CO2-Belastung? Einschränkung des Flugverkehrs? Geht es nach unseren Politikern, soll das für den Normalbürger zwingend sein. Für die Politiker selbst gilt das natürlich nicht...............


Zunahme von KurzstreckenflügenBundesregierung machte 2019 deutlich mehr Dienstreisen per Flugzeug

Kurzstrecken per Jet gelten als besonders klimaschädlich. Doch Regierung und Bundesbehörden unternahmen zuletzt deutlich mehr Flüge im Inland als in den Jahren zuvor.

Die Zahl der Dienstreisen von Bundesregierung und Bundesbehörden mit dem Flugzeug ist im vergangenen Jahr wieder deutlich gestiegen. Die Beamten und Angestellten der Bundesregierung und der 119 Bundesbehörden seien 2019 insgesamt 265.823 Mal geflogen, berichtete die "Welt am Sonntag" unter Berufung auf eine Antwort des Bundesumweltministeriums auf eine kleine Anfrage der FDP-Fraktion. Dies seien 27.216 Einzelflüge mehr gewesen als im Jahr zuvor.
Insbesondere die Zahl der von Klimaschützern besonders kritisierten Kurzstreckenflüge nahm laut dem Bericht stark zu. Demnach flogen die Beamten und Angestellten von Regierung und Bundesbehörden im vergangenen Jahr 204.692 Mal auf Kurzstrecken - ein Anstieg von zwölf Prozent im Vergleich zu 2018. Die Flüge der Flugbereitschaft sind laut Nachrichtenagentur dpa in diesen Zahlen nicht enthalten.
Insgesamt legten die Beamten und Angestellten mehr als 386 Millionen Kilometer mit dem Flugzeug zurück. Dies entspricht laut "Welt am Sonntag" einem CO2-Ausstoß von 213.942 Tonnen. Um diesen auszugleichen, kaufte das Umweltbundesamt dem Bericht zufolge für rund 1,7 Millionen Euro CO2-Zertifikate aus dem Clean Development Mechanism des europäischen Emissionshandels, mit dem Klimaschutzprojekte im Ausland finanziert werden.
Ein Grund für die vielen Inlandsflüge ist, dass etliche Behörden sowohl Standorte in Berlin als auch in Bonn haben. Auf dieser Strecke wurden in der Vergangenheit besonders viele Flüge gezählt. Allein das Verteidigungsministerium kam etwa 2018 auf 13.440 dienstliche Inlandsflüge.

Kritiker beklagen, dass gerade solche Dienstreisen aufgrund guter Zugverbindungen vermeidbar wären. Im Verteidigungsministerium hat man immerhin Anfang des Jahres die Abteilungsleiter per Weisung ermahnt, man erwarte "eine signifikante Verminderung des teilungsbedingten Flugaufkommens".

  • Einen ausführliche Analyse zum Klimaschaden verschiedener Transportmittel finden Sie hier: Jetzt aber mal airlich

Auch die Dienstwagen sind keine Klimaschützer

Bei der Dienstwagenflotte der Regierung steht der Klimaschutz ebenfalls nicht an erster Stelle. Nach einer Untersuchung der Deutschen Umwelthilfe Ende vergangenen Jahres hielt kein einziger der untersuchten Politiker-Dienstwagen den derzeit geltenden CO2-Flottengrenzwert von 130 Gramm CO2 pro Kilometer im Realbetrieb ein. In der 13. Auflage der DUH-Dienstwagenumfrage sind die durchschnittlichen Werte vielfach sogar angestiegen.

Insgesamt untersuchte die DUH 237 Fahrzeuge. Davon haben:
143 Autos einen reinen Dieselantrieb
74 einen Plug-in-Hybridantrieb
und 17 Pkw sind konventionelle Benziner.
Erstmals fahren auch drei Politiker auf Landesebene ein reines Elektrofahrzeug.


https://www.spiegel.de/politik/deuts...5151cb#ref=rss



.....ist das Verhalten der Politiker ein Beleg dafür, dass die ganze Diskussion um den CO2-Ausstoß lediglich eine einzige Lüge ist und nur dazu dient, den Bürger zu drangsalieren?