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10.02.2025, 09:55 #171
AW: ZDF: Lügensender
Manipulative Umfrage
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Ex-Ethikrat-Chefin: Damit macht das ZDF die AfD nur stärker
Eine Stimme mit großem Gewicht mischt sich in die Diskussion um den Umgang mit der AfD ein: Christiane Woopen (62), die frühere Vorsitzende des Deutschen Ethikrats (2012 – 2016), hat sich zu diesem Thema auf der Plattform X mit dem ZDF angelegt.
Die Ethik-Professorin (Uni Bonn) schreckt nicht davor zurück, auch mal gegen den Strom zu schwimmen. So hat Woopen als Mitglied des Expertenrates Corona der NRW-Landesregierung im Jahr 2021 eine Erklärung unterzeichnet, die vor „Lockdown-Fanatikern“ warnte und von der Politik forderte, das eigene Handeln nicht als alternativlos hinzustellen.
Jetzt meldet sie sich im Streit um den Umgang mit der AfD zu Wort!
Auf X schrieb Woopen an das ZDF, das eine Umfrage gemacht hatte. Bei dieser sollten die Teilnehmer zu Folgendem Stellung nehmen: „Bewusstes in Kauf nehmen von AfD-Stimmen im Bundestag: Ist dieses Vorgehen der CDU/CSU für unsere Demokratie ...“ Die Antwortmöglichkeiten: „eher gut“, „spielt keine Rolle“, „eher schlecht“.
▶︎ Man solle doch bitte einmal zu Ende denken, was mit dieser Art von Frage eigentlich gesagt werde, so Woopen. Und weiter: „Im Umkehrschluss nämlich bedeutet es, dass eine Partei niemals etwas tun sollte, was auch durch Stimmen der AfD unterstützt würde. Damit erhielte die AfD eine ungeheure Macht, weil sie nur androhen müsste zuzustimmen, damit etwas vom Tisch ist. Das kann ja wohl nicht die Lösung im Umgang mit der AfD sein.“
Woopen mahnt eine „ausreichend gründliche Problemanalyse“ an – das sei die Pflicht des öffentlich-rechtlichen Rundfunks: „Ein Beitrag zu vernünftiger (!) gesellschaftlicher Meinungsbildung.“ Im Umkehrschluss heißt das wohl: Das ZDF kommt seinem Auftrag gerade nicht wirklich nach.
▶︎ Ähnlich wie Woopen äußerte sich im „Spiegel“ der Historiker Heinrich August Winkler (86). Er kritisierte zwar, dass CDU-Chef Friedrich Merz (69) seinen Gesetzesentwurf noch vor der Wahl eingebracht und damit die Polarisierung zwischen den Parteien verschärft habe.
Doch Winkler schreibt weiter: „Richtig bleibt der Satz von Merz, das Richtige werde nicht dadurch falsch, dass auch die Falschen es für richtig halten. Wäre es anders, könnte die AfD monopolartig bestimmen, was richtig und was falsch ist. Verzichten die demokratischen Parteien auf eigene, für notwendig erachtete Vorstöße nur, weil auch die AfD ihnen zustimmen könnte, lähmen sie sich politisch selbst. Dann sind sie die Verlierer – und nicht die AfD.“ Einen schlimmeren Bärendienst könne man der Demokratie nicht erweisen.
https://www.bild.de/politik/inland/w...4072169a3e3dffAlle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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11.02.2025, 10:40 #172
AW: ZDF: Lügensender
Nach ZDF-Eklat wächst Wut auf den ÖRR
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„Das hat System“
Alles Zufall, oder hat das Methode? Der Eklat ums auffällig einseitig rot-grün besetzte Publikum im ZDF-„Schlagabtausch“ schlägt hohe Wellen – ist aber bei Weitem nicht der einzige Vorfall, bei dem die Öffentlich-Rechtlichen in den letzten Wochen die Zuschauer-Wut auf sich gezogen haben.
Für Jonas Müller (23), CSU-Mitglied und Betreiber des „ÖRR Blogs“, ist klar: „Das hat System.“ Mit seinem Blog, in dem er die Berichterstattung der Öffentlich-Rechtlichen unter die Lupe nimmt, erreicht er allein bei X über 130.000 Follower.
Seine Beobachtung: „Jetzt im Wahlkampf-Endspurt hat das noch mal zugenommen.“ Der ÖRR versuche zunehmend, „die politische Meinung der Zuschauer in seinem Sinne zu lenken“, sagt er zu BILD.
Und tatsächlich: Die Vorfälle politischer Schlagseite häufen sich. Eine Chronologie:
Frisieren, bis es passt
▶ Der Zusammenschnitt eines „heute“-Beitrags (3. Februar, ZDF) zum CDU-Parteitag vermittelt den Eindruck, das Publikum habe auf eine Aussage von Kanzlerkandidat Friedrich Merz (69) ganz anders reagiert, als es Live-Bilder zeigen. Auf BILD-Anfrage dreht das ZDF den Spieß um: „Der Ausschnitt auf X verzerrt somit, wie der Beitrag (...) den CDU-Parteitag dargestellt hat.“
▶ Der SWR behauptet bei X (3. Februar), ein Video, in dem Olaf Scholz (66, SPD) Friedrich Merz als „affektgesteuerten Zocker“ bezeichnet, sei „ganz klar ein Fake“. Das Video war echt.
Bis sich die Balken biegen
▶ „Hart aber fair“ (3. Februar): Ein Balkendiagramm ist länger, als es sein dürfte. Die ARD entschuldigt sich: Die Ungenauigkeit sei den Verantwortlichen „leider entgangen“.
▶ „Bericht aus Berlin“ (8. September 2024): Balken der SPD (15 Prozent) und Grünen (11 Prozent) erscheinen höher als der der AfD (17 Prozent).
ÖRR-Blog-Betreiber Müller zu BILD: „Entweder das macht jemand mutwillig, oder die sollten sich ein neues Grafikprogramm suchen.“
Zwei Politiker, zwei Maßstäbe
▶ Caren Miosga (24. November): Ein Wohlfühl-Interview für Grünen-Kanzlerkandidat Robert Habeck (55) – kritische Fragen: Fehlanzeige. Eine Woche später: FDP-Chef Christian Lindner (46) wird mit gebotener, schonungsloser Härte in die Mangel genommen.
Kommunikationswissenschaftler Norbert Bolz (TU Berlin) zu BILD: „Von der ZDF-Sendung über die parteiische und grob unterschiedliche Art der Befragung (...) ist das an Plattheit inzwischen nicht mehr zu überbieten.“
▶ ARD-Mann Georg Restle („Monitor“) tritt inzwischen mehr als linker Aktivist denn als Journalist auf – zuletzt schrieb er bei X: „Und wenn sie dann kommt, die ultimative Verschärfung der Flüchtlingspolitik. (...) Glaubt Ihr, dann ist es vorbei mit dem braunen Spuk? Glaubt Ihr das wirklich bei CDU/CSU? Habt Ihr so wenig verstanden?“
▶ ZDF-Kabarettist Max Uthoff („Die Anstalt“) macht offen Wahlwerbung für die Linke. Das ZDF sieht darin kein Problem, da er, wie es auf BILD-Anfrage erklärte, in den sechs Wochen vor der Wahl nicht mehr im Programm erscheinen darf.
Verschleiern statt informieren?
▶ MDR-Interview mit Demo-Organisator Max Reschke („Demo gegen Rechts“, 2. Februar, Apolda): Kein Wort, dass er Grünen-Politiker ist. Brisant: Seine Partei stimmte wenig später mit der AfD im Weimarer Kreistag zusammen.
▶ „Hessenschau“ (HR), Januar 2024: Interview mit Journalistin Hadija Haruna-Oelker auf „Demo gegen Rechts“. Kein Hinweis, dass sie für den HR arbeitet.
„Vertrauen verspielt“
Medienwissenschaftler Bolz analysiert: „Erst wurde das Gutmenschentum als fiktive Geschichte erzählt, dann das politisch Korrekte in den Nachrichten verbreitet und im Tatort erzieherisch aufgearbeitet und schließlich in den einseitigen Talks ausgewalzt.“
Für ÖRR-Blogger Müller ist klar: „Wer sich durch Gebühren alimentieren lässt, sollte journalistischen Maßstäben genügen.“ Der öffentlich-rechtliche Rundfunk verfehle seinen Anspruch immer mehr – „und verspielt damit nicht nur seine Legitimität, sondern auch das Vertrauen der Bürger“.
Das sagen ARD und ZDF
Von BILD mit den Pannen konfrontiert antwortet die ARD, dass man „nach Regeln des journalistischen Handwerks“ arbeite. Fehler würden transparent gemacht und im Sinne der Qualitätssicherung korrigiert. Auch das ZDF wehrt sich gegen den Vorwurf der mangelnden Unabhängigkeit und Sorgfalt.
Die Akquise des Publikums beim ZDF-„Schlagabtausch“ sei im Übrigen nicht durch sie selbst erfolgt, teilte der Sender obendrein mit. „Sondern durch einen Dienstleister im ZDF-Verbund, der diese Aufgabe für verschiedene Sendungen übernimmt.“
https://www.bild.de/politik/inland/n...b99f4cbca22081Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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11.02.2025, 11:19 #173
AW: ZDF: Lügensender
Da sieht man einen Artikel in der B**d und will ihn hier posten...und der @Realist59 war wieder schneller
Aber unfassbar, wie offensichtlich man beim ZDF da Meinungsmache betreibt. Sollten die als ÖR nicht neutral und unpartiisch sein, gerade in Bezug auf die Politik ? Die treten das Neutralitätsgebot mit nackten Füßen.
Das Publikum ist offenbar handverlesen, und da werden falsche Grafiken gezeigt...NOCH offensichtlicher geht es ja nicht mehr...
Und dann noch die Schuld von sich weisen...ein "Dienstleister" wäre Schuld...ganz übles Vorgehen.
Hoffentlich strafen es die Wähler angemessen ab...
▶ „Bericht aus Berlin“ (8. September 2024): Balken der SPD (15 Prozent) und Grünen (11 Prozent) erscheinen höher als der der AfD (17 Prozent).
Und die haben geglaubt, dass fällt nicht auf ? Was für eine Dreistigkeit.
Hauptsache, der Balken der AfD fällt möglichst klein auf...unfassbar !
Islamisierung und Integrationsverweigerung sind Verbrechen und gehören bestraft !
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15.02.2025, 10:30 #174
AW: ZDF: Lügensender
Skandal: So manipuliert das ZDF Bürgerfragen an Kanzlerkandidaten in der Sendung "Klartext". Ein Studiogast schildert die schockierenden Hintergründe. Beispiel, wie auch andere Sendungen bei ARD und ZDF arbeiten?
https://www.mmnews.de/politik/229440...ueber-klartextAlle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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06.03.2025, 07:22 #175
AW: ZDF: Lügensender
Claudia Schare, die Verwaltungsratschefin des WDR, hat sich eine Spitze gegen das ZDF und die Kollegen im dortigen Verwaltungsrat erlaubt, insbesondere gegen die dort sitzenden Ministerpräsidenten. Es sei „erstaunlich“, schreibt Schare auf Linkedin, dass das mit vier Ministerpräsidenten besetzte ZDF-Gremium die anstehende Tariferhöhung „auf außertariflich Beschäftigte überträgt, während gleichzeitig in der Öffentlichkeit eine Beschränkung der Gehälter gefordert wird“.
Dass die mit den Gewerkschaften vereinbarten 4,71 Prozent mehr für alle Festangestellten und freien Mitarbeiter auch Topverdienern zugutekommen, hatte der Evangelische Pressedienst kürzlich herausgefunden. Dass man dem Vorschlag zugestimmt habe, bestätigte der Verwaltungsrat des ZDF. Wie genau das zwölfköpfige Gremium abstimmte, wurde nicht verraten. Dabei wäre schon interessant zu wissen, wie die ehemalige Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz Malu Dreyer und ihre drei amtierenden Kollegen Manuela Schwesig, Winfried Kretschmann und Reiner Haseloff sich in der Sache verhalten haben.
Knapp fünf Prozent mehr für den Intendanten und die anderen Topbezahlten sind doch etwas anderes als eine Honorarerhöhung für die Freien, deren Beiträge sich überall im Programm finden. Beim ZDF-Intendanten Norbert Himmler seien im Jahr 2023 zu den 393.264 Euro Gesamtvergütung „übrigens“ auch noch 17.450 Euro Bezüge aus mit dem Intendantenamt verbundenen Aufsichtsratsmandaten hinzugekommen, merkt Schare an und verweist darauf, dass beim WDR mit dem Intendantenwechsel zum 1. Januar das Grundgehalt gesenkt worden sei; „pauschale Aufwandsentschädigungen“ gebe es nicht mehr , „und Bezüge aus Aufsichtsratsmandaten werden komplett an den WDR abgeführt“.
Mit dem Vertrag für die Intendantin Katrin Vernau hat der WDR-Verwaltungsrat ein kleines Zeichen der Mäßigung gesetzt, wenngleich auf hohem Niveau. Die Bezüge des früheren WDR-Chefs Tom Buhrow beliefen sich inklusive Zulagen auf 427.800 Euro pro Jahr, bei Katrin Vernau sind es nun 348.000 Euro. Die „Angemessenheit von Vergütungen“ der Chefs und sonstiger Topverdiener im ÖRR müsse man „immer wieder neu im Vergleich mit anderen Unternehmen des beitragsfinanzierten öffentlichen Sektors“ abgleichen, meint Claudia Schare. Beim ZDF ist das mit dem Abgleich so eine Sache.
https://www.msn.com/de-de/finanzen/t...4bff28f9&ei=58Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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Hohe Mietpreise gefährden den Arbeitsmarkt