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  1. #91
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    AW: Lügensender ZDF

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Klima-Kleber blockieren – und das ZDF mischt mit
    Berlin – Keine Woche ohne Protest der Klima-Kleber – und diesmal mischte das ZDF mit! Als die Klima-Chaoten am Freitag die Straße Unter den Linden vor dem Brandenburger Tor in Berlin blockierten, kam „heute show“-Reporter Lutz van der Horst dazu.

    Ein Video zeigt, wie sich der Entertainer zu den Klebern setzt. Klapp-Schemel, Prickelbrause in der Hand, später dann eine Zeitschrift.

    Aber nicht nur das: Lutz van der Horst hält das Protestplakat mit fest!.... https://www.bild.de/regional/berlin/...5090.bild.html
    Ich wußte gar nicht, dass dieser ZDF-Reporter (der sich übrigens gemein mit dem Gegenstand der Berichterstattung macht), ein absoluter Abtreibungsgegner ist, wie man dem Bild entnehmen kann:

    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #92
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    AW: ZDF: Lügensender

    Wenn ZDF-frontal über Erdgas berichtet, ist Desinformation garantiert
    ZDF-Frontal plant anscheinend einen Beitrag über die Erdgas-Situation in Deutschland und Europa, der eine komplette Zusammenstellung von Desinformationen wird.
    Auf der Seite des ZDF ist ein Artikel mit der Überschrift „Deutsche Abhängigkeit – Waffe Gas: Wie Moskaus Angriff 2021 begann“ veröffentlicht worden, der sich laut Einleitung auf Recherchen der ZDF-frontal-Redaktion beruft. Der ZDF-Artikel erklärt den Lesern, dass Russland schon seit 2021 einen „Wirtschaftskrieg gegen den Westen“ führt.

    Man kann den Artikel recht kurz zusammenfassen, denn er stellt eine chronologische Aufzählung von Ereignissen dar, bei denen Gazprom demnach den Gasfluss nach Europa immer wieder reduziert hat und die heutige Energiekrise schon 2021 ihren Anfang genommen hat. Schuld daran ist natürlich Russland, das all das angeblich von langer Hand geplant habe, wie es der im Artikel immer wieder zitierte Experte am Ende des Artikels zusammenfasst:

    „Diese Tatsache wurde vom Markt erstmal nicht gesehen. Aber in der Retrospektive sind diese Spielzüge dann doch offensichtlich geworden.“

    Der ZDF-Artikel enthält durchaus einen Teil Wahrheit, denn dass die heutige Energiekrise bereits im Sommer 2021 absehbar war, wissen Stammleser des Anti-Spiegel, weil ich schon ab Juli 2021 über die steigenden Gaspreise berichtet habe und es ab September 2021 absehbar war, dass es im Winter 2021/2022 zu einer Gaskrise kommen würde. Die „Qualitätsmedien“ haben darüber jedoch erst spät berichtet, für die Konsumenten der „Qualitätsmedien“ fiel die Energiekrise im Herbst 2021 quasi aus heiterem Himmel auf sie hernieder.

    Die Schuldfrage
    Bei der Schuldfrage betreibt der ZDF-Artikel Desinformation. Der Artikel listet Daten auf, an denen Gazprom angeblich den Gasfluss reduziert habe. Allerdings ist die Frage, warum Gazprom weniger Gas geliefert hat, und auf die Frage geht das ZDF nicht ein. Gazprom konnte nur so viel Gas verkaufen und über Pipelines liefern, wie aus Europa bestellt wurde. Und da liegt der Hase im Pfeffer, denn es gibt – auch in dem aktuellen ZDF-frontal-Artikel – keine einzige Meldung darüber, dass Gazprom 2021 eine Gasbestellung aus Europa (unter welcher Begründung auch immer) abgelehnt hätte.

    Wenn aber aus Europa weniger Gas bestellt wird, dann liefert Gazprom auch weniger Gas, so funktioniert das Gasgeschäft nun einmal.

    Das Kernproblem bei all den Artikeln und Berichten, die die deutschen „Qualitätsmedien“ seit Herbst 2021 über die Gasknappheit und die hohen Preise veröffentlicht haben, ist, dass sie nie auch nur ein Beispiel aus dieser Zeit genannt haben, bei dem Gazprom eine Bestellung aus Europa abgelehnt hätte. Die Gasknappheit und die steigenden Preise wurden in der EU hausgemacht, sollten aber von Beginn an Gazprom und Russland angelastet werden.

    Das hausgemachte Problem
    Das Problem ist, dass die Reform des europäischen Gasmarktes, die die EU-Kommission unter Juncker verabschiedet hat, es für Gasimporteure rentabel gemacht hat, wenn in Europa ein Gasmangel herrscht. Die Reform hat den Spotmarkt geschaffen, also den Börsenhandel mit Gas. Und man muss kein Experte sein, um zu verstehen, dass es für Börsenhändler lukrativ ist, ein Produkt zu verknappen, weil sein Preis an der Börse dann steigt und sie es zu höheren Preisen verkaufen können. Und genau das ist 2021 passiert.

    Hinzu kam, dass der Sommer 2021 sehr windstill war, weshalb die Windräder in dem Sommer viel zu wenig Strom geliefert haben. Um das auszugleichen, wurde russisches Gas nicht in die Gasspeicher gepumpt, sondern zum Teil direkt für die Stromerzeugung eingesetzt. Dieses Gas fehlte dann im Herbst 2021 in den Gasspeichern.

    Die Gaskrise, die ab Sommer 2021 absehbar war und über die Medien ab Herbst 2021 berichtet haben, war vereinfacht gesagt auf zwei Entscheidungen der EU-Kommission zurückzuführen: Erstens der Fokus auf den Börsenhandel mit Gas und zweitens der Fokus auf erneuerbare Energien, die nun einmal wetterabhängig sind. Wenn keine Sonne scheint, gibt es keinen Solarstrom, wenn kein Wind weht, gibt es keine Windenergie. Wer seine Stromversorgung vom Wetter abhängig macht, der hat irgendwann zwangsläufig ein Problem.

    Das soll kein Plädoyer gegen erneuerbare Energien sein, sie sind als Beimischung sehr sinnvoll, aber wer sich von ihnen abhängig macht, der riskiert eben, irgendwann mal ohne Strom und Heizung dazustehen, oder zumindest unter (vor allem nach oben) schwankenden Preisen zu leiden. Genau das ist 2021 passiert.

    Das große Glück für Deutschland und Europa war, dass die Winter 2021/2022 und 2022/2023 sehr mild waren und man daher auch mit weniger Gas auskommen konnte. Wäre einer dieser Winter streng gewesen, hätte es ganz anders ausgesehen.

    Der Sinn langfristiger Verträge
    Seit zuerst die Sowjetunion und dann Russland Europa mit Gas beliefert haben, hat es damit – egal, welche politischen Krisen es gegeben hat – nie ein Problem gegeben. Das Gas wurde auf Basis langfristiger Verträge geliefert und der Gaspreis wurde aus einem Warenkorb von Energieträgern berechnet, was dafür gesorgt hat, dass der Gaspreis weitgehend stabil war.

    Beide Seiten konnten so gut planen. Gazprom konnte als Produzent des Gases seine langfristigen Investitionen planen und die Verbraucher in Europa, vor allem die Industrie, hatte im Weltmarktvergleich niedrige und stabile Preise, sodass auch die europäische Wirtschaft zuverlässig planen konnte.

    Das System hat fast 50 Jahre hervorragend funktioniert, bis die EU-Kommission unter Juncker kam und meinte, dass langfristige Verträge doof seien und dass der Markt alles besser regulieren könne, weshalb man auf kurzfristige Bestellungen und an der Börse gehandeltes Gas setzen müsse.

    Das Ergebnis sehen wir: Spekulanten haben danach viel Geld daran verdient, das Gas noch zu langfristigen Verträgen und zu Preise von etwa 250 Dollar pro tausend Kubikmeter bei Gazprom zu kaufen, es dann aber an der europäischen Börse für bis zu 2.000 Dollar pro tausend Kubikmeter Gas, so hoch war der Börsenpreis im Herbst 2021 teilweise, zu verkaufen. Daher war die Gasknappheit ganz im Sinne der Importeure – dass die Versorger (also Stadtwerke, etc.) Probleme bekamen, weil sie das Gas nun so teuer einkaufen mussten, während sie es den Verbrauchern zunächst noch zu den früher vereinbarten, viel niedrigeren Preisen liefern mussten, war den Importeuren und Spekulanten egal. Sie haben sich eine goldene Nase verdient und sich heimlich über die Gasknappheit und die daraus resultierenden hohen Preise gefreut.

    Aber das ZDF spricht dieses Thema in seinem Artikel gar nicht an, der Leser des ZDF erfährt davon nichts, sondern ihm wird vorgegaukelt, Gazprom habe die Gaslieferungen böswillig reduziert und 2021 einen „Wirtschaftskrieg gegen den Westen“ begonnen. Sollte das auch Thema eines Beitrages bei ZDF-frontal werden, dann wird auch der Fernsehzuschauer von den wahren Hintergründen nichts erfahren.

    Desinformation beim ZDF
    Ich will hier nicht im Einzelnen auf den ZDF-Artikel eingehen, mit dessen „Erkenntnissen“ wahrscheinlich auch die Zuschauer von ZDF-frontal beglückt werden. Ich will nur ein Beispiel zitieren, das aufzeigt, wie bewusst das ZDF bei dem Thema lügt. Der ZDF-Artikel ist, wie erwähnt, eine Chronologie von Ereignissen. Und so erfährt der Leser zum Beispiel:

    „18.12.2021: Gazprom stoppt alle Lieferungen über Polen nach Deutschland, mitten im Winter. Der Gaspreis schießt auf ein neues Allzeithoch. Gegenüber dem Jahresbeginn kostet Erdgas das Neunfache.“

    Polen hatte seine langfristigen Verträge mit Gazprom nicht verlängert, sondern stattdessen auf sein LNG-Terminal und amerikanisches Frackinggas gesetzt. Daher kam über die Jamal-Pipeline, die damals noch russisches Gas über Weißrussland und Polen nach Deutschland gepumpt hat, zunächst immer weniger und ab Mitte Dezember 2021 gar kein Gas mehr nach Deutschland.

    Immer wieder die Ukraine
    Aber es kommt noch besser: Die Ukraine hatte seit Oktober 2021 ebenfalls ein hausgemachtes Problem, denn die Maidan-Regierungen hatten nach 2014 beschlossen, kein russisches Gas mehr zu nutzen, sondern „europäisches“ Gas zu importieren. Da es in Europa aber kein Gas für die Ukraine gibt, haben Scheinfirmen in der EU russisches Gas gekauft, das beim Transit durch die Ukraine nach Europa aus der Pipeline ins ukrainische Netz abgezweigt wurde, auf dem Papier aber „europäisches“ Gas war. Der Fachbegriff für diesen Trick lautet „virtueller Gas-Revers“.

    Die Scheinfirmen haben für die Umetikettierung des russischen Gases in „europäisches“ Gas 100 Dollar pro tausend Kubikmeter in Rechnung gestellt. Das war Milliarden-Geschäft für einige, eng mit der ukrainischen Regierung verbundene Herrschaften.

    Für diese Herrschaften war es daher sehr ärgerlich, dass Ungarn ab dem 1. Oktober 2021 einen neuen 15-Jahresvertrag mit Gazprom abgeschlossen hat, bei dem das Gas für Ungarn nicht mehr durch die Ukraine, sondern durch die neue Turkish Stream Pipeline kommen sollte. Es fehlten plötzlich die Gasmengen, aus denen sich der virtuelle Gas-Revers nehmen ließ und die Ukraine stand unmittelbar vor Beginn des Winters vor einem echten Problem.

    Übrigens erklären sich so auch die in dem ZDF-Artikel gemeldeten Verringerungen des Gastransits durch die Ukraine ab September 2021, nur erklärt das ZDF die Hintergründe nicht, sondern gibt Russland die Schuld.

    Was das alles mit der Jamal-Pipeline und der im ZDF-Artikel zitierten Meldung vom 18. Dezember 2021 „Gazprom stoppt alle Lieferungen über Polen nach Deutschland“ zu tun hat? Ganz einfach: Von da an kam kein Gas mehr über Polen nach Deutschland, weil das Gas danach in umgekehrter Richtung geflossen ist. Deutsche Importeure haben billig über Nord Stream importiertes russisches Gas über Polen in die Ukraine gepumpt – auch das war ein gutes Geschäft, denn die Ukraine bezahlte den Börsenpreis für das billig aus Russland nach Deutschland importierte Gas. Und während ab dem 18. Dezember 2021 alle deutschen „Qualitätsmedien“ über die Gaskrise berichtet und behauptet haben, Russland liefere kein Gas mehr über Polen nach Deutschland, haben sie alle vergessen, zu berichten, dass deutsche Händler stattdessen Gas aus Deutschland an die Ukraine verkauft haben.

    In Russland war all das bekannt
    In Russland waren diese Tricks bekannt, aber die deutschen „Qualitätsmedien“ berichten ja nicht darüber, was Putin und andere russische Regierungsmitglieder sagen. Am 23. Dezember 2021 fand Putins jährliche Pressekonferenz statt und er wurde dabei auch zu dem Thema befragt. Die Frage und Putins vollständige Antwort habe ich damals übersetzt, Sie finden sie hier. Jetzt will ich daraus nur einen Auszug zitieren:

    „Sie haben gerade die Jamal-Europa-Pipeline erwähnt. Ich sehe diese Vorwürfe gegen Russland und Gazprom, dass Gazprom den zweiten oder dritten Tag in Folge über diese Route keine Kapazitäten für Gaslieferungen nach Europa gebucht hat. (…) Schließlich hat Gazprom diese Kapazitäten nicht gebucht, weil seine Vertragspartner und Unternehmen, vor allem die deutschen und französischen, die über diese Route Gas kaufen, keine Bestellungen abgegeben haben. Was soll Gazprom transportieren, wenn keine Bestellungen vorliegen? Was haben die begonnen zu tun? Sie haben auf dieser Strecke von der BRD nach Polen in den Revers geschaltet und pumpen seit einigen Tagen Gas von der BRD nach Polen.
    Ich denke, das sollte alle interessieren. Warum? Weil wir Gas im Rahmen langfristiger Verträge an die BRD liefern und der Preis ist drei-, vier-, sechs-, siebenmal billiger als auf dem Spotmarkt. Wenn die eine Milliarde Kubikmeter Gas weiterverkaufen, machen sie fast eine Milliarde Dollar, 900-irgendwas, Profit. Das ist Geschäftemacherei. Das ist das Erste. (…)
    Aber das ist noch nicht alles. Sie pumpen das Gas im Revers, aber wie kann man Gas im Revers liefern? Gas kann nicht gleichzeitig in beide Richtungen durch ein und dasselbe Rohr fließen. Sie haben a) kein Gas bestellt und es b) auf Revers geschaltet.(…)
    Es gibt eine Verbindung, die das polnische Pipelinesystem mit dem ukrainischen verbindet. Die Kapazität beträgt etwa drei Millionen Kubikmeter pro Tag. Das ist genau die Menge, die aus der BRD nach Polen transportiert wird. Ich habe allen Grund zu der Annahme, dass dieses Gas in die Ukraine fließt.“

    Jeder Deutsche müsste sich nun fragen, warum die deutschen „Qualitätsmedien“ darüber nicht berichtet haben. Wenn Putin gelogen hätte, hätten sie ihn ja spielend widerlegen können.

    Aber Putin hat die Wahrheit gesagt und sich dann auch noch direkt an die Menschen in Deutschland und der EU gewandt:

    „Und die Verbraucher in Europa und in Deutschland sollten wissen, was wirklich vor sich geht, und sich vielleicht an bestimmte Instanzen wenden, und eine Erklärung fordern.“

    Aber wenn es um kritische Fragen an „bestimmte Instanzen“ in Deutschland und der EU geht, dann schweigen die deutschen „Qualitätsmedien“. Stattdessen bringen sie einige Jahre später solche Desinformation, wie den aktuellen Artikel vom ZDF, der wahrscheinlich Grundlage für einen Beitrag bei ZDF-frontal am 7. März sein wird.

    https://www.anti-spiegel.ru/2023/wen...12225341796875
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  3. #93
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    AW: ZDF: Lügensender

    Der Bildungsstand in Deutschland ist inzwischen unterirdisch schlecht. Das macht auch vor sogenannten Wissenssendungen im Fernsehen nicht halt.........


    ZDF blamiert sich mit Falschinformation in Wissenssendung

    MAINZ. Das ZDF hat sich mit mangelndem Faktenwissen abermals den Spott seiner Zuschauer eingehandelt. So verbreitete der Sender im Wissensformat „Plan b“ eine Falschinformation über das Bestäubungsverhalten von Bienen.

    In der Folge „Licht aus! Sterne an!“ wollte das ZDF die Folgen von „Lichtverschmutzung“ für Mensch, Tier und Pflanzen aufzeigen. ........ „Insekten übernehmen lebenswichtige Aufgaben: Sie bestäuben Pflanzen, darunter die meisten Getreidesorten. Sie lockern den Ackerboden, versorgen ihn mit Nährstoffen und fressen Schädlinge.“ Dabei blendete der öffentlich-rechtliche Sender eine animierte Videosequenz ein, die eine Biene zeigt, die zu einem Weizenhalm fliegt, um ihn zu bestäuben.

    Weizen wird nicht von Bienen bestäubt
    Weizen ist allerdings ein sogenannter Selbstbefruchter. Dabei dienen die eigenen Pollen zur Bestäubung. Auch Gerste und Bohnen gehören zu den Selbstbefruchtern.

    Landwirte faßten sich ob des Videos offenbar nur entgeistert an den Kopf. „Unfaßbar! In der aktuellen Sendung ‘Plan b’ wird die falsche Aussage (verbreitet, Anm. d. Red.), daß Bienen das Getreide bestäuben auch noch illustriert!“, schrieb ein Nutzer, der angibt, Landwirt zu sein. Der Beitrag ist in der Mediathek des ZDF immer noch ohne Korrektur abrufbar.

    https://jungefreiheit.de/kultur/gese...news-z-weizen/

    ...blöd, blöder, Journalist. Wie tief ist dieser Berufsstand gesunken.
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  4. #94
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    AW: ZDF: Lügensender

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Der Bildungsstand in Deutschland ist inzwischen unterirdisch schlecht. Das macht auch vor sogenannten Wissenssendungen im Fernsehen nicht halt.........





    ...blöd, blöder, Journalist. Wie tief ist dieser Berufsstand gesunken.
    Auch Mao hatte keine Ahnung von Landwirtschaft, als er den Bauern befahl, die Sperlinge vom Himmel zu holen. Die letzten überlebenden Sperlinge wurden dann schließlich geschossen und aufgespießt. Das Land musste nicht nur ohne Vogelgezwitscher auskommen, sondern auch noch ohne Insektenvertilger, was zur Folge hatte, dass die Insekten die Äcker leerfrassen und Millionen Chinesen infolge der Ernteausfälle grausam sterben mussten. Noch heute hört man in China selten Vögel und man ist froh, mithilfe von Wiederansiedlungsprogrammen wenigstens in den unzugänglichen Bergregionen eine teilweise Wiederansiedlung geschafft zu haben. Die Bekämpfung von Insekten wird seit der großen Tat Maos mithilfe von chemischen Keulen vorgenommen und die Bestäubung mithilfe menschlicher Bestäuber, die mit viel Aufwand in Handarbeit die Pflanzen bestäuben.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  5. #95
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    AW: ZDF: Lügensender

    Konrad Adenauer hatte die Nase voll. Die noch junge ARD hatte sich sehr schnell zum linken Propagandasender entwickelt. Es sollte ein konservatives Gegenstück her. Mit dem 1963 gegründeten ZDF gelang dies auch. Allerdings gingen auch mal die Journalisten der alten Garde in Rente und so strömten immer mehr links-grün geprägte möchtegern-Journalisten in die Redaktionsstuben und Studios des ZDF, das sich immer mehr der ARD annäherte. Von der einst konservativen Ausrichtung ist nichts mehr übrig geblieben. Es wird munter gelogen und getrickst. Nun also feiert sich das ZDF für die 60 Jahre währende Existenz. Allerdings fragt man sich schon, welche Daseinsberechtigung der Sender überhaupt noch hat.
    Das ZDF überholt ab und an die ARD auf der linken Seite.....


    ZDF-Heute: Familie als Stütze der Gesellschaft „Teil der Antifeministischen Ideologie“
    Das ZDF-Heute bezeichnet in einem Beitrag über Antifeminismus die Familie als Stütze der Gesellschaft als einen Teil dieser Ideologie. Antifeministen hätten laut dem Beitrag oftmals auch oft antidemokratische Ansichten. Der Beitrag beruft sich ausschließlich auf linke Quellen.
    In einem Instagram Beitrag mit dem Namen „Antifeminismus auf TikTok“, greift ZDF-Heute neuaufgekommene Thesen vieler feministischer Theoretiker auf. Der Beitrag setzt sich zusätzlich auch mit einer „antifeministischen Ideologie“ auseinander. Unter Berufung auf, unter anderem, die Amadeo Antonio Stiftung und die parteinahe Stiftung der Grünen, die Heinrich-Böll-Stiftung, wird behauptet: „Bestandteile der Ideologie [Antifeminismus] sind daher u. a. Queer- und Transfeindlichkeit oder die Familie als Stütze der Gesellschaft“. Die Amadeo Antonio Stiftung spricht im Zusammenhang mit der traditionellen Familie von „reaktionären Familienvorstellungen“. Das „Netzwerk feministische Perspektiven & Interventionen gegen die (extreme) Rechte“, das zusätzlich als Quelle genutzt wurde, verurteilt in einer Broschüre die Propagierung der „heterosexuellen Mehrkinderfamilie“.
    Der Post des ZDF-Heute beschäftigt sich nur mit weiblichen Antifeministen. Es wird auf politische Influencerinnen eingegangen, die sich beispielsweise mit „Männerrechten“, die offen antifeministisch seien, beschäftigen. Den Influencerinnen werden manipulative Taktiken vorgeworfen, wie die unterschwellige Verbreitung der „mitschwingenden politischen Ideologie“. Zur Analyse wird Mareike Fenja Bauer herangezogen. Sie forsche zu Antifeminismus an der European New School of Digital Studies und tritt unter anderem beim linken Bildungsverein Helle Panke – Rosa Luxemburg Stiftung auf. Auf Twitter scheint sie Enteignungsvorhaben zu unterstützen.

    Die Expertin greift Thesen aus dem zugehörigen Text des Beitrages auf. Für sie reichen schon falsche Hashtags aus, um antifeministische Ideologie zu verbreiten. Andere Experten oder andere Einschätzungen werden im Beitrag nicht gezeigt. Zudem werden im Beitrag Narrative der intersektionalen Theorie aufgegriffen, weshalb Antifeministen, laut dem Beitrag, an eine Hierarchie in der Gesellschaft als natürliche Ordnung glauben würden. Außerdem stellt die Expertin Bauer eine Nähe des vermeintlichen Antifeminismus zu antidemokratischen Weltbildern her.

    Nebenher wird auf das Phänomen der sogenannten „Tradwives“, das im englischsprachigen TikTok-Raum immer mehr Aufmerksamkeit bekommt. „Tradwives“ sind Frauen, die sich in einer Ehe dazu entschlossen haben, Hausfrauen zu werden und sich um Kinder und Haushalt zu kümmern. Ihren Lifestyle stellen die „Tradwives“ dann, wie tausende andere Menschen, auf TikTok zur Schau. Feministische Theoretiker schlagen deshalb Alarm. Für diese ist der Lebensstil einer „Tradwife“ unvereinbar mit dem feministischen Gedanken. „Tradwives“ propagierten angeblich nicht nur traditionelle Geschlechterrollen, sondern auch die vermeintlich reaktionäre „heteronormative Kleinfamilie“. „Tradwives“ sind, laut dem Beitrag des ZDF-Heute, in den USA „eng mit den extremen Rechten verknüpft“ und würden antifeministische Narrative verbreiten.

    Der Beitrag des ZDF-Heute beschäftigt sich mit einem durchaus kontroversen Thema, doch eine ausgeglichene Auseinandersetzung mit dem Thema unter Einbezug beider Seiten der Debatte findet nicht statt. Auffällig ist die abermalige Berufung auf ausgesprochen linke Quellen, bei Aussagen, die auf den einfachen Bild-Panels eines Instagram Beitrags wie objektive Wahrheit wirken.

    Für viele Kritiker des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks (ÖRR) untermauert der Beitrag nur abermals, dass viele Formate des ÖRR ihren Auftrag verfehlen würden. Solche Beiträge haben im Zusammenhang mit der geplanten Erhöhung der Rundfunkbeiträge zu einer ausgeweiteten Debatte rund um das Thema der Öffentlich-Rechtlichen geführt.

    https://pleiteticker.de/zdf-heute-fa...hen-ideologie/
    Geändert von Realist59 (01.04.2023 um 10:38 Uhr)
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  6. #96
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    AW: ZDF: Lügensender

    Nach wie vor kommen hierzulande jährlich rund 65000 neue Bücher als Erstauflage auf den Markt. Darunter viel Schund wie aktuell das plumpe Machwerk "Laut" von Sawsan Chebli oder "Noch wach" von Benjamin von Stuckrad-Barre. Ersteres wurde bereits in der Tagesschau beworben, letzteres hatte gestern im Heute-Journal des ZDF seinen Auftritt. Worum geht es da? Das ZDF zieht Parallelen zu den nicht enden wollenden Bild-Skandalen. Angeblich rufen irgendwelche Frauen ständig Stuckrad-Barre an um ihr Leid zu klagen. Hunderte scheinen es zu sein, zu deren Sprachrohr sich der Autor aufzuschwingen versucht. Im Interview sieht man einen wild gestikulierenden, permanent an der Kamera vorbeiblickenden Typen, der unter Drogen zu stehen scheint. Die Absicht ausgerechnet dieses Buch zu bewerben liegt auf der Hand. Obwohl es nur ein Roman ist und kein Enthüllungsbuch, versucht man alles wie Tatsachenberichte zu verkaufen. Die Fiktion soll zur Wahrheit verdreht werden. Noch hält die Bild den linken Attacken stand aber das Bollwerk wackelt. Die Opposition soll vernichtet werden. Das sind die wahren Intensionen des ZDF.

    Das seltsame Interview kann man hier https://www.zdf.de/nachrichten/heute...roman-102.html sehen
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  7. #97
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    AW: ZDF: Lügensender

    Nach wie vor kommen hierzulande jährlich rund 65000 neue Bücher als Erstauflage auf den Markt.
    Wieder einmal werden Qualität und Quantität verwechselt.
    Ob diese Machwerke wirklich ihre Leser finden, muß doch bezweifelt werden.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  8. #98
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    AW: ZDF: Lügensender

    Dank Quote kommen selbst die Dümmsten an lukrative Posten. Beim ZDF tummeln sich die Trottel dieses Landes.....


    Spott in den sozialen Medien

    ZDF-Wirtschaftsmagazin „Wiso“ blamiert sich mit Falschberechnung
    Medien
    25. April 2023

    Das ZDF-Wirtschaftsmagazin „Wiso“ hat sich die Häme zahlreicher Nutzer in den sozialen Medien eingehandelt. Grund dafür ist ein fehlerhafter Beitrag zu angeblichen Tricks der deutschen Gastronomie.

    „Deutsche Restaurants locken mit Schnitzel, Sauce hollandaise oder Kroketten. Angeblich hausgemachtes Essen. Dabei steckt hinter den Gerichten immer häufiger ein Industrieprojekt aus der Lebensmittelbranche“, heißt es zu Beginn in dem Beitrag. Dabei wollte das ZDF nach eigenen Angaben das Vorgehen eines Milliardenmarktes entlarven.
    Als Beispiel präsentierte der Koch Sebastian Lege Flammkuchen aus fertigen Zutaten, wie sie in Restaurants oft verwendet würden. „Rund zwei Euro hat Sebastian Lege für die Fertigprodukte ausgegeben. Unsere Gäste hätten zehn gezahlt. Eine traumhafte Marge von fast 500 Prozent“, rechnete das ZDF vor.

    ZDF gehöre „in Grund und Boden privatisiert“
    Die Marge beziffert den Abstand zwischen den Selbstkosten und dem Verkaufspreis. Was der Sender freilich nicht miteinbezogen hatte, sind die Aufwendungen für Miete, Energie, Personal, die Instandhaltung der Küchengeräte und einige weitere. Auch die wichtige Unterscheidung zwischen Umsatz und Gewinn war nicht getroffen worden.

    „Gewinnmarge 500 Prozent? Das grenzt schon an Verblödung. Da macht sich der Fachkräftemangel bemerkbar. Wer recherchiert sowas, wer gibt sowas frei?“, ärgerte sich ein Nutzer auf Twitter. „Habt ihr berücksichtigt, daß das Restaurant GEZ zahlen muß?“, schrieb ein anderer spöttisch. „Ihr gehört in Grund und Boden privatisiert“, entgegneten weitere Genervte.

    „Aus einer Falschinformation wird eine Desinformation“
    Obwohl zahlreiche Nutzer das ZDF auf den Fehler aufmerksam gemacht haben, ist der Beitrag derzeit immer noch unkorrigiert in der Mediathek des Senders abrufbar. „Noch ist es peinliche Falschinformation. Wenn dieser Beitrag so stehenbleibt, dann ist es Desinformation“, warnte der bekannte Nutzer Argonerd mit mehr als 120.000 Followern.
    Vor rund einem Monat hatte sich der öffentlich-rechtliche Sender zuletzt ebenfalls einen peinlichen Patzer in einer Wissenssendung geleistet. Damals behauptete das ZDF im Format „Plan b“, Bienen bestäubten Weizen und untermalten dies noch mit einer Animation. Dabei gehört Weizen wie auch Gerste und Bohnen zu den Selbstbefruchtern. Mittlerweile ist dieser Beitrag aber überarbeitet.

    https://jungefreiheit.de/kultur/medi...blamiert-sich/
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  9. #99
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    AW: ZDF: Lügensender

    Runde Geburtstage sind jene, die eine Null am Ende haben. Nicht so im ZDF. Im Heute-Journal war der 75. Jahrestag Israels Thema und laut Moderator Christian Sievers ist das ein runder Geburtstag, wie er mehrfach sagte. Für Israel ein Freudentag aber linksorientierte Journalisten suchen eher nach Haaren in der Suppe und so fantasierte Sievers sich eine zerstörte israelische Gesellschaft zusammen, die sich unversöhnlich gegenübersteht. Tatsache ist, dass es in jedem Land unterschiedliche Meinungen gibt. Dass ist kein Riss in der Gesellschaft, sondern nur natürlich. Wie man damit umgeht, ist Maßstab der Demokratie. In Israel gibt es keine Unterdrückung der Opposition, ganz im Gegensatz zu Deutschland, wo nur die links-grüne Ideologie gilt. Was Sievers an Israel für kritikwürdig hält, findet er hierzulande für gerechtfertigt.
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  10. #100
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    AW: ZDF: Lügensender

    „Satire darf alles“, heißt es oft, ohne wirklich darüber nachzudenken. Also sofern sie von der richtigen Seite kommt. Dann aber muss sie nicht einmal satirisch sein, es genügt der Aufkleber Satire und ein wenig herablassender Spott über den politischen Feind und fertig ist das öffentlich-rechtliche Format, in dem uns Sarah Bosetti die Abschaffung der Demokratie zugunsten einer Klimadiktatur schmackhaft machen soll. Und wenn doch noch jemand etwas strafrechtlich Relevantes finden sollte, dann kann man sich noch immer auf den angeblich satirischen Charakter der Sache berufen, steht ja drauf: „ZDF Satire“.

    Das momentan laufende Großprojekt von Bosetti ist ein Mehrteiler zur Propagierung der Anliegen der Letzten Generation. Wieder einmal zeigt sich, wie die klebenden Extremisten vor allem eine Hebelwirkung für die Anliegen des Establishments haben, denn durch die ständige Präsenz der Klimakleber in den Nachrichten kann das ZDF ja gar nicht anders, als Bosetti die wohl radikalste Forderung der Letzten Generation – die Schaffung von Gesellschaftsräten – in ihrem Format Bosetti will reden! durchspielen zu lassen.

    Darf’s ein bisserl mehr direkte Demokratie sein?
    In Folge eins erklärte uns Bosetti, dass AfD-Politiker und Focus-Kolumnisten bei Gesellschaftsräten Schnappatmung bekommen, darum aber ja noch lange keine Räterepublik ausbrechen würde. Stattdessen wären solche Gesellschaftsräte lediglich „ein kleiner Einschub direkter Demokratie in unseren parlamentarischen Demokratiealltag“. Klingt fast so harmlos und süß wie die bonbonfarbene Farbgestaltung und Beleuchtung von Bosettis Videos.

    Also alles harmlos? „Alles harmlos“, bestätigt Bosettis Youtube-Blase und Bosetti selbst kriegt sich vor Freude über die konstruktive Diskussion in Folge ihres ersten Videos kaum ein. Zwar sei der Gesellschaftsrat Klima, der aus Bosetti und ihren Youtube-Simps besteht, zwar keineswegs repräsentativ, aber so toll, dass man sich fast wünschen könnte, er wäre es. Die überwiegende Mehrheit beteiligte sich „konstruktiv“ an der Diskussion, was bedeutet, dass in den grundlegenden Fragen vollkommene Übereinstimmung herrscht und Stimmen, die daran Zweifel erheben, eben nicht konstruktiv seien und folglich aussortiert werden. Das Ganze geschieht aber satirisch süßlich mit einem Lächeln. Ja, so nett kann er sein, der sanfte Totalitarismus.

    Oder doch lieber eine Klimadiktatur? Die ist im Angebot!
    „Jetzt redet dieser TE-Autor schon wieder von Totalitarismus, dabei hatte Bosetti doch eindeutig gesagt, es ging nur um einen Einschub direkter Demokratie“, höre ich schon die Unkenrufe. Doch der gute Vorsatz hielt beim Gesellschaftsrat – wie immer bei solchen Räten – nicht lange. Schon in der zweiten Folge verführt uns Bosetti über verschlungene Pfade, wie einst Mephistopheles Adrian Leverkühn ins Bordell lenkte, bis sie uns – aufgeweicht von existenziellen Auslöschungsängsten – die verlockende Frage ins Ohr haucht, jenen unwiderstehlichen neuen Teufelspakt, der da lautet:

    

„Was ist wichtiger: Das Überleben der Demokratie oder das Überleben der Menschheit? Wäre eine Klimadiktatur gerechtfertigt, wenn sie die Menschheit retten würde?“

    Selbstverständlich würde ich mich als „Blinddarm der Gesellschaft“ (Bosetti) in solch einer Diktatur nach Bosettischem Vorbild absolut wohlfühlen. Also zumindest solange, bis man den – natürlich satirischen, wo denken Sie hin, haha! – Vorschlag „eat the rich“ (“esst die Reichen”) auf weitere unliebsame Bevölkerungsgruppen ausweitet.

    Ist Demokratiefeindlichkeit damit eigentlich noch schlecht?
    Unklar bleibt in Bosettis Entwurf allerdings, ob dadurch nun der Vorwurf der „Demokratiefeindlichkeit“, wie er regelmäßig gegen Corona-Leugner, Reichsbürger und andere Dissidenten erhoben wird, plötzlich zum Kompliment wird, bzw. wie man solch einem Missverständnis vorbeugen kann.

    Die Amadeu-Antonio-Stiftung hat dazu noch keine Stellungnahme veröffentlicht, aber wenn ich einen Vorschlag machen dürfte, würde ich unterscheiden zwischen „Demokratiefeinden“, die also die Demokratie nicht mögen und sie deshalb abschaffen möchten (selbst wenn sie sich für mehr Demokratie einsetzen), und jenen etablierten Kräften rund um ZDF & Co., die die Demokratie zwar innig lieben, aber gerade deshalb ihr ein Ende bereiten müssen. Ich finde, das klingt ungefähr so schlüssig, wie die meisten Verlautbarungen der letzten Jahre aus dem Lager der Klimadiktatoren. Sollte sich diese Deutungsweise durchsetzen, erwarte ich übrigens Tantiemen, die Wärmepumpe zahlt sich ja nicht von selbst!

    Doch abseits allen Gefeixes ist das, was Bosetti hier präsentiert, todernst. Ich fuhr mit meinem Auto nach Hause, über Landstraßen gesäumt von bunt blühenden Feldern, die sich in der noch immer etwas kühlen Mai-Sonne prächtig gen Horizont ausbreiteten, während ich hörte, wie Bosetti den Vorschlag, man solle Klimaschutz als Schulfach etablieren, ablehnte, da die Indoktrination der Kinder ohnehin schon so weit fortgeschritten sei, dass es keiner weiteren Panikmache in dieser Zielgruppe bedürfe.

    Stattdessen soll ein „Faktenführerschein”, der wohl ähnlich frei von Fakten ist wie die öffentlich-rechtlichen Faktenfinder, dafür aber voll mit Bekenntnissen zum vermeintlichen, wissenschaftlichen Konsens ist, für Bundestagsabgeordnete verpflichtend werden. Im Vergleich dazu erscheint selbst der Zwang zum Parteibuch noch liberal! Zweifel ob der Gewissheit an der eigenen Sache existieren ebenfalls nicht beziehungsweise werden mit einem Lachen beiseite gewischt. Man hat ja die Wissenschaft auf seiner Seite. So wie damals bei Corona. Der historische Materialismus galt den Kommunisten übrigens auch als Wissenschaft und taugte zur gesamten Welterklärung.

    Der Abschied von der Demokratie – zuckersüß wie die Farbpalette in Bosettis Videos
    Aber während die Kommunisten, Sozialisten und Revoluzzer vergangener Tage noch mit kämpferischen Parolen zum Kampf riefen, lullen uns die heutigen Great-Reset-Fans mit pastellfarbenen Videos und weiblich dozierenden Stimmen ein, bevor sie uns nahelegen, einfach nachzugeben und die Demokratie auf dem Müllhaufen der Geschichte zu entsorgen. Es ist verführerisch, denn wir hören nichts anderes mehr, seit die Revoluzzer an den Schalthebeln der Macht sitzen.

    Der Teufel hat seine Lektion gelernt: Während er früher den Menschen im Totalitarismus noch sagte „Du darfst nicht!“, hat er nun das viel gefährlichere „mach es Dir leicht!“ entdeckt. So, wie wir Corona besiegten, indem wir auf Sofas rumgammelten, so soll auch hier der Ballast der demokratischen Verpflichtung Aller abgestreift werden zugunsten elitärer Entscheidungsträger, die fortan in Gesellschaftsräten (und bald danach wohl auch ohne diese) über Wohl und Wehe aller entscheiden sollen.

    https://www.tichyseinblick.de/feuill...klimadiktatur/
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

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