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  1. #171
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    AW: ZDF: Lügensender

    Manipulative Umfrage
    :
    Ex-Ethikrat-Chefin: Damit macht das ZDF die AfD nur stärker
    Eine Stimme mit großem Gewicht mischt sich in die Diskussion um den Umgang mit der AfD ein: Christiane Woopen (62), die frühere Vorsitzende des Deutschen Ethikrats (2012 – 2016), hat sich zu diesem Thema auf der Plattform X mit dem ZDF angelegt.

    Die Ethik-Professorin (Uni Bonn) schreckt nicht davor zurück, auch mal gegen den Strom zu schwimmen. So hat Woopen als Mitglied des Expertenrates Corona der NRW-Landesregierung im Jahr 2021 eine Erklärung unterzeichnet, die vor „Lockdown-Fanatikern“ warnte und von der Politik forderte, das eigene Handeln nicht als alternativlos hinzustellen.
    Jetzt meldet sie sich im Streit um den Umgang mit der AfD zu Wort!
    Auf X schrieb Woopen an das ZDF, das eine Umfrage gemacht hatte. Bei dieser sollten die Teilnehmer zu Folgendem Stellung nehmen: „Bewusstes in Kauf nehmen von AfD-Stimmen im Bundestag: Ist dieses Vorgehen der CDU/CSU für unsere Demokratie ...“ Die Antwortmöglichkeiten: „eher gut“, „spielt keine Rolle“, „eher schlecht“.
    ▶︎ Man solle doch bitte einmal zu Ende denken, was mit dieser Art von Frage eigentlich gesagt werde, so Woopen. Und weiter: „Im Umkehrschluss nämlich bedeutet es, dass eine Partei niemals etwas tun sollte, was auch durch Stimmen der AfD unterstützt würde. Damit erhielte die AfD eine ungeheure Macht, weil sie nur androhen müsste zuzustimmen, damit etwas vom Tisch ist. Das kann ja wohl nicht die Lösung im Umgang mit der AfD sein.“
    Woopen mahnt eine „ausreichend gründliche Problemanalyse“ an – das sei die Pflicht des öffentlich-rechtlichen Rundfunks: „Ein Beitrag zu vernünftiger (!) gesellschaftlicher Meinungsbildung.“ Im Umkehrschluss heißt das wohl: Das ZDF kommt seinem Auftrag gerade nicht wirklich nach.

    ▶︎ Ähnlich wie Woopen äußerte sich im „Spiegel“ der Historiker Heinrich August Winkler (86). Er kritisierte zwar, dass CDU-Chef Friedrich Merz (69) seinen Gesetzesentwurf noch vor der Wahl eingebracht und damit die Polarisierung zwischen den Parteien verschärft habe.

    Doch Winkler schreibt weiter: „Richtig bleibt der Satz von Merz, das Richtige werde nicht dadurch falsch, dass auch die Falschen es für richtig halten. Wäre es anders, könnte die AfD monopolartig bestimmen, was richtig und was falsch ist. Verzichten die demokratischen ­Parteien auf eigene, für notwendig erachtete Vorstöße nur, weil auch die AfD ihnen zustimmen könnte, lähmen sie sich politisch selbst. Dann sind sie die Verlierer – und nicht die AfD.“ Einen schlimmeren Bärendienst könne man der Demokratie nicht erweisen.
    https://www.bild.de/politik/inland/w...4072169a3e3dff
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  2. #172
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    AW: ZDF: Lügensender

    Nach ZDF-Eklat wächst Wut auf den ÖRR
    :
    „Das hat System“
    Alles Zufall, oder hat das Methode? Der Eklat ums auffällig einseitig rot-grün besetzte Publikum im ZDF-„Schlagabtausch“ schlägt hohe Wellen – ist aber bei Weitem nicht der einzige Vorfall, bei dem die Öffentlich-Rechtlichen in den letzten Wochen die Zuschauer-Wut auf sich gezogen haben.

    Für Jonas Müller (23), CSU-Mitglied und Betreiber des „ÖRR Blogs“, ist klar: „Das hat System.“ Mit seinem Blog, in dem er die Berichterstattung der Öffentlich-Rechtlichen unter die Lupe nimmt, erreicht er allein bei X über 130.000 Follower.

    Seine Beobachtung: „Jetzt im Wahlkampf-Endspurt hat das noch mal zugenommen.“ Der ÖRR versuche zunehmend, „die politische Meinung der Zuschauer in seinem Sinne zu lenken“, sagt er zu BILD.

    Und tatsächlich: Die Vorfälle politischer Schlagseite häufen sich. Eine Chronologie:

    Frisieren, bis es passt
    ▶ Der Zusammenschnitt eines „heute“-Beitrags (3. Februar, ZDF) zum CDU-Parteitag vermittelt den Eindruck, das Publikum habe auf eine Aussage von Kanzlerkandidat Friedrich Merz (69) ganz anders reagiert, als es Live-Bilder zeigen. Auf BILD-Anfrage dreht das ZDF den Spieß um: „Der Ausschnitt auf X verzerrt somit, wie der Beitrag (...) den CDU-Parteitag dargestellt hat.“
    ▶ Der SWR behauptet bei X (3. Februar), ein Video, in dem Olaf Scholz (66, SPD) Friedrich Merz als „affektgesteuerten Zocker“ bezeichnet, sei „ganz klar ein Fake“. Das Video war echt.
    Bis sich die Balken biegen
    ▶ „Hart aber fair“ (3. Februar): Ein Balkendiagramm ist länger, als es sein dürfte. Die ARD entschuldigt sich: Die Ungenauigkeit sei den Verantwortlichen „leider entgangen“.
    ▶ „Bericht aus Berlin“ (8. September 2024): Balken der SPD (15 Prozent) und Grünen (11 Prozent) erscheinen höher als der der AfD (17 Prozent).

    ÖRR-Blog-Betreiber Müller zu BILD: „Entweder das macht jemand mutwillig, oder die sollten sich ein neues Grafikprogramm suchen.“
    Zwei Politiker, zwei Maßstäbe
    ▶ Caren Miosga (24. November): Ein Wohlfühl-Interview für Grünen-Kanzlerkandidat Robert Habeck (55) – kritische Fragen: Fehlanzeige. Eine Woche später: FDP-Chef Christian Lindner (46) wird mit gebotener, schonungsloser Härte in die Mangel genommen.

    Kommunikationswissenschaftler Norbert Bolz (TU Berlin) zu BILD: „Von der ZDF-Sendung über die parteiische und grob unterschiedliche Art der Befragung (...) ist das an Plattheit inzwischen nicht mehr zu überbieten.“
    ▶ ARD-Mann Georg Restle („Monitor“) tritt inzwischen mehr als linker Aktivist denn als Journalist auf – zuletzt schrieb er bei X: „Und wenn sie dann kommt, die ultimative Verschärfung der Flüchtlingspolitik. (...) Glaubt Ihr, dann ist es vorbei mit dem braunen Spuk? Glaubt Ihr das wirklich bei CDU/CSU? Habt Ihr so wenig verstanden?“
    ▶ ZDF-Kabarettist Max Uthoff („Die Anstalt“) macht offen Wahlwerbung für die Linke. Das ZDF sieht darin kein Problem, da er, wie es auf BILD-Anfrage erklärte, in den sechs Wochen vor der Wahl nicht mehr im Programm erscheinen darf.
    Verschleiern statt informieren?
    ▶ MDR-Interview mit Demo-Organisator Max Reschke („Demo gegen Rechts“, 2. Februar, Apolda): Kein Wort, dass er Grünen-Politiker ist. Brisant: Seine Partei stimmte wenig später mit der AfD im Weimarer Kreistag zusammen.
    ▶ „Hessenschau“ (HR), Januar 2024: Interview mit Journalistin Hadija Haruna-Oelker auf „Demo gegen Rechts“. Kein Hinweis, dass sie für den HR arbeitet.
    „Vertrauen verspielt“
    Medienwissenschaftler Bolz analysiert: „Erst wurde das Gutmenschentum als fiktive Geschichte erzählt, dann das politisch Korrekte in den Nachrichten verbreitet und im Tatort erzieherisch aufgearbeitet und schließlich in den einseitigen Talks ausgewalzt.“

    Für ÖRR-Blogger Müller ist klar: „Wer sich durch Gebühren alimentieren lässt, sollte journalistischen Maßstäben genügen.“ Der öffentlich-rechtliche Rundfunk verfehle seinen Anspruch immer mehr – „und verspielt damit nicht nur seine Legitimität, sondern auch das Vertrauen der Bürger“.

    Das sagen ARD und ZDF
    Von BILD mit den Pannen konfrontiert antwortet die ARD, dass man „nach Regeln des journalistischen Handwerks“ arbeite. Fehler würden transparent gemacht und im Sinne der Qualitätssicherung korrigiert. Auch das ZDF wehrt sich gegen den Vorwurf der mangelnden Unabhängigkeit und Sorgfalt.

    Die Akquise des Publikums beim ZDF-„Schlagabtausch“ sei im Übrigen nicht durch sie selbst erfolgt, teilte der Sender obendrein mit. „Sondern durch einen Dienstleister im ZDF-Verbund, der diese Aufgabe für verschiedene Sendungen übernimmt.“

    https://www.bild.de/politik/inland/n...b99f4cbca22081
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  3. #173
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    AW: ZDF: Lügensender

    Da sieht man einen Artikel in der B**d und will ihn hier posten...und der @Realist59 war wieder schneller

    Aber unfassbar, wie offensichtlich man beim ZDF da Meinungsmache betreibt. Sollten die als ÖR nicht neutral und unpartiisch sein, gerade in Bezug auf die Politik ? Die treten das Neutralitätsgebot mit nackten Füßen.

    Das Publikum ist offenbar handverlesen, und da werden falsche Grafiken gezeigt...NOCH offensichtlicher geht es ja nicht mehr...

    Und dann noch die Schuld von sich weisen...ein "Dienstleister" wäre Schuld...ganz übles Vorgehen.
    Hoffentlich strafen es die Wähler angemessen ab...

    ▶ „Bericht aus Berlin“ (8. September 2024): Balken der SPD (15 Prozent) und Grünen (11 Prozent) erscheinen höher als der der AfD (17 Prozent).
    Name:  Balken.jpg
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    Und die haben geglaubt, dass fällt nicht auf ? Was für eine Dreistigkeit.
    Hauptsache, der Balken der AfD fällt möglichst klein auf...unfassbar !

    Islamisierung und Integrationsverweigerung sind Verbrechen und gehören bestraft !

  4. #174
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    AW: ZDF: Lügensender

    Skandal: So manipuliert das ZDF Bürgerfragen an Kanzlerkandidaten in der Sendung "Klartext". Ein Studiogast schildert die schockierenden Hintergründe. Beispiel, wie auch andere Sendungen bei ARD und ZDF arbeiten?



    https://www.mmnews.de/politik/229440...ueber-klartext
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  5. #175
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    AW: ZDF: Lügensender

    Claudia Schare, die Verwaltungsratschefin des WDR, hat sich eine Spitze gegen das ZDF und die Kollegen im dortigen Verwaltungsrat erlaubt, insbesondere gegen die dort sitzenden Ministerpräsidenten. Es sei „erstaunlich“, schreibt Schare auf Linkedin, dass das mit vier Ministerpräsidenten besetzte ZDF-Gremium die anstehende Tariferhöhung „auf außertariflich Beschäftigte überträgt, während gleichzeitig in der Öffentlichkeit eine Beschränkung der Gehälter gefordert wird“.

    Dass die mit den Gewerkschaften vereinbarten 4,71 Prozent mehr für alle Festangestellten und freien Mitarbeiter auch Topverdienern zugutekommen, hatte der Evangelische Pressedienst kürzlich herausgefunden. Dass man dem Vorschlag zugestimmt habe, bestätigte der Verwaltungsrat des ZDF. Wie genau das zwölfköpfige Gremium abstimmte, wurde nicht verraten. Dabei wäre schon interessant zu wissen, wie die ehemalige Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz Malu Dreyer und ihre drei amtierenden Kollegen Manuela Schwesig, Winfried Kretschmann und Reiner Haseloff sich in der Sache verhalten haben.

    Knapp fünf Prozent mehr für den Intendanten und die anderen Topbezahlten sind doch etwas anderes als eine Honorarerhöhung für die Freien, deren Beiträge sich überall im Programm finden. Beim ZDF-Intendanten Norbert Himmler seien im Jahr 2023 zu den 393.264 Euro Gesamtvergütung „übrigens“ auch noch 17.450 Euro Bezüge aus mit dem Intendantenamt verbundenen Aufsichtsratsmandaten hinzugekommen, merkt Schare an und verweist darauf, dass beim WDR mit dem Intendantenwechsel zum 1. Januar das Grundgehalt gesenkt worden sei; „pauschale Aufwandsentschädigungen“ gebe es nicht mehr , „und Bezüge aus Aufsichtsratsmandaten werden komplett an den WDR abgeführt“.

    Mit dem Vertrag für die Intendantin Katrin Vernau hat der WDR-Verwaltungsrat ein kleines Zeichen der Mäßigung gesetzt, wenngleich auf hohem Niveau. Die Bezüge des früheren WDR-Chefs Tom Buhrow beliefen sich inklusive Zulagen auf 427.800 Euro pro Jahr, bei Katrin Vernau sind es nun 348.000 Euro. Die „Angemessenheit von Vergütungen“ der Chefs und sonstiger Topverdiener im ÖRR müsse man „immer wieder neu im Vergleich mit anderen Unternehmen des beitragsfinanzierten öffentlichen Sektors“ abgleichen, meint Claudia Schare. Beim ZDF ist das mit dem Abgleich so eine Sache.

    https://www.msn.com/de-de/finanzen/t...4bff28f9&ei=58
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  6. #176
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    AW: ZDF: Lügensender

    Wulf Schmiese und die 4 Millionen SPD-Mitglieder: ZDF-Desinformation am laufenden Band
    Das ZDF hat seinen Zwangsgebührenzahlern wieder einmal seine geballte Expertenkompetenz präsentiert. Am Montag informierte Korrespondent Wulf Schmiese darüber, dass rund 20 Prozent „der knapp vier Millionen“ SPD-Mitglieder sich an der Abstimmung über den Koalitionsvertrag mit der Union beteiligen müssten, damit der Entscheid gültig sei.
    Dummerweise hat Schmiese mit diesen vier Millionen jedoch kolossal danebengehauen. In Wahrheit hat die SPD noch rund 357.000 Mitglieder, als nicht einmal ein Zehntel so viele, wie er ihr zuschlug. Alle im Bundestag vertretenen Parteien und die FDP hatten 2024 zusammen gerade einmal 1,2 Millionen Mitglieder.

    Damit wandelt Schmiese auf den Pfaden, die der ZDF-„USA-Experte“ Elmar Theveßen seit vielen Jahren beschreitet. Obwohl nahezu alles, was er aus den USA vermeldet, völlig hirnrissig und oft lächerlich ist, behält er seinen Posten und wird immer und immer wieder zugeschaltet, um seine unsinnigen Einschätzungen zum Besten zu geben. Den greisen und für alle Welt sichtbar amtsunfähigen Ex-Präsidenten Joe Biden sah er als „geistig topfit“ und meinte noch drei Tage, bevor dieser selbst das Handtuch warf und auf seine Kandidatur für eine Wiederwahl verzichtete, er sitze „ein Stückchen fester im Sattel“. In der Nacht der Präsidentschaftswahl, als der Sender Fox News Donald Trump längst als Sieger ausgerufen und selbst die linke „New York Times“ dessen Siegchancen bei über 90 Prozent sah, faselte Theveßen, „man sehe „zwar ein paar Warnzeichen“, es könne aber immer noch gut sein, dass Trumps Konkurrentin Kamal Harris noch gewinne.

    Zusammengeredeter Unsinn
    Schmiese und Theveßen sind aber nicht die einzigen Pseudo-Experten, die das ZDF beschäftigt. Erst kürzlich sorgte ein Bericht über die angebliche russische Verwicklung russischer Geheimdienste in die zahlreichen Terror- und Gewaltakte von Migranten im Vorfeld der Bundestagwahl für Fassungslosigkeit. Dabei hatte der Sender den „Internet-Profiler“ Steven Broschart als Autorität präsentiert, der aufgrund von Abfragen von Google Trends herausgefunden haben wollte, dass man in Russland schon Tage vor den Anschlägen darüber Bescheid gewusst habe. Dabei ist Google Trend ein völlig ungeeignetes Instrument dafür und spuckt zu jeder beliebigen Anfrage Ergebnisse aus, die Tage oder Wochen zurückliegen, abgesehen davon, dass es ohnehin lächerlich ist, dass Geheimdienste via Google nach Anschlägen suchen sollten, die sie selbst eingefädelt haben.

    Auch was eine Beteiligung Russlands an der Migrantengewalt in Deutschland angeht, hatte Schmiese bereits im Februar geraunt: „Manche im politischen Raum“ sähen „schon ein Muster“ in den Anschlägen von Mannheim, Aschaffenburg und München. Man könne davon ausgehen, „dass bei den Sicherheitsbehörden geprüft wird, ob es da irgendeine systemische Verbindung gab oder eine Steuerung“. Bei alledem handelt es sich um nichts als völlig aus der Luft gegriffenes Geschwätz ohne den allergeringsten Beleg. Aber im Gegensatz zu Joe Biden sitzt die Inkompetenz beim ÖRR tatsächlich fest im Sattel. Alle Kritik ändert daran nichts, Schmiese und Co. sind unkündbar und kassieren fürstliche Gehälter, egal, welchen Unsinn sie zusammenreden. Kein Unternehmen, das sich am Markt behaupten und um seine Kundschaft kämpfen muss, könnte solche Mitarbeiter dulden. Aber bei ARD und ZDF ist man so sehr vom Nimbus der eigenen Unfehlbarkeit überzeugt, dass man diese Gestalten nicht zumindest vom Bildschirm entfernt, sondern sie unverdrossen als kompetente Fachleute anpreist.

    https://journalistenwatch.com/2025/0...aufenden-band/
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  7. #177
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    AW: ZDF: Lügensender

    Peter Welchering, ein bekannter Wissenschaftsjournalist, der viele Jahre als freier Mitarbeiter für das ZDF gearbeitet hat, beendete seine Zusammenarbeit mit dem Sender Ende 2024. Jetzt macht er die genauen Gründe öffentlich: In einem Brandbrief an Intendant Norbert Himmler, den er am 20. Dezember 2024 verschickte, wirft Welchering dem ZDF eine unerträgliche Missachtung journalistischer Standards vor.

    Selbst für ein Urgestein wie ihn seien die Arbeitsmethoden und Zustände beim ZDF inzwischen „nicht mehr mit berufsethischen Grundsätzen vereinbar“, schreibt Welchering auf X. Auf vielfache Nachfrage habe er das vollständige Schreiben an ZDF-Intedant Himmler veröffentlicht.

    „Eine stärkere Missachtung kann ich mir nicht vorstellen“
    Welchering macht Wut und Enttäuschung über den langjährigen Auftraggeber Luft, spricht über Jan Böhmermanns Vernichtungskampagne gegen den ehemaligen BSI-Chef Schönbohm, die verlogene Berichterstattung über den Correctiv-Skandal und das erfundene Geheimtreffen in Potsdam. Und er beschreibt, wie früher bei den öffentlich-rechtlichen gearbeitet wurde: sorgfältig und stets auf Neutralität achtend.

    Heutige Propaganda-Methoden und Schlampereien des ZDF, so Welchering, seien für ihn und viele andere sauber arbeitende Journalisten ein regelrechter Schlag ins Gesicht: „Eine stärkere Missachtung von Autorenleistungen, bei denen journalistische Sorgfaltspflichten skrupulös beachtet wurden, bei denen für die seriöse und korrekte Umsetzung journalistischer Standards auch mal eine Nacht oder ein ganzes Wochenende durchgearbeitet wurde, die dank intensiver selbstkritischer Prüfung anhand geltenden journalistischen Methodenwissens zustande kamen, eine stärkere Missachtung kann ich mir gar nicht vorstellen.“

    Sehr geehrter Herr Dr. Himmler,

    wenn ein langjähriger freier Mitarbeiter des ZDF seinem Intendanten einen Brandbrief schreibt, ist es ernst. Und es ist sogar sehr ernst. Denn in Sachen Glaubwürdigkeit des ZDF brennt die Hütte. Das hat mit der zu weitgehenden Missachtung journalistischer Standards zu tun. Ich werde diesen schon seit längerer Zeit schwelenden Hüttenbrand noch ausführlicher schildern.

    Vorab das Wichtigste: Ich kann aus berufsethischen Gründen nicht mehr als freier Mitarbeiter für das ZDF tätig sein.

    Unmittelbar auslösendes Motiv für diese Entscheidung ist das Verhalten der verantwortlichen Führungskräfte des Senders in der Affäre „Schönbohm/Böhmermann“. Nach der gestrigen Entscheidung des Landgerichts München I (AZ: 26 O 12612/23) hätte ich erwartet, dass die Senderverantwortlichen Konsequenzen ziehen, Herrn Schönbohm um Entschuldigung bitten und die zweifelsfrei feststellbaren massiven Missachtungen journalistischer Standards aufarbeiten.

    Was Jan Böhmermann in seiner Sendung „ZDF Magazin Royale am 7. Oktober 2022 abgeliefert hat, hat mit Journalismus nichts mehr zu tun. Es hat auch nichts zu tun mit typischen Stilmitteln der Satire. Denn auch satirische Zuspitzungen müssen von wahren Tatsachenkernen ausgehen. Ich habe das ja in Diskussionen unter Kollegen mit Verweis auf mein Modul „Journalismus oder Aktivismus? Die Causae Correctiv und Böhmermann“ im Rahme meiner journalistischen Lehrtätigkeit bereits mehrfach ausführlich erläutert. Ich gehe davon aus, dass Ihnen die diesbezüglichen mehrfach vorgetragenen Überlegungen und entsprechenden Schlussfolgerungen bekannt sind. Ansonsten lasse ich Ihnen das Material gern zukommen.

    Ich hätte weiterhin erwartet, dass über das diesbezügliche Urteil des Landgerichts unvoreingenommen in den Nachrichtenformaten des ZDF berichtet wird. Weder in der 19:00-Uhr-Ausgabe der Heute-Sendung noch in der späteren Ausgabe des Heute Journals war das am gestrigen Tag der Fall.

    Und da kommen wir auch zum schwelenden Hüttenbrand. Der findet im Maschinenraum des ZDF statt, bei den Beitragsautoren, die die feststellbare Missachtung journalistischer Standards zunehmend unerträglich finden. Ich habe darüber mit vielen Kollegen sehr lange und sehr intensiv gesprochen. Böhmermann ist ja leider kein Einzelfall.

    Die Berichterstattung über den Correctiv-Text „Geheimtreffen gegen Deutschland“ am 10. Januar 2024 im Heute Journal, gegen die das Landgericht Hamburg am 29. Oktober 2024 eine entsprechende einstweilige Verfügung erließ, ist ein weiteres Beispiel, wie über journalistische Sorgfaltspflichten, Standards und über journalistisches Methodenwissen einfach hinweggegangen wird.

    So wird der im Stil eines Dramas geschriebene Correctiv-Text in der Anmoderation der Heute-Sendung vom 10. Januar 2024 fälschlicherweise als „Bericht“ bezeichnet. Es wird nicht darauf hingewiesen, dass ein Drama ganz andere Zugangsvoraussetzungen für eine Aussagenüberprüfung aufweist als ein journalistischer Bericht. Zudem wird bezüglich der Quellen im Heute Journal Update am 10. Januar 2024 nicht weiter nachgefragt:

    Es gibt zwar die Moderatorinnenfrage: „Herr Bensmann, wie belastbar sind Ihre Quellen?“. Die Antwort bleibt ausweichend: „Unsere Quellen sind recht belastbar. Wir haben Dokumente, wir haben Kopien von Briefen, wir haben Fotos von innen und von außen, wir haben Filmaufnahmen und wir haben Quellen, die uns das, was dort gesagt wurde, sehr, sehr vertrauensvoll übermittelt haben, sodass wir davon ausgehen und dafür sicher sind, dass diese Quellen oder dass die Geschichte, die auf diesen Quellen beruht, stimmt.“

    Hier hätten dringend weitere Details zur Quellenlage nachgefragt werden müssen.

    Mir sind zudem keinerlei Gegenrecherchen zur Überprüfung der von Herrn Bensmann behaupteten Quellenlage bekannt.

    Im Gegenteil: Laut Mitteilung von Rechtsanwalt Dr. Carsten Brennecke hat das ZDF vor Gericht argumentiert, dass „im Rahmen der tagesaktuellen Berichterstattung eigene Nachrecherchen aus Zeitgründen in aller Regel nicht möglich seien".

    Das ist für Rechercheure und Beitragsautoren wie mich, die unter großen Zeitdruck, Beiträge wie die über die Snowden-Dokumente (2013), das angreifbare Kryptohandy der Kanzlerin (2014), Satellitenfotos zum MH17-Absturf (2015), Cyberterror gegen Atomanlagen (2016), Riskante Sicherheitsdateien des Bundes (2017), Patientendaten als Erpressungsmittel (2018), Facebook überwacht Konzern-Gegner (2019), Schwachstellen der Corona-Apps (2020), Angriffe über Exchange-Server (2021), Millionenverschwendung für unnötigen Gerätetausch bei Ärzten (2022) – um nur mal einige wenige Beispiel zu nennen – ein Schlag ins Gesicht.

    Wobei sich Autoren wie ich beide Beine ausgerissen haben und die Arme oftmals dazu, das ist also aus Zeitgründen in aller Regel nicht möglich? Es wird auch nicht als notwendig erachtet?

    Eine stärkere Missachtung von Autorenleistungen, bei denen journalistische Sorgfaltspflichten skrupulös beachtet wurden, bei denen für die seriöse und korrekte Umsetzung journalistischer Standards auch mal eine Nacht oder ein ganzes Wochenende durchgearbeitet wurde, die dank intensiver selbstkritischer Prüfung anhand geltenden journalistischen Methodenwissens zustande kamen, eine stärkere Missachtung kann ich mir gar nicht vorstellen.

    Das hat dazu geführt, dass ich Ihnen nun diesen Brandbrief schreibe. Ich werde meinen Brandbrief auch öffentlich machen. Spätestens nach dem am gestrigen Tage erlebten Umgang im Sender und des Senders mit der Causa Böhmermann wurde eine Entscheidung notwendig. Und die hängt von der Beantwortung der Frage ab: Kann ich noch glaubwürdig als Journalist für diesen Sender arbeiten?

    Glaubwürdige Arbeit setzt zwingend die umfassende Geltung journalistischer Standards voraus. Die wurden zu oft verletzt. Und es passierte danach wahrnehmbar nichts. Das stellt dann auch die eigene Arbeit für das Haus massiv in Frage.

    Vor einigen Jahren sagte ich in einem medienpolitischen Interview mal, dass ich neben meiner Arbeit für den Deutschlandfunk als publizistischen Zweitwohnsitz das ZDF bezeichnen würde. Daran lässt sich vielleicht ermessen, wie schwer mir diese Entscheidung fiel.

    Ich wage trotzdem noch, meiner Hoffnung Ausdruck zu verleihen, dass nach diesem Brandbrief eines freien Mitarbeiters mit 40jähriger Berufserfahrung als Journalist der schwelende Hüttenbrand im Maschinenraum erkannt wird und endlich etwas in Sachen Brandbekämpfung getan wird.

    Ich selbst will durch meine Kritik und – helfende, konstruktiv gemeinte – Hinweise dazu beitragen. Aber es ist mir nicht mehr möglich, unter diesen Voraussetzungen noch journalistische Beiträge zuzuliefern. Ich hatte zwar mit Eintritt in den Ruhestand im Spätsommer dieses Jahres zugesagt, mich nicht völlig aus der Arbeit für das ZDF herauszuziehen. Aber ich muss das jetzt tun, um glaubwürdig zu bleiben.

    Wie soll ich, der ich noch immer junge Journalisten ausbilde, die Notwendigkeit journalistischer Standards begründen können, wenn ich journalistisch für einen Sender arbeite, in dem sie an entscheidender Stelle nicht mehr gelebt werden, teilweise missachtet werden?

    Mit sorgenvollen Grüßen ...
    https://www.nius.de/medien/news/tren...2-61d763f900ee
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  8. #178
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    AW: ZDF: Lügensender

    Ex-Mitarbeiter Peter Welchering über das ZDF: „Technokraten, die auf Kritik mit Arroganz reagieren“
    Obwohl Peter Welchering eindeutig für die Existenz des öffentlich-rechtlichen Rundfunks plädiert, vermisst er seit langer Zeit eine ernstzunehmende Fehlerkultur beim ZDF. Der Umgang des ZDF in der Causa „Böhmermann und der BSI-Skandal um Arne Schönbohm“ sowie in der Causa „Correctiv und Potsdam“ brachten für ihn das Fass zum Überlaufen. So wurde Arne Schönbohm von Jan Böhmermann falsch der Spionage für die Russen bezichtigt, verlor daraufhin seinen Job. Im Fall der Correctiv-Berichterstattung zu einem Geheimtreffen der AfD in Potsdam gab es Kritik an der Glaubwürdigkeit. Im ersten Fall wurde das ZDF mit einer einstweiligen Verfügung beschieden, im zweiten wurde die Berichterstattung in Teilen untersagt. Solche Vorkommnisse hätten eine Stellungnahme des ZDF erfordert, findet Welchering und hatte deshalb schon vor Monaten einen Brandbrief an den ZDF-Intendanten Norbert Himmler geschrieben. Der blieb unbeantwortet. Wir haben mit Welchering am Telefon gesprochen.

    Herr Welchering, Sie haben jüngst auf X noch mal an Ihren unbeantworteten Brandbrief an die ZDF-Intendanz erinnert. Wie sehr schmerzt es nach 30 Jahren der Zusammenarbeit, mit Nichtachtung bestraft zu werden?

    Nun, der ZDF-Intendant Norbert Himmler hat sich ja gegenüber sächsisch-anhaltinischen Landtagsabgeordneten schon dazu geäußert, ungefähr dieser Art: Da beschwert sich ein Rentner, der nur zu einem geringen Teil bei uns gearbeitet hat. Das ist seine Art, darauf einzugehen. Die Landtagsabgeordneten sind Mitglieder einer Enquetekommission mit dem Titel „Vertrauen in den öffentlich-rechtlichen Rundfunk durch Transparenz und Reformwillen stärken“. Die haben am 31. März das ZDF besucht. Von diesem Besuch haben mir die Kollegen berichtet und die Landtagsabgeordneten haben mir das bestätigt.

    Sind Sie froh, dass die Kollegen Ihnen diese Ansage weitergeleitet haben?

    Ja. Denn sie kommen selbst mit Ihrer Enquetekommission, die sich den guten Willen durchaus auf die Fahne geschrieben hat, nicht weit. Auch sie kennen bestimmte Strukturen im ÖRR nicht. Aber nur, wenn man die kennt, kann man mit Hierarchien wie Herrn Himmler auch auf Augenhöhe diskutieren. Im Augenblick klappt das nicht. Weil dieses Herrschaftswissen, wie die Strukturen bis ins Feinste aufgestellt sind, auch ein Stück weit zurückgehalten wird.

    Himmler kritisierte also nicht Ihren Brandbrief, sondern er wertete Sie als Mensch ab.

    Das kann man so sagen. Und: Ich habe nichts anderes erwartet. Ich kenne ja Herrn Himmler schon viele Jahre in anderen Verwendungen. Er ist eben im ZDF groß geworden und hat die dort verbreitete Unsitte übernommen, statt Journalismus Politik zu machen. Solche Leute interessiert die eigene Karriere, die über politische Querverbindungen abgesichert werden muss. Journalismus interessiert die nicht, davon haben sie wenig bis keine Ahnung. Und an meinen Brandbrief habe ich auf X noch mal erinnert, weil gerade in den letzten drei Wochen wieder viele Leute nach ihm gefragt haben.

    Mit welchem Ansinnen fragen die Leute?

    Der überwiegende Teil will ihn noch mal in Gänze lesen, fragen, wie er intern diskutiert wird. Dazu kann ich leider nichts sagen. Und dann melden sich noch Kollegen vom ÖRR, die sicher schauen wollen, ob ich da was Anmaßendes geschrieben habe. Aber auch die können ihn haben, er ist nun in der Öffentlichkeit.

    Abgesehen von den beiden Fällen, die Ihren Verdruss komplett machten, warum trauen so viele Menschen dem ÖRR nicht mehr so wie früher?

    Ich denke, eine wesentliche Entwicklung hat seit 2013 stattgefunden, als der Haushaltsbeitrag eingeführt wurde. Seit dieser Zeit wähnen sich viele, die statt Journalismus eher politischen Aktivismus im ÖRR betreiben, auf der sicheren Seite. Einfach, weil sie sich sagen, jetzt sind wir ja grund- und durchfinanziert und können unsere politischen Inhalte durchsetzen. Ich habe das auch erst ziemlich spät gemerkt, erst durch die Berichterstattung in der Corona-Zeit sind mir da richtig die Augen aufgegangen. Obwohl wir im Bereich der Wissenschaft am Anfang der Pandemie immer noch kritische Beiträge dazu machen konnten. Allerdings wurden einige dieser Wissenschaftssendungen nach Corona abgeschafft, beispielsweise „IQ“ im Bayerischen Rundfunk.

    Was liegt Ihnen am meisten quer, wenn Sie an den heutigen ÖRR denken?

    Wie es generell im Journalismus ist, gab es auch im ZDF immer mal wieder Fehler in der Berichterstattung – und über die wurde früher auch diskutiert. Oder sie wurden korrigiert. Manchmal nur sehr leise, damit man draußen nicht so viel mitkriegt, manchmal ein bisschen lauter. Bei diesen beiden Geschichten – Böhmermann und Correctiv – konnte man sehr deutlich merken, dass innerhalb der ZDF-Führungsmannschaft – obschon es im Maschinenraum kräftig rumorte, was die beiden Fälle anging – überhaupt kein Einsehen gab, dass man da etwas falsch gemacht hat. Und gerade im Fall Schönbohm, dem man übel mitgespielt hat, hätte ich nach dem Urteil des Landgerichts München erwartet, dass sich der Intendant hinstellt und sich bei Schönbohm für die massiven Verletzungen der Sorgfaltspflicht, die das ZDF hier begangen hat, um Entschuldigung bittet. Das ist noch nicht mal eine journalistische, sondern eine menschliche Angelegenheit!

    Warum gibt es im ÖRR nicht mehr Menschen wie Sie, die gegen solche Verstöße aufbegehren?

    Weil inzwischen ein Klima der Einschüchterung und Angst herrscht. Und wenn sie eine Familie haben und sich eine auskömmliche Existenz aufbauen wollen, Geld verdienen müssen, halten sie sich mit Kritik eher zurück. Deshalb haben ja auch so viele Kollegen das Reform-Manifest anonym unterstützt, die haben Angst um ihre wirtschaftliche Existenz.

    Sie unterrichten auch den Nachwuchs an Journalisten- und Hochschulen. Werden Sie Ihren Schülern und Studenten von Ihren Erfahrungen berichten?

    Nicht von meiner Enttäuschung, das ist meine Privatangelegenheit, aber von der Notwendigkeit der ÖRR-Reform – na klar! Dazu kommen von den jungen Leuten auch sehr kreative Ideen. Wichtig ist mir, auch zu vermitteln, dass wir für eine demokratische Öffentlichkeit auch einen öffentlich-rechtlichen Rundfunk brauchen. Aber wir brauchen keinen dysfunktionalen ÖRR, der nur noch als Neun-Milliarden-Konzern auftritt. Und auch das werde ich dort nicht zurückhalten: Macht das Aufsichtssystem wieder staats- und parteifern, es funktioniert ja so nicht. Wir haben staats- und regierungsnah agierende Rundfunkräte und von denen kommt natürlich keine Kritik, wenn politische Unwucht sich zum Beispiel im Fernsehen ausbreitet.

    Wie geht’s jetzt weiter für Sie?

    Nun, ich werde per Video eine öffentliche Ansage machen, denn wie er sich den Landtagsabgeordneten da gegenüber geäußert hat, meine Person betreffend, das kann ich so nicht stehen lassen. Und für meine persönliche Verarbeitung der Dinge habe ich mir einen Satz des 2024 verstorbenen Journalisten und Grimme-Preisträgers Lutz Hachmeister herangezogen. Der sagte mal sinnbildlich: „Heute regiert der machtbewusste Technokrat, der komplett in einem inzestuösen System groß geworden ist.“ Richtig so. Ein System von Technokraten, die auf Kritik mit Arroganz reagieren.
    https://www.msn.com/de-de/finanzen/t...9f6084a6&ei=61
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  9. #179
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    AW: ZDF: Lügensender

    Was für dumme Schwachköpfe!.......

    Muslime massakrieren 200 Christen in Nigeria – Laut ZDF ist der Klimawandel schuld

    In Nigeria wurden gestern 200 Christen von Muslimen ermordet. Zum Teil wurden die Opfer lebendig verbrannt. Nur noch irre: Laut ZDF heute könnte der Klimawandel dafür verantwortlich sein.

    Das Massaker in Yelwata, Nigeria, vom 13. Juni 2025, bei dem über 200 Christen brutal getötet wurden, zeigt die Abgründe menschenverachtender Gewalt. Die Angreifer, Fulani-Hirten, riefen „Allahu Akbar“, während sie das Dorf anzündeten und Menschen bei lebendigem Leib verbrannten. In dem Dorf hatten viele vertriebene Christen aus den umliegenden Dörfern Schutz gesucht. Wie die Catholic News Agency (CNA) berichtet, hätten die Fulani erst versucht, die Kirche zu stürmen, in der 700 Menschen schliefen. Die Polizei habe sie jedoch darin gehindert. Nachdem sie die Kirche nicht erstürmen konnten, hätten sich die Angreifer den provisorischen Unterkünften für Vertriebene zugewandt, diese mithilfe von Benzin angezündet und auf die Menschen geschossen.

    Das ZDF sucht die Ursache für das brutale Abschlachten indes nicht im Islam, sondern im Ressourcenmangel und Klimawandel.
    Die Rufe „Allahu Akbar“ und die gezielte Tötung von Christen in Yelwata deuten auf eine klare islamisches Motivation. Laut der Diözese Makurdi verfolgen die Fulani-Hirten das Ziel, christliches Land zu erobern und einen islamischen Staat zu errichten. Seit 2009 starben über 50.000 Christen durch solche Angriffe, wie „Genocide Watch“ berichtet. Diese Zahlen zeigen ein Muster islamischer Gewalt, das mit Gruppen wie Boko Haram verbunden ist. Die Brutalität – Verbrennen von Menschen, Zerstörung von Kirchen – spiegelt eine menschenverachtende Ideologie wider, die Andersgläubige als Feinde betrachtet. Der Klimawandel mag Migration fördern, doch die gezielte Grausamkeit ist islamische motiviert.

    Die ZDF-These, der Klimawandel sei die Hauptursache, ignoriert die ideologischen Wurzeln und entwertet die Opfer. Das Massaker in Yelwata ist kein Umweltkonflikt, sondern ein Akt islamischer Gewalt.
    https://journalistenwatch.com/2025/0...awandel-schul/
    Geändert von Realist59 (03.07.2025 um 10:23 Uhr)
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  10. #180
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    AW: ZDF: Lügensender

    „Klimaanlagen ökologisch total unkorrekt“, „Millionen Tote“: Ideologischer Hitze-Kollaps im ZDF heute journal
    Die Vertreter des öffentlich-rechtlichen Rundfunks nutzen die heißen Tage, um die Klimapanik nach Kräften zu schüren. Dabei bricht immer wieder die ideologische Prägung der Moderatoren durch.

    Wenn Fernsehmoderatoren die Klimaanlage verteufeln, während sie Robert Habecks Wärmepumpe in den höchsten Tönen preisen, kann etwas nicht stimmen – schließlich funktioniert eine Klimaanlage im Prinzip wie eine Wärmepumpe, nur mit umgekehrtem Ziel.

    Während eine Wärmepumpe Wärme aus einer kalten Quelle (z. B. Außenluft) aufnimmt und in einen warmen Raum abgibt, entzieht eine Klimaanlage Wärme aus einem Raum und gibt sie nach außen ab. Beide nutzen denselben thermodynamischen Prozess (Kältemittelkreislauf mit Verdampfer, Kompressor, Kondensator und Drosselventil), nur die Richtung der Wärmeübertragung ist entgegengesetzt. Es gibt dementsprechend moderne Geräte, die beides können: kühlen und heizen, je nach Betriebsmodus.

    Klimaanlage umweltschädlich – außer im ZDF-Studio

    Dieser Gedanke rauscht allerdings nicht durch Marietta Slomkas Kopf, als sie sich im heute-journal am Montagabend – es ging mal wieder um die Sommerhitze dieser Tage – mit einer Expertin unterhielt, Andrea Fischer-Hotzel, Leiterin des „Zentrum KlimaAnpassung“. Diese betonte vor allem, dass die Kommunen Hitzeaktionspläne anbieten müssten, wie die Schaffung kühler Räume.

    Slomka darauf: „Kühle Räume, da sagen Sie was, also wir sind ja kein Klimaanlagenland wie zum Beispiel in Asien und USA, wo das gang und gäbe ist …“. Fischer-Hotzel verwies auf den Schutz vulnerabler Menschen wie Kranke und Pflegebedürftige und meinte, man solle wo möglich, für Kühlung sorgen.

    Slomka: „Wobei man eigentlich ja immer sagt: Klimaanlage, das ist ökologisch total unkorrekt.“

    Dieser Satz fiel im vollklimatisierten Studio des ZDF heute-journals – an sich schon eine Pointe.
    Die Expertin pflichtete der Moderatorin bei, bestand aber auf Klimaanlagen etwa in Krankenhäusern und Pflegeheimen. Man müsse aber nicht jeden Raum auf 20 Grad herunterkühlen, nur damit man ohne zu schwitzen eine gewisse Kleiderordnung einhalten könne.

    Zivilisatorischer Fortschritt
    Slomka verschanzt sich zwar hinter der Formulierung „man sagt“ (und meint damit die Klima-Bewegung), macht sich aber de facto den Vorwurf zu eigen. Wie der Deutschlandfunk, der mal behauptete: „Was die Wohnung kühlt, erwärmt die Erde.“

    Das ist so nicht korrekt, sieht man einmal von veralteten Kältemitteln (oft fluorierte Treibhausgase), ab. Der Betrieb an sich verursacht nur indirekte Emissionen – durch den Stromverbrauch. Das ist aber bei Heizung und Warmwasser nicht anders.

    Slomka, in ihrem angenehm heruntergekühlten Studio, kommt ein bisschen spät mit der Kritik, schließlich ist es 120 Jahre her, dass der Ingenieur Willis H. Carrier die moderne Klimaanlage erfand. Diese funktionierte im Prinzip wie ein Kühlschrank. Beide sind Wärmeaustauschmaschinen. Beide Geräte transportieren Wärmeenergie, wobei diese immer von warm nach kalt fließt.

    Die Klimaanlagen veränderten Amerika. Mit ihnen konnte man auch dort leben, wo es ansonsten zu heiß war: in Teilen von Kalifornien, Florida oder Texas. Auch die Entwicklung in tropischen Regionen der Erde wurde so ermöglicht, Singapur wäre ohne Klimaanlagen nie zu dem geworden, was es heute ist. Dort sind in fast jedem Gebäude welche installiert. In den USA sind es über 90 Prozent, bei uns sollen es gerade mal drei von hundert sein.

    Kein Klima-Killer
    Aus gutem Grund sind aber auch in Deutschland alle OP-Säle vollklimatisiert. Ebenso die Reinraumtechnik der Chip-Produktion, die man ohne Klimatisierung nicht aufrechterhalten könnte. Oder in der Lebensmitteltechnologie. Eiweißhaltige Produkte lassen sich im Prinzip ohne Kälte nicht lagern. Und auch der gesunde Mensch ist bei 20 Grad deutlich leistungsfähiger als bei 35.

    Richtig ist nur, dass eine Klimaanlage Strom benötigt – der durch die grüne „Energiewende“ knapper und teurer geworden ist. Wobei gute Splitgeräte pro Sommersaison bei etwa vier Stunden Nutzung je Tag weniger als 100 Kilowattstunden verbrauchen. Damit lässt sich ein Schlafzimmer für unter 50 Euro kühlen, was einem der Schlaf schon wert sein sollte.

    Wir halten fest: Die Klimaanlage an sich ist emissionsfrei, verbraucht allerdings Strom. Weshalb man noch einmal über die Energiepolitik nachdenken sollte, auch wenn Marietta Slomka als ideologisch gefestigte Haltungsjournalistin dagegen sein dürfte.

    „Laut einer aktuellen Studie“
    Auch Christopher Wehrmann, Moderator von heute-journal update, erliegt der beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk verbreiteten Versuchung, eine Katastrophe an die Wand zu malen. In der Sendung vom späten Dienstagabend sagt er nach einem wie gewohnt negativen Beitrag über US-Präsident Donald Trump:

    „Trump zeigt wenig Interesse an internationaler Entwicklungszusammenarbeit. So haben die USA ihre Geldzusagen auf diesem Gebiet radikal gekürzt. Aber: Auch Deutschland spart viel Geld im Bereich der Entwicklungshilfe ein. Was insgesamt wiederum drastische Folgen haben könnte – bis hin zu Millionen Toten allein innerhalb der nächsten Jahre, so eine aktuelle Studie.“

    Dazu wüsste man als Zuschauer gern Näheres, doch die „aktuelle Studie“ wird, wie in der Corona-Zeit „die Wissenschaft“, nicht konkret benannt. Zudem hat der Moderator listig gesagt, dass eine Kürzung der Entwicklungshilfe „drastische Folgen haben könnte“. Der Konjunktiv ist der Pate der Panikmacher, die gern mit Worst-Case-Szenarios arbeiten.

    Das angedeutete Massensterben muss reichen
    Was wohl einfach beim Zuschauer hängenbleiben sollte: Wenn wir die Entwicklungshilfe kürzen, sterben Millionen Menschen, das muss man nicht näher erläutern. Dass die Entwicklungshilfe auch krasse Fälle von Verschwendung und Korruption generiert, wird Christopher Wehrmann seinen Zuschauern nicht sagen. Wenn wir etwa 640 Millionen Euro Entwicklungshilfe an Nigeria leisten und dort jeder der 460 Abgeordneten in der Nationalversammlung einen SUV für 150.000 Dollar bekommt. Und der Präsident sechs Millionen Dollar für seine Yacht.

    Nun, das ist nun mal das ZDF. Hauptsache, Deutschland könnte verantwortlich sein für „Millionen Tote“. Die könnten aber auch gerettet werden, wenn wir zehn Milliarden Euro in arme Länder dieser Erde investieren statt als Zwangsabgabe in den öffentlich-rechtlichen Rundfunk.
    https://www.nius.de/medien/news/klim...5-6c3943b1058d
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

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