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  1. #1
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    SPD will Koalition mit Kommunisten eingehen

    Jahrzehntelang hat die West-SPD erklärt, dass die Vereinigung mit der KPD im Osten zur SED eine reine Zwangsvereinigung war. Die SPD als Opfer kommunistischer Machenschaften. Nun hat der Partei-Vorsitzende Norbert Walter-Borjans die Bereitschaft seiner Partei zur Koalition mit den Linken verkündet. Die nächste Bundesregierung könnte also aus SPD, Grünen und Linken bestehen. Eine Kombination also wie in den Bundesländern Berlin, Bremen und Thüringen. Gerne wird von Seiten der SPD versichert, dass die in "die Linke" umbenannte SED heute eher sozialdemokratisch ist und mit dem Kommunismus nichts am Hut haben würde.
    Und die Grünen? Die sind inzwischen derart "flexibel", dass sie mit jeder anderen Partei koalieren könnten. Die FDP kann da nur ihren Hut ziehen. In der SPD ist der Unwille über die große Koalition derart massiv, dass ihre Gegner Oberwasser haben. Sowohl das Führungsduo Walter-Borjans und Esken als auch Leute wie Kevin Kühnert haben sich gegen eine weitere Zusammenarbeit mit der Union ausgesprochen. Um ihre Existenz zu retten ist die SPD deutlich nach links marschiert. Nicht die SED-Nachfolger sind demokratischer geworden, die SPD ist kommunistischer. Äußerungen der Parteivorsitzenden, der Jusos und vieler führender Parteimitglieder erinnern an Zeiten des Klassenkampfes. Die Träumereien der Sozis haben nur einen kleinen Haken: die Wähler machen nicht mit. Aktuell hat das linke Lager keine Mehrheit und es sieht auch nicht danach aus, dass sich das ändern könnte.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  2. #2
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    AW: SPD will Koalition mit Kommunisten eingehen

    Nun ja, so weit auseinander ist man ja nicht.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  3. #3

    AW: SPD will Koalition mit Kommunisten eingehen

    In Thüringen herrscht ja auch die SED
    Jeder glaubt eine eigene Meinung zu haben, nur woher hat er vergessen.
    Medien sind das was man über Religionen sagte, Opium fürs Volk.


  4. #4
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    AW: SPD will Koalition mit Kommunisten eingehen

    was in der DDR nur gewaltsam machbar war, gelingt der um die SBZ bereicherten BRD ganz demokratisch:

    Esken hält Bündnis mit der Linken für „möglich und denkbar“

  5. #5
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    AW: SPD will Koalition mit Kommunisten eingehen

    Glaube sie, dass auf der Linksextremen Seite, Mehrheiten zu finden sind? Und jene, die wählen sowieso gleich SED, PDS bzw. "Die Linke".
    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

    Kalifatslehre. Darum geht es.


  6. #6
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    AW: SPD will Koalition mit Kommunisten eingehen

    Zitat Zitat von abandländer Beitrag anzeigen
    Glaube sie, dass auf der Linksextremen Seite, Mehrheiten zu finden sind? Und jene, die wählen sowieso gleich SED, PDS bzw. "Die Linke".
    und diese Stimmen der Sozialdemokratenabschlachter brauchen die Genoss*Innen um regieren zu können.

  7. #7
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    AW: SPD will Koalition mit Kommunisten eingehen

    Zitat Zitat von abandländer Beitrag anzeigen
    Glaube sie, dass auf der Linksextremen Seite, Mehrheiten zu finden sind? Und jene, die wählen sowieso gleich SED, PDS bzw. "Die Linke".
    Es sind ja nicht nur Linksextreme die links wählen. Aktuell stehen die Grünen bei 19%, die SPD bei rund 15% und die Linken bei 7,5%. Zusammen also 43,5% Das ist keine Mehrheit. Das bürgerliche Lager kommt zusammen auf 54%. CDU 38%, FDP 6% AfD 10% Schwankungen je nach Umfrageinstitut sind möglich https://www.wahlrecht.de/umfragen/
    Das Problem dabei ist, dass die SPD nie Probleme damit hatte, mit Linksextremisten zu koalieren. In Ostdeutschland sind die Sozialdemokraten schon kurz nach der Wende Koalitionen mit der PDS eingegangen. Die Union dagegen ist in ihrer selbstgebauten Falle gefangen. Sie hat die AfD tabuisiert, zu Nazis gemacht, ihre Mitglieder zu Unpersonen erklärt. Eine Zusammenarbeit ist so unmöglich. Allerdings sind so keine Mehrheiten zu erzielen. Eine stabile Regierung kann weder links noch auf der bürgerlichen Seite zustande kommen. Eine Minderheitsregierung muss von mindestens einer anderen Partei gestützt werden. Und was wäre mit einer Koalition aus Union und Grünen? So käme rechnerisch eine Mehrheit von bis zu 58% zustande. Es ist also eher anzunehmen, dass Union und Grüne die nächste Regierung stellen und nicht der linke Block.
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  8. #8
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    AW: SPD will Koalition mit Kommunisten eingehen

    Das Ganze ist nur folgerichtig (nach Eskens Ernennung) und war vorhersehbar. Damit wird die SPD dann sukzessive in die SED eingegliedert und stirbt dann vollends aus.
    "...und dann gewinnst Du!"

  9. #9
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    AW: SPD will Koalition mit Kommunisten eingehen

    Zitat Zitat von Clark Beitrag anzeigen
    Das Ganze ist nur folgerichtig (nach Eskens Ernennung) und war vorhersehbar. Damit wird die SPD dann sukzessive in die SED eingegliedert und stirbt dann vollends aus.
    Das kann tatsächlich passieren. Die SPD glaubt ja, dass ein loslösen aus der großen Koalition ihre Rettung ist aber ein Bündnis mit den anderen linken Kräften würde weitere Wähler abstoßen. Die Grünen haben der SPD bereits zahlreiche Wähler abgenommen und ex-SPD-Politiker La Fontaine machte die Linken auch in Westdeutschland wählbar. Die SPD kann das Schicksal vieler ihrer europäischen Schwesternparteien erleiden und aus dem politischen Spektrum verschwinden. Italien und Frankreich haben es vorgemacht. Mit Rezepten von vorgestern die Probleme unserer Tage lösen zu wollen, ist absurd aber die SPD will genau das.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  10. #10
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    AW: SPD will Koalition mit Kommunisten eingehen

    Die Rettung wäre, sich wieder auf die ursprünglichen Werte zu besinnen und sich vielleicht auch ein Vorbild an den dänischen Sozialdemokraten nehmen. Und vorallem, nicht das Volk beherrschen zu wollen, sondern auf das Volk zu hören und die Sorgen der "einfachen Leute" ernst nehmen und nicht ins Lächerliche ziehen. Ein wenig mehr mit der Basis kommunizieren. Man darf ja Akademiker sein und noch nie in der freien Wirtschaft gestanden haben, so lange der Draht zur Basis besteht und die Leute an der Basis verstanden werden. Eine Demokratie funktioniert von "Unten nach Oben" und nicht umgekehrt.
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