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    Schülerin spricht Türkisch – und bekommt Strafarbeit

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    Vorfall im Schwarzwald
    Schülerin spricht Türkisch – und bekommt Strafarbeit


    Eine Drittklässlerin hat in der Schulpause Türkisch gesprochen – und dafür eine Strafarbeit von der Lehrerin bekommen. Der Fall beschäftigt nun die Schulaufsicht.



    Eine Drittklässlerin soll in einer Schulpause mit einer Freundin Türkisch gesprochen haben und dafür eine Strafarbeit aufgebrummt bekommen haben. Der Vorfall aus dem Schwarzwald-Baar-Kreis beschäftigt jetzt die Schulaufsicht, wie die Sprecherin des Regierungspräsidiums Freiburg, Heike Spannagel, am Dienstag bestätigte.


    Die Eltern des Mädchens haben einen Rechtsanwalt eingeschaltet. Die Lehrerin hatte nach Angaben des Anwalts für die halbseitige Strafarbeit vorgegeben: "Warum wir in der Schule Deutsch sprechen!"

    Kinder seien "verängstigt und verunsichert"

    Die Föderation der Vereine Türkischer Elternbeiräte in Baden e.V. zeigte sich betroffen: "Es kann nicht sein, dass Schülerinnen eine Bestrafung bekommen, weil sie außerhalb des Unterrichts im Pausenhof sich untereinander in der türkischen Muttersprache unterhalten", teilte der Vorsitzende Kemal Ülker mit. Die Kinder seien durch "dieses grundgesetzwidrige Verhalten der Lehrkraft, der Bestrafung für etwas nicht Verbotenes, verängstigt und verunsichert" worden.


    Spannagel bestätigte, dass der Anwalt der betroffenen Familie Widerspruch gegen die Strafarbeit eingelegt habe. "Selbstverständlich nehmen wir derartige Vorwürfe einer Diskriminierung von Personen oder Gruppen sehr ernst." Das Staatliche Schulamt Donaueschingen sei gebeten worden, eine Stellungnahme der Schule einzuholen.

    Stellungnahme liegt noch nicht vor

    "Eine abschließende Stellungnahme liegt uns noch nicht vor. Deshalb können wir auch derzeit keine Bewertung des Vorgehens der Schule bzw. der Lehrkraft abgeben."




    Es gebe kein generelles Verbot, sich in der Schule oder gar in der Pause in einer nicht-deutschen Sprache zu unterhalten, betonte Spannagel. Allerdings gebe es auch Situationen, in denen es aus pädagogischen Gründen angezeigt sei, die Schülerinnen und Schüler dazu anzuhalten, auf Deutsch miteinander zu kommunizieren. "Dazu kann beispielsweise gehören, dass man sich bei Konflikten in einer für alle Beteiligten verständlichen Sprache ausdrückt."


    https://www.t-online.de/nachrichten/...ermittelt.html
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Schülerin spricht Türkisch – und bekommt Strafarbeit

    Es ist immer schwierig die Berichte einzuordnen. Wenn man nicht selbst vor Ort war und den Vorfall beobachten konnte, kann man sich kein Urteil bilden. Eben weil es genügend Beispiele der "Lückenpresse" gibt. Es ist unglaubwürdig, dass eine Lehrerin einer Schülerin eine Strafarbeit auferlegt, nur weil sie sich mit ihrer Kollegin nett auf türkisch unterhält. Vermutlich hatte sie ein türkisches Schimpfwort benutzt, deshalb der verdächtige Verweis hierauf:

    "Dazu kann beispielsweise gehören, dass man sich bei Konflikten in einer für alle Beteiligten verständlichen Sprache ausdrückt."
    Und die Lehrerin hatte das bemerkt (dass es ein Schimpfwort ist).
    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

    Kalifatslehre. Darum geht es.


  3. #3
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    AW: Schülerin spricht Türkisch – und bekommt Strafarbeit

    In vielen Schulen ist es üblich, dass die Umgangssprache Deutsch ist, auch außerhalb des Unterrichts. In Berlin gab es vor Jahren einen ähnlichen Fall, die Türken haben das zu einer Riesennummer aufgebauscht, sich in der Opferrolle gesuhlt. In der Türkei wurde gar behauptet, den Türken in Deutschland würde grundsätzlich verboten, türkisch zu sprechen. Seither versuchen die Türken getroffene Vereinbarungen zu unterlaufen.


    Türkischer Bund gegen Deutschpflicht auf Schulhof.........Damit greift der Türkische Bund ein Thema auf, das vor gut zehn Jahren deutschlandweit zu einer heftigen Debatte geführt hat. Denn damals hatte die Hoover-Oberschule in Wedding eine Deutschpflicht auf dem Schulhof eingeführt, damit die vielen türkischstämmigen Schüler untereinander nicht nur Türkisch reden.Eltern und künftige Schüler müssen seither bei der Anmeldung eine „Bildungsvereinbarung“ unterzeichnen. „Ich verspreche, im Unterricht, während der Schulzeit auch in den Pausen und bei schulischen Veranstaltungen ausschließlich Deutsch zu sprechen“, heißt es darin.

    Das Papier war nach monatelanger Beratung von Lehrern, Eltern und Schülern entstanden. Andere Berliner Schulen mit einem hohen Anteil türkisch- oder arabischstämmiger Schüler folgten.

    Türkische Verbände und Grüne liefen damals Sturm gegen solche Vereinbarungen, von „Zwangsgermanisierung“ war die Rede. .....https://www.berliner-zeitung.de/mens...ulhof-li.49538

    .........für die Türken ist dieser eine Fall aus dem Schwarzwald nun eine willkommene Angelegenheit den allgemeinen Konsens zu unterlaufen. Wie die Situation in Berlin zeigt, hat die Deutschpflicht auf dem Schulgelände positive Effekte. 2007 schrieb der Spiegel........


    Berlin - Was diese Schulleiterin sich alles anhören musste: Als Ignorantin hat man sie beschimpft, als Gefahr für den Schulfrieden. Von "Zwangsgermanisierung" oder "Diskriminierung" sprachen manche Kritiker. Jutta Steinkamp, Direktorin der Herbert-Hoover-Realschule im Berliner Problembezirk Wedding, brauchte starke Nerven - damals, im Januar 2006.
    Heute wird sie von der Öffentlichkeit als tapfere Heldin gefeiert, als Kämpferin für Völkerverständigung. Sogar den Nationalpreis, eine Auszeichnung für besondere Verdienste um die Republik, hat man ihr im Juni 2006 verliehen. "Wir brauchen weitere solche Schulen, von denen andere lernen können", sagte der Berliner Landesschulrat Hans-Jürgen Pokall am Dienstag.
    Vor zweieinhalb Jahren hatten sich Schüler, Lehrer und Eltern der Hoover-Realschule auf eine in Deutschland einzigartige Regel geeinigt: In der Schule sollte nur mehr Deutsch gesprochen werden, im Unterricht wie auf dem Pausenhof. Neun von zehn Hoover-Schülern sind ausländischer Herkunft, in ihren Familien sprechen sie Türkisch, Russisch, Polnisch, Arabisch. Auf dem Schulgelände aber sollten sie zu einer gemeinsamen Sprache finden.
    Ein Jahr lang störte sich niemand an dem Gebot, am wenigsten die betroffenen Schüler. Dann aber berichtete das türkische Massenblatt Hürriyet vom angeblichen "Verbot der Muttersprache", und allenthalben brach Empörung aus. Der Türkische Bund in Berlin protestierte heftig, und Grünen-Vorsitzende Claudia Roth ätzte, Integration lasse sich nicht mit Reglementierungen erzwingen.

    Kaum noch Scharmützel zwischen den Gangs

    Die Wogen glätteten sich erst wieder, als Schüler und Eltern der Realschule erklärten, bei dem Gebot handle es sich nicht um einen feindseligen Akt der Schulleitung, sondern um einen einvernehmlichen Beschluss der Schulgemeinschaft.


    Nun scheint es, als hätten Jutta Steinkamp und ihre Schule alles richtig gemacht. Seit auf dem Schulhof verbindlich Deutsch gesprochen werde, sei die Zahl der Gewalttaten deutlich gesunken, sagt Steinkamp. Früher kam es an der Hoover-Realschule häufig zu Scharmützeln zwischen einzelnen Gangs - Türken prügelten sich mit Serben, Serben mit Russen, Russen mit Arabern. "Das hat sich völlig geändert", sagt Schulsprecher Nezir Asanovic, dessen Eltern aus Serbien stammen. "Jetzt sind unsere Konfliktlotsen arbeitslos."

    Und auch im Unterricht legten die Schüler zu. "Die mündliche Kompetenz fast aller Schüler hat sich deutlich verbessert", sagt Direktorin Steinkamp. Faruk Sen, Leiter des Zentrums für Türkeistudien, ist sich daher sicher: "Wer in Deutschland Karriere machen will, soll in der Schule ausschließlich Deutsch sprechen."
    Die Herbert-Hoover-Realschule plant derweil schon das nächste Projekt. Im Herbst soll es zu einem Austausch kommen mit Schulen aus Problembezirken in Großbritannien und Schweden.

    https://www.spiegel.de/lebenundlerne...-a-486857.html
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

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