Sogenannte "Stützpunktvereine", die ihrerseits wieder aus Steuermitteln finanziert werden, weil sie Flüchtlingen einen kostenlosen Vereinszugang gewähren und oftmals auch noch die Trainingsausrüstung bzw. Sportkleidung der Flüchtlinge finanzieren.



Hildener Judoka fördern Integration durch Sport



Kreis Mettmann/Hilden Im Kreis Mettmann gibt es aktuell sechs Stützpunktvereine „Integration durch Sport“. Der Kreissportbund hofft auf weitere Bewerbungen.


Der Judo Club Hilden freut sich über eine neue Auszeichnung. Denn mit seinem Projekt der „Offenen Matte“, bei dem jeder willkommen ist, überzeugte der Klub jetzt die Verantwortlichen des Kreissportbundes Mettmann von seinem Engagement, verschiedene Kulturen im Sport zu vereinen. „Sich gegenseitig Respekt erweisen ist ein wesentlicher Bestandteil beim Judo bzw. Brailian Jiu Jitsu“, erklärt Stefan Drah. Der Pressewart des Hildener Vereins erläutert: „Bei uns trainieren Sportler aus ganz verschiedenen Hintergründen. Für uns ist es daher selbstverständlich, dass wir uns auch bei der Integration der Neuzugewanderten in Hilden in besonderem Maße engagieren.“ Als Lohn darf sich der Klub nun „Stützpunktverein Integration durch Sport“ nennen.


Laut Simon Tsotsalas, stellvertretender Geschäftsführer des KSB Mettmann, gibt es im Kreis Mettmann unter den rund 440 Klubs aktuell sechs anerkannte Stützpunktvereine: TSV Gruiten, Ballers’ Paradise (Hilden), JC Hilden, Mettmann-Sport, TV Hösel, SG Velbert. Diese Vereine setzen sich in besonderem Maße für die Integration von Neuzugewanderten ein. Wichtig ist, dass sie eine regelmäßige, langfristige und kontinuierliche Arbeit vor Ort gewährleisten.

https://rp-online.de/nrw/staedte/met...t_aid-52371525

Flüchtlinge = Neu-Zuwanderer?