Nicht wenige der sich besonders gut wähnenden Menschen handeln uneigennützig. Mittlerweile sind schon dutzende Fälle bekannt geworden, wo vor allem Frauen sexuelle Leistungen ihrer Schützlinge eingefordert haben. Aktuell steht eine 23-Jährige vor Gericht. Sie soll einen 16-Jährigen genötigt haben...........

Er war 16, sie 23

In einer Jugendhilfeeinrichtung in Kempen hatte eine Sozialpädagogin eine Beziehung mit einem minderjährigen Flüchtling. Hat sie ihn missbraucht - oder er sie verleumdet?
Als sie sich zum ersten Mal treffen, ist er 16 Jahre alt und sie 23. Sekou D. flüchtet allein aus seiner Heimat, dem westafrikanischen Guinea. Er erreicht Deutschland, voller Hoffnung auf eine .bessere Zukunft. Im St. Annenhof, einer katholischen Jugendhilfe-Einrichtung im niederrheinischen Kempen, findet er zusammen mit anderen Jungen aus Afrika ein neues Zuhause.
Jacqueline K. hat dort wenige Monate zuvor einen neuen Job als Sozialpädagogin angefangen. Die junge Frau hat wenig Berufserfahrung und viel Verantwortung. Sie baut eine Gruppe für sechs unbegleitete minderjährige Flüchtlinge auf und wird deren kommissarische Leiterin.
Dreieinhalb Jahre später sitzt Jacque.line K. im Saal 105 des Amtsgerichts Krefeld und ist angeklagt wegen des Verdachts des sexuellen Missbrauchs von Schutzbefohlenen und sexueller Nötigung. Ihr Gesicht versteckt sie unter einem Strohhut.



Staatsanwalt Lukas Kapica trägt vor, dass die Betreuerin dem Afrikaner erst Avancen gemacht habe. Und als der Junge eine Liebesbeziehung abgelehnt habe, habe Jacqueline K. ihm mit ihren Kontakten zu Polizei und Ausländerbehörde gedroht und angekündigt, ihn abschieben zu lassen, sollte er sich ihren Wünschen widersetzen.

https://www.spiegel.de/panorama/kemp...f1bef6#ref=rss


....der Rest hinter der Bezahlschranke