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  1. #71
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  2. #72
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    AW: "Covidioten" haben recht, Regierung bloßgestellt

    Es gibt viele Theorien, die weder bestätigt noch widerlegt werden können. Aber der Eindruck, dass Dinge unterschlagen werden, oder dass Vorwände verwendet werden, um eine bestimmte Agenda umzusetzen, der steht immer mehr im Raum.

    Dass seit dem "Rio Earth Summit 1992" in der westlichen Zivilisation ein Paradigmenwechsel statt fand, der das Narrativ des Anthropozentrismus, das mindestens seit dem Christentum Bestand hatte, durch einen Ökozentrismus ersetzte.

    Schön wäre es gewesen, wenn zumindest die Kirche dem stand gehalten hätte, aber unter Franziskus - dem ersten Jesuiten-Papst - schloss man sich dem "Mainstream" an.

    Kritik kam auch aus dem Klerus. Der Bischof von Puebla, Juan de Palafox, berichtete an den Papst mit Abscheu vom materialistischen Profitstreben jesuitischer Unternehmungen. Er beschwerte sich über riesige Haziendas, mehrere große Zuckerplantagen sowie Fabriken und Läden, welche vom Handel mit den Philippinen profitierten und mit Hilfe schwarzer Sklavenarbeit betrieben wurden. Zugute kam den Jesuiten dabei auch die Steuerbefreiung durch das spanische Kolonialreich. Nach Ansicht des britischen Historikers Henry Kamen zählten die Jesuiten zu den größten Sklavenhaltern Südamerikas in der Mitte des 18. Jahrhunderts.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Jesuiten#Mission
    Somit entstehen viele Fragen und Widersprüche. Es wird nicht alles gesagt. Es werden Dinge unterschlagen/verheimlicht. Es kann doch nicht alles planlos sein. Oder doch? Man sieht viele Bestandteile.

    Viele Thesen und Antithesen. Daraus muss man schlau werden, bzw. - nach der Dialektik - eine Synthese konstruieren, bewusst unter Einsatz dieses Erkenntnisprinzips, oder unbewusst. Um etwas zusammen zu setzen, muss es Schnittstellen geben, bzw. (Puzzle-)Teile, die sich zusammenfügen lassen, z.B. zu einem "grossen Ganzen".

    Nun haben wir die Grünen-Bewegung, den Ökozentrismus, Milliärdäre, die die ganze Weltbevölkerng impfen möchten (wozu eigentlich?), neuen Technologien, die vieles von dem ermöglichen und dazu noch die ominösen "Georgia Guidestones", wo es z.B. heisst:

    Halte die Menschheit unter 500.000.000 in fortwährendem Gleichgewicht mit der Natur

    https://de.wikipedia.org/wiki/Georgia_Guidestones
    Ebenso den Club of Rome, den Malthusianismus, die Konzentration von Macht, die Unipolare Welt, die "Weltregierung" ... Und irgendwie passt eben alles zusammen, es gibt diese Schnittstellen. Ob das Puzzle aber korrekt zusammengefügt wird, das kann z.Z. weder bestätigt noch wiederlegt werden. Aber ich beobachte die Theorien schon seit 10 Jahren und es ist beängstigend, wie vieles davon tatsächlich eingetroffen ist.
    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

    Kalifatslehre. Darum geht es.


  3. #73
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    AW: "Covidioten" haben recht, Regierung bloßgestellt

    Zitat Zitat von abandländer Beitrag anzeigen
    ...Milliärdäre, die die ganze Weltbevölkerng impfen möchten (wozu eigentlich?),
    Wenn ein Bill Gates sich an Pharmaunternehmen beteiligt, die sich auf diesem Feld betätigen, dann soll der Profit natürlich auch maximiert werden. Eben weltweit.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  4. #74
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    AW: "Covidioten" haben recht, Regierung bloßgestellt

    Zitat Zitat von Turmfalke Beitrag anzeigen
    Wenn ein Bill Gates sich an Pharmaunternehmen beteiligt, die sich auf diesem Feld betätigen, dann soll der Profit natürlich auch maximiert werden. Eben weltweit.
    Ich dachte er und Warren Buffett hätte Anteil an CureVac. https://www.spiegel.de/wirtschaft/so...c-953576c3bda5

    https://www.gatesfoundation.org/idea...-collaboration
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  5. #75
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    AW: "Covidioten" haben recht, Regierung bloßgestellt

    Impfteams stoßen in Flüchtlingsunterkünften auf spezielle Probleme

    Inorddeutschen Unterkünften für Flüchtlinge stößt die Impfkampagne gegen das Coronavirus auf geringe Resonanz.

    Impfteams, die Einrichtungen in Niedersachsen aufsuchten, berichten von einer Impfbereitschaft von nur etwa 20 Prozent, schreibt der "Spiegel". Auch in Schleswig-Holstein lief die Impfkampagne schleppend an.

    In Aufnahmestellen kursiert unter anderem das Gerücht, geimpfte Asylbewerber könnten leichter abgeschoben werden. "Wir gehen mit Dolmetschern in die Unterkünfte und versuchen, solchen Falschbehauptungen entgegenzutreten", sagte Wolfgang Kossert vom Landesamt für Zuwanderung und Flüchtlinge in Neumünster.

    Ein YouTube-Video eines angeblichen irakischen Doktors macht den Behörden besonders zu schaffen. Darin wird die Lüge verbreitet, dass die Europäer Impfstoffe an Geflüchteten testen wollten. "Wir gehen davon aus, dass sich durch die Aufklärungsarbeit am Ende deutlich mehr als die Hälfte der Impfberechtigten in den Unterkünften doch noch impfen lassen", sagt Kossert.

    https://www.mmnews.de/politik/163231...ielle-probleme
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  6. #76
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    AW: "Covidioten" haben recht, Regierung bloßgestellt

    Ein YouTube-Video eines angeblichen irakischen Doktors macht den Behörden besonders zu schaffen. Darin wird die Lüge verbreitet, dass die Europäer Impfstoffe an Geflüchteten testen wollten. "Wir gehen davon aus, dass sich durch die Aufklärungsarbeit am Ende deutlich mehr als die Hälfte der Impfberechtigten in den Unterkünften doch noch impfen lassen", sagt Kossert.
    Das stimmt nicht. Die Impfstoffe werden an allen getestet.

    Phase 1

    Ein neuer Impfstoff wird zunächst in einer sehr kleinen Gruppe von freiwilligen Probanden getestet (<100), um größere Sicherheitsprobleme auszuschließen und den Ärzten zu helfen, die richtige Dosis zu ermitteln. Diese Phase kann sich über mehrere Jahre erstrecken.

    Phase 2

    Hier wird der Impfstoff in einer größeren Gruppe Freiwilliger getestet (<1.000). Dabei wird hauptsächlich die finale Konzentration des Wirkstoffs ermittelt sowie die Anzahl der Impfungen, die nötig ist, bis ein Schutz aufgebaut ist. Die Ärzte achten hier auch auf seltener auftretende potenzielle Nebenwirkungen. Auch diese Phase kann mehrere Jahre dauern.

    Phase 3

    Dann wird der Impfstoff über einen bestimmten Zeitraum (oft vier bis sieben Jahre) an mehreren tausend gesunden Freiwilligen getestet. Es werden mehrere Dinge untersucht:

    a) ob der Impfstoff vor einer natürlichen Infektion schützt,
    b) der Impfstoff Patienten besser versorgt als bereits zugelassene und etablierte Verfahren (Standard of Care),
    c) es keine Wechselwirkungen mit Impfstoffen gegen andere Erkrankungen gibt, die vom Arzt zeitgleich verabreicht werden könnten und
    d) ob sehr seltene Nebenwirkungen auftreten könnten,
    e) Impfstoffe zählen zu den Biologika und sind hochkomplexe Arzneimittel. Sie stammen von den Viren, Bakterien oder deren Toxinen ab, die die Krankheit auslösen und gegen die ein Impfstoff schützen soll. Biologika sind nicht leicht herzustellen. Darum beinhaltet die Phase 3 auch sogenannte „lot to lot consistency“-Studien. Diese belegen, dass verschiedene Herstellungschargen vergleichbare Wirksamkeit und Sicherheit haben.

    Zulassung:
    Nur wenn die klinische Entwicklung der Phasen 1-3 erfolgreich verläuft, können die Daten für eine Zulassung bei den Gesundheitsbehörden eingereicht werden.

    https://arztundkarriere.com/forschun...g-impfstoffen/
    Phase 3 der Klinischen Entwicklung wurde gestrichen und es gab eine Notzulassung. Phase 3 ist jetzt. Momentan sind es noch "mehreren tausend gesunden Freiwilligen" weil es keinen Impfzwang gibt.
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    Kalifatslehre. Darum geht es.


  7. #77
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    AW: "Covidioten" haben recht, Regierung bloßgestellt

    Deutliche Untersterblichkeit im März – aber Regierung weiß von nichts
    Nach einer Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) sind im März 2021 in Deutschland 81.359 Menschen gestorben. Diese Zahl liegt 11 Prozent oder 9.714 Fälle unter dem Durchschnitt der Jahre 2017 bis 2020 für diesen Monat. In der 13. Kalenderwoche (vom 29. März bis 4. April) 2021 lagen die Sterbefallzahlen 6 Prozent oder 1.077 Fälle unter dem Vierjahresdurchschnitt für diese Woche. Dies geht aus einer Sonderauswertung der vorläufigen Sterbefallzahlen hervor. Diese Nachricht hat natürlich in einer „Pandemielage“, wenn der Bundestag kurz davorsteht, die weitreichendsten Einschränkungen der Grundrechte seit Bestehen der Bundesrepublik Deutschland auf Bundesebene zu beschließen, eine ganz besondere Relevanz. Deswegen habe ich heute auf der Bundespressekonferenz die Bundesregierung nach ihrer Wertung dieser Zahlen gefragt. Hier mein Wortwechsel mit dem Sprecher von Gesundheitsminister Jens Spahn, Hanno Kautz:

    REITSCHUSTER: Herr Kautz, laut Statistischem Bundesamt hatten wir im letzten Monat eine Untersterblichkeit. Im März starben 11 Prozent weniger als im Durchschnitt der Jahre 2017 bis 2020. Wie erklären Sie sich das?

    KAUTZ: Herr Reitschuster, ich kommentiere keine Zahlen, die ich vorher nicht gesehen habe.

    ZUSATZFRAGE REITSCHUSTER: Das wundert mich jetzt aber. Warum verfolgt das Gesundheitsministerium nicht die Zahlen über die Sterblichkeit, und warum kommentiert es sie nicht?

    KAUTZ: Das tun wir ganz sicherlich. Aber Sie zitieren eine ganz konkrete Zahl, die ich nicht kenne, deren Zusammenhang ich nicht kenne. Das kann ich an dieser Stelle nicht kommentieren.

    Ich halte das für überaus erstaunlich. Meine Erwartungshaltung an die Bundesregierung in der aktuellen Lage wäre es, dass sie Sterbezahlen sehr genau verfolgt – insbesondere dann, wenn das Statistische Bundesamt Sonderauswertungen dazu bekannt gibt. Die großen Medien verschweigen die Nachricht allerdings – zumindest ergibt dies eine schnelle Suche bei Google News. Sie wäre ja auch schlecht geeignet, die oft geschürte Angst in der Bevölkerung zu untermauern. Im Gegenteil. Umso wichtiger wäre es dagegen, solche guten Nachrichten ebenfalls publik zu machen. Aber Fehlanzeige.

    Dass die Bundesregierung die sinkende Sterblichkeit nach eigenem Bekenntnis gar nicht kennt, ist erstaunlich und nicht gerade ein Kompetenz-Beweis. Dass sie sie auch nicht kommentiert, und die möglichen Widersprüche zu ihrer aktuellen Politik der Verschärfungen nicht einmal zu erklären versucht, ist in meinen Augen sehr vielsagend.

    https://reitschuster.de/post/deutlic...ss-von-nichts/
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  8. #78
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    AW: "Covidioten" haben recht, Regierung bloßgestellt

    Maulkorb für regierungskritischen Corona-Forscher

    Dieser Fall riecht nach Doppelstandards für regierungskritische Wissenschaftler!

    Am 14. April schickten der Epidemiologe Klaus Stöhr (62, ex-WHO) und Detlev Krüger (70), früherer Chef-Virologe der Charité, einen Brief an die Fraktionschefs im Bundestag. Darin: Kritik am Inzidenzwert als Maß aller Dinge in der Corona-Politik.

    Brisant: Wie BILD erfuhr, WOLLTE ein weiterer Top-Epidemiologe das Schreiben unterzeichnen, DURFTE aber nicht: Gérard Krause (56) vom Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung in Braunschweig.
    Begründung des renommierten Instituts gegenüber BILD: Helmholtz-Forscher sollten sich „seriös und neutral“ äußern, „ohne sich dabei in irgendeiner Weise politisch oder anderweitig vereinnahmen zu lassen“.
    ABER: Für zwei andere Helmholtz-Wissenschaftler scheint diese Regel NICHT zu gelten. Mit der Virologin Melanie Brinkmann (47) und dem Physiker Michael Meyer-Hermann (54) gehören die beiden prominentesten Forscher des Helmholtz-Instituts zu den Verfassern des hochpolitischen „NoCovid“-Papiers, das seit Monaten für polarisierende Debatten sorgt.

    Darin fordern die beiden Wissenschaftler einen Knallhart-Lockdown für Deutschland, um die Inzidenz auf null zu drücken. Der Staat soll dabei mit „Motivationskampagnen“ einen „gesellschaftlichen Konsens“ herstellen.
    Mit dieser „politischen Vereinnahmung“ von Brinkmann und Meyer-Hermann, die beide zum engen Beraterstab des Kanzleramts gehören, scheint das Helmholtz-Institut kein Problem zu haben.
    Dabei ist das „NoCovid“-Papier deutlich weitreichender und politischer als der Brief von Stöhr und Krüger, die lediglich fachliche Kritik an der Zuverlässigkeit des Inzidenzwerts äußerten und einen alternativen Richtwert vorschlugen: die tägliche Neuaufnahme von Corona-Patienten auf der Intensivstation.

    Allerdings steht die Inzidenz-Kritik, die Epidemiologe Krause immer wieder in Interviews übte, im Widerspruch zum „NoCovid“-Plan der beiden Star-Wissenschaftler des Helmholtz-Instituts. Sie streben eine Null-Inzidenz an und orientieren sich daher primär am Inzidenzwert.

    https://www.bild.de/politik/inland/p...7338.bild.html
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  9. #79
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    AW: "Covidioten" haben recht, Regierung bloßgestellt

    Chef der Helios-Kliniken: "Wirklich dramatisch ist die Lage derzeit nicht"
    22 Apr. 2021 21:43 Uhr

    Francesco De Meo wendet sich gegen den Alarmismus des Intensivmediziner-Verbandes DIVI und der Politik. Volle Intensivstationen seien "nichts Neues" und zudem spezifisch für Deutschland. Zudem liege man noch "unter dem, was wir in der zweiten Welle im Winter bewältigt haben".
    Der Bundestag hat gestern eine Änderung des Infektionsschutzgesetzes verabschiedet, die heute dem Bundesrat vorliegt, um danach womöglich ebenfalls noch heute von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier unterzeichnet zu werden. Mit dem neuen Infektionsschutzgesetz wird die Bundesregierung ermächtigt, einen bundesweiten Lockdown umzusetzen – als "Bundes-Notbremse" bezeichnet. In der Argumentation der Bundesregierung und der Befürworter von strengen Corona-Maßnahmen wie Ausgangssperren, Kontakteinschränkungen und Schulschließungen spielten häufig die drohende Überlastung des Gesundheitssystems eine tragende Rolle – insbesondere eine Überfüllung der Intensivstationen.

    Klar dagegen positioniert sich der Vorsitzende der Helios Kliniken, Deutschlands größter Krankenhauskette, Francesco De Meo. Im Interview mit der FAZ äußerte er:

    "Wirklich dramatisch ist die Lage derzeit nicht."

    Zwar würden aktuell in den 89 Helios-Krankenhäusern in Deutschland auch "wieder sehr viele COVID-Patienten" behandelt. Die Fallzahlen liegen jedoch "insgesamt noch unter dem, was wir in der zweiten Welle im Winter bewältigt haben". De Meo konkretisiert:

    "Wir haben rund 15.000 Patienten ohne COVID-19 auf Normalstationen, dazu kommen 755 mit COVID-19. Auf den Intensivstationen unserer Kliniken werden knapp 1.150 Patienten ohne und 327 mit COVID-19 behandelt."

    Der Helios-Chef bezieht deutlich Position gegen den Intensivmediziner-Verband DIVI, der jüngst vor einem bevorstehenden Zusammenbruch des Gesundheitssystems warnte. De Meo argumentiert, dass man "dieselben Fakten" "unterschiedliche bewerten" könne.

    "Wir kennen das Krankenhausgeschehen generell und in allen Facetten, und das nicht erst seit Beginn dieser Pandemie. Unsere professionelle Wahrnehmung ist: Es gab immer schon volle Intensivstationen, das ist nichts Neues."

    De Meo verweist auf die in Deutschland gängige Praxis, "Patienten vergleichsweise schnell auf die Intensivstation" zu verlegen. In anderen Ländern – etwa in Spanien, wo Helios rund 40 Krankenhäuser betreibt – würde man das anders handhaben. Trotz vergleichbarer Zahlen an positiven Corona-Befunden und eine ähnlichen "Gesamtzahl der Krankenhausbehandlungen wegen COVID" gebe es einen gravierenden Unterschied:

    "In Deutschland gibt es dreimal so viele COVID-Patienten auf der Intensivstation wie in Spanien. Die Sterblichkeit ist dann in beiden Ländern aber wieder ungefähr gleich."
    Daher sei es laut De Meo ein verengter Blick, wenn nur die Anzahl der belegten Intensivbetten als Indikator des Pandemie-Geschehens gewertet werden. Man müsse "das gesamte Bild betrachten" und nicht wie die DIVI "den Leuten zusätzliche Angst machen, solange wir uns auf dem Niveau der zweiten Welle bewegen".

    Der Helios-Chef macht deutlich, dass "nicht alle im Krankenhaus wegen Corona überlastet sind". Insgesamt gebe es "erheblich weniger Fälle, rund 15 Prozent weniger als im Vorjahr". Zwar wurden in den Helios Kliniken im vergangenen Jahr 30.000 COVID-Fälle behandelt, "dafür aber 180.000 Patienten weniger mit anderen Indikationen" – "in manchen Fachgebieten waren es 40 Prozent weniger als im Vorjahr".

    "Ich fürchte, dass viele notwendige Behandlungen entweder zu spät oder gar nicht vorgenommen werden – und dass wir die Folgen davon an den Sterbefallzahlen ablesen werden können."
    Auch von dem Inzidenzwert als einzigen Maßstab der Corona-Politik hält De Meo nichts. Dieser sei nur dann "aussagekräftig", wenn alle Daten hinzugezogen und miteinander verknüpft würden: "Wie viele Patienten sind auf den Intensivstationen, wie alt sind sie, wie lange und wie werden sie behandelt, wie viele versterben?". Dafür bräuchte es gar nicht viel, man könnte die "ohnehin vorhandenen Daten" nutzen, "die sogenannten Routinedaten", die auch den Krankenkassen gemeldet würden. Allerdings habe das Bundesgesundheitsministerium es verpasst, die rechtliche Grundlage zu verändern, dass auch die Meldedaten der Intensivmediziner "einfacher genutzt werden könnten".

    De Meo prangert das Verhalten der Bundesregierung an: Das "größte Manko" wäre "das Versagen der Politik beim Impfen". Das Impfen sei zu "kleinteilig und bürokratisch" verlaufen. Ein Angebot der Helios Kliniken beim Impfen zu helfen, habe die Bundesregierung ausgeschlagen. Stattdessen wurde alles "über die Bundesländer und Kassenärztlichen Vereinigungen organisiert". Für den Helios-Chef sind dies "alte Strukturen", die man hätte aufbrechen müssen.

    Trotz der Impfungen steht für Francesco De Meo fest, das Coronavirus werde "uns mit seinen Mutationen weiterhin begleiten":

    "Wir müssen lernen, mit dem Coronavirus längerfristig umzugehen. Die erste Welle war mit Blick auf die Patientenzahl im Vergleich zur zweiten und dritten Welle eigentlich keine Welle. Dennoch wurde politisch und wirtschaftlich massiv eingegriffen."

    https://de.rt.com/inland/116421-chef...derzeit-nicht/
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  10. #80
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    AW: "Covidioten" haben recht, Regierung bloßgestellt

    Hamburg: Mehr als 30 Prozent der durchgeführten Corona-Tests sind falsch positiv
    24 Apr. 2021 22:41 Uhr

    Eine Anfrage der CDU-Fraktion an den Hamburger Senat ergab, dass die Einwohner der Hansestadt häufig zu Unrecht in Angst versetzt werden, denn mehr als 30 Prozent der in der Stadt durchgeführten Corona-Tests erwiesen sich als falsch positiv.
    Wie eine Anfrage der CDU-Bürgerschaftsfraktion an den Hamburger Senat ergab, erwies sich rund ein Drittel der positiven Ergebnisse von Corona-Schnelltests bei einer weiteren Überprüfung als falsch positiv. In der Zeit vom 22. März bis zum 18. April seien den Gesundheitsämtern 2.035 positive Schnelltestergebnisse übermittelt worden. Der folgende PCR-Test habe jedoch nur 68,5 Prozent der positiven Ergebnisse bestätigt. In der Antwort des Senats heißt es:

    "Somit lag die Rate der falsch positiven Schnelltestergebnisse bei 31,5 Prozent."
    Dem Robert Koch-Institut ist das Problem mit der Aussagekraft von Antigen-Schnelltests schon länger bekannt, da diese sowohl von der Vortestwahrscheinlichkeit als auch von der Sensitivität und Spezifität der Tests abhängt. Wenn sich sehr viele Menschen testen lassen und nur wenige von ihnen tatsächlich mit dem SARS-CoV-2-Erreger konfrontiert wurden, kann es zu statistischen Verzerrungen und einer hohen Zahl an falsch positiven Ergebnissen kommen. Inzwischen werden in Hamburg wöchentlich mehrere Hunderttausend Schnelltests durchgeführt, doch der Senat kann nicht genau sagen, wie viele:

    "Ein vollständiges Monitoring aller in der Stadt durchgeführten Schnelltests über die Testzentren hinaus ist aufgrund der Vielzahl von unterschiedlichen auch privatwirtschaftlichen und anderen Bereichen, die diese Tests durchführen, nicht umsetzbar."

    Es sei jedoch sichergestellt, dass positive Testergebnisse den Gesundheitsämtern aus allen Bereichen zur Verfügung gestellt werden. Die Ergebnisse der Schnelltests sollen nach Angaben des Senats angeblich nicht in die veröffentlichten Corona-Statistiken einfließen.

    Der sozialpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Andreas Grutzeck, forderte, dass der Senat wöchentlich detaillierter über das Testgeschehen berichten soll. In Hamburg müssen sich Schüler und Lehrer im Präsenzunterricht seit dem 6. April mindestens zweimal in der Woche testen lassen. Auch andere Tätigkeiten wie Friseurbesuche sind nur noch nach Vorlage eines negativen Corona-Tests möglich.

    https://de.rt.com/inland/116537-hamb...alsch-positiv/
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