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  1. #1
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    Migrantengewalt: politisch gewollt?

    Gewalt-Import: Wie die Wegschau-Kultur von Politik und Medien Straftaten fördert

    Vor wenigen Wochen war ich mit einer guten Freundin und ihrer kleinen Tochter in Berlin in der U-Bahn. Auf dem Bahnsteig randalierte ein junger Mann. Er pöbelte Passanten an, beschimpfte sie als "A...löcher" und mit anderen Schimpfwörtern. Kein einziger Passant traute sich, etwas zu sagen. Alle gingen ihm aus dem Weg. Weil ich meistens Rad fahre und kaum U-Bahn, war ich verwundert. "So was erlebe ich hier fast täglich, und ich habe Angst, um mich und mein Kind", sagte die Freundin, eine russisch-ukrainische Jüdin. "Meistens sind es Randalierer mit Migrationshintergrund, nur einem ganz anderem als meinem. Aber es traut sich niemand etwas zu sagen. Alle ducken sich. Ich weiß: Wenn so einer dich angreift, wird dir hier in Berlin keiner helfen, alle werden wegschauen; außer es ist vielleicht ein Osteuropäer in der Nähe, da gäbe es eine Chance, dass er hilft."


    Als ich versuchte, den Randalierer zu fotografieren, verdeckt, wurde meine Freundin nervös – sie hatte Angst, dass es zu einer Eskalation kommt. Ich ließ es bleiben und habe deshalb nur ein unscharfes Bild vom Einsteigen des Testosteron-Mannes in die U-Bahn.


    Wenige Tage später erlebte ich den gleichen Randalierer wieder, diesmal oben auf der Straße. Wieder gingen ihm alle aus dem Weg. Ich auch. Ich denke, das ist ein großes Problem: Dass wir inzwischen eine Atmosphäre haben in unserem Land, in dem sich solche Randalierer völlig unbehelligt und erst recht ungestraft fühlen können. Besonders, wenn sie einen offensichtlichen Migrationshintergrund haben. Medien und Politik haben an dieser Wegschau-Kultur mit ihrer Tabuisierung des Problems und Stigmatisierung derjenigen, die es beim Namen nennen, einen ganz wesentlichen Anteil. Denn wer will schon als "Rassist" beschimpft werden, weil er Zivilcourage zeigt? Und wer traut sich, alleine etwas zu sagen, wenn er davon ausgeht, dass alle anderen wegsehen oder ihm noch in den Rücken fallen?


    Ich kam mir schäbig vor, dass ich wegsehe. Und ich bekam es mit der Angst zu tun: Was soll aus einer Gesellschaft werden, wenn alle wegsehen? Schon lange wollte ich eine Geschichte über dieses Erlebnis schreiben. Doch offenbar verdrängte ich es. Bis diese Woche folgende Nachricht aus Ulm kam: Da haben sich zwei Afghanen in einem Zug offenbar so benommen wie der Randalierer, den ich in Berlin erlebte. Und anders als ich und die Menschen in meiner Umgebung hat sich jemand getraut, etwas zu sagen. "Zwei Männer im Alter von 18 und 20 Jahren haben am Montagnachmittag gegen 16:15 Uhr mindestens zwei Reisende in einem Regionalzug geschlagen und verletzt sowie mehrere Polizisten am Ulmer Hauptbahnhof angegriffen", schreibt swp.de.

    Weiter heißt es in dem Bericht: "Wie die Polizei Ulm mitteilt, sprachen in einer Regionalbahn zwischen Blaubeuren und Ulm offenbar zunächst mehrere Reisende zwei junge Männer an, da sie wohl lautstark telefonierten und mehrere Mitfahrer sich dadurch gestört fühlten. Hierauf sollen die beiden sofort aggressiv reagiert und unvermittelt zwei Fahrgästen ins Gesicht geschlagen haben. Diese erlitten durch die Schläge jeweils mehrere Hämatome im Gesicht sowie Kratzer und Schürfwunden."


    Als der Zug in den Ulmer Hauptbahnhof einfuhr, wartete bereits die alarmierte Polizei. Als die beiden offenbar angetrunkenen Männer die Beamten erkannten, attackierten sie diese mit Schlägen und gezielten Fußtritten. Die Situation am Bahnsteig eskalierte, nur mit Hilfe von Diensthunden, Pfefferspray und Schlagstöcken konnten die beiden Männer unter Kontrolle gebracht werden.
    Weiter heißt es: "Die bereits polizeibekannten Männer erlitten bei der Festnahme Augenreizungen und Hämatome. Sie wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen am Abend auf freien Fuß gesetzt."Das muss man sich vorstellen: Beide sind polizeibekannt, attackierten dreist Polizisten, verletzten diese – und kommen sofort wieder auf freien Fuß. Welche Botschaft wird bei Ihnen hängen bleiben? Bei jungen Männern, die aus Afghanistan stammen. Ich kenne das Land, ich war dort. Es ist eine Gesellschaft ohne Gewalttabu, in der nur Stärke geachtet und Schwäche verachtet wird.
    Eben dieser kulturelle Hintergrund ist wichtig, um die Tat und die Konsequenzen richtig abzuschätzen, Probleme zu erkennen und zu bekämpfen. Doch was geschieht stattdessen? In den meisten Medien, die ich durchgesehen habe auf die Schnelle, wird die Herkunft der beiden Männer gar nicht thematisiert. Da wo sie angesprochen wird, erst ganz am Ende der Beiträge. Leser haben mich eben wegen dieses Verschweigens angeschrieben, nur so wurde ich auf den Vorfall aufmerksam.


    In den Überschriften zu der Tat ist meistens von "Männer" die Rede. Halten die Kollegen die Leser wirklich für so dumm, dass sie nicht verstehen, dass bei diesem Begriff in Überschriften mit großer Wahrscheinlichkeit ein Migrationshintergrund kaschiert werden soll? Denn sonst wäre eher von "Deutschen" die Rede.


    Ich weiß nicht, über wen ich mich mehr ärgern soll: Über Menschen, die ihr Gastrecht auf unerträgliche Weise missbrauchen. Oder über all die Politiker und Journalisten, die durch Wegschauen, Verschweigen und Verharmlosen (Stichwort: "Partyszene") geradezu Beihilfe leisten. Indem sie das Problem tabuisieren, verhindern sie seine Lösung. Sie sind damit zumindest passive Mittäter. Die Einwanderungsländer, die mir bekannt sind, setzen auf einen starken Staat, der massiv gegen Gewalt vorgeht – vom Ansatz an. Aus gutem Grund.


    https://www.reitschuster.de/post/gew...e-f%C3%B6rdert





    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  2. #2
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    AW: Migrantengewalt: politisch gewollt?

    Hallo Realist,

    das, was du da beschreibst, können sicher tagtäglich Tausende ebenfalls beobachten. Die Fragen, die du dir stellst, stelle ich mir auch. Viele stellen sie sich. Aber eben hinter vorgehaltener Hand. Kritik an den Zuständen wird sofort- ohne dem Sprecher eine Chance für Erklärung zu geben!- als pöhse rächts abgetan. Und wehe, man wird als rechts abgestempelt. Man ist sofort in der Position des Schwachen, desjenigen, der sich rechtfertigen muss. In Deutschland reicht teilweise der bloße Verdacht, um Job und gesellschaftliches Ansehen zu verlieren.

    Warum diese Zustände gedultet werden, kann ich dir nicht mit Sicherheit sagen. Aber ich habe folgende mögliche Erklärungen.

    1) Politiker sehen in dem Neuimport potentielle Wähler für ihre Ideen (damit meine ich insbesondere rot-grün) Die Idee ist nicht neu, die SPD hat das mit den türkischen Gastarbeitern mal ähnlich kalkuliert-
    2) Es wird irgendwo auf sehr hoher politischer Ebene Absprachen getroffen, die halt die Flut mit diesen "Goldstücken" als Nebeneffekt mit sich bringen und folglich in Kauf genommen werden, weil es ja die "Normalos" und nicht die Eliten trifft.
    3) (Das ist nun eine ganz böse These, die MIR mal in den Sinn kam- niemand muss sie teilen. ) Wenn man eine Gruppe massiv heterogenisiert, kann man sie besser beherrschen. Ich habe osteuropäische Wurzeln und sage mal, solche Zustände würde es niemals jenseits der Oder geben. Dort würde die Leute zusammenhalten und solche Randalos in die Schranken weisen. Eben, weil die gegen den Wertekanon der Einheimischen verstoßen. Bei uns gibt es kaum noch einen gemeinsamen Nenner. Das macht es für uns Bewohner (soll heißen: autochtone Deutsche) sehr schwer, die Massen als solches aber gut beherrschbar. Von vielen tiefgreifenden Beschlüssen bekommen die meisten dadurch nämlich gar nichts mit.

    DerStorch

  3. #3
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    AW: Migrantengewalt: politisch gewollt?

    Wie sagte Bismarck doch noch? "Wenn die Deutschen nur zusammenhalten, schlagen sie den Teufel aus der Hölle." Aber warum dürfen wir nun nicht zusammen halten? Warum wird die über 2000jährige Geschichte Deutschlands nur auf 12 Jahre unter Adolf reduziert?

  4. #4
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    AW: Migrantengewalt: politisch gewollt?

    Zitat Zitat von Elena Markos Beitrag anzeigen
    Wie sagte Bismarck doch noch? "Wenn die Deutschen nur zusammenhalten, schlagen sie den Teufel aus der Hölle." Aber warum dürfen wir nun nicht zusammen halten? Warum wird die über 2000jährige Geschichte Deutschlands nur auf 12 Jahre unter Adolf reduziert?
    Haben die Deutschen je zusammengehalten?
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  5. #5
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    AW: Migrantengewalt: politisch gewollt?

    Zitat Zitat von Elena Markos Beitrag anzeigen
    Wie sagte Bismarck doch noch? "Wenn die Deutschen nur zusammenhalten, schlagen sie den Teufel aus der Hölle." ...
    Das war ein völlig anderer Menschenschlag. Mit der heutigen ethnischen deutschen Bevölkerung ist das nicht mehr zu machen.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

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