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  1. #131
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    AW: "Covidioten" haben recht, Regierung bloßgestellt

    Zitat Zitat von abandländer Beitrag anzeigen
    Wussten die Regierung davon, oder wurde sie auch getäuscht?
    Sie werden es gewusst haben.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  2. #132
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    AW: "Covidioten" haben recht, Regierung bloßgestellt

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Sie werden es gewusst haben.
    Sie werden es auch gewollt haben!
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  3. #133
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    AW: "Covidioten" haben recht, Regierung bloßgestellt

    Hört auf, ständig Angst zu schüren!
    Der Sommer ist da, Millionen Bundesbürger freuen sich auf den Urlaub.

    Doch seit Wochen wird man das Gefühl nicht los: Die Regierung will uns die Ferien – trotz gegenteiliger Behauptungen – vermiesen.

    Andauernd wird gewarnt, gemahnt, Angst geschürt – als wären wir alle ungezogene kleine Kinder. Und als wäre die Coronalage noch genauso angespannt wie zu Jahresbeginn.
    Ist sie aber nicht!

    Fast jeder 2. Bundesbürger ist mittlerweile doppelt geimpft. Viele Intensivstationen melden seit Wochen: keine Corona-Patienten mehr!

    Deshalb: Schluss mit der ständigen Angstmacherei und dem erhobenen Zeigefinger!

    Der vergangene Sommer hat gezeigt, dass sich die Urlauber verantwortungsvoll verhalten. Auch in Coronazeiten.

    Das sollten unsere Spitzen-Politiker endlich zur Kenntnis nehmen.

    https://www.bild.de/politik/kolumnen...7544.bild.html
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  4. #134
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    AW: "Covidioten" haben recht, Regierung bloßgestellt

    Das sollten unsere Spitzen-Politiker endlich zur Kenntnis nehmen.
    Das werden sie auch, aber ihr „Normalfall" ist der der „Pandemie", mit dem sich alles machen läßt.
    Und daran halten sie fest.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  5. #135
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    AW: "Covidioten" haben recht, Regierung bloßgestellt

    COVID-19 heilt Krebs und Kreislauferkrankungen? Merkwürdigkeiten der Todesursachenstatistik
    Das Statistische Bundesamt hat erste Daten der Todesursachenstatistik für das Jahr 2020 veröffentlicht, und zwar in einer Weise, die von einer Auswertung der Daten abschrecken soll – was bei uns natürlich nicht klappt.

    Zunächst zum offiziellen Text:

    “Bei insgesamt 36 291 Todesbescheinigungen war im Jahr 2020 laut vorläufigen Daten der Todesursachenstatistik COVID-19 als Erkrankung vermerkt. In 30 136 Fällen war dies die Todesursache, in den anderen 6 155 Fällen war es eine Begleiterkrankung.”

    Der kurzen Darstellung der Daten mit Bezug auf COVID-19 folgen die üblichen “methodischen Hinweise” und eine Tabelle, die man nur als Frechheit bezeichnen kann. Wer den Ärger nachvollziehen will, der möge hier klicken und die Zahl für September der an Atemwegserkrankungen Verstorbenen ermitteln. Danach weiß er, was wir meinen.

    Wir haben uns einige Daten aus der Tabelle herausgegriffen, nämlich:

    Verstorbene an Krebs;
    Verstorbene an Kreislauferkrankungen;
    Verstorbene an Atemwegserkrankungen;
    Verstorbene an COVID-19;
    und die Daten für die Monate des Jahres 2020 in die folgende Abbildung übertragen (Linien zeigen den merkwürdigen Effekt von COVID-19 besser, obwohl Balken natürlich die Wahl des Puristen wären):

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    Interessant, nicht?
    Wie man sieht, werden Krebstote dann weniger, wenn COVID-19 Tote mehr werden. Auch diejenigen, die an Atemwegserkrankungen und an Kreislauferkrankungen versterben, werden weniger, wenn COVID-19 Tote mehr werden. In statistischen Kennwerten beschrieben (als Pearsons R) beträgt der Zusammenhang zwischen

    Krebs und COVID-19: R = -,83; ein nahezu perfekter Zusammenhang, der 64% der Varianz zwischen Krebs und COVID-Toten erklärt, also die fehlenden Krebstoten mit den zunehmenden COVID-Toten;
    Kreislauferkrankungen und COVID-19: r = -.54;
    Atemwegserkrankungen und COVID-19: r = -.31;
    Tendenziell gilt somit für alle drei Todesursachen, die wir neben COVID-19 berücksichtigt haben, dass ihre Häufigkeit zum Teil sehr stark sinkt, wenn die Häufigkeit an COVID-19 Verstorbener steigt. Der erste Gedanke, der sich einstellt, wenn man ein solches Ergebnis sieht, ist die Felderbeschränkung auf Totenscheinen, die dem Arzt abverlangt, eine Todesursache einzutragen, was es dann, wenn eine eingetragen ist, ausschließt, dass eine weitere eingetragen werden kann. Man muss sich als Arzt also zwischen Krebs und COVID-19 zum Beispiel – entscheiden. Vielleicht erklärt sich der Zusammenhang auch daraus, dass Krebsleidende besonders anfällig für COVID-19 als Todesursache sind?

    Wir geben die Frage an die Ärzte unter unseren Lesern weiter. Nicht jedoch, ohne das Jahr 2020 für die drei Todesursachen, die offenkundig von COVID-19 verdrängt werden, in den Kontext der Vorjahre einzuordnen:
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    https://sciencefiles.org/2021/07/09/...chenstatistik/
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  6. #136
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    AW: "Covidioten" haben recht, Regierung bloßgestellt

    Rette sich, wer kann!
    Auf dem Weg in die „alternativlose“ Diktatur?
    Was noch vor historisch kurzer Zeit auch angesichts der deutschen Geschichte unmöglich schien, offenbart sich inzwischen tagtäglich deutlicher: Die Bundesrepublik Deutschland ist auf dem besten oder vielmehr schlechtesten Weg in die dritte Diktatur.

    Wie ich schon vor der Corona-Krise schrieb, sind die Regierenden und ihre medialen Hilfstruppen fest entschlossen, Macht, Pfründe und Deutungshoheit mit allen Mitteln zu verteidigen. Dies geschieht immer häufiger unter offener Verletzung demokratischer und rechtsstaatlicher Prinzipien und richtet sich inzwischen nicht mehr nur gegen aktive Kritiker, sondern auch gegen die überwiegend eingeschüchtert schweigende Bevölkerungsmehrheit.

    Die totalitäre Anmaßung der Akteure beschränkt sich dabei längst nicht einmal mehr auf den polit-medialen Bereich, sondern greift unter dem Deckmantel der Pandemiebekämpfung inzwischen auch in den sozialen und privaten Bereich ein, wobei die bürgerlichen Grundrechte und Freiheiten mehr und mehr eingeschränkt werden, zwischenzeitlich sogar von Gremien wie der Merkel-geleiteten Ministerpräsidentenkonferenz, die im Grundgesetz gar nicht vorgesehen sind.

    Inzwischen warnen selbst altgediente Juristen wie der ehemalige Verfassungsrichter Hans-Jürgen Papier vor dem Abbau von Grundrechten und befürchten eine „Erosion des Rechtsstaates“. Im schönsten Juristendeutsch kritisiert er gegenüber der »NOZ« die mangelnde Einbindung des Parlaments: „Die unerlässlichen Abwägungsentscheidungen zwischen den divergierenden Schutzgütern der Gesundheit einerseits und den Freiheitsrechten andererseits werden damit aber gerade nicht dem Parlament vorbehalten, sondern in vollem Umfang an die Exekutive delegiert. Diese behält nach wie vor insoweit einen Persilschein. Dem Sinn und Zweck des grundgesetzlichen Parlamentsvorbehalts ist damit meines Erachtens nicht entsprochen.“

    Noch einen Schritt weiter geht der renommierte Staatsrechtler Professor Rupert Scholz. Zitat: „Wo andere Länder längst ihre Pandemiepolitik revidiert haben und längst flexibler reagieren, z.B. Österreich, bleibt es in Deutschland bei der unseligen Verknüpfung sogenannter Inzidenzwerte mit massiven Freiheitsbeschränkungen für den Bürger. Die Inzidenzwerte, ob nun 100, 35 oder 50, sind im Grunde nichts anderes als Fiktionen und damit im Verhältnis zu den Freiheitsrechten der Bürger blanke Willkür.“(!)

    In diesem Zusammenhang verweist er darauf, dass der Gesundheitsschutz nicht alle anderen Freiheitsrechte der Bürger verdrängen darf – von der persönlichen Kontaktfreiheit bis hin zur Gewerbefreiheit und beispielsweise Versammlungsfreiheit. Maßgebend könne nur die Eigenverantwortung der Bürger sein. Aber mit der wie mit den Bürgerrechten insgesamt haben machtbesessene Politiker von Merkel bis Söder ohnehin ein Problem. Und da inzwischen selbst das Bundesverfassungsgericht die Bürgerrechte unter dem Druck angeblich drohender Katastrophen für entbehrlich hält, ist der Bürger inzwischen juristisch chancenlos.

    Dabei liefern Politik und Behörden tagtäglich den Beweis, dass sich ihr Machtanspruch umgekehrt proportional zu ihrer Befähigung verhält, auf eine Krise wie die Corona-Pandemie angemessen und sachgerecht zu reagieren.

    Das von Frau Merkel persönlich zu verantwortende Impfdesaster, das seinen Ursprung in der Delegierung der Impfstoffbeschaffung an die bekannt unfähige EU-Kommission unter sachkundiger Führung von Frau von der Leyen hat, die in sämtlichen ihrer bisherigen Wirkungsfelder blühende Trümmerlandschaften hinterließ, ist ja nur die Spitze des Eisbergs.

    Weil man versäumt hatte, ausreichend Schutzmasken zu beschaffen, wurden diese zunächst als nutzlos bezeichnet und später verordnet, dass es Putzlappen oder gestrickte Schals vor dem Gesicht auch tun. Und als dann endlich Lieferungen eintrafen, wurde ein ebenso bürokratisches wie hirnrissiges Verfahren angewandt, um sie den Bürgern zur Verfügung zu stellen. Die Apotheker im Land halten sich heute noch kichernd den Bauch über die ihnen vom Verordnungsgeber gewährten Gewinnspannen. Nebenbei stopften sich noch findige Unionsparlamentarier die Taschen durch fragwürdige Vermittlungsgeschäfte voll, vermutlich gemäß der Devise: Wenn ich schon politisch als braver Parteisoldat nichts zu sagen habe, will ich wenigstens wirtschaftlich von meinem Mandat profitieren …

    Ähnliche „Erfolge“ feierte man mit der viele Millionen teuren Corona-App, dem Schutz der Pflegeheime und der Beschaffung und Verteilung von Schnell- und Selbsttests. Die für die Betroffenen ruinösen Verzögerungen von Corona-Hilfen seien nur am Rande erwähnt.

    Verkürzt könnte man postulieren: Alles, was Frau Merkel, ihre Ministerien und die Länderregierungen zur Bewältigung der Corona-Krise anfassten, wurde nicht etwa wie weiland bei König Midas zu Gold, sondern – wenn man literarisch bleiben will – zu Pech.

    Das ehemals für sein Organisationsvermögen bewunderte und gelegentlich auch gefürchtete Land der Erfinder und Ingenieure liefert in Sachsen Krisenbewältigung eine Vorstellung ab, die an Absurdität und Peinlichkeit kaum zu überbieten ist. Das ist natürlich nicht den hiesigen Wissenschaftlern (das RKI zähle ich nicht dazu) und Ingenieuren anzulasten, sondern einzig und allein einer polit-medialen Klasse, die zwar das Weltklima retten will, aber nicht einmal die eigene Bevölkerung, vor allem die Alten und Kranken, rechtzeitig und hinreichend vor einer Virusinfektion schützen kann.

    Doch auch, wenn ihr Versagen bei der Bekämpfung des Corona-Virus inzwischen für jedermann erkennbar ist, gibt es leider keinerlei Anlass anzunehmen, dass die Regierenden und die sie tragenden Parteien daraus etwas gelernt hätten. Ganz im Gegenteil, denn alle Indizien sprechen dafür, dass der Niedergang unseres Landes nach Frau Merkels Abgang nicht etwa gebremst werden wird, sondern unter ihren potentiellen Nachfolgern Armin Laschet oder gar Annalena Baerbock sogar noch forciert.

    Die heutige Drangsalierung und Entrechtung der Bürger unter dem Deckmantel der Pandemie-Bekämpfung ist nur ein Vorgeschmack darauf, was sie im Rahmen künftiger Klimarettungs-, Migrations-, Antirassismus- und Diversitätskampagnen zu erwarten haben. Widerstand wird nicht geduldet, dafür geben die Gewaltexzesse der von einem ehemaligen SED-Funktionär geführten Berliner Polizei gegen friedliche Demonstranten bereits die Richtung vor.

    Unter diesen Umständen kann man freiheitlich denkenden Menschen nur empfehlen, ihre Pässe rechtzeitig erneuern zu lassen, Papiergeld gegen Edelmetalle oder andere leicht transportable Sachwerte einzutauschen und Fremdsprachen zu lernen. Denn wie die Geschichte lehrt, folgen die Deutschen ihrer Obrigkeit – und sei es auch die unfähigste, verantwortungsloseste und wahnwitzigste – so lange klag- und widerstandslos, bis alles in Scherben liegt. Nur wird dieses Mal keiner mehr da sein, der sie aufkehrt.

    https://reitschuster.de/post/rette-sich-wer-kann/
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  7. #137
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    AW: "Covidioten" haben recht, Regierung bloßgestellt

    Hört auf, ständig Angst zu schüren!
    Wir sind das nicht!
    Es ist die Regierung mit ihren unseligen „Experten", die Unsicherheit und Angst als unfehlbares Machtmittel entdeckt hat.
    Fast die Hälfte der Bürger ist bereits eingeknickt, weil sie meint, es habe schon alles seine Richtigkeit.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  8. #138
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    AW: "Covidioten" haben recht, Regierung bloßgestellt

    Zitat Zitat von abandländer Beitrag anzeigen
    Wussten die Regierung davon, oder wurde sie auch getäuscht?
    Warum sollte die Regierung nicht davon gewußt haben? In der Öffentlichkeit stand dies schon längst zur Debatte und die Regierung hat Berater und die Möglichkeit, sich jederzeit zu informieren, dazu auch die Pflicht. Ja, die Regierung bekam sogar Brandbriefe geschickt. Wie anders rechtfertigen sich die hohen Gehälter? Doch nicht nur für einfach konstruiertes Geschwätz, oder?
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  9. #139
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    AW: "Covidioten" haben recht, Regierung bloßgestellt

    Umstrittene Impfwerbung in Australien
    „Vollkommen unanständig, auf jede Art daneben“
    Eine junge Frau im Krankenbett, die panisch nach Luft schnappt – so wirbt Australiens Regierung für Impfungen. Die Form der Botschaft kommt nicht gut an.
    Ein drastischer Werbespot der australischen Regierung für Impfungen hat für Irritationen und Empörung gesorgt. Der seit Sonntag im Raum Sidney laufende, 30 Sekunden lange Film zeigt in düsteren Farben eine junge Frau in einem Krankenhausbett. Sie ist an Beatmungsschläuche angeschlossen, die in ihrer Nase stecken. Sie schnappt immer wieder panisch nach Luft und wirft dabei den Kopf hin und her.

    Nach 19 Sekunden wird dann die Botschaft des Videos eingeblendet: „Covid-19 kann jeden treffen. Bleibt daheim. Lasst Euch testen. Bucht Euren Impftermin.“

    Das Video zeige die Darstellung einer schweren Erkrankung an Covid-19, warnt eine Einblendung am Anfang des Videos, die Bilder könnten als verstörend empfunden werden. Doch für die heftigste Kritik sorgt nicht die Darstellung, sondern vor allem das Alter der Frau.
    Denn der Film zielt ganz offensichtlich auf eine jüngere Altersgruppe von Menschen unter 40 – doch die können derzeit in Australien noch gar keine Impfung mit dem Biontech-Vakzin bekommen, das die Regierung empfiehlt. Da es Engpässe bei der Produktion gibt, können jüngere Australier wohl erst zum Jahresende hin mit einer Biontech-Impfung rechnen.
    Der prominente Fernsehmoderator Hugh Riminton griff die Kampagne der Regierung deshalb scharf an. Es sei „vollkommen unanständig“ eine solche Videobotschaft zu verbreiten, während die damit angesprochene Altersgruppe noch auf ihre „verdammten Impfungen“ warte, schrieb er bei Twitter.......https://www.tagesspiegel.de/politik/.../27415152.html
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  10. #140
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    AW: "Covidioten" haben recht, Regierung bloßgestellt

    Spanien: Verfassungsgericht erklärt Lockdown für verfassungswidrig
    Klagen über Druck auf Richterin
    Andere Länder, andere Sitten: In Deutschland ist der Präsident des Verfassungsgericht ein Mann aus der Regierungspartei, den die Regierungschefin durchgeboxt hat, den sie früher schon im Wahlkampf unterstützte, und seit seiner Ernennung beklagen Kritiker, das Gericht sei sehr handzahm der Regierung gegenüber. Vor allem bei Corona scheint es mit angezogener Handbremse die Verfassung zu verteidigen – sehr zum Missfallen einiger ehemaliger Verfassungsrichter, die sich wundern über das Agieren ihrer Nachfolger. Ein Schelm, der Böses dabei denkt. Vor allem auch angesichts der Tatsache, dass unsere Bundesregierung ständig in Ländern wie Polen eine Nähe von Verfassungsgericht und Politik beklagt. Wenn Scheinheiligkeit und Doppelmoral Dampf erzeugen würden, ständen über dem Kanzleramt dichte Wolken (mehr dazu hier im Beitrag „Merkel und die Verfassungsrichter: Eine verhängnisvolle Affäre?“).Und nun das: Im fernen Spanien hat das Verfassungsgericht das Notstandsgesetz von 2020 für verfassungswidrig erklärt. Und damit auch den Lockdown. Mit der Begrenzung der Bewegungsfreiheit habe die Regierung gegen Grundrechte der Bürger verstoßen, so die Entscheidung der Verfassungshüter. Dass der Notstand bzw. Alarmzustand (estado de alarma) ausgerufen und dann nachträglich vom Parlament genehmigt wurde, sei juristisch nicht ausreichend gewesen. Die Regierung hätte den Ausnahmezustand verhängen müssen. Nur der hätte eine Aufhebung der Bewegungsfreiheit möglich gemacht.

    Spaniens Regierung hatte den Notstand am 14. März 2020 ausgerufen. Mit einem entsprechenden Gesetz ließ sie sich ermächtigen, die Grundrechte erheblich einzuschränken. Dabei verhängte sie strikte Ausgangssperren und einen harten Lockdown.

    Die Entscheidung erfolgte nach zweitägiger Beratung mit der denkbar knappsten Mehrheit von sechs der elf Richter, schreibt die „Mallorca Zeitung“: „Der konservative Block unter den Richtern – das spanische Verfassungsorgan ist stark politisiert – plädierte für die Verfassungswidrigkeit, der sogenannte progressive Block dagegen. Den Ausschlag gab schließlich die Stimme der auf Vorschlag der Sozialisten ernannten Vizepräsidentin Encarnación Roca. Sie hatte zuvor beklagt, dass Druck auf sie ausgeübt worden sei, im Sinne der Regierung zu entscheiden. Wer diesen Druck ausübte, sagte sie nicht.“

    In den deutschen Medien wird von dem Urteil kaum berichtet – laut Google News gab es neben zwei Mallorca-Blättern nur beim Deutschlandfunk, RND und tagesschau.de kurze Meldungen ohne Details wie etwa der Ausübung von Druck (Stand: 15.7., 0.30 Uhr). Und auch dort unter ferner liefen und auf Sparflamme. Will man nicht, dass die Leser und Zuschauer in Deutschland auf falsche Gedanken kommen oder gar Vergleiche ziehen? Dafür verweist etwa der Deutschlandfunk in seiner kurzen Meldung zu dem Urteil demonstrativ darauf, dass die ultrarechte Partei Vox geklagt hat. Als ob das die Entscheidung in irgendeiner Weise weniger wichtig und weniger symbolträchtig machen würde.
    Schade, dass es unsere Verfassungsrichter mit dem Schutz unserer Verfassung nicht so genau zu nehmen scheinen wie ihre spanischen Kollegen. Und dass es in Deutschland nur schwer vorstellbar wäre, dass ein Verfassungsrichter sich öffentlich darüber beklagen würde, wenn Druck auf ihn ausgeübt wurde. Aber vielleicht ist das ja gar nicht nötig? Wenn man sich so nett zum Abendessen trifft mit der Kanzlerin….

    https://reitschuster.de/post/spanien...assungswidrig/
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