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    Hechingen: Wir haben ein Integrationskonzept gemacht

    Hechingen
    Migration spielt große Rolle


    Es gibt vieles, was Migranten das Einleben in Hechingen erleichtern kann. Aber wo liegen Prioritäten? Das ist ein Aspekt der aktuellen Planungsarbeit, die unter Leitung der Integrationsbeauftragten Hanna Johner stattfindet.

    Hechingen - Integration - ein schwieriges Thema? Mit vielen, die in Hechingen mit Migranten zu tun haben, wird derzeit ein Integrationskonzept erarbeitet. Hanna Johner, Integrationsbeauftragte der Stadt, erhofft sich viel davon.


    Frau Johner, Lederhosen tragen ist in Hechingen ja ohnehin nicht Brauch. Was sehen Sie als Ziel der Integration von Migranten in der Stadt?







    Grundsätzlich geht es darum, dass zugewanderte Einwohner hier zurecht kommen, dass sie hier ein selbstständiges und sie zufrieden stellendes Leben führen können und mit der Ordnung hier klar kommen. Dabei muss man genau auf die jeweiligen Bedürfnisse schauen. Wir bieten Möglichkeiten zum Deutsch lernen an, und das ist wichtig, aber es geht um mehr.


    Um was denn zum Beispiel?








    Das ist eine gute Frage, und wie die Antwort, welche Bedarfe es gibt, wollen wir auch in der Erarbeitung des Integrationskonzepts besser verstehen, im Gespräch mit vielen Leuten hier in Hechingen, die in irgendeiner Form mit Migration zu tun haben. Dazu haben wir eine Fragebogenaktion per Internet gemacht.


    Wer ist denn angesprochen durch diese Aktion?



    Da ist zum einen das Netzwerk für zugewanderte Menschen in Hechingen, das vor etwa drei Jahren gebildet wurde, dazu zählen auch Schulen, Kitas und Einzelinitiativen, aber auch Caritas, Ämter, Gruppen wie der Arbeitskreis Asyl. Aber auch viele Zugewanderte, die gut in Hechingen angekommen sind und jetzt anderen Migranten helfen, sollten hier mitmachen. Gerade die sind sehr wichtig, sie kennen die Probleme aus eigener Erfahrung und können viele Ratschläge geben, wie man hier in Hechingen zurecht kommt. Denkbar ist auch ein Firmenchef, der Migranten beschäftigt. Auch der muss sich ja darum kümmern, dass sich seine Leute hier wohl fühlen. Und dann gibt es Vereine und andere Gruppen, die Migranten in ihren Reihen haben. Die leisten auch einen wichtigen Integrationsbeitrag.


    Klingt nach einem sehr breiten Thema. Wieso braucht es dafür ein Integrationskonzept?



    Es geht auch darum, die vielen Aktiven auf diesem Gebiet noch intensiver zusammen zu führen und auch darum, neue Partner für unser Projekt zu finden und an uns zu binden. Auf völlig freiwilliger Basis, versteht sich. Gemeinschaft macht stark, und sie entsteht, wenn man etwas gemeinsam macht. Zum Beispiel im Rahmen dieses Projekts. Ich hoffe, dass wir uns dadurch näher kommen.


    Was erhoffen Sie sich als Integrationsbeauftragte?



    Der Plan soll nicht nur den Ist-Zustand zeigen, sondern Ziele für die Zukunft setzen. Wir wollen wissen, was nötig wäre, damit wir noch besser werden in unserer Arbeit. Das soll auch möglichst konkret formuliert sein. Auch der Prozess der Erarbeitung dieses Konzepts ist für mich sehr wichtig.


    Geht es da auch um Schwerpunkte in ihrer Arbeit als Integrationsbeauftragte?



    Auch. Man weiß ja nie, was man noch nicht weiß und was man noch nicht kennt. Gerade in diesem Bereich der Integration, wo es so viele verschiedene Betroffene und Aktive gibt. Eine der konkreten Aufgaben meiner Arbeit für die Stadt liegt auch darin, Zuschüsse für Projekte und Vorhaben zu beantragen. Da gibt es Möglichkeiten und Förderprojekte, aber dieses Geld zu beantragen, kostet viel Zeit und Arbeit. Ich muss mir genau überlegen, für welches Ziel ich dies einsetze. Der Effekt soll möglichst groß sein. Auch die Finanzierung für dieses aktuelle Projekt erfolgt über öffentliche Zuschüsse.


    Wird auch die Erarbeitung des Integrationsprojekts gefördert?



    Ja. Zuschüsse kommen vom Landesministerium für Soziales und Integration und auch die Stadt Hechingen beteiligt sich an den Kosten.


    Wie werden Migranten vom Integrationskonzept profitieren?



    Da gibt es viele Möglichkeiten, aber im Mittelpunkt steht immer Hilfe zur Selbsthilfe. Zudem gilt: Wenn ein zugewanderter Einwohner gut arbeitet und mit sich und seiner Situation zufrieden ist, müssen wir ihm ja eigentlich gar nicht helfen. Natürlich bieten wir da verschiedene Möglichkeiten an, die Sprache zu lernen. Manchmal ist es aber besser, einem zum Mitmachen in einem Hechinger Verein oder einer Initiative hier zu raten. Bekanntschaften zwischen Migranten und Einheimischen sind wichtig für die Integration. Durch Bekanntschaften wird man sicherer, fühlt sich besser. Wichtig ist auch, dass wir nicht Angebote von oben überstülpen.


    Was wird das Ergebnis des Integrationsplans sein?



    Am Ende des Prozesses wird ein Integrationskonzept stehen, das in verständlicher Sprache gehalten ist und in dem unsere Ziele festgehalten sind und die ganz konkreten Maßnahmen, die wir für umsetzbar halten. Dieses Konzept wird dem Gemeinderat vorgestellt und auch mit seinen Zielen und Maßnahmen beschlossen werden. Danach ist das Konzept öffentlich zugänglich. Wir wollen auf die Möglichkeiten aufmerksam machen, verständlich darstellen, wie jeder etwas dazu beitragen kann, Integration zu fördern und damit das Zusammenleben hier in der Stadt für alle besser zu machen.

    , .

    https://www.schwarzwaelder-bote.de/i...2963c26a7.html

    Was nun die Lederhosen im Artikel zu suchen haben? Plattitüde?
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Hechingen: Wir haben ein Integrationskonzept gemacht

    Es ist schon seltsam, wie man um eine Fata Morgana einen ganzen Institutionsapparat errichten kann.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  3. #3
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    AW: Hechingen: Wir haben ein Integrationskonzept gemacht

    Wenigstens ist die Migrationsindustrie gut ausgelastet.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

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