertreter der wissenschaftlichen Community – wie Karl Lauterbach in Deutschland oder Tony Fauci in den USA – die für diese Politik standen. Wenn unabhängige Wissenschaftler von außen sagen, nein, das ist die falsche Politik, ist man automatisch umstritten.“ Der Stanford-Professor bezeichnet dieses Vorgehen als Versuch, die Unterzeichner der GBD „zu dämonisieren und verleumden.“ So habe zum Beispiel Francis Collins, der Direktor des National Institute of Health in den USA, Wissenschaftler dazu aufgefordert, eine vernichtende Kritik an dieser Erklärung zu verfassen.

    Wie befohlen, so geliefert! Nur wenige Tage nach der Veröffentlichung der GBD wurde als Gegenentwurf das „John Snow Memorandum“ publiziert, zu dessen Unterzeichnern unter anderem ein gewisser Christian Drosten gehörte. Im Gegensatz zur Arbeit der Lockdown-Kritiker wurde dieses Dokument in den Medien breit gestreut und als Widerlegung der GBD gefeiert. Drosten verstieg sich im Überschwang der Euphorie sogar dazu, Bhattacharya und die Unterzeichner der GBD als „Pseudo-Experten“ zu bezeichnen. Der gebürtige Inder zeigt sich wenig nachtragend und bescheinigt seinem Gegenüber, ein „fantastischer Virologe“ zu sein. Aber: „Wenn er über öffentliche Gesundheit spricht, hat er nicht viel Fachwissen. Er versteht nicht wirklich, welche Folgen Maßnahmen wie Lockdowns haben können. Vielleicht versteht er nicht einmal, warum die Lockdowns gescheitert sind.“

    Bhattacharya spricht damit die Tatsache an, dass Drosten und weitere Vertreter der „Laptop-Klasse“ es sich durchaus leisten konnten, einfach zu Hause zu bleiben. Und hier kommt die Expertise eines Gesundheitsökonomen ins Spiel, der eben eine gänzlich andere – und wohl auch umfassendere – Sicht auf das große Ganze hat als ein Virologe. „Der Großteil der Bevölkerung musste arbeiten. Sie mussten rausgehen. Sie mussten ihre Familien ernähren. Es war eine unglaublich ungleiche Politik, die sich auf die Armen, die Schwachen, die Arbeiterklasse und die Kinder enorm nachteilig ausgewirkt hat. Und es war völlig vorhersehbar, wenn man etwas Erfahrung im öffentlichen Gesundheitswesen und in den Sozialwissenschaften hätte. Drosten fehlt diese Erfahrung einfach.“ Menschen mit einer anderen Meinung deshalb als „Pseudo-Experten“ zu bezeichnen, sei ein Machtmissbrauch, so der Vorwurf des Stanford-Professors.

    Natürlich durfte in dem Interview auch der Hinweis auf Schweden nicht fehlen, das nach Ansicht der „Welt“ zu Beginn der Pandemie völlig versagt habe. Bhattachatrya räumte ein, dass man das bezogen auf „die ersten Tage“ durchaus so sehen könne, wies aber gleichzeitig darauf hin, dass die eine „perfekte Politik“ im Zusammenhang mit Corona wohl ohnehin nicht geben konnte. Dennoch sei er sich sicher, dass eine bessere Politik möglich gewesen wäre, „wenn wir kreativ gewesen wären und wenn wir die Debatte zugelassen hätten“. Fakt ist zudem: Schweden gehört zu den Ländern, die unter dem Strich am besten durch die Pandemie gekommen sind, was in dem Interview aber lieber nicht thematisiert wurde. Auf die Frage, wie wir in fünf Jahren auf Corona zurückblicken werden, setzte Bhattacharya folgenden Schlusspunkt: „Wir werden auf ein ungeheuer schädliches Virus zurückblicken – und auf die Lockdowns als den größten Fehler in der Geschichte der öffentlichen Gesundheit, zumindest in Friedenszeiten.“

    https://reitschuster.de/post/stanfor...issbrauch-vor/
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  10. #430
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    AW: "Covidioten" haben recht, Regierung bloßgestellt

    Es gab sie tatsächlich: Corona-Geheimtreffen von Medien mit Kanzlerin
    Noch eine Verschwörungstheorie, die wahr wird
    Mehrmals habe ich auf dieser Seite berichtet, dass nach Informationen eines Insiders zu Beginn der Corona-Zeit die Kanzlerin direkt auf wichtige Medien zuging und sie aufforderte, stramm auf Linie zu berichten. Was wurde ich dafür gescholten! Natürlich wurde mir unterstellt, das sei eine Verschwörungstheorie. Und jetzt das! Wieder wird eine Verschwörungstheorie wahr. Und fast hätte ich die Bestätigung gar nicht mitbekommen. Denn sie erfolgte reichlich versteckt. Und ausgerechnet im Berliner „Tagesspiegel“, einem Verlautbarungsorgan von Rotgrün, das stramm gegen die Gegner des Zeitgeistes und Regierungskritiker hetzt (und das reichlich dumm tut, etwa, indem man mir unterstellte, Kreml-Propaganda zu betreiben – was für eine Lachnummer).
    Gefunden hat die versteckte Bombe mein Kollege Ralf Hanselle vom Cicero – eine verdienstvolle Leistung eines ehrlichen Journalisten, den ich sehr schätze! Er schreibt: „Es war nur ein kleiner Absatz in einem sonst viel zu langen Artikel auf der legendären ‘Seite Drei‘ der altehrwürdigen Hauptstadtzeitung. So klein, dass er den allermeisten Lesern damals wohl gar nicht aufgefallen war. Vielleicht wollte man diesen Absatz aber auch nicht bemerken, wäre er doch Wasser auf die Mühlen all jener gewesen, denen der oft so einheitlich geschnalzten Zungenschlag in vielen deutschen Leitmedien seit längerem schon verdächtig vorgekommen war.“

    Aber nun zur eigentlichen Bombe. Hanselle schildert sie wie folgt: „In einem eigentlich harmlosen Porträt des einstigen Regierungssprechers Steffen Seibert berichtete Tagesspiegel-Redakteur Georg Ismar … darüber, wie die damalige Kanzlerin Angela Merkel (CDU) am Vorabend wichtiger Bund-Länder-Treffen zur Corona-Lage ausgewählte Journalisten zusammengerufen habe, um diese auf die harte Lockdown-Schiene der Regierung einzuschwören.“
    Weiter zitiert Hanselle den Kollegen vom Tagesspiegel wie folgt: „Bei diesen Zusammenkünften, so Ismar weiter, sei die Pandemiesituation stets ‘so eindringlich dargestellt [worden], dass es zum Gipfeltag in Zeitungen und Onlineportalen stand – und Druck auf die Bundesländer aufbaute‘. Einige Ministerpräsidenten wiederum sollen laut Georg Ismar – als Leiter der Hauptstadtredaktion immerhin gut unterrichteter Kenner der Szene – von diesen heimlichen Treffen zwischen Macht und Medien Wind bekommen und nun ihrerseits Vorab-Schalten mit Journalisten durchgeführt haben, um so ihre Sicht der Dinge in den öffentlichen Diskurs einzuspeisen. So wurde aus der einstmals stolzen vierten Gewalt ein festgezurrter Gulliver, der sich willfährig mal ins ‘Team Vorsicht‘, dann wieder ins ‘Team Freiheit‘ ziehen ließ.“

    Man muss sich das wirklich auf der Zunge zergehen lassen! Bis heute wird als „Verschwörungsideologe“ diffamiert, wer wie ich eine zu große Nähe von Regierung und der vierten Gewalt, die sie eigentlich kontrollieren sollte – den Medien – feststellt. Dabei ist diese so groß, dass sich Journalisten wie Tagesspiegel-Redakteur Georg Ismar offenbar gar nicht mehr bewusst sind, wie problematisch diese Nähe ist – und einfach nebenbei in einem kurzen Absatz eines langen Artikels eine Bombe platzen lassen. Weil sie sich nicht mehr bewusst sind, dass es eine Bombe ist und ihnen die Nähe zu den Regierenden so in Fleisch und Blut übergegangen ist, dass sie sie als Selbstverständlichkeit sehen. Genau dieses Phänomen hatte ich auch in der Bundespressekonferenz hinter den Kulissen erlebt – meine atemberaubenden Erlebnisse dort werde ich in Kürze beschreiben (bisher musste ich sie auf Anraten meines Anwalts verschweigen). Noch bemerkenswerter als das unbewusste Eingeständnis des Kollegen ist die Tatsache, dass es außer dem Cicero und den „üblichen Verdächtigen“ kein großes Medium aufgreift. Was für ein Totalversagen des Journalismus!
    Aber es ist kein Wunder: Zusammengeschweißt durch eine rotgrüne, woke Agenda, hält man zusammen. Auch innerhalb der Medien herrscht ein strikter Korpsgeist – wehe, jemand schwimmt gegen den Strom. Die meisten Redaktionen sind derart gleichgetaktet, dass es gar keine interne Zensur oder Anweisungen mehr braucht. Jeder weiß, was die Folgen sind, wenn er eine „falsche“ Meinung äußert. Ein einziger Bericht etwa über die AfD ohne das übliche Framing wäre in den meisten Redaktionen das sofortige Karriere-Ende und die maximale Ausgrenzung für jeden Journalisten. In vielen Redaktionen wäre bereits ein positiver Bericht über die FDP, die Union oder gar die Freien Wähler Karriere-Selbstmord.

    In der Schweiz tauchte gar ein entlarvendes Geheim-Video auf, das belegt: Der Chef des Ringier-Verlags, Marc Walder, verordnete seinen Redaktionen Regierungstreue. Er machte keinen Hehl daraus, worin er die Aufgabe seiner Redaktionen sieht: darin, die Regierung zu unterstützen. Ringier ist ein in mehreren Ländern tätiges Medienunternehmen mit Sitz in der Schweiz und rund 6800 Mitarbeitern. Seit Januar 2006 berät der deutsche Altkanzler Gerhard Schröder den Konzern. In der Schweiz gibt Ringier unter anderem Blick, Blick am Abend, SonntagsBlick, blick.ch und Blick Ap. heraus. In Mitteleuropa betreibt Ringier mehrere Gemeinschaftsunternehmen in der Medienbranche mit dem deutschen Axel-Springer-Konzern. Bis 2016 gehörten in Deutschland Cicero und Monopol zu dem Schweizer Unternehmen. Es hat weltweit inhaltlichen Einfluss auf 186 Medienmarken. Die Schweizer Justiz ermittelt aktuell wegen des Verdachts, dass die Ringier-Zeitung Blick systematisch Insiderinformationen aus dem Schweizer Bundesamt für Gesundheit bekam. Das klingt nach einem Deal: Wertvolle Exklusiv-Informationen bekommt in der Regel nur, wer gefällig berichtet.

    Hanselle fragt: „Brauchte es für diese Selbstabschaltung journalistischer Standards wirklich Absprachen und Kungeleien in vertrauter Runde? Oder reichte nicht in den meisten Fällen bereits eine publizistische Hybris, in deren innerer Logik sich der Journalist nicht mehr als Beobachter und Vermittler von Geschehnissen sah, sondern in der er zum Lebensretter mit erheblicher Mitverantwortung für den weiteren Verlauf der Pandemie mutierte?“

    Genau das habe ich selbst erlebt mit einem Kollegen von der Süddeutschen Zeitung, Daniel Brössler. Den ich früher als Freund bezeichnet hätte. Und der dann diese Freundschaft als Einfallstor nutzte, um mit einem Kollegen ein Interview mit mir zu machen – und daraus dann einen Hetzartikel, der an finstere Zeiten erinnert (siehe den Artikel „Rufmordversuch nach Süddeutscher Art – SZ und Bundespressekonferenz gegen Reitschuster). Brössler und sein Kollege wirkten in dem Gespräch über mich geradezu besessen von der größenwahnsinnigen Vorstellung, sie würden Menschenleben retten, und ich diese gefährden, weil ich es wagte, die wunderbaren Maßnahmen der ach so guten und klugen Regierung zu gefährden. Mein erster Gedanke nach dem Gespräch war: „In ihren Augen bin ich ein Volksfeind, ein Schädling, und um den unschädlich zu machen, scheint ihnen jedes Mittel recht. So ähnlich müssen die Denkmuster in den 1930er Jahren gewesen sein.“

    Umso wichtiger ist, was Hanselle als Fazit, ja Appell im Cicero schreibt: „Wie gesagt: Es wäre jetzt an der Zeit, sich endlich ehrlich zu machen und aufzuarbeiten, was uns als Journalisten während der zurückliegenden Krise tatsächlich angetrieben hat. Es geht dabei nicht nur um verlorenes Vertrauen, es geht auch und vor allem darum, zurück in eine gesunde Autonomie gegenüber den anderen Mitspielern im demokratischen Diskurs zu finden. Die nächsten Krisen warten nämlich schon oder sind längst da. Einen Journalismus mit Distanz-Nähe-Problematik können wir uns da wirklich nicht mehr leisten.“

    Sein Wort in das Ohr der Kollegen. Doch die scheinen weiter auf „Mission“, beseelt von der fanatischen Idee, „Volksfeinde“ und „Schädlinge“ wie mich unschädlich zu machen und gemeinsam die Welt zu retten bzw. eine schöne, neue, rotgrün-woke Welt zu schaffen.

    https://reitschuster.de/post/es-gab-...mit-kanzlerin/
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

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