Die Pressefreiheit ist - so wie die Meinungsfreiheit - ein hohes Gut und Teil der Demokratie. Was aber versteht man unter dem Begriff Pressefreiheit? Die Freiheit bewusst Lügen und sinnenstellte Artikel zu veröffentlichen? Als Satire bezeichnete Hasskommentare abzudrucken? Das sagt Wikipedia ................

Eine zentrale Anforderung an die Presse ist die Einhaltung der publizistischen oder journalistischen Sorgfaltspflicht bei der Berichterstattung. Es handelt sich um einen allgemeinen medienrechtlichen Grundsatz, der für verkörperte Presseerzeugnisse in den Pressegesetzen der Länder gesetzlich verankert ist. Als Auslegungshilfe zur Bestimmung der rechtlichen Sorgfaltsanforderungen werden in der Fachliteratur teilweise die Standesregeln der Presse im Pressekodex des Deutschen Presserates herangezogen. Träger der Pflicht ist das jeweilige Presseorgan, das dann seinerseits seine Mitarbeiter vertraglich zur Einhaltung verpflichtet.
Konkret bedeutet die publizistische Sorgfaltspflicht, dass Inhalt, Herkunft und Wahrheitsgehalt von Nachrichten vor der Veröffentlichung überprüft werden müssen und dass die Nachrichten nicht sinnentstellend wiedergegeben werden dürfen. Unbestätigte Meldungen oder Gerüchte müssen als solche gekennzeichnet werden. Kommentare müssen von der Berichterstattung erkennbar getrennt sein.

.......hält sich überhaupt ein einziges Presseerzeugnis daran? Angesichts der immer verlogener werdenden Artikel besteht erheblicher Zweifel.
Ist also ein Artikel wie der von Hengameh Yaghoobifarah über die Entsorgung der Polizei von der Pressefreiheit gedeckt, wie die taz meint? Muss man dann sogar so weit gehen und sagen, dass das meiste, was einst im Stürmer stand, nach heutigem Ermessen unter dem Schutz der Pressefreiheit stehen würde?
Es ist bemerkenswert, dass genau jene, die laut Pressefreiheit rufen, die Meinungsfreiheit anderer massiv einschränken wollen. Alles was der links-grünen Meinungsblase widerspricht, muss ihrer Meinung nach verboten werden. Mit der unsäglichen "Political Correctness" haben die Linken bereits ein Instrument der Zensur geschaffen.
Kann eine Meinung, wie die der Autorin Yaghoobifarah, die eindeutig den Straftatbestand des "Hatespeech" und der Volksverhetzung erfüllt, hinter dem Schutzwall der Pressefreiheit veröffentlicht werden? Es wäre besser gewesen, der Innenminister hätte Anzeige erstattet und die juristische Auseinandersetzung mit der taz gesucht als nach vollmundiger Ankündigung letztlich auf eine Anzeige zu verzichten. Immerhin liegen aktuell 25 Anzeigen anderer Bürger vor.