Modellprojekt „Weltoffene Kommune im Landkreis


Für mehr Weltoffenheit und Vielfalt

Der Landkreis Nordhausen nimmt als einer der ersten Landkreise deutschlandweit am Modellprojekt „Weltoffene Kommune - Vom Dialog zum Zusammenhalt“ der Bertelsmann Stiftung und der Denkfabrik PHINEO teil...



Ziel des Vorhabens ist es, die Akteure der Integrationsarbeit auf kommunaler Ebene zu stärken. „Wir wollen damit auch ein Zeichen setzen gegen rechtsextreme Tendenzen, Rassismus und Populismus und den gesellschaftlichen Zusammenhalt fördern - unabhängig davon, woher unsere Einwohner kommen, welche Hautfarbe oder Religion sie haben“, so Landrat Matthias Jendricke.

Die Akteure aus Verwaltung und Zivilgesellschaft werden nun mit Hilfe eines Selbstchecks gemeinsam mit den Projektverantwortlichen bei der Bertelsmann Stiftung und PHINEO einschätzen, wie der Landkreis Nordhausen aktuell aufgestellt ist und wie das politische Handeln für Integration und Vielfalt weiterentwickelt werden kann. „Ich freue mich sehr, dass unsere Bewerbung bei der Bertelsmann Stiftung und PHINEO erfolgreich war, denn nun können wir mit professioneller Begleitung unsere Integrationsarbeit hinterfragen und nach Verbesserungsmöglichkeiten suchen“, sagt Mohamed Sayed, Vorsitzender des Integrationsbeirates und Integrationsbeauftragter des Landkreises Nordhausen, der das Projekt federführend begleitet.

Am geplanten Selbstcheck-Workshop sollen u.a. die Mitglieder des Integrationsbeirats und des Netzwerks zur Integration von Menschen mit Migrationshintergrund mitwirken. „Der Kreis Nordhausen macht den nächsten Schritt, eine weltoffene Kommune zu werden. Wir freuen uns, dieses Vorhaben zu begleiten und durch Impulse zu unterstützen“, so die Projektverantwortlichen von der Bertelsmann Stiftung Samera Bartsch und Claudia Walther. „Die Erfahrungen des Landkreises werden wiederum anderen Kommunen zur Verfügung gestellt.“ Am Modellprojekt Weltoffene Kommune, das die Bundesbeauftragte für Migration, Flüchtlinge und Integration fördert, werden sich insgesamt bis zu 40 Kommunen bis Ende 2021 beteiligen.

https://www.nnz-online.de/news/news_...p?ArtNr=277761

Zum Landrat von Nordhausen:



Matthias Jendricke

Zur Navigation springen Zur Suche springen Matthias Jendricke (* 23. Januar1972 in Nordhausen) ist ein deutscherKommunalpolitiker (SPD) und seit Mai 2015 Landrat des Landkreises Nordhausen. Von 2005 bis 2015 war er Erster Beigeordneter (Bürgermeister) der Stadt Nordhausen.
Gegen Matthias Jendricke wurde ab dem 22. März 2013 wegen des Verdachts der Vergewaltigung und sexuellen Missbrauchs widerstandsunfähiger Personen ermittelt; der Vorwurf der Vergewaltigung wurde im Laufe des Verfahrens fallen gelassen.[2] Bis zur Einstellung des Ermittlungsverfahrens am 26. September 2013 blieb er beurlaubt.[3][4] Danach war er zuständig für das Ordnungsamt (einschließlich Wohngeldstelle), die Berufsfeuerwehr sowie für das Bauordnungsamt.[5] Jendricke leitete einige Dienstaufsichtsbeschwerden gegen Klaus Zeh ein, die jedoch alle von der Kommunalaufsicht zurückgewiesen wurden.
Im April 2016 kritisierten die Orts- und Fraktionsvorsitzende von CDU, Die Linke und FDP in einer gemeinsamen Presseerklärung Matthias Jendricke scharf. Die in einem Interview getätigten Aussagen durch Jendricke seien für einen Landrat „unwürdig“. Seine persönlich motivierten Attacken seien unredlich und beschwören mutwillig eine Uneinigkeit zwischen Stadt und Landkreis herauf
https://de.wikipedia.org/wiki/Matthias_Jendricke