Der Serbische Zoll hat seit 2013 30 Millionen Euro von durchfahrenden Türken beschlagnahmt. Türken, die mit 10000 und mehr Euro per Auto in die Türkei wollen und durch Serbien fahren, sind keine Seltenheit. Woher kommt dieses ganze Geld? Ehrlich erarbeitet? Wohl kaum..................

Seit Anfang des Jahres hat die serbische Polizei von türkischstämmigen Reisenden auf dem Weg in die Türkei mitgeführte Barmittel im Wert von 5,4 Millionen Euro einkassiert. Nach Angaben serbischer Finanzbeamten wurden seit 2013 fast 30 Millionen Euro eingezogen, berichtete die Tageszeitung „Milliyet“ am Dienstag.
Oftmals geben Türkei-Reisende anmeldepflichtige Barmittel bei der zuständigen Zollstelle nicht an. Das hat Konsequenzen: Geld im Wert von 10.000 Euro oder mehr müssen bei der Einreise angegeben werden – sonst droht die Beschlagnahmung.
„Aufgrund dieser Regel gibt es Türken, die ein Vermögen beim serbischen Zoll zurücklassen“, gibt die Zeitung „Milliyet“ zu bedenken.
So finden serbische Polizisten und Zollbeamte immer wieder hohe Geldbeträge bei den Auto-Reisenden – manchmal auch versteckt in Schlafkissen, Schuhen, Gürteln und anderen Kleidungsstücken.

Bei einem Fall Anfang Juli reiste ein türkischer Geschäftsmann mit seiner Verlobten in die Türkei. Bei einer Straßenkontrolle fanden die serbischen Beamten in zwei Kissen eingenäht auf dem Rücksitz des Autos Bargeld in Höhe von 400.000 Euro. Der Urlaub in der Heimat war geplatzt – das Geld weg. Das Paar wurde zudem für zwei Tage inhaftiert. Bei einem weiteren Zwischenfall vor rund zwei Wochen fanden die Kontrolleure bei einem türkischen Staatsbürger auf der Durchreise 200.000 Euro vor.
Auf Anfrage der Tageszeitung „Hürriyet“ erklärte die türkische Botschaft in Belgrad: „Es besteht die Verpflichtung, den Betrag über 10.000 Euro anzugeben. Wenn der Wert von Schmuck und persönlichen Gegenständen über 10.000 Euro liegt, muss dies ebenfalls angegeben werden.“
„Diejenigen, die dies nicht angeben, werden von serbischen Grenzbeamten während der Kontrollen identifiziert und diese Personen werden an das Gericht verwiesen und das Geld, der Schmuck und die persönlichen Gegenstände werden beschlagnahmt“, warnte die Botschaft.........

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