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  1. #81
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    AW: "Covidioten" haben recht, Regierung bloßgestellt

    Hygiene-Papst: Gurgeln »und wir hätten niemals einen Lockdown gebraucht«

    Ein Gastbeitrag von Gregor Amelung

    »Sie gurgeln… und wir hätten niemals einen Lockdown gebraucht.« Das klingt wie ein verspäteter Aprilscherz. Ist es aber nicht. Es ist ein Zitat von Prof. Dr. med. Klaus-Dieter Zastrow.

    Zastrow kann man schlecht als »Covidiot« oder »Coronaleugner« abtun, der Mann ist immerhin der deutsche »Hygiene-Papst«. Den Titel hat ihm die Zeitung »Die Welt« nicht ohne Grund verliehen, denn der 1950 geborene Mediziner kennt sich mit Viren und Epidemien aus. Von 1985 bis 1987 war er Seuchenreferent des Landes Berlin und anschließend Direktor des Fachbereichs »Übertragbare Krankheiten, Impfwesen und Krankenhaushygiene« am RKI. Seit 2013 lehrt Zastrow als Professor für Hygiene an der Technischen Hochschule Gießen.

    Trotzdem findet sich Zastrows Hinweis auf die Effektivität von Mundspülungen im Kampf gegen das Coronavirus nur ganz vereinzelt auf Spartensendern oder in lokalen Medien. Und das, obwohl Zastrow ein Fachmann genau darin ist, was wir seit Beginn der Pandemie mit riesigem Aufwand betreiben: im Unterbinden von Infektionen.

    Wir tun es mit Abstand halten, mit Händewaschen, mit Alltagsmasken, medizinischen Masken, FFP2-Masken, mit dem Verbot von Großveranstaltungen, mit Schulschließungen, Lockdowns und seit neustem sogar mit nächtlichen Ausgangssperren. Wir tun also so ziemlich alles, um die Möglichkeit zu unterbinden, dass das Virus von Person A auf Person B überspringen kann. In Form von Tröpfchen durch Husten, Niesen, Singen oder Sprechen oder durch Aerosole, also durch noch kleinere Tröpfchen, die in der Luft schweben.

    Kein Durchkommen bei ARD und ZDF
    Was wir nicht tun ist Gurgeln. Und eben dafür wirbt Zastrow bereits seit September 2020. Mit sehr bescheidenem Erfolg. Bei ARD und ZDF hat er es bisher nur in den Spartenkanal Phoenix geschafft. Dort erklärte der Hygiene-Experte am 24. Februar 2021:

    »Wir desinfizieren uns die Hände, jeder weiß das, jeder akzeptiert das. Und jetzt frage ich mal: Warum desinfizieren wir uns nicht die Mundhöhle? Da, wo das Virus sitzt?« Wenn man das befolgen würde, könnte die Politik viele Einschränkungen zurücknehmen. »Dann kann man alles aufmachen.« Neben Kitas und Schulen auch den Einzelhandel, die Gastronomie, Theater- und Konzertsäle oder Kinos. Denn »wir müssen uns immer… wieder in Erinnerung rufen, wo das Virus eigentlich herkommt.« Aus der »Mundhöhle des Menschen«.

    Trotz dieser Schilderung und obwohl ein gezieltes Gurgeln sogar einen »hohen Eigenschutz« gewähren kann und damit automatisch eine Motivation für jeden Einzelnen verkoppelt wäre, schaffte es Zastrows Lösungsansatz nicht in die Breite der Öffentlich-Rechtlichen. Nur zu einem Kurzauftritt bei Maybrit Illner im Dezember 2020. Mehr war nicht drin.

    So gab der streitbare Professor nun dem kommerziellen Lokalsender Antenne Thüringen ein Interview (16.04.21). Das vorzüglich aufbereitete Gespräch liefert nicht nur für den Laien einfache Aufklärungen, sondern auch einen tiefen Einblick in die Engstirnigkeit der Berliner Corona-Maßnahmenpolitik. »Sie gurgeln ja nicht einfach mit Wasser oder Kamillentee…, sondern mit einem Schleimhautdesinfektionsmittel«, erklärte Zastrow.

    »Das ist das Effektivste überhaupt«
    Dafür empfiehlt Zastrow die auf Jod basierende Mundspülung Betaisodona, die rezeptfrei in jeder Apotheke erhältlich ist. Damit 40 bis 50 Sekunden gurgeln, und das dreimal die Woche, sei »das Effektivste überhaupt«, so der Hygiene-Experte. »Und wir hätten niemals einen Lockdown gebraucht, wenn die Politik das von Anfang an übernommen… und empfohlen hätte. Denn wir töten die Viren, die uns… krank machen, direkt im Mund-Rachenraum ab.«

    Wir tragen ja auch »die Maske, auch unter Androhung von Geldstrafen und solchen Sachen, aber die Frage ist ja: Warum tragen wir die überhaupt? – Weil wir verhindern wollen, dass die Viren, die im Mundraum sind, herausgeschleudert werden durch Sprechen, Husten, Niesen, Singen und so weiter. Und mit diesen Tröpfen kommen die Viren nach außen und dann kriegen sie andere ab, und erkranken. Genau das verhindern Sie mit der Maske.«

    »Aber: Wenn wir die Viren jetzt schon im Mundraum abtöten, dann können Sie nichts mehr rausschleudern oder ausscheiden«. Nichts mehr, was »ansteckungsfähig« ist, denn die Viren sind tot. »Darum geht es. Wir senken die Last der ansteckungsfähigen Viren«, was oft auch als Viruslast bezeichnet wird. »Das heißt, ich kann dem nächsten ins Gesicht spucken und der wird trotzdem nicht erkranken.« Und »wenn sich die [gesamte] Bevölkerung jeden dritten Tag so einer Mundspülung unterzieht, ist es vorbei, dann gibt es keine Neuerkrankungen. [Und] das RKI sitzt traurig vorm Monitor und kriegt keine Meldungen mehr.«

    Telefonat mit Jens Spahn – eine politische Bankrotterklärung
    Neben der unbestreitbaren fachlichen Kompetenz ist Zastrows Erklärung auch für den Laien plausibel. Trotzdem ist man, wenn man von der Idee zum ersten Mal hört, irritiert, denn wieso hat die Politik das nicht schon längst breit kommuniziert?

    »Ich hab’ mit Herrn Spahn telefoniert«, erklärt Zastrow den Hörern weiter. »Der fragte mich dann nach einer klinischen Studie. Da hab’ ich gesagt: ›Herr Spahn, was soll das?! Wir brauchen hier keine klinische Studie. Außerdem kriegen Sie keine klinische Studie. Denn wir müssten 50 Leute nehmen, die wir einer Corona-Situation aussetzten und noch mal 50, wo wir das Gleiche machen. Und die eine Gruppe kriegt dann das Desinfektionsmittel und die andere nicht. Was glauben Sie, in welcher Gruppe würden Sie gerne mitmachen?‹«

    »Da fing er an zu lachen. Und ich sagte: ›Sie kriegen doch keine Ethikkommission für so einen Menschenversuch… Also: wir haben… von den Mitteln seit 40 Jahren Desinfektionsmittelgutachten. Die gibt es ja alle schon. Also das einzige, was wir wissen müssen, wirkt das Mittel gegen die Viren, das heißt: Tötet es die Viren ab? – Und das wissen wir seit 40 Jahren… Und da gibt es auch keinen Zweifel… 100 Prozent werden die gekillt. Und das ist der entscheidende Punkt dabei.‹«

    »Offenbar wollt Ihr, dass die Pandemie noch ein bisschen weitergeht«
    »Aber die Politik, die schweigt das einfach tot. Herrn Ramelow habe ich es auch geschrieben. Also die wissen das alle. Und da fragt man sich: ›Offenbar wollt Ihr, dass die Pandemie noch ein bisschen weitergeht. Keine Ahnung, was das soll?!‹ Denn das ist die beste Methode: Desinfektion, Abtöten der Viren und die Sache ist erledigt.«

    Trotz der eindringlichen Erläuterung von Zastrow und der Logik, dass weder Abstand halten noch Masken tragen aktiv die Viruslast eines potentiellen Ausscheiders reduzieren oder gar »killen« könnten, ist das Thema in den Köpfen der Verantwortlichen nicht angekommen.

    Vielleicht weil das G von Gurgeln die schöne AHA-Formel kaputt gemacht hätte; wer will schon mit ”GAHA“ oder ”AHAG“ werben? Oder, weil sich einmal auf drei Dinge geeichte Bundesbürger nicht noch eine vierte Sache merken können. Wer weiß…

    https://reitschuster.de/post/hygiene...own-gebraucht/
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  2. #82
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    AW: "Covidioten" haben recht, Regierung bloßgestellt

    EXPERTEN SCHÄTZTEN CORONA-ZAHLEN ZU HOCH EIN
    Führten uns falsche Prognosen in den Lockdown?

    Diese Horror-Kurven schlugen ein wie eine Bombe!

    Im März veröffentlichen das Robert-Koch-Institut sowie der Physiker und Kanzleramtsberater Kai Nagel erschreckende Corona-Zahlen. Im April bzw. Mai könnten Inzidenzen von 350 bis über 2000 eintreten!

    Die Politik reagierte nervös, verhängte strengere Regeln, dann den Bundes-Lockdown.

    DOCH DIE PROGNOSEN WAREN FALSCH!

    Lesen Sie die alles über die falschen Schock-Kurven mit BILDplus!

    https://www.bild.de/bild-plus/politi...ogin.bild.html
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  3. #83
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    AW: "Covidioten" haben recht, Regierung bloßgestellt

    Führt die Regierung die Bürger mit „Studien“ in die Irre?
    "Unlauterer" Umgang mit den Bürgern
    Wochenlang habe ich die Regierung nach wissenschaftlichen Studien gefragt, mit denen sie etwa die Wirksamkeit des Lockdowns oder der Ausgangssperre begründet. Die Antworten waren in der Regel ausweichend, manchmal sogar abenteuerlich, wie hier in einem 93-Sekunden-Streifen anzusehen: Spahns Sprecher kann und will darin keine Belege bzw. Studien nennen. Umso erstaunter war ich, dass die Bundesregierung den Ratschlag des sogenannten „Hygiene-Papstes“ Prof. Dr. med. Klaus-Dieter Zastrow, das SARS-CoV-2-Virus auch durch Gurgeln zu bekämpfen, unter Hinweis auf fehlende wissenschaftliche Studien nicht aufnahm. Bei meiner Frage danach entspann sich heute ein Diskurs zwischen Spahns Sprecher Sebastian Gülde und mir. Auf meinen Hinweis, in anderen Bereichen würde man auch ohne Studie aktiv, sagte Gülde: „Zur Ausgangssperre gibt es ja wissenschaftliche Studien, die die Wirksamkeit einer solchen Maßnahme für die Infektionsepidemiologie belegen. Es gibt beispielsweise Studien aus Frankreich und auch aus anderen Staaten dazu. Dazu ist die Studienlage durchaus vorhanden.“ Und weiter: „Außerdem, Herr Reitschuster, ist es so: Sie zitieren hier relativ häufig Studien oder Randnotizen aus Studien. Ich unterstelle jetzt einmal, dass Sie dann möglicherweise auch PubMed kennen. Kurz zur Erläuterung: Das ist eine internationale Fachdatenbank für medizinische Studien. Wenn Sie sich einmal den Spaß machen und darin COVID eingeben, dann bekommen Sie 120.000 Einträge. Das sind, wie gesagt, medizinische Studien. Das sind Fachartikel. Sie können unmöglich von uns erwarten, dass wir jeden einzelnen Eintrag daraus auswendig können und wir Ihnen jeden einzelnen Eintrag daraus auswendig zitieren können. Insofern: Wir stehen im Austausch mit den zuständigen Fachgesellschaften in diesem Bereich, und wir haben die Studienlage sehr sorgfältig im Blick. Aber ich bitte um Verständnis: Wir können nicht zu jeder Einzelstudie oder jeder Randnotiz aus einer Studie etwas sagen.“

    Der Vorsitzende der Bundespressekonferenz, Mathis Feldhoff vom ZDF, sprang Gülde bei: „Ich finde, Herr Reitschuster, wir sollten uns auch nicht kleiner machen, als wir sind. Recherchieren ist Teil unseres Berufes.“

    Wer würde das bestreiten wollen? Aber ich sehe hier zwei völlig unterschiedliche Felder: Eine Sache sind Artikel über die Studienlage. Eine andere die Frage an die Regierung, mit welchen konkreten Studien sie ihr Handeln rechtfertigt. Und da ist sie nunmal in der Rechenschaftspflicht. Auch wenn ihr das nicht gefallen mag.

    Das Wortgefecht im Saal der Bundespressekonferenz am Berliner Schiffbauerdamm hatte dann noch ein erstaunliches Nachspiel. Gülde verwies ja auf „wissenschaftliche Studien“, die die Wirksamkeit von nächtlichen Ausgangssperren belegen. Ein aufmerksamer Leser schickte mir einen Link auf eine Seite des Gesundheitsministeriums. Auf der Seite mit dem Titel „Fragen und Antworten zum 4. Bevölkerungsschutzgesetz“ steht: „Ab einer 7-Tage-Inzidenz von über 100 sind Ausgangsbeschränkungen ein wichtiges Mittel, um das Infektionsgeschehen effektiv einzudämmen. Eine Vielzahl wissenschaftlicher Studien unterstützt diesen Befund (Verlinkung Studien). Eine Verlinkung gibt es an der besagten Stelle nicht, dafür werden weiter unten unter der Überschrift „wissenschaftliche Studien“ drei solche aufgeführt – und auch verlinkt. Folgt man den Links, stellt sich allerdings heraus: Keine einzige dieser Studien hat einen Überprüfungsprozess bestanden. Sie sind allesamt nicht „peer reviewed“. Und damit nicht wissenschaftlich fundiert. Dass die Regierung hier so tut, als handle es sich um vollwertige wissenschaftliche Studien, könnte man bösartig auch als Etikettenschwindel bezeichnen. Ein befragter Wissenschaftler äußerte sich vorsichtiger und sprach von einem „unlauteren“ Vorgehen. Denn bis zur Überprüfung handelt es sich eher um Diskussionspapiere.
    Keine wissenschaftlichen Studien für einschneidende Beschränkungen der Grundrechte vorlegen zu können, ist eine Sache. Nicht wissenschaftlich überprüfte Studien als vollwertige wissenschaftliche Studien für Freiheitsbeschränkungen auszugeben, hat noch einmal eine andere Qualität.

    Lesen Sie unten den gesamten Wortwechsel mit Gülde in der Sache heute auf der Bundespressekonferenz. Und in Kürze die Einschätzung von Jonas Franz, Arzt, zum Hintergrund der Ausgangssperren in einem getrennten Artikel.

    Viele Geimpfte unter COVID-19-Kranken?
    Ich frage Gülde dort auch nach der Quote von Geimpften unter den COVID-19-Kranken:

    FRAGE REITSCHUSTER: Herr Gülde, aus den USA gibt es Berichte, wonach mehr als die Hälfte der aktuellen Coronapatienten geimpft sei. Gibt es Erhebungen oder Statistiken in dieser Richtung in Deutschland?

    GÜLDE: Mir persönlich liegen jetzt keine Zahlen dazu vor. Aber generell wird natürlich auch der Impfstatus von Coronainfizierten erfasst. Aber mir liegen dazu, wie gesagt, jetzt keine Zahlen vor.

    Grundsätzlich haben wir aber auch gesagt: Wenn noch kein ausreichender Impfschutz vorliegt, dann kann es natürlich auch zu Infektionen kommen.

    ZUSATZFRAGE REITSCHUSTER: Ist geplant, diese Daten zu erheben?

    GÜLDE: Noch einmal: Es gibt eine Abfrage auch des Impfstatus. Aber mir persönlich liegen jetzt gerade keine Zahlen dazu vor. Gegebenenfalls wird man sie nachreichen können.

    Verzerrungen im Intensiv-Register?
    FRAGE REITSCHUSTER: Herr Gülde, es gibt Kritik am Intensivregister DIVI, weil es nach eigenen Angaben des DIVI zu Mehrfachzählungen kommt, da verlegte Patienten gegebenenfalls mehrfach erfasst werden. Haben Sie einen Überblick, wie oft das geschieht und ob und wie das die Statistik verzerrt?

    GÜLDE: Dazu liegen mir keine Angaben vor. Meines Wissens werden nicht allzu häufig Patienten verlegt. Wie das dann konkret mit Meldungen an das DIVI aussieht, das könnte ich gegebenenfalls nachreichen. Mir sind noch keine Angaben dazu bekannt, dass es da zu einer Verzerrung der Statistik kommt.

    Wir sehen ja, wie sich die Intensivstationen nach wie vor füllen. Das sind die Angaben, die wir von dem Intensivregister bekommen. Das sind aber auch die Angaben, die wir aus den Kliniken selbst bekommen.

    ZUSATZFRAGE REITSCHUSTER: Ist es geplant, dass man beim DIVI doch noch zwischen Patienten differenziert, die mit Corona da sind, die wegen Corona da sind und die nur mit COVID-19 infiziert sind? Im Moment fehlen ja diese ganzen Angaben. Ist geplant, da irgendetwas zu verändern und das zu erfassen?

    GÜLDE: Herr Reitschuster, das macht für das DIVI-Intensivregister überhaupt keinen Unterschied, ob die Menschen wegen Corona oder mit Corona auf der Intensivstation liegen. Fakt ist, der Intensivplatz ist belegt. Das DIVI-Intensivregister dient dazu festzustellen: Wie sind die Kapazitäten für die Intensivstationen in Deutschland?

    ZUSATZFRAGE REITSCHUSTER: Sie sagten, das macht überhaupt keinen Sinn. Das sehen aber viele Mediziner anders, weil zum Beispiel auch die Frage damit zu klären wäre, inwieweit es Infektionsprobleme in den Intensivstationen gibt. Diese Daten wären ja dann in anderer Hinsicht aufschlussreich.

    GÜLDE: Herr Reitschuster, dafür ist die jeweilige Krankenhaus-Surveillance zuständig. Das DIVI-Intensivregister dient dazu, Intensivkapazitäten festzustellen: Wie viele sind frei? Wie viele sind belegt? Das gibt natürlich auch Aufschluss über das Infektionsgeschehen und die Frage, wie viele Behandlungskapazitäten wir noch haben. Das ist Grund und Sinn des DIVI-Intensivregisters.
    FRAGE REITSCHUSTER: Herr Gülde, Herr Professor Dr. med. Klaus-Dieter Zastrow, den die „WELT“ als „Hygiene-Papst“ bezeichnet hat, sagt, dass das Gurgeln eine ganz wesentliche Rolle bei der Bekämpfung von Corona spielen könnte. Er hat ein Gespräch mit dem Minister gehabt, sagte er. Der Minister sei aufgeschlossen gewesen, aber habe auf fehlende Studien verwiesen. Gab es dieses Gespräch? Haben Sie danach weiter dieses Thema, die Möglichkeit, verfolgt?

    GÜLDE: Herr Reitschuster, zum Thema Gurgeln beispielsweise mit Chlorhexidin, mit Betaisodona oder vergleichbaren Mundspülungen, hat sich auch der Minister schon mehrfach geäußert. Da bitte ich Sie, die Äußerungen des Ministers nachzuverfolgen.

    Zu Einzelgesprächen geben wir keine Auskunft.

    Fakt ist: Die Studienlage zum Gurgeln mit Mundspülungen ist noch nicht sehr eindeutig. Dazu gibt es noch keine ausreichende Studienlage. Es gibt meines Wissens Studien, die derzeit noch in Arbeit sind.

    Der Minister hat sich, wie gesagt, immer dazu geäußert. Er selbst macht es. Für ihn hat das Gurgeln einfach eine gewisse Bedeutung.

    Vielleicht noch einmal grundsätzlich: Das SARS-CoV-2 repliziert nicht in der Mundhöhle, sondern in den oberen und unteren Atemwegen. Es gibt erste Hinweise darauf, dass es durch ein Gurgeln mit Mundspülung zu einer Verringerung der Viruslast im Speichel kommt. Aber, wie gesagt, das ist in der Mundhöhle und nicht in den Atemwegen. Ob es also tatsächlich einen Effekt hat, ist derzeit noch unklar.

    ZUSATZFRAGE REITSCHUSTER: Aber die Studienlage ist ja auch in vielen anderen Feldern nicht ganz klar. Wäre es da nicht sinnvoll, auf Nummer sicher zu gehen? Denn Schaden ist ja dadurch offenbar nicht vorhanden.

    GÜLDE: Noch einmal: Es steht natürlich jedem frei, mit Mundspülung zu gurgeln.

    Grundsätzlich ist es so: Wenn die Bundesregierung eine Empfehlung herausgibt, dann sollte sie auch wissenschaftlich fundiert sein. Da ist die wissenschaftliche Lage derzeit noch nicht so, dass man das tatsächlich sagen kann.

    FRAGE REITSCHUSTER: Sie haben gesagt, die wissenschaftliche Lage ist noch nicht so, dass die Regierung etwas machen kann. Wir hatten ja diese Diskussion hier sehr oft, wo ich Sie um wissenschaftliche Daten gebeten habe, zum Beispiel für die Wirksamkeit einer nächtlichen Ausgangssperre und dergleichen. Warum wird bei dem einen Gebiet gesagt, wir machen das nicht, weil die wissenschaftliche Grundlage fehlt, und bei der Ausgangssperre macht man es ohne eine konkrete Studie?

    GÜLDE: Zur Ausgangssperre gibt es ja wissenschaftliche Studien, die die Wirksamkeit einer solchen Maßnahme für die Infektionsepidemiologie belegen. Es gibt beispielsweise Studien aus Frankreich und auch aus anderen Staaten dazu. Dazu ist die Studienlage durchaus vorhanden.

    Aber noch einmal zu diesem konkreten Fall: Wenn wir von Medizinprodukten, von Arzneimitteln oder von solchen Ergänzungsmitteln sprechen, dann sollte die Studienlage schon sehr ausführlich sein.

    Außerdem, Herr Reitschuster, ist es so: Sie zitieren hier relativ häufig Studien oder Randnotizen aus Studien. Ich unterstelle jetzt einmal, dass Sie dann möglicherweise auch PubMed kennen. Kurz zur Erläuterung: Das ist eine internationale Fachdatenbank für medizinische Studien.

    Wenn Sie sich einmal den Spaß machen und darin COVID eingeben, dann bekommen Sie 120.000 Einträge. Das sind, wie gesagt, medizinische Studien. Das sind Fachartikel. Sie können unmöglich von uns erwarten, dass wir jeden einzelnen Eintrag daraus auswendig können und wir Ihnen jeden einzelnen Eintrag daraus auswendig zitieren können.

    Insofern: Wir stehen im Austausch mit den zuständigen Fachgesellschaften in diesem Bereich, und wir haben die Studienlage sehr sorgfältig im Blick. Aber ich bitte um Verständnis: Wir können nicht zu jeder Einzelstudie oder jeder Randnotiz aus einer Studie etwas sagen.

    ZUSATZFRAGE REITSCHUSTER: Vielleicht könnten Sie das nachreichen, zumindest zum Thema Ausgangssperren, ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie einen kurzen Überblick geben könnten, im Wege der Nachreichung vielleicht.

    GÜLDE: Den haben wir bereits gegeben. Da bitte ich Sie, das noch einmal nachzulesen. Auch in der Novelle des Infektionsschutzgesetzes sind die Studien dazu sehr ausführlich.

    VORS. FELDHOFF: Ich finde, Herr Reitschuster, wir sollten uns auch nicht kleiner machen, als wir sind. Recherchieren ist Teil unseres Berufes.


    https://reitschuster.de/post/fuehrt-...n-in-die-irre/

    - - - Aktualisiert oder hinzugefügt- - - -

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    Ein absurder Vorgang zeigt auf, wie tief wir inzwischen in einer linksfaschistischen Diktatur stecken....


    Nach Entscheidung gegen Masken in Schulen: Durchsuchungsaktion bei Weimarer Richter
    "Anfangsverdachts auf Rechtsbeugung"

    Laut und regelmäßig kritisiert die Bundesregierung rechtsstaatliche Defizite in Ländern, denen sie politisch nicht über den Weg traut: Insbesondere in Polen und Ungarn. Der Tenor: Die Unabhängigkeit der Justiz sei dort nicht gewährt, kritische Richter gerieten unter Druck. Umso erstaunlicher ist eine Nachricht, die jetzt aus Weimar kommt. Am Montagmorgen gab es eine groß angelegte Untersuchungsaktion gegen Christian Dettmar, den Richter in Weimar, der eine weit beachtete Entscheidung gegen die Corona-Maßnahmen fällte und in einem konkreten Fall die Pflicht zum Maskentragen und zu Schnelltests in Schulen für rechtswidrig erklärte. Nach Angaben seines Anwalts durchsuchten Ermittler sowohl das Büro des Richters als auch sein Auto und sein Haus. Gegen ihn wird wegen des Anfangsverdachts auf Rechtsbeugung ermittelt. Es bestehe ein Anfangsverdacht, dass sich der Richter einer Beugung des Rechts schuldig gemacht habe, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Erfurt am Montag mitteilte. Sein Handy wurde beschlagnahmt. Kritiker sehen darin einen „Willkürakt“, einen „Angriff auf die Unabhängigkeit der Justiz“ sowie den Versuch, andere kritische Richter einzuschüchtern und zu verängstigen. Die Staatsanwaltschaft sieht indes „Anhaltspunkte dafür, dass der Beschuldigte willkürlich seine Zuständigkeit angenommen hat, obwohl es sich um eine verwaltungsrechtliche Angelegenheit handelte, für die ausschließlich der Verwaltungsrechtsweg eröffnet ist“. In den großen Medien wird über die Ermittlungen berichtet, nicht jedoch über die Durchsuchungs- und Beschlagnahme-Aktion.

    Für eine genaue Einschätzung weiß ich noch zu wenig, deshalb muss ich Sie um etwas Geduld bitten, ich hoffe, weitere Einzelheiten herauszubekommen. Was bislang bekannt ist, klingt beunruhigend. Der Abgeordnete des Berliner Abgeordnetenhauses Marcel Luthe (bis Oktober FDP, jetzt Freie Wähler), kommentierte die Nachricht wie folgt: „Im Gegensatz zu Richtern sind Staatsanwälte nicht Teil der unabhängigen Judikative, sondern der politischen Weisungen unterliegenden Exekutive. Mir will doch niemand aus dem Kabinett von LINKE/SPD/Grüne erzählen, die Maßnahme – ein unfassbarer Angriff auf die richterliche Unabhängigkeit – sei nicht vorher mit der politischen Hausleitung rund um den Grünen Justizminister Adams abgestimmt gewesen? Gibt es da einen Untersuchungsausschuss oder schläft Thüringen?“

    Der Richter Dettmar hatte entschieden, dass die Pflicht zum Maskentragen, zum Einhalten von Mindestabständen und zu Schnelltests an Schulen eine Gefahr für das geistige, körperliche oder seelische Wohl des Kindes darstellt. Und zwar so gravierend, dass sich ohne ein Einschreiten eine erhebliche Schädigung von Kindern mit ziemlicher Sicherheit voraussehen lässt. Der Richter erklärte in seiner Entscheidung: „Eine solche Gefährdung liegt hier vor. Denn die Kinder werden insbesondere durch die Pflicht, während der Schulzeit Gesichtsmasken zu tragen und Abstände untereinander und zu weiteren Personen einzuhalten, in ihrem geistigen, körperlichen und seelischen Wohl nicht nur gefährdet, sondern darüber hinaus schon gegenwärtig geschädigt. Dadurch werden zugleich zahlreiche Rechte der Kinder und ihrer Eltern aus Gesetz, Verfassung und internationalen Konventionen verletzt. Das gilt insbesondere für das Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit und auf körperliche Unversehrtheit aus Artikel 2 Grundgesetz sowie für das Recht aus Artikel 6 Grundgesetz auf Erziehung und Betreuung durch die Eltern (auch im Hinblick auf Maßnahmen zur Gesundheitsvorsorge und von Kindern zu tragender ‘Gegenstände‘).“ Der gesamte Beschluss (Amtsgericht Weimar, Beschluss vom 08.04.2021, Az.: 9 F 148/21) umfasst 178 Seiten und ist eine Generalabrechnung mit den Corona-Vorschriften an Schulen. Sie finden Details hier.

    Während etwa selbst die „Neue Südtiroler Tageszeitung“ aus Italien schnell über das Urteil berichtete, war laut Google zunächst etwa bei den großen öffentlich-rechtlichen Sendern nichts erschienen. Später zogen die großen Medien, wohl notgedrungen, nach. Dabei betrieben sie zum Teil schon in der Überschrift Richterschelte und Framing im Sinne der Regierung. Etwa Focus Online: Dubiose Expertengutachten als Grundlage – Fragwürdiges Urteil: Amtsgericht Weimar untersagt Maskenpflicht und Tests an Schulen. Dieses Schweigen bzw. diese Richterschelte ist für eine demokratische Medienlandschaft überaus bemerkenswert. Auch bei T-Online stand schon in der Überschrift: „Fragwürdige Gutachter-Auswahl“. Weiter hieß es in dem Text: „Corona-Verharmloser sehen darin einen Meilenstein, aber in der Praxis dürfte sich trotz der spektakulär anmutenden Entscheidung nichts ändern.“ Neutral und so, wie es sich journalistisch gehört, berichtete die „Berliner Zeitung“, die als eines der wenigen großen Medien ebenso wie der Nordkurier aus Neubrandenburg immer wieder durch sachliche und kritische Berichte zur Corona-Krise auffällt.

    https://reitschuster.de/post/nach-en...marer-richter/


    .....in sehr vielen Fällen hätte man gegen Richter wegen Rechtsbeugung vorgehen können. Man hat das nie getan. Geht es um der Regierung ungenehme Entscheidungen, zeigt sich der repressive Staat.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  4. #84
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    AW: "Covidioten" haben recht, Regierung bloßgestellt

    Massive Gesundheitsschädigung durch Masken
    Meta-Studie bestätigt Gefahren
    Seit Beginn der Coronakrise wird Mund-Nasen-Bedeckungen weltweit eine lebensverlängernde Wirkung zugeschrieben. An der Maskenpflicht zu rütteln, gleicht einem Sakrileg. Längst ist die Maske zum Synonym für den Gehorsam gegenüber den Maßnahmen der Regierung geworden.

    Doch weder internationale Institutionen wie die WHO noch nationale wie das RKI belegen mit fundierten wissenschaftlichen Daten einen positiven Effekt. Eine wissenschaftliche Evidenz für ihren Nutzen gibt es nicht. Zwar kam eine Meta-Analyse der WHO im vergangenen Juni zu dem Ergebnis, dass eine Mund-Nasen-Bedeckung das Infektionsrisiko um 85 Prozent senken kann. Doch bezieht sich darin nur eine einzige der 172 ausgewerteten Studien direkt auf SARS-CoV-2.

    Nun offenbart eine umfassende Meta-Studie, welche gesundheitlichen Beeinträchtigungen Masken verursachen können. „Ist eine Maske, die Mund und Nase bedeckt, frei von unerwünschten Nebenwirkungen im täglichen Gebrauch und frei von potentiellen Gefährdungen?“, fragen die Autoren der am 20. April veröffentlichten Arbeit, die 65 Publikationen auswertet.

    44 dieser Arbeiten wurden für eine quantitative Auswertung herangezogen, die in unterschiedlichen Kategorien „erhebliche unerwünschte Wirkungen von Masken“ aufzeigt. Die Autoren wiesen eine statistisch signifikante Korrelation zwischen den negativen Begleiterscheinungen der Blutsauerstoffverarmung und der Müdigkeit bei Maskenträgern nach.

    „Arteriosklerose und koronare Herzkrankheiten“

    Die Auswertung zeigt Veränderungen in der Atmungsphysiologie von Maskenträgern mit einem gehäuften gemeinsamen Auftreten von Atmungsbeeinträchtigung und einem Abfall der Sauerstoffsättigung (67 %), N95-Maske und CO2-Anstieg (82 %), N95-Maske und Abfall der Sauerstoffsättigung (72 %), N95-Maske und Kopfschmerzen (60 %), Beeinträchtigung der Atmung und Temperaturanstieg (88 %), aber auch Temperaturanstieg und Feuchtigkeit (100 %) unter den Masken. Ein längeres Maskentragen in der Bevölkerung könnte in vielen medizinischen Bereichen zu relevanten Effekten und Folgen führen, so die Wissenschaftler.

    Das Tragen von Masken führe zwar nicht durchgängig zu klinischen Abweichungen von der Norm. Jedoch sei aufgrund der langen Tragezeit eine deutliche Verschiebung in die pathologische Richtung, eine pathologische Langzeitfolge mit klinischer Relevanz zu erwarten. Dazu zählen neben Arteriosklerose und koronaren Herzkrankheiten auch neurologische Erkrankungen.

    Bedrohlicher noch: „Maskentragen hat das Potenzial, eine chronische Stressreaktion auszulösen, die durch Blutgasveränderungen induziert und von Gehirnzentren gesteuert wird. Diese wiederum induziert und löst die Unterdrückung des körpereigenen Abwehrsystems und das metabolische Syndrom mit kardiovaskulären und neurologischen Erkrankungen aus.“

    Theoretisch reichen die durch die Masken induzierten Effekte des Sauerstoffabfalls im Blut und des Kohlendioxidanstiegs bis auf die zelluläre Ebene und verstärkten entzündungs- und krebsfördernde Effekte. Dagegen wirken die Kurzzeiteffekte bei zunehmender Maskentragezeit geradezu belanglos: Kohlendioxid-Retention, Schläfrigkeit, Kopfschmerzen, Erschöpfungsgefühl, Hautreizungen (Rötung, Juckreiz) und mikrobiologische Kontamination (Keimbesiedelung).

    „Erhebliche nachteilige physiologische und psychologische Auswirkungen“

    Diese Ergebnisse decken sich mit einer Studie der US-Gesundheitsbehörde CDC vom Juni vergangenen Jahres, die darüber hinaus noch die Nutzlosigkeit der Mund-Nasen-Bedeckungen aufzeigte. Erst im Januar attestierte eine wissenschaftliche Analyse der Stanford University dem Tragen von Gesichtsmasken „nachweislich erhebliche nachteilige physiologische und psychologische Auswirkungen.“

    Ein Teil der Lockdown-Debatte sollte dieser richtungsweisende Aspekt der Schlussfolgerung in der aktuellen Meta-Studie werden: „Neuere Studien zu SARS-CoV-2 zeigen sowohl eine deutlich geringere Infektiosität als auch eine signifikant niedrigere Fallsterblichkeit als bisher angenommen, da berechnet werden konnte, dass die mittlere korrigierte Infektionssterblichkeitsrate (IFR) 0,10 % an Orten mit einer unterdurchschnittlichen globalen COVID-19-Populationssterblichkeitsrate betrug.

    Anfang Oktober 2020 gab die WHO außerdem öffentlich bekannt, dass die Hochrechnungen zeigen, dass COVID-19 für etwa 0,14 % der Erkrankten tödlich verläuft – im Vergleich zu 0,10 % bei der endemischen Influenza, was ebenfalls weit unter den Erwartungen liegt.“

    https://reitschuster.de/post/massive...-durch-masken/

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    Was ist wirklich auf unseren Intensivstationen los?
    Dass es sich beim Narrativ der angeblich vor dem Kollaps stehenden Intensivstationen einen Riesenschwindel handelt, drang diese Tage nur marginal wachen Zeitgenossen ins Bewusstsein, als Berichte über in deutsche Kliniken verlegte belgische Intensivpatienten kursierten und bekannt wurde, dass auch aus vielen anderen europäischen Staaten eine große Zahl ausländischer Covid-Fälle – Insider sprechen von mehreren hundert – auf deutschen Intensivstationen liegen. Die Informationen, wie mit den Zahlen getrickst und so die Krise künstlich konstruiert wird, liegen objektiv auf dem Tisch, doch weder Politik noch etablierte Medien sind bereit, den Bürgern reinen Wein einzuschenken. Denn dann entfiele augenblicklich die Argumentationsbasis des Lockdowns.
    Noch immer ist zu den Deutschen nicht durchgedrungen, dass es sich bei dem, was auf Deutschlands Intensivstationen passiert, um ein objektiv völlig normales, von der Auslastung in früheren saisonalen Grippewellen praktisch nicht zu unterscheidendes Geschehen handelt, das vor Corona keinerlei Nachrichtenwert gehabt hätte – selbst wenn es in früheren Jahren, anders als heute, tatsächlich schon zu komplett überbelegten Kliniken gekommen war. Damals wurde sogar in TV-Dokumentationen wie „24 Stunden“ oder „Deutschland bei Nacht„, in denen der Arbeitsalltag von nachts arbeitenden Berufsgruppen geschildert wurde, als das Normalste der Welt gezeigt, wie ein Notarztwagen im Raum Nürnberg mehrere Kliniken nacheinander anfahren muss, bis es endlich ein Krankenhaus mit freiem Intensivbett findet. So etwas interessierte damals keinen und hatte damals Unterhaltungswert für Special-Interest-Zuschauersplittergruppen; heute legt man deswegen ein ganzes Land still.
    Und natürlich ebenso wenig erfährt die deutsche Mehrheit von den Leitmedien (bzw. von den dort exklusiv zu Wort kommenden Alarmisten, Panikpropagandisten und handverlesenen linientreuen Experten) Details über die Hintergründe und das Zustandekommen von Zahlen, die als Schreckensmunition in die Debatte geballert werden, um damit Lockdowns und Grundrechtsaushebelungen zu legitimieren. Das, was eigentlich die Aufgabe von Journalisten wäre – politische Behauptungen einzuordnen, ihre Verhältnismäßigkeit und damit Aussagekraft herauszustellen und den Gesamtzusammenhang verständlich zu machen, findet praktisch nicht statt. Solche Hintergründe werden heute nur von unabhängigen Interessengruppen und freien Medien aufgedeckt, die leider gegen die zwangsgebührenfinanzierten Meinungsmacher einen schweren Stand haben.

    Nur um dem Pauschalvorwurf mangelnden „Respekts“, „menschenverachtenden Zynismus“ und „Geringschätzung der Leistung von Ärzten und Pflegern“ zu begegnen: Nein, nein und nochmals nein. Niemand bestreitet, dass es großes Leid in den Kliniken und Intensivstationen gibt und dass das medizinische und Pflegepersonal nicht übermenschliche Anstrengungen zu deren Linderung unternimmt. Bloß: Das gilt generell und nicht erst seit diesem Virus, und deshalb muss man es auch nicht heuchlerisch wie eine Monstranz vor sich hergetragen, wenn es um Corona (und immer nur um Corona) geht. Unerträglich ist die Heuchelei derer, die sich zuvor nie und jetzt ständig über Grenzerfahrungen und individuelle Schicksale erschüttert zeigen, die es schon immer gab und nach wie vor wegen einer Unzahl anderer Ursachen als Corona auch aktuell gibt, in weit größerer Häufigkeit.
    Eine Frage der Relation
    In einer fundierten Analyse, die Statistiker gemeinsam mit Notärzten, Anwälten und Wissenschaftlern sonstiger Disziplinen anstellten und über die der Kanal „Exomagazin.TV“ in einer sehenswerten Videodokumentation berichtet, wird mit dem Mythos der Intensivstationen-Überlastung aufgeräumt – und vor allem die brüchige und unfassbar lückenhafte Datenbasis moniert, auf der das Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin e. V. (DIVI) seine unverantwortlichen Alarmrufe und irreführenden Einschätzungen publiziert. Die nachfolgenden Zahlenangaben sind dieser Dokumentation entnommen.

    Folgt man der täglichen DIVI-Darstellung, so ist die Lage von monoton steigenden Kurven, einem bedrohlichen „Vollaufen“ gekennzeichnet. Befragt man den Durchschnittsdeutschen auf der Straße danach, wie er die Situation der deutschen Intensivmedizin in der „dritten Welle“ beurteilt, so wird die Antwort fast sicher lauten: Ganz schrecklich, kurz vorm Limit, katastrophal überfordert. Bloß: Mit der Realität hat all dies so gut nichts zu tun. Tatsächlich ist die Zahl der Intensivpatienten seit Beginn der Corona-Krise vergangenes Frühjahr praktisch unverändert geblieben. Und das, obwohl die Anzahl der positiv getesteten Patienten zeitweise sogar zunahm. Folglich ergab sich für die Intensivstationen zu keinem Zeitpunkt eine signifikante zusätzliche Belastung durch die Pandemie.

    Die Zahlen, die DIVI publiziert, basieren auf Rohdaten der Krankenhäusern, die leider null verlässlich sind. Der niedersächsische Statistiker Tom Lausen, der die Daten und das Meldeverfahren genauer unter die Lupe genommen hat, fand heraus, dass das Register nicht einmal sagen kann, wieviele Covid-Patienten in Summe überhaupt jemals auf den deutschen Intensivstationen gelegen haben. Denn bei jeder einzelnen Verlegung – zwischen Kliniken, von oder auf andere Stationen und zurück – wird jeweils ein weiterer, neuer Covid-Fall angelegt. So kommt es, dass manche Patienten zweimal, dreimal oder öfter als jeweils eigene Fälle gewertet werden.

    Wissentliche Mehrfachbelegungen als Panikquell

    Die DIVI-Zahl von 91.000 angeblich bisher jemals registrierten deutschen Covid-Intensivpatienten ist daher definitiv deutlich überhöht. DIVI selbst räumt diese Mehrfachzählungen auf seiner Webseite ein – und sie sind definitiv nicht selten: 11 Prozent aller stationären Covid-Fälle wurden mindestens einmal verlegt, bei den Beatmungsfällen waren es sogar 32 Prozent.

    Zur Intransparenz trägt dabei bereits die schiere Art der Meldung von Rohdaten ans DIVI bei, die über eine unvollständige Formularmaske erfolgt und die nur oberflächliche Angaben zum realen Covid-19-Status beinhalten. Unterschieden wird hier zwischen „aktuell behandelten“, „beatmeteten“, „verstorbenen“ und „abgegangenen“ Fällen. KEINE Aussage wird getätigt, wegen was die intensivmedizinsiche Behandlung eigentlich ursächlich erfolgt: Ob es sich also um einen wirklich schweren Covid-Verlauf handelt – oder lediglich um asymptomatische Fälle mit anderweitiger Diagnose. Diese Differenzierung kann in der Maske nicht vorgenommen werden und daran besteht offenkundig auch gar kein Interesse; hier werden nur die Betten gezählt.
    Statistiker Lausen führt als Paradebeispiel den Standardfall von Senioren an, die nach einem Oberschenkelhalsbuch (eine der häufigsten stationären Aufnahmegründe) aus dem Heim in die Klinik kommen – und nach erfolgter Operation zur Überwachung auf die Intensivstation verlegt werden. Dort werden sie regelmäßig und vorschriftsgemäß abgestrichen. Wird nun dort ein – auch ohne jedes diesbezügliche Symptom – positives Corona-Testergebnis ermittelt (zuvor zählt der Patient bereits als „Verdachtsfall“), dann gilt er ohne Wenn und Aber als „Covid-19-Fall auf der Intensivstation“.
    Was mittlerweile jedoch bereits über die Mainstreammedien zur semi-informierten Normalbevölkerung durchgedrungen ist, ist der Umstand, dass sich die Zahl der verfügbaren Intensivbetten gleichbleibender Auslastung fast halbiert hat. Und zwar gerade nicht, weil mehr Intensivpatienten eingewiesen wurden – sondern weil die Betten von Seiten der Kliniken reduziert wurden. Rund 6.000 Betten sind alleine im zweiten Halbjahr 2020 aus der Statistik verschwunden. Wie es dazu kam, lässt tief blicken und erlaubt bedenkliche Rückschlüsse auf die politische Fehlsteuerung im deutschen Gesundheitssozialismus.

    Fehlsteuerungen des neuen deutschen Gesundheitssozialismus
    Der erste Sündenfall diesbezüglich war das im März 2020, unmittelbar bei Ausbruch der Pandemie in überschäumendem Aktionismus verabschiedete, „Covid-19-Krankenhausentlastungsgesetz“ der Groko. Dieses sah einen Bonus in Höhe von 50.000 Euro für jedes zusätzlich geschaffene Intensivbett vor – plus weitere Prämien für jedes normale Stationsbett, das für Ccoronavirus-Patienten freigehalten wird. Schon damals hatten Karl Lauterbach und andere „falsche Auguren“ der Pandemie mit absurd übersetzten Prognosen zu Todeszahlen und drohender Triage jegliche Rationalität weggeblasen. Vor allem für die chronisch unterfinanzierten, als Profit-Center zumindest zur Kostendeckung verpflichteten Krankenhäuser bot das neue Gesetz eine sagenhafte Einnahmequelle.
    Wie besessen begannen sie sogleich in Windeseile, ihre Normalkliniken in Intensivstationen umzuwandeln. Behandlungen und „vermeidbare“ Operationen wurden abgesagt, der Regelbetrieb sträflich heruntergefahren. Als dann der Patientenansturm ausblieb, glichen die deutschen Krankenhäuser bald Geisterhäusern. Doch munter wurde weiter ein Notzustand antizipiert, der nie eintrat.

    Und noch eine weitere verhängnisvolle Entscheidung traf die Bundesregierung: Sie setzte die bis dahin geltenden Personaluntergrenzen außer Kraft, mit der Folge, dass sich künftig weniger Personal theoretisch um mehr Betten kümmern durfte (wenn diese belegt wären). Dies bedeutete, dass die bisherige Koppelung neuer bzw. neu ausgewiesener Intensivbetten an die Einstellung von mehr Pflegepersonal entfiel, und der ITS-Bonus sowie die Prämien von den Kliniken vereinnahmt werden konnten, ohne dass sie zugleich ihre Personalausgaben steigern müssten.

    Auf diese Weise entstanden in kürzester Zeit 10.000 bis 12.000 zusätzliche Intensivbetten. Doch die Goldgräberstimmung der Kliniken währte nur kurz: Im August 2020, als jahreszeitlich bedingt die Inzidenzwerte wieder in den Keller gingen, setzte Gesundheitsminister Spahn die Personaluntergrenzen wieder verpflichtend in Kraft – mit dem Ergebnis, dass pro Pfleger fortan wieder nur noch maximal 2,5 Betten ausgewiesen sein durften. Als logische Folge bauten die Kliniken ihre gerade erst installierten Intensivbetten wieder ab – und ließen sie, so Tom Lausen, „in der Notfallreserve verschwinden“.

    Bedarfsweise Bettenbelegungen unter rein finanziellen Aspekten

    Diese Notfallreserve existiert seither unberührt, als eigentlich verfügbares Kontingent. Sie wird bloß – bezeichnenderweise – in den Horrorprognosen so gut wie nie berücksichtigt, weil ihre Nutzbarmachung mit einer von den Kliniken genuin gescheuten Neueinstellung von teurem Pflegepersonal einherginge. Lausen konstatiert: „Es gilt wieder, wer zu wenige Pflegekräfte für zuviele Patienten hat, muss Betten abbauen.“ Dazu trug weiterhin die Abschaffung der Freihaltepauschale zum 30.9.2020 bei. Reihenweise wandelten die Kliniken nun auch noch Intensivbetten in Normalbetten um – mit der Folge, dass die Intensivkapazitäten noch weiter abnahm.

    Die größte politische Fehlentscheidung aber (aus Sicht einer maßvollen, am Bürgerwohl und einer schnellstmöglichen Beendigung der Krise ausgerichteten Gesundheitspolitik) leistete sich die Regierung dann am 18.11.2020, ironischerweise dem Tag, an dem das erste Merkel’sche Ermächtigungsgesetz vom Bundestag durchgewunken wurde: Zeitgleich beschlossen die Regierungsfraktionen das Krankenhaus-Finanzierungsgesetz, das Krankenhäuser fortan für „pandemiebedingte Ausfälle“ entschädigen sollte. Selbst die Krankenhausgesellschaften sahen voraus, zu welchen kritischen Effekt dieses führen würde.

    Tatsächlich nämlich schaffte die Politik damit einen weiteren, gravierenden Fehlanreiz: Fortan nämlich erhalten die Kliniken nur noch Geld nach dem neuen Finanzierungsgesetz, wenn sie eine Auslastung ihrer Intensivstationen zu mindestens 75 Prozent nachweisen können. Unterschreitet die betreffende Klinik dieses Limit, so gibt es keine Mittel mehr. Dieses ursprünglich zur Steigerung der „Effizienz“ gedachte Finanzierungsmodell greift auf die vor einigen Jahren – vor Corona – leidenschaftlich geführte Debatte um großangelegte deutschlandweite Klinikschließungen zurück; damals vertraten etliche Gesundheitspolitiker, auch Spahn, eine Ausdünnung des Klinikangebots – unter anderem mit dem Argument, es müsse nicht jedes Provinzkrankenhaus über eine eigene Intensivstation verfügen.

    Spahns Fehlanreize ermöglichten erst das Panikregime

    Kaum war dieses neue Finanzierungsgesetz in Kraft, da sorgten die Kliniken bundesweit schlagartig mit allen Tricks dar, dass ihre rechnerische Intensivauslastung hinreichend stiegt, um die Bundesgelder abgreifen zu können. Etwa in Lübeck, Bottrop, Goslar, Eisenach oder Leipzig, aber auch in vielen kleineren Krankenhäusern schossen die Belegungen über 75 Prozent – durch Abbau von Betten oder durch entsprechende Aufstockung der Belegungen aus Normalstationen. Nur da, wo nicht auch schon zuvor (und lange vor Corona) hohe Belegungsraten üblich waren, vor allem in den Ballungsräumen, bedurften die Kliniken keiner künstlichen Verknappung.

    In den meisten Kliniken wird seitdem die „Optimierung“ der Belegung jedoch künstlich herbeigeführt, indem immer gerade soviele Betten als „belegt“ gemeldet werden, dass die Auslastung nach dem Finanzierungsgesetz die bestmöglichen Erträge zur Folge hatte. Beispiele für solche „flexible Bedarfsanpassungen“ finden sich etwa bei Krankenhäusern im Erzgebirgskreis oder in Starnberg, wo die ITS-Belegungskurve jeweils der notwendigen Meldehöhe angepasst wurde. Der Beginn dieser Tricksereien fällt nicht von ungefähr zeitlich zusammen mit dem Beginn der neuen Intensivbetten-Horrorstories, erst im Januar und dann, nach einem kurzen Abflauen im Februar, verstärkt wieder seit März.

    Seitdem wird eine Überlastungssituation medial heraufbeschworen, die nicht einmal trotz des entschiedenen Widerspruchs einzelner Klinikchefs und wahrheitsgetreuer Pfleger in Zweifel geriet – und trotz des diametral entgegengesetzten Eindrucks, den Patienten und Besucher in den Kliniken von der Lage gewannen. Ein Jouwatch-Informant berichtete gar aus einer baden-württembergischen Klinik, wo er in der orthopädischen Station liegt, dass ihm Pfleger anvertraut hätten, niemand vom gesamten Pflegepersonal habe Zutritt zu den Intensivstationen, weshalb sie selbst vermuteten, diese seien komplett leer, obwohl als zu 80 Prozent belegt gemeldet.

    Wie reagieren die verantwortlichen Meldestellen auf all diese Ungeheuerlichkeiten? Lausen berichtet, dass DIVI auf Konfrontation mit den Untersuchungsergebnissen seines Teams hin hochverblüfft reagiert habe. Die Pressesprecherin zeigte sich erstaunt und sprachlos. Das Fazit des Statistiker: Die Zahlen von DIVI dürften von der Politik folglich keinesfalls für eine bevölkerungsweite Maßnahmensteuerung herangezogen werden – schlicht, weil die Zahlen in keinster Weise valide sind: „Was DIVI meldet, hat nichts mit der Zahl der real freien Betten zu tun!“ Umso skandalöser ist es da, dass sich Gerichte bei ihren Entscheidungen auf DIVI-Zahlen berufen; die öffentliche Irreführung mit ihren erheblichen Auswirkungen ist ein Unding.

    https://www.journalistenwatch.com/20...stationen-los/
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  5. #85
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    AW: "Covidioten" haben recht, Regierung bloßgestellt

    Indien: Von 180 Impf-Todesfällen 75% innerhalb von drei Tagen nach Impfung
    Wer liest bei uns schon „THE TIMES OF INDIA“? Richtig erraten: praktisch niemand, außer vielleicht der Herr Singh vom indischen Restaurant Bombay gleich um die Ecke. Und das mag wohl der Grund sein, warum bei uns in den „seriösen Medien“ jetzt vor dem Hintergrund, dass heuer insgesamt weniger Menschen in Deutschland starben als noch vor einem Jahr, ausgerechnet Panikmeldungen aus Indien herhalten müssen, um den Corona-Hysterie am Leben zu erhalten. Und die Impfbereitschaft weiter zu befeuern. Denn dort sterben angeblich die Leute jetzt wie die Fliegen und eine indische Virus-Mutation wird auch demnächst uns dahinraffen. Von den Todesfällen nach den Impfungen in Indien erfährt man natürlich nichts.

    Was die Medien bei uns verschweigen

    TOI (Times of India) berichtet nämlich, dass es vom 31. März bis 12.April 180 Tote nach den Impfungen gab – 75 % der unerwünschten Todesfälle in Indien traten innerhalb von nur drei Tagen nach der Impfung auf, so eine Studie. Weiters werden in Indien jetzt 700 Berichte über schwerwiegende Vorkommnisse nach Impfungen untersucht.

    Ob das gerade eine Empfehlung darstellt, sich aufgrund der Situation in Indien rasch bei uns impfen zu lassen, sei dahingestellt.

    https://unser-mitteleuropa.com/indie...-nach-impfung/




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    IMPFUNG SCHÜTZT WOMÖGLICH NICHT AUSREICHEND VOR VERBREITUNG
    Yale-Professor schockiert: „60 Prozent der Neupatienten sind Geimpfte“
    Immer wieder passiert das, was eigentlich nach der Erzählung der Mächtigen nicht passieren darf: Jemand, der bereits eine Impfdosis – oder gar beide – erhielt, steckt sich mit dem Coronavirus an. Harvey Risch, ein renommierter Infektiologe der US-Elite-Uni Yale lässt nun aufhorchen. Er behauptet nämlich, dass sogar die Mehrheit der neuen Corona-Fälle bereits eine Impfung erhalten hätte!

    Risch gilt in den USA als prominenter fachlicher Kritiker des offiziellen Corona-Narrativs. In dieser Funktion trat er nun in der Sendung „War Room“ des Ex-Trump-Strategen Steve Bannon auf – und verblüffte mit seiner Erkenntnis. Er ist sich sicher, dass man der US-Bevölkerung bei den Impfstoffen in Bezug auf ihre Wirksamkeit einen Bären aufbindet. Man habe die Bürger nämlich mit der Behauptung gewonnen, dass der Eigenschutz vor einer Infektion nach einer Impfung zwischen 60 und 90 Prozent liege........ https://www.wochenblick.at/yale-prof...sind-geimpfte/











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    Wie im Beitrag 83 berichtet, wurde in Weimar die Wohnung eines Richters durchsucht. Der Richterbund hat sich nun dazu geäußert.......


    EINGRIFF IN RICHTERLICHE UNABHÄNGIGKEIT

    “Wir sind entsetzt”: Richterverein sieht Hausdurchsuchung bei Weimarer Richter als rechtswidrig an

    Das Netzwerk Kritische Richter und Staatsanwälte übt scharfe Kritik an der Hausdurchsuchung bei einem Weimarer Richter. Nun werde sich kein Richter mehr trauen, eine Maßnahmen-kritische Entscheidung zu fällen, sagte ein Sprecher.
    Am Montag hat die Polizei die Privatwohnung, das Büro und das Auto eines Weimarer Richters durchsucht, der Anfang April einen Beschluss gegen Corona-Maßnahmen gefällt hatte. Auch ein Mobiltelefon sei “sichergestellt” worden, bestätigte die Staatsanwaltschaft Erfurt gegenüber TE. Dem Richter werde im Zusammenhang mit dem Beschluss Rechtsbeugung vorgeworfen.

    Nun äußern mehrere Beobachter scharfe Kritik. “Wir sind entsetzt”, sagte ein Sprecher des Netzwerks Kritische Richter und Staatsanwälte gegenüber TE. “Es handelt sich unseres Erachtens um einen krassen Eingriff in die richterliche Unabhängigkeit. Durch diese Maßnahme wird sich kein Richter in Deutschland mehr trauen, eine Entscheidung zu treffen, die in diese Richtung geht.”
    Zudem dürfte die Durchsuchung “rechtswidrig” sein, erklärte der Sprecher weiter. Vieles spreche dafür, dass der Ermittlungsrichter und die Staatsanwaltschaft die Voraussetzungen der Strafbarkeit nicht sauber geprüft hätten. “Der Wortlaut des Paragraphen 1666 Abs. 4 BGB lässt eine Anordnung auch gegenüber der öffentlichen Hand zu. Die einschlägige Kommentierung zu dieser Norm hat dies bislang unter Verweis auf eine gerichtliche Entscheidung gegenüber einer geschlossenen Psychiatrie als Trägerin der Staatsgewalt für zulässig erklärt”, führte der Mann aus.
    Zwar möge die Entscheidung “ungewöhnlich” sein, aber sie bewege sich “völlig” im Bereich der bisherigen juristischen Dogmatik. “Eine Rechtsbeugung kommt nur bei krassen und willkürlichen Überschreitungen des geltenden Rechts in Betracht und auch nur dann, wenn dies vorsätzlich geschieht. Tatsächliche Anhaltspunkte eines solcherart krassen Falls sind nicht erkennbar“, sagte der Mann.
    Auch auf sozialen Medien kam Kritik auf. Der Berliner Abgeordnete Marcel Luthe mutmaßte, dass die Staatsanwälte auf Weisung der Politik agieren könnten. “Mir will doch niemand aus dem Kabinett von SED/SPD/Grüne erzählen, die Maßnahme – ein unfassbarer Angriff auf die richterliche Unabhängigkeit – sei nicht vorher mit der politischen Hausleitung rund um den Grünen Justizminister Adams abgestimmt gewesen?”, schrieb der Politiker. Staatsanwälte seien nicht wie Richter unabhängig, sondern Teil “der politischen Weisungen unterliegenden Exekutive”. Luthe brachte einen Untersuchungsausschuss ins Spiel.

    Der Querdenken-Anwalt Ralf Ludwig erklärte auf Telegram, es sei jetzt jegliche Grenze des Anstands und des Rechts durchbrochen. “Die richterliche Unabhängigkeit, eine weitere Säule eines demokratische Rechtsstaates, wird ohne Wimpernzucken abgeräumt”, schrieb er.
    Der Verteidiger des Richters erklärte gegenüber RND, der Vorwurf der Rechtsbeugung sei “objektiv und subjektiv völlig unhaltbar”. Weiter sagte der Hamburger Anwalt Gerhard Strate: “Was der Richter geschrieben hat, mag mit guten Argumenten bestritten werden, es ist aber sorgfältig begründet und keineswegs abwegig. Hier den Vorwurf der Rechtsbeugung zu erheben, kann nur eine Justiz, die im vorauseilenden Gehorsam die zu erwartenden Gängelungen durch die Exekutive schon vorwegnimmt.“
    Am Montag hatten mehrere Medien übereinstimmend berichtet, dass die Staatsanwaltschaft Erfurt ein Ermittlungsverfahren gegen den Richter eingeleitet hat. Es bestehe der Anfangsverdacht, dass der Richter nicht zuständig und daher nicht befugt war, eine Anordnung zur Maskenpflicht zu erlassen, meldete der MDR unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft Erfurt. Zuständig soll eigentlich das Verwaltungsgericht gewesen sein. Bereits zuvor hatte es mehrere Strafanzeigen gegen den Richter gegeben, berichtete der MDR.

    Der Richter hatte am 8. April mit Bezug auf den Kindeswohl-Paragrafen 1666 des Bürgerlichen Gesetzbuches entschieden, dass die Maskenpflicht, Abstandsregeln und Schnelltestauflagen nicht mehr an zwei Schulen in Weimar gelten. Außerdem müsse Präsenzunterricht stattfinden (TE berichtete). Das Thüringer Bildungsministerium hatte daraufhin erklärt, das Urteil nicht umsetzen zu wollen. In einer Mitteilung schrieb das Ministerium: “Im Übrigen gelten an den zwei betroffenen Schulen in Weimar und im ganzen Freistaat die Infektionsschutzmaßnahmen für alle Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler unverändert weiter.” Außerdem wolle man den Beschluss obergerichtlich prüfen lassen, hier es weiter.
    In dem 178-seitigen Papier zu dem Gerichtsbeschluss schrieb der Richter etwa über die Maskenpflicht, diese “schädigt die Kinder physisch, psychisch, pädagogisch und in ihrer psychosozialen Entwicklung, ohne dass dem mehr als ein allenfalls marginaler Nutzen für die Kinder selbst oder Dritte gegenübersteht. Schulen spielen keine wesentliche Rolle im „Pandemie“-Geschehen.”
    Auch die PCR-Tests und Schnelltests seien nicht geeignet, eine Ansteckung mit SARS-CoV-2 nachzuweisen, heißt es in dem Papier weiter. “Laut RKI-Berechnungen (…) beträgt bei Massentestungen mit Schnelltests unabhängig von Symptomen die Wahrscheinlichkeit, beim Erhalt eines positiven Ergebnisses tatsächlich infiziert zu sein, bei einer Inzidenz von 50 (Testspezifität 80%, Testsensitivität 98%) nur zwei Prozent. Das würde heißen: Auf zwei echt-positive Schnelltest-Ergebnisse kämen 98 falsch-positive Schnelltest-Ergebnisse, welche man dann alle mit einem PCR-Test nachtesten müsste.”

    Symptomlose dürften nicht zum Test gezwungen werden, schrieb der Richter in dem Papier. Das setze die Kinder unter psychischen Druck, weil sie ihre Schulfähigkeit ständig erneut beweisen müssten. Zudem habe einer der vom Gericht bestellten Gutachter anhand von Erhebungen aus dem Land Österreich nachgewiesen: “100.000 Grundschüler müssten eine Woche lang sämtliche Nebenwirkungen des Maskentragens in Kauf nehmen, um nur eine einzige Ansteckung pro Woche zu verhindern.” Anhand dieses Ergebnisses zeige sich, “dass der diesen Bereich regulierende Landesverordnungsgeber in eine Tatsachenferne geraten ist, die historisch anmutende Ausmaße angenommen hat”, urteilte der Richter. Die Verordnungen, in denen die Corona-Maßnahmen festgeschrieben sind, seien “verfassungswidrig und nichtig”.

    https://www.tichyseinblick.de/daili-...chtswidrig-an/
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  6. #86
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    AW: "Covidioten" haben recht, Regierung bloßgestellt

    Weil die Impfbereitschaft fehlt, wollen Länder in Afrika Corona-Impfdosen vernichten
    Mehrere Länder in Afrika wollen Corona-Impfstoff vernichten, weil sich nicht genügend Menschen impfen lassen wollen. Angekündigt haben dies unter anderem Malawi und Südsudan. Dabei hat Afrika, wo 1,3 Milliarden Menschen und damit rund 16 Prozent der Weltbevölkerung leben, bislang ohnehin nur zwei Prozent der weltweit verteilten Impfdosen erhalten, wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) mitteilt.

    Ein Polizist in Malawi bewacht im März eine Lieferung von AstraZeneca-Impfdosen am Flughafen von Lilongwe Quelle: AP/Thoko Chikondi© AP/Thoko Chikondi Ein Polizist in Malawi bewacht im März eine Lieferung von AstraZeneca-Impfdosen am Flughafen von Lilongwe Quelle: AP/Thoko Chikondi
    Der Kontinent zählt bislang mehr als 4,5 Millionen bestätigte Covid-19-Fälle. Rund 120.000 Menschen sind im Zusammenhang mit dem Virus gestorben – wenig im Vergleich zum Rest der Welt. Doch Gesundheitsexperten sorgen sich, dass die 54 afrikanischen Länder noch lange unter dem Virus leiden werden, wenn es nicht gelingt, den Schwellenwert zu erreichen, mit dem das Virus eingedämmt werden kann. Demnach müssen mindestens 70 Prozent der Menschen immun sein, entweder nach einer Impfung oder weil sie die Erkrankung durchgemacht haben. Afrika will bis Ende 2022 bis zu 60 Prozent seiner Bevölkerung impfen.

    Dazu braucht der Kontinent 1,5 Milliarden Dosen, wenn weiterhin AstraZeneca genutzt wird, das zweimal verabreicht wird. Die Erstimpfung stellt meist die Covax-Initiative zur Verfügung, die weltweit eine gerechte Verteilung von Impfstoff ermöglichen will. Doch viele Afrikaner stehen der Impfung mit AstraZeneca skeptisch gegenüber.

    In Uganda wird der Gesundheitsministerin Täuschung vorgeworfen
    Das Misstrauen verbreitet sich über Social Media, teils getrieben von einem fehlenden grundsätzlichen Vertrauen in die Behörden. So sah sich die ugandische Gesundheitsministerin Jane Ruth Aceng Ocero Vorwürfen ausgesetzt, die habe ihre eigene Impfung nur vorgetäuscht.

    Auf Twitter postete sie deshalb ein Video, das sie bei der Impfung zeigt, und schrieb dazu: „Bitte verbreitet keine gefälschten Nachrichten!“ Andere behaupten auf WhatsApp, der Impfstoff mache unfruchtbar, was nicht stimmt. Oder Menschen fragen sich, wie das Vakzin überhaupt so schnell entwickelt werden konnte: „Die Welt hat es in all den Jahren nicht geschafft, einen Impfstoff gegen Aids zu entwickeln, aber gegen Covid schon?“, fragt Elektriker Richard Bbale aus Ugandas Hauptstadt Kampala: „Ich lasse mich nicht impfen, selbst wenn die Regierung uns dazu zwingen will.“

    Gesundheitsmitarbeiter registrieren in Juba, der Hauptstadt des Südsudan, einen Mann vor seiner Covid-19-Impfung. Das Land erhielt im März 132.000 AstraZeneca-Dosen, die nicht alle verimpft werden Quelle: Getty Images/Andreea Campeanu© Getty Images/Andreea Campeanu Gesundheitsmitarbeiter registrieren in Juba, der Hauptstadt des Südsudan, einen Mann vor seiner Covid-19-Impfung. Das Land erhielt im März 132.000 AstraZeneca-Dosen, die nicht alle verimpft werden Quelle: Getty Images/Andreea Campeanu
    In Sierra Leone hat Gesundheitsminister Austin Demby vergangene Woche vor Journalisten gesagt, dass ein Drittel der 96.000 Impfdosen, die das Land im März erhalten hat, wohl nicht vor Ablauf des Haltbarkeitsdatums verbraucht würden.

    Als Grund nannte er, dass manchen Menschen die Gefahr nicht bewusst sei und sie entschieden hätten, dass Covid-19 nicht so schlimm sei wie Ebola, das Sierra Leone vor einigen Jahren heimgesucht hatte. „Die Menschen fürchten, dass sie Teil eines öffentlichen Experiments werden“, so Demby. Die WHO und das Afrikanische Zentrum für die Kontrolle und Vorbeugung von Krankheiten (CDC) drängen die afrikanischen Regierungen, weiterhin AstraZeneca zu verimpfen, da der Nutzen größer sei als die Risiken.

    Mehrere europäische Länder haben Impfungen mit diesem Vakzin zeitweise ausgesetzt und inzwischen eingeschränkt, nachdem einige Fälle von seltenen Hirnvenenthrombosen aufgetreten waren. „Alles, was Sie einnehmen, ist mit Risiken behaftet, jede Medizin“, sagte Afrikas CDC-Chef John Nkengasong vergangene Woche. „So sollten wir auch den Impfstoff betrachten.“ Man habe zudem vom indischen Hersteller die Information bekommen, dass das Haltbarkeitsdatum 13. April von mindestens einer Million nach Afrika gelieferten Impfdosen um drei Monate verlängert werden könne.

    Malawi hat Impfreihenfolge aufgehoben – Dosen bleiben auf Lager
    Afrikanische Länder hätten „keine Wahl“, sagte Nkengasong und drängte Malawi, das die Verbrennung von 16.000 abgelaufenen AstraZeneca-Dosen angekündigt hatte, den Impfstoff dennoch komplett zu verwenden. Ob das Land dem folgen wird, ist unklar. Malawi habe weniger als die Hälfte der bislang über Covax erhaltenen gut 500.000 Impfdosen verimpft, sagt Victor Mithi, Leiter des Ärzteverbands in Malawi. „Wir sagen den Menschen immer wieder, dass der Impfstoff sicher ist, und dass sie, wenn es ihnen nach einer Impfung nicht gut geht, immer ins Krankenhaus kommen können.“ Um die Zahl der Impfungen zu erhöhen, hat die malawische Regierung die Impfreihenfolge gelockert. So dürfen sich inzwischen alle über 18-Jährigen impfen lassen.

    Im Ndirande Health Centre in Blantyre in Malawi warten Menschen auf eine Impfung mit AstraZeneca Quelle: AP/Thoko Chikondi© AP/Thoko Chikondi Im Ndirande Health Centre in Blantyre in Malawi warten Menschen auf eine Impfung mit AstraZeneca Quelle: AP/Thoko Chikondi
    Auch Uganda könnte diesen Weg gehen, sagt Emmanuel Ainebyoona, Sprecher des ugandischen Gesundheitsministeriums. Ugander unter 50 Jahren hätten Interesse an der Impfung gezeigt, nun sei die Hoffnung, dass Impfstoff nicht verfalle. Uganda hat bislang 964.000 AstraZeneca-Impfdosen erhalten, anderen Impfstoff gibt es in dem Land nicht. Doch wurden seit 10. März nur etwas über 230.000 Dosen verabreicht.

    Gesundheitsbehörden hatten zunächst mindestens 500.000 Menschen impfen wollen, etwa in Gesundheitsberufen, mit Vorerkrankungen und über 50-Jährige. Doch weil dies nun so langsam vorangeht, holen sie sich Unterstützung von bekannten Landsleuten. So wurde vergangene Woche ein berühmter Kickboxer bei seiner Impfung fotografiert. „Die Akzeptanz wird langsam besser“, sagt Ainebyoona.

    Inzwischen werden landesweit einige tausend Menschen täglich in Impfzentren geimpft. Die örtliche Zeitung „Daily Monitor“ berichtet, dass bei der aktuellen Impfgeschwindigkeit bis Juli mehr als 280.000 Dosen ihre Haltbarkeit verlieren würden. Derweil fehlt es den Impfteams an offiziellen Zahlen darüber, wer überhaupt zu einer Impfung berechtigt ist. Sie müssen dasitzen und darauf warten, dass jemand kommt.......

    https://www.msn.com/de-de/nachrichte...out&li=BBqg6Q9
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  7. #87
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    AW: "Covidioten" haben recht, Regierung bloßgestellt

    Man hat es schon immer geahnt:

    „Künftig können selbst gravierende Freiheitseinbußen zum Schutz des Klimas verhältnismäßig und verfassungsrechtlich gerechtfertigt sein“. Das Klimaregime schickt sich an, zum direkten Nachfolger des Corona-Staates zu werden, grünem Durchregieren dürfte ab Herbst nichts mehr im Wege stehen [...]

    https://www.achgut.com/artikel/bunde...lima_vorbehalt
    Seid ihr sicher, dass ihr Grün wählen wollt? Der Mensch weicht dem "Klima". Das "Klima" über alles!
    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

    Kalifatslehre. Darum geht es.


  8. #88
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    AW: "Covidioten" haben recht, Regierung bloßgestellt

    Zitat Zitat von abandländer Beitrag anzeigen


    Seid ihr sicher, dass ihr Grün wählen wollt? Der Mensch weicht dem "Klima". Das "Klima" über alles!

    Mit den Grünen kommt der Ökofaschismus. Zum dritten Mal innerhalb von 100 Jahren wählen die Deutschen die Unterdrückung.
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  9. #89
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    AW: "Covidioten" haben recht, Regierung bloßgestellt

    „Die Menschen werden getäuscht und belogen!“
    Intensivschwester Tine aus der Coronastation

    Intensivschwester Tine aus der Coronastation
    Von Johanna und Frank Wahlig

    Seit 30 Jahren ist Tine Krankenschwester. Derzeit auf der Coronastation. Der Intensivbettenmangel dort sei nicht neu, erklärt sie. „Ich persönlich habe schon vor Corona erlebt, dass in der Umgebung keine freien Betten mehr zur Verfügung standen“, so Tine. „Dies ist in Deutschland schon lange Realität, dafür braucht es kein Corona!“ Sie ärgert sich maßlos darüber, dass die politisch verursachte Misere jetzt als Alibi genutzt wird, um den Menschen Maßnahmen, die in Grundrechte eingreifen, „unterzujubeln“, wie sie meint.

    Für Angst und Panikmache kein Verständnis
    „Für diese Angst und Panikmache auch mancher Kollegen habe ich kein Verständnis“, schreibt Tine. Der Engpass wurde durch Krankenhausschließungen und Pflegekräftemangel verursacht und nicht durch Corona. Viele Betten wurden und werden u.a. gesperrt, weil kein Intensiv-Personal da ist. „Es ist die pure Heuchelei der Politik, jetzt so zu tun, als ob sie sich Sorgen machten, dass keine Betten und kein Personal zur Verfügung stehen, und dies allein mit Corona zusammenhinge.“ Dabei habe die Politik selbst seit Jahrzehnten an der Verknappung mitgewirkt. „Warum wurden in 2020 in Deutschland 20 Krankenhäuser geschlossen, wenn wir eine Pandemie haben, die die Krankenhäuser und die Intensivkapazität überfordert?“, fragt Schwester Tine.

    Schon vor Corona: Intensivpflege am Limit
    Den Menschen und der Politik sollte klar gemacht werden, dass bald niemand mehr da ist, der Schwerstkranke betreut, wenn sich nicht schleunigst die Rahmenbedingungen verbessern. Intensivpflege ist ein anspruchsvoller Job mit fünf Jahren Ausbildung und kann nicht von jedem X-Beliebigen einfach übernommen und ausgeführt werden, wie es manche Politiker propagieren.

    „Ohne damit die Corona-Erkrankungen relativieren zu wollen, der Tod ist schon immer ein ständiger Begleiter auf einer Intensivstation!“, sagt die Schwester. „Ich erinnere an MRSA (ca. 2000 Tote im Jahr in Deutschland) oder die Influenza (25 000 Tote im Jahr 2018/19).“
    „Mir als Fachschwester ist es im Übrigen egal, was für ein Krankheitsbild ein Patient hat, der das Intensivbett auf meiner Station belegt. Jeder Patient hat das Recht auf eine anständige Versorgung. Und dazu braucht man nun mal ausreichend Pflegepersonal.“

    Und ja, das Arbeiten in Schutzkleidung sei eine noch zusätzliche Belastung. Hinzu komme die Dokumentationspflicht. Pro Schicht ein bis zwei Stunden. Das kann jede Kollegin bestätigen. Hinzu kommen hunderte von Überstunden im Jahr. 2020 waren es 300 Überstunden bei Tine, eine Kollegin berichtet von 400, seit Jahren.

    Tausende Operationen abgesagt
    Seit der „zweiten Coronawelle“ werden wieder tausende Operationen verschoben oder abgesagt. Nach Angaben der Krankenkasse AOK gingen die Fallzahlen in deutschen Krankenhäusern – psychiatrische Kliniken ausgenommen – zwischen März 2020 und 2021 um 27 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zurück. Auch die Zahl der Notfallbehandlungen seien zwischen Oktober und Januar 2021 deutlich zurückgegangen, zeigt sich Jürgen Klauber vom wissenschaftlichen Dienst der AOK besorgt. Patienten würden lebensgefährlich lange warten, bis sie den Notruf wählen.

    Insolvenzwelle bei Krankenhäusern erwartet
    „Man hat über Jahre auf Kosten der Krankenpflege das Gesundheitssystem sanieren wollen“, klagt Schwester Tine. Tausende Stellen wurden gestrichen. 9000 Pflegekräfte haben ihren Beruf verlassen. Viele wechseln ins Ausland, nach Luxemburg oder in die Schweiz. „Die Häuser sind gezwungen, Betten abzubauen, da bei Nicht-Einhaltung des Personalschlüssels empfindliche Strafen drohen“, weiß Tine.

    Wegen sinkender Fallzahlen droht eine Insolvenzwelle, warnt der Verband der Krankenhausdirektoren Deutschlands (VKD). „Durch die neue Personaluntergrenze fällt jetzt erst richtig auf, wie unterbesetzt die Stationen seit Jahren sind“, erklärt die Intensivschwester. Zu viele Patienten werden von gefährlich wenig Fachkräften versorgt. Die flächendeckende Gesundheitsversorgung steht auf der Kippe. Dennoch: „Außer Klatschen auf dem Balkon ist seit Beginn der Pandemie nichts passiert“, so Tine.

    Ein virtuelles Krankenhaus auf der Messe Berlin
    „Die Menschen werden getäuscht und belogen“, ist Intensivschwester Tine überzeugt. Der Bettenabbau, der durch Personalmangel, Rationalisierungen und staatliche Zuschüsse gefördert wird, läuft weiter. Als „Show-Klinik“ hält übrigens das Land Berlin auf der Messe seit über einem Jahr 500 „personalfreie“ Coronabetten bereit. Kostenpunkt: 300 Tausend Euro pro Monat, wie die Zeitung B.Z. berichtet. Ein virtuelles, ein politisches Krankenhaus ohne Pflegepersonal für Berlin.

    Corona ist nicht der Auslöser des Pflegenotstands. Corona offenbart die Risiken und Nebenwirkungen der Gesundheitspolitik. Der mutige Facebook-Beitrag von Tine Wagatz wurde über 30 Tausend Mal geteilt.

    https://reitschuster.de/post/die-men...t-und-belogen/

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    BUNDESPRESSEKONFERENZ
    Intensivpfleger zerlegt Spahns Corona-Politik – vor laufender Kamera neben dem Minister
    "Intensivstationen waren vor der Pandemie schon deutlich überlastet"
    Es war ein Schuss, der massiv nach hinten los ging. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) und der Präsident des Robert-Koch-Insituts Lothar Wieler haben heute einen Intensivpfleger mit auf die Bundespressekonferenz gebracht: Ricardo Lange, der neben seiner Arbeit an der Klinikfront auch regelmäßig im Berliner Tagesspiegel von seiner Arbeit berichtet. Der Mann mit dem imposanten Oberkörper eines Bodybuilders sollte dort von der dramatischen Situation auf den Intensivstationen wegen Corona berichten und so die Richtigkeit von Spahns Politik untermauern. In seinem Eingangs-Statement, das er zu Beginn der Veranstaltung vortrug, sagte er im Wesentlichen das, was auch die Politik betont. Doch schon da war er nicht ganz so stramm auf Linie, wie sich das Spahn vielleicht erwünscht hatte. „Die Pflege arbeitet seit vielen Jahren schon am Limit, aber leider hat es bislang in diesem Umfang niemand interessiert“, sagte Lange. Und: „Bis heute habe ich noch kein schlüssiges und funktionierendes Konzept vorgelegt bekommen, was in Zukunft zum einen solche Szenarien verhindert, aber auch uns Pflegekräfte in unserer Arbeit unterstützt und ein normales Familienleben wieder möglich macht.“

    Als dann Fragen aus dem Saal kamen, nahm der Intensivpfleger gar kein Blatt mehr vor den Mund. Offenbar ist er eine ehrliche Haut. Und was er da, wenige Meter neben dem Minister sitzend, zu sagen hatte, kann man nicht anders auffassen denn als schallende Ohrfeige für Spahn. Folgende Frage wurde ihm gestellt: „Man könnte die Infektions- und Patientenzahlen herunterbekommen, man macht das aber nicht, man baut darauf, dass Sie und Ihre Kollegen täglich am absoluten Limit arbeiten und das Ding zusammenhalten. Was halten Sie eigentlich von der Strategie von Herrn Spahn und der Bundesregierung, die Kontrolle der Pandemie an der Auslastung der Intensivstationen auszurichten?“

    Lange machte aus seinem Herzen keine Mördergrube – auch wenn er zunächst noch vorsichtig blieb: Er finde „diese Strategie ein bisschen problematisch“, so der Intensivpfleger. Es ist ja nicht nur für den Patienten nicht optimal, weil er eben nicht die optimale Behandlung erhält, die er eigentlich auf der Intensivstation erhalten sollte, aber auch für das Personal, was da steht, weil die werden sozusagen ins kalte Wasser geschmissen und sehen sich mit der Verantwortung konfrontiert.“ Als Spahn dann die Politik der Bundesregierung verteidigte, platzte Lange offenbar der Kragen – und er sagte genau das, was ein weitgehendes Tabu ist: „Die Intensivstationen sind ja schon voll. Also man muss ja wissen, dass eine Intensivstation schon voll war, bevor es Corona gab.“ Und dann fügte er etwas später noch hinzu: „Und die Intensivstationen waren vor der Pandemie schon deutlich überlastet, aufgrund von Personalmangel.“ Weiter führte Lange aus: „Es gibt auch Intensivstationen, die können nicht mal alle Betten befahren, weil eben das Personal nicht da ist. Das ist ja nicht eine Debatte, die wir erst jetzt führen, also wir führen sie erst jetzt, wir hätten sie aber schon vor drei, vier, fünf Jahren führen sollen. Und hätte man früher gehandelt, und hätte man den Personalmangel früher ernst genommen, dann hätten wir heute eine deutlich entspannte Situation, weil wir eben viel mehr Betten hätten belegen, aber auch betreuen können.“

    Genau das ist aber der springende Punkt der ganzen Corona-Politik: Wenn bereits vor Corona die Intensivstationen voll waren, wenn es schon vorher Personalmangel gab, dann haben wir es mit Politikversagen zu tun. Und ein Land in den Lockdown zu zwingen, weil man es seit Jahren nicht schafft, Intensivstationen normal mit Personal zu bestücken, ist hochgradig problematisch.

    Die Entblößung ging noch weiter. Auf die Nachfrage, ob er einen Pflegebonus bekommen habe, antwortete Lange: „Pflegebonus? Nö! Der Pflegebonus wurde von Herrn Spahn oder generell von der Regierung ja als Anerkennung für die Pflege letztes Jahr versprochen und angekündigt auch. Das war ja groß in den Medien. Und mit dem Sinken der Fallzahlen zum Sommer hin, ist auch die Debatte abgeflacht, was den Pflegebonus angeht. Aus 1.500 € wurden dann 1.000 €….Und wie schon erwähnt, ich als Leasingkraft, also in keiner Klinik angestellt, sondern bei einem Zeitarbeitsunternehmen, bin sowieso völlig raus aus dieser Bonus-Debatte, weil die Anforderung ist ja, dass eine Klinik eine bestimmte Anzahl an Corona-Patienten über einen gewissen Zeitraum betreut haben muss. Das ist natürlich eine Sache, die die Pflege ziemlich spaltet, weil ja natürlich… mir persönlich wäre lieber, dass sich die Arbeitsbedingungen ändern. Klar, 1.500 € kann wahrscheinlich jeder gebrauchen, aber dieser Bonus hat eher dazu geführt, dass die Pflege sich spaltet, weil darum diskutiert wird. Man fühlt sich natürlich nicht wertgeschätzt. Nicht weil man den Bonus nicht bekommen hat. Aber wenn man beklatscht wird und bejubelt wird und einige Sachen versprochen werden. Wenn man dann nicht mehr gebraucht wird, wie letztes Jahr im Sommer alles wieder weg ist und man dann ganz erstaunt im Herbst gesagt hat: “Oh, Mensch, wir brauchen ja Pflegekräfte. Die zweite Welle kommt.” Naja, dann gut, hat das den Sinn nicht erfüllt.

    Eine schlechtere Bilanz Spahns Politik betreffend ist eigentlich kaum zu ziehen.

    Auf die Frage, was er von Herrn Wieler halte, der eine „Kontroll-Covid-Strategie“ fordert, sagte Lange: „Kontroll-Covid. Runter mit den Zahlen. Ja, die Frage ist, wie macht man’s? Also Fakt ist, dass wir ja nicht für immer in einem Lockdown verharren können. Ich bin jetzt kein Experte. Da kann Herr Wieler wahrscheinlich mehr zu sagen, aber mein logisches Verständnis ist halt, dass man, wie gesagt, das Virus wird man wahrscheinlich nicht ausrotten können, denk ich jetzt mal, ist ja wahrscheinlich wie mit dem Grippevirus auch“.

    Sodann attackierte Lange noch einmal die Politik der Bundesregierung: „Und, es wird immer, es gibt ja immer mehr Menschen, die eben verschiedene Maßnahmen, ich sag jetzt mal auch manchmal zu recht kritisieren. Also mich stört zum Beispiel an den Maßnahmen, dass sie so wirr sind. Also ich müsste jetzt zum Beispiel, ich komme aus Brandenburg, kurz vor der Grenze zu Berlin. Ich müsste quasi googlen, was ich zurzeit darf oder nicht. Weil einfach gesagt, es ändert sich ständig und umso verrückter die Maßnahmen werden, also verrückt in Anführungsstrichen einfach, weil man eben nicht mehr so richtig durchsieht. Umso mehr sind da die Menschen natürlich auch verunsichert und umso weniger halten sie sich dran. Manchmal nicht einmal bewusst. Weil sie eben manchmal gar nicht wissen, was ist aktuell. “

    Auch die Impfpolitik der Regierung kritisierte Lange stark: „Ich verstehe einfach nicht, warum man von Privilegien schon spricht, wenn noch nicht einmal die ganze Bevölkerung ein Impfangebot erhalten hat. Ich finde, das verunsichert zusätzlich. Es gibt welche, die skeptisch sind. Jeder sollte seine Entscheidung treffen, nicht durch Druck, oder weil man irgend welche Privilegien möchte. “

    Spannend ist auch, wie die für die Regierung peinliche Situation in vielen Medien verschwiegen wird. So umschiffen sie etwa Focus Online und T-Online in ihren Livetickern diskret bzw. erwähnen sie nur beiläufig, so dass sie im Kontext untergehen und die Brisanz dem Leser kaum bewusst wird. Hier ein paar Auszüge aus den Schlagzeilen zu der Bundespressekonferenz heute, die zeigen, wie die Akzente gesetzt werden: https://reitschuster.de/post/intensi...-dem-minister/
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  10. #90
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    AW: "Covidioten" haben recht, Regierung bloßgestellt

    WEGEN ZWÖLF CORONATESTS
    „Notbremsen“-Irrsinn in Rostock!
    Was für ein Hin und Her – wegen ein paar vermeintlich positiven Coronatests in einer Stadt mit rund 210 000 Einwohnern ...

    Die erst seit Donnerstag in Rostock geltende Corona-„Notbremse“ des Bundes ist wieder aufgehoben worden. Grund sind zwölf falsch positive Testergebnisse, die nachträglich korrigiert wurden.

    Dadurch sei die Sieben-Tage-Inzidenz für vergangenen Dienstag wieder unter die kritische Marke von 100 gerutscht, sagte ein Stadtsprecher am Freitag. Damit sei der Grund für die „Notbremse“ – drei Tage hintereinander eine Sieben-Tage-Inzidenz von über 100 – weggefallen.
    Oder anders gesagt: Die „Notbremse“ wurde in Rostock fälschlicherweise gezogen.

    ► Nach Ansicht des Chefs des Instituts für Medizinische Mikrobiologie an der Unimedizin Rostock, Andreas Podbielski, ist die PCR-Methode fehlerbehaftet. „Schwach positive Ergebnisse können richtig aber auch falsch sein.“ Es sei wichtig, solche zweifelhafte Ergebnisse bereits vor der Veröffentlichung zu überprüfen, wenn es möglich ist.
    Eine der zentralen Regelungen der „Notbremse“ ist eine Ausgangsbeschränkung von 22 Uhr bis 5 Uhr.
    Nach gut 36 Stunden können die Rostocker jetzt also nachts wieder unterwegs sein oder am Tage in den Zoo – ohne Schnelltest. Baumärkte können wieder öffnen und Abholungen von Speisen sind auch nach 22 Uhr wieder möglich.

    Allerdings war bereits am Donnerstag die Inzidenz in der Hansestadt auf 93,2 gefallen. Bedingung für ein reguläres Ende der „Notbremse“ ist sonst, dass die Inzidenz fünf Tage unter 100 liegt.

    https://www.bild.de/news/inland/news...0340.bild.html
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

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