Vor einigen Wochen lief auf ARTE der Film "Herren". Gezeigt wurde das "schwarze Berlin". Weiße kamen nur am Rande als Problemgruppe vor. Der Film ist eine Verhöhnung der Realitäten. Die Schwarzen stammen natürlich nicht aus Afrika, sondern aus Kuba und Brasilien, wobei der Kubaner auch noch in der DDR geboren worden sein soll. Während also alle Schwarzen schuften und unisono positiv gezeichnet werden, kommen die Weißen nur als üble Nazis vor. Der DDR-Kubaner lebt wie der typische deutsche Spießer mit Kleingarten in einer Laubenkolonie. Sein brasilianischer Kollege fragt ihn, ob er Rassismus erleben würde. Nein, antwortet der und zeigt in die Runde. Den Garten gegenüber hätten Ukrainer, den Imbiss am Ende der Kolonie würde ein Grieche betreiben. Je größer die Durchmischung, umso weniger Rassismus. Mit anderen Worten: je weniger Deutsche umso wohler fühlt sich der Migrant. Der Brasilianer bestätigt dies, so wäre es in seiner Wohnsiedlung auch. Dass er sich selbst schwulenfeindlich äußert, Schwamm drüber. Es dürfte auch kein Zufall sein, dass im Hintergrund häufiger Roberto Blanco zu hören ist. Offensichtlich gibt es nur noch Lügengeschichten im deutschen Fernsehen.