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  1. #21
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    AW: taz: der linke Kosmos

    Linksorientierte Damen lieben den dreckigen Sex. Orgien sind Alltag. So muss man sich nicht wundern, wenn sich diese Damen dabei etwas einfangen. Die taz-Autorin Lou Zucker berichtet aus ihrem Leben....


    Sex mit Folgen
    :Heterosex ist nicht natürlich
    Unsere Autorin hat nur ab und an Sex mit Cis-Männern, aber auch die biologischen Fakten geben ihr Recht: Heterosex bringt Tücken mit sich.

    Ich habe nichts gegen Heteros. Ich habe heterosexuelle Freunde. Manchmal schlafe ich sogar selbst mit Cis-Männern. Alle sollen von mir aus Sex haben, wie und mit wem sie wollen. Aber ich muss jetzt trotzdem mal was sagen: Heterosex ist einfach nicht natürlich. Ich denke mir das ja nicht aus, das sind die biologischen Fakten. Sperma und Scheidenflora haben völlig unterschiedliche PH-Werte. Die Vagina hat ein saures Milieu, um Krankheitserreger abzuwehren. Durch das basische Sperma steigt der PH-Wert zumindest kurzzeitig an – die Scheidenflora wird also weniger sauer – und Krankheitserreger können sich leichter ausbreiten. Viele Menschen mit Vagina bekommen deshalb von ungeschützem Geschlechtsverkehr mit Penissen eine Pilzinfektion.

    Noch ein Klassiker: Blasenentzündung. Bei Menschen ohne Penis ist der Weg zwischen Blase und Harnausgang nicht weit. Und auch Anus, Vagina und Harnausgang liegen unpraktisch nah bei einander. Durch die mechanische Rein-raus-Bewegung, die für die meisten Heteros zum Sex dazugehört, werden Darmbakterien in die Harnröhre transportiert. Viele meiner Heterofreundinnen bekommen ständig nach Penetrationssex eine Blasenentzündung.

    Ich bin davon lange verschont geblieben, erst als ich mit einem Cis-Mann zusammen kam, habe ich verstanden, was sie meinten: Du musst ständig auf Klo, pinkeln brennt, Unterleibskrämpfe, die mich schon Nächte hindurch wach gehalten haben. Fiese Sache. Wenn es schlecht läuft, hilft nur ein Antibiotikum. Das ist verschreibungspflichtig. Das bedeutet, mit besagten Symptomen regelmäßig Stunden in einem überfüllten Gynäkolog*innen-Wartezimmer zu sitzen. Heterofrauen müssen sich quasi entscheiden, ob sie Sex oder ein Leben haben wollen. Antibiotika wiederum töten die guten Milchsäurebakterien in der Scheidenflora. Also kommt als Nächstes wieder eine Pilzinfektion.

    Geschlechtskrankheiten wie Chlamydien oder Gonorrhoe können zwar durch alle möglichen Sex-Praktiken übertragen werden, aber Penis-Vagina-Penetration bringt ein höheres Risiko mit sich als beispielsweise Lecken oder Fingern. Wo es an medizinischer Versorgung mangelt, ist eines der größten Risiken von Heterosex immer noch: schwanger werden. 295.000 Frauen starben im Jahr 2017 weltweit im Zuge von Schwangerschaft oder Geburt.

    Ich frage mich oft, was sich die Natur dabei gedacht hat. Weil ich aber, wie gesagt, dafür bin, dass alle Sex haben können, wie sie möchten, sollten wir als Gesellschaft zumindest zwei Dinge tun: die medizinischen Kosten umverteilen, die insbesondere Frauen durch Heterosex entstehen. Zum Beispiel durch eine Sex-Abgabe für Heteromänner. Außerdem müssen wir das Risiko für alle Beteiligten verringern. Dafür brauchen wir mehr Forschung zu Krankheiten, die weibliche Körper betreffen. Und vor allem: Die Früchte dieser Forschung müssen weltweit gerecht verteilt werden.


    https://taz.de/Sex-mit-Folgen/!5840182/

    .......vielleicht wäre es besser für "Frau" Zucker, sich nicht in den Asylheimen rumzutreiben um sich dort anzubieten. Wer mit Dreckschweinen ins Bett geht, wird eben selbst zur Sau
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  2. #22
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    AW: taz: der linke Kosmos

    . Viele Menschen mit Vagina bekommen deshalb von ungeschützem Geschlechtsverkehr mit Penissen eine Pilzinfektion.

    Noch ein Klassiker: Blasenentzündung. Bei Menschen ohne Penis ist der Weg zwischen Blase und Harnausgang nicht weit. Und auch Anus, Vagina und Harnausgang liegen unpraktisch nah bei einander. Durch die mechanische Rein-raus-Bewegung, die für die meisten Heteros zum Sex dazugehört, werden Darmbakterien in die Harnröhre transportiert. Viele meiner Heterofreundinnen bekommen ständig nach Penetrationssex eine Blasenentzündung.
    Wie peinlich, diese Selbstschau der nichtvorhandenen Hygiene! Außerdem wischt man sich den Hintern nicht von hinten nach vorne, sondern umgekehrt. Da kommt die Sch.... weder an den Penis, noch die Vagina. Und dann bekommt man auch keine Blasenentzündung bzw. einen Harnwegsinfekt.

    Außen hui, innen pfui!
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  3. #23
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    AW: taz: der linke Kosmos

    Zitat Zitat von Turmfalke Beitrag anzeigen
    Wie peinlich, diese Selbstschau der nichtvorhandenen Hygiene! Außerdem wischt man sich den Hintern nicht von hinten nach vorne, sondern umgekehrt. Da kommt die Sch.... weder an den Penis, noch die Vagina. Und dann bekommt man auch keine Blasenentzündung bzw. einen Harnwegsinfekt.

    Außen hui, innen pfui!
    Es ist eine ganze Generation von völlig hirnlosen Leuten nachgewachsen. Der rot-grüne Wahnsinn formt seine Kreaturen.
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  4. #24
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    AW: taz: der linke Kosmos

    In „tageszeitung“ wird Alleinkriegsschuld Deutschlands zu Fake News erklärt
    Nazi-Gau bei der taz: Adolf Hitler nicht Schuld am Zweiten Weltkrieg
    Stellen sie sich bitte einmal folgende Schlagzeile vor: „taz (tageszeitung) widerlegt Alleinkriegsschuld von Hitlerdeutschland am Zweiten Weltkrieg“. Klingt idiotisch? Ist aber genauso passiert. Nein, nicht als Überschrift, aber inhaltlich.

    Aber wie kam es zu diesem erstaunlichen Geschichtsrevisionismus des linksgrünen Blattes aus Berlin?

    Die taz hatte zum Jahrestag des Sieges über Hitlerdeutschland eine Solidaritätsaktion mit der russischen Zeitung Novaya Gazeta gemacht und der Printausgabe Artikel auf Deutsch, Russisch und Ukrainisch der in Russland unter Repressionen leidenden Zeitung beigelegt. Die Redakteure der Novaya Gazeta mussten Russland verlassen. Die taz gibt jenem Blatt ein Forum, das von ihr als „eine der letzten Bastionen des unabhängigen Journalismus“ vorgestellt wird.
    Dann der Supergau für die Berliner linksgrünen Haltungsjournalisten: Sie bekommen einen Text aus dem Team von Novaya Gazeta, den sie nach eigenen Maßstäben zwingend zensieren müssten. Weil das aber im Zusammenhang mit dem Sinn und Zweck der Solidaritätsaktion eine echte Blamage bzw. eine vollkommene Umkehrung der Solidaritätsidee wäre, entscheidet sich die taz, einen Gegenartikel zu veröffentlichen.

    Um was ging es im Artikel der verfolgten russischen Kollegen? Stein des Anstoßes wurde ein Beitrag der Novaya Gazeta-Autorin Julia Latynina. Sie ist Putin-Kritikerin. Aber nicht nur das. Latynina ist auch islamkritisch und – um Gottes willen! – sie glaubt nicht an den Klimawandel.

    „Junge Welt“ – ein ideologisches Bruderblatt der taz – war die Solidaritätsaktion jetzt folgende ätzende Schlagzeile über die Kollegen wert: „Faschoplattform des Tages: Taz“. Was für eine Selbstzerfleischung. Und was für ein Outing, was für ein Friendly Fire.

    Jetzt aber endlich zum Stein des Anstoßes, mitten hinein in dieses wahrheitssuchende Faschoherz der taz aus Berlin. Was hatte Julia Latynina zur Veröffentlichung für die deutsche Zeitung geschrieben?

    „Die tatsächliche Geschichte des Zweiten Weltkrieges ist, dass Stalin diesen Krieg geplant hatte, der die ganze Welt erfassen und erst enden sollte, wenn auch noch die letzte argentinische Sowjetrepublik ein Teil der UdSSR geworden sein würde. Er hatte diesen Krieg geplant – lange bevor Hitler an die Macht kam.“

    Für die Redaktion in Berlin muss eine Welt zusammengebrochen sein. Man wollte doch nur helfen. Und dann passierte es ausgerechnet der taz, dass die Alleinkriegsschuld Deutschlands am Zweiten Weltkrieg zu Fake News erklärt wurde.

    Ach was, die Narrative der alten Rechten in Deutschland brachen wieder auf, zusammengefasst im taz-Artikel: Hitlers Überfall auf Russland – das Unternehmen Barbarossa – mit 24 Millionen toten Sowjetbürgern in der Folge war nur eine Selbstverteidigung des Deutschen Reiches, Hitler war dem Überfall Russlands lediglich zuvorgekommen.

    Dieser Blick auf den Zweiten Weltkrieg war bei der alten Rechten in den 1960er bis 1980er Jahren besonders populär. Damals gab es etliche Verlage und Publikationen, die sich unter anderem auch damit befassten, dass die Sowjetunion schon Anfang der 1930er Jahre unter Stalin massiv aufgerüstet haben soll.

    Diese Sichtweise wurde unter dem Begriff „Präventivkriegsthese“ bekannt. Und da wird es dann richtig verworren, denn so eine Präventivkriegsthese ist auch Argumentation Putins für seinen Angriff auf die Ukraine.

    Interessant wird es da, wo man versuchen will, den industriell durchgeführten Massenmord an Millionen Juden und Andersdenkenden in dieser These unterzubringen. Ebenso, wie die Idee Hitlers von einem Lebensraum im Osten. War der deutsche Herrenrasse-Wahn eine ideologische Speerspitze des Überfalls auf die Sowjetunion?

    Einige Sowjetbürger, die unter Stalin schwer gelitten hatten, begrüßten die Wehrmacht tatsächlich als Befreier:

    „Eine neue Auswertung von Dokumenten und Augenzeugenberichten aus dem Nordwesten Russlands belegt, dass gerade die ländliche Bevölkerung Russlands die deutschen Truppen sogar freudig begrüßten – als Befreier von Stalins Terrorherrschaft und Landreform.“

    Leider fanden sich die so Gequälten nur im nächsten menschenvernichtenden System wieder. Noch dazu in einem, das seinen Vernichtungswillen und seine Grausamkeiten noch deutsch-bürokratisch organisiert hat. „Brot und Salz“ verschwand schnell und die Deutschen hinterließen verbrannte Erde.

    Der ukrainische Botschafter Melnyk forderte zuletzt ein zweites Mahnmal in Berlin für die Millionen von Nazi-Deutschland ermordeten Ukrainer unter den Sowjetbürgern. Stalin hatte schon vor Hitler Millionen Ukrainer durch Aushungern hingerichtet. Dieser Völkermord ist in die Geschichte eingegangen unter dem Begriff „Holodomor“.

    Besonders tragisch hier, dass es der Sowjetherrschaft hinter dem Eisernen Vorhang über viele Jahrzehnte hinweg gelungen war, die Aufarbeitung und Erinnerung an diesen Völkermord Stalins zu unterdrücken. Der Tagesspiegel schreibt maximal Furchtbares über den Holodomor, das klingt wie aus einem Horrorfilm:

    „Zeitzeugen leben nur noch wenige. Was sie erzählen, lässt das Blut in den Adern gefrieren. Die Menschen stritten sich in ihrer Not um Baumrinden, Blätter, Knospen und Kaulquappen. Mütter töteten aus Verzweiflung ihre Kinder, um sich von deren Fleisch zu ernähren.“

    Aus dem Grauen der Geschichte noch einmal zurück zur neuen Geschichtsschreibung in der taz. Die linke Junge Welt schreibt über den Supergau der taz:

    „Der Text liest sich, als habe sich jemand mit buchstäblich allen rechten Lügen über die Sowjetunion auf eine Tastatur übergeben. Und vor vier Jahren stand in der Taz, jene Latynina führe einen 'Kreuzzug gegen Linke, Migranten, Menschenrechtler und das allgemeine Wahlrecht'. Aber wen juckt das noch. 'Putin verkörpert sowohl Hitler als auch Stalin gleichzeitig' – das ist der Sound, der jetzt zählt.“

    Es gibt hier nur zwei Möglichkeiten, wie das der taz passieren konnte: Üble Schlamperei oder strotzende Dummheit. Zugegebenermaßen wäre es ein absolutes No-Go gewesen, einer unter Putin bekämpften und zensierten Novaya Gazeta eine Art Exil anzubieten, nur um diese dann ebenfalls zu zensieren.

    Also was machte die taz? Sie schrieb einen Gegenartikel eines ihrer Redakteure im deutschen Teil der Zeitung und klebt ihn online ganz zentral über die Seite der Novaya Gazeta wie einen Warnhinweis davor, was im Folgenden zu lesen sein wird. Die Autorin Latynina wurde bei der taz auch online als Autorin angelegt.

    Stefan Reinicke, der Parlamentskorrespondent der taz, übernahm diese Aufgabe und schrieb im Intro über den Artikel, der die Solidaritätsadresse sprengte:

    „Das Feindbild Stalin verdrängt den rassistischen Kern des NS-Kriegs im Osten. Eine Replik auf die Thesen der 'Nowaja Gaseta'-Autorin Julia Latynina.“

    Leider verheddert sich Reinicke in seiner Replik dann vollends in diesen miteinander verknoteten ideologischen Lautäußerungen und fügt lediglich eine weitere hinzu. So erfährt man, dass in Putins Russland dem Volk erklärt wird, dass Hitler Jude war. Die Replik der taz will hier das Original von Julia Latynina in der Nowaja Gaseta offenbar noch übertreffen.

    Diese Geschichte einer für die taz schrecklich missglückten Zusammenarbeit hat aber noch viel weitreichendere Konsequenzen: Damit wurde nämlich automatisch die Debatte um Nazis in der Ukraine wieder neu eröffnet, welche vom deutschen polit-medialen Komplex bisher doch so erfolgreich gedeckelt wurde.

    Und Reinicke stellt Fragen, die man mehrfach lesen muss, um ansatzweise zu verstehen, was die taz überhaupt will, nur um dann festzustellen, sie weiß es selbst nicht mehr. Die Replik ist reinstes Gaga: „Ist das eine originelle These, die wir erwägen sollten, im Bewusstsein, dass seit dem 24. Februar gründliche Selbstüberprüfung nötig ist?“

    Und was macht man also bei der taz mit der russischen Autorin? Sie wird teilamnestiert:

    „In diesem trüben Fahrwasser segelt Latynina, die eine gewisse Vorliebe für schrille Meinungen hat.“

    Aber wie soll so eine Amnestie funktionieren, wenn die taz selbst noch 2018 über die nun taufrische neue taz-Autorin schrieb, sie „führt aber ebenso einen Kreuzzug gegen Linke, Migranten, Menschenrechtler und das allgemeine Wahlrecht“.

    Nachsatz:
    Ich selbst war übrigens ebenfalls vielfacher Autor der taz. Und ich habe von 2008 bis Ende 2016 eine ganze Reihe ganzseitiger oder mehrseitiger Reportagen und Artikel für die taz geschrieben. Die Zusammenarbeit mit den Redakteuren dort war immer angenehm und professionell. Ich schrieb über einen Bauern, der keine Frau findet, über einen Braunschweiger Geistlichen, der sich an einer alten Frau bereichert haben soll und so zu „Luthers Alptraum“ wurde. Und ich schrieb über eine Frau, die in einer Asylunterkunft als Reinigungskraft arbeitete und Erschreckendes von dort berichtete.

    https://www.alexander-wallasch.de/ku...iten-weltkrieg
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  5. #25
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    AW: taz: der linke Kosmos

    Satire? Nein, sondern linke "Wahrheiten".....


    „Arminius hieß tatsächlich Arminia“
    Das Wahrheit-Interview: die westfälische Historikerin Andrea Meisenhoff über gefälschte römisch-germanische Geschichte.

    Im ostwestfälischen Detmold herrscht der Ausnahmezustand. Stein des Anstoßes: Das Hermannsdenkmal, das an den Sieg der Germanen über das römische Invasionsheer im Jahr 9 n. Chr. erinnert, soll geschleift werden. Das fordert Andrea Meisenhoff von der Geschichtswerkstatt Lippe e. V. Die Wahrheit sprach mit der 23-jährigen Historikerin.

    taz: Frau Meisenhoff, warum soll das 150 Jahre alte Denkmal abgerissen werden?
    Andrea Meisenhoff: Das Denkmal verherrlicht den mörderischen deutschen Nationalismus und, was wirklich schlimm ist: den Maskulinismus. Der steinerne hohe Sockel, die steil aufragende Gestalt, das emporgereckte Schwert – alles versinnbildlicht den Phallus. Von Hermanns weiblicher Seite keine Spur! Und der Name ist sogar doppelt männlich.

    Wollen Sie den Namen auch austilgen?
    Wir wissen schwarz auf weiß nur, dass der römische Geschichtsschreiber Tacitus den germanischen Namen verschweigt und nur seinen römischen nennt: Arminius. Der sei der Sohn des cheruskischen Stammesfürsten und soll als Geisel in Rom aufgewachsen sein, um das Wohlverhalten der Germanen zu sichern.

    Stimmt das Ihrer Meinung nach nicht?
    Man darf Tacitus nicht auf den Leim gehen. Der sogenannte Arminius war nicht der Sohn des Cheruskerfürsten, sondern seine Tochter.
    Er war ein Mädchen?! Das müssen Sie erklären.
    Ganz einfach. Was sollten die Römer denn mit einem Jungen anfangen, ihn etwa im Kriegshandwerk unterrichten, damit er dann seine Kenntnisse gegen Rom wendet? Ein Mädchen dagegen war nützlich. Es konnte in einem römischen Haushalt eingesetzt werden und kochen, putzen, Strümpfe stopfen.

    Das klingt mehr nach Spekulation als nach wissenschaftlich gesicherter Erkenntnis. Oder findet sich davon etwas in Tacitus’ Schrift „Germania“?
    Tacitus lügt durch Verschweigen. Ich habe dafür volles Verständnis, er war ein Mann und konnte nicht anders. Deswegen erwähnt er in seinem Machwerk auch nirgends, dass Arminia im Haushalt des römischen Feldherrn Varus lebte.

    Moment, Arminia? Varus?!
    Selbstverständlich! Varus heiratete Arminia dann, und sie begleitete ihn später auf seinem Feldzug in Germanien. Jemand musste doch für ihn das Essen zubereiten, die Rüstung flicken, die Unterhosen waschen, so war damals die Rollenverteilung. Arminia aber besann sich in der alten Heimat auf ihre Wurzeln, ihre Identität als Germanin!

    Gibt es dafür einen Beweis?
    Von der Schlacht im Teutoburger Wald werden Sie doch wissen! Vom Verrat des angeblichen Arminius, in Wahrheit der Arminia! Natürlich war den männlichen Historikern das peinlich. Deshalb wurde bei Tacitus aus ihr ein Arminius, und daraus haben die deutschen Machos eben einen Hermann gemacht. Besser gesagt, erfunden! Nach 2.000 Jahren maskuliner Geschichtsklitterung ist es Zeit, den patriarchalischen Lügen den Stecker zu ziehen.

    Gibt es denn weitere Fälle solcher Umdeutung von Geschichte?
    Gibt es. Über 100 Jahre vor Arminia überrollten die Kimberinnen und Teutoninnen das römische Reich und vernichteten mehrere Heere, bis sie von den Legionen des Chauvis Gaius Marius besiegt wurden. Oder denken Sie an das Nibelungenlied.

    Sie beziehen sich auf die bärenstarke Gudrun und die stolze Rächerin Krimhild?
    Und auf Siegfried!

    Siegfried?! Was meinen Sie?
    Es geht nicht um meinen. Wir wissen, dass Arminia in germanischen Heldensagen fortlebte und schließlich im mittelhochdeutschen Nibelungenlied besungen wird! Die Germanin Arminia hieß nämlich eigentlich Frieda. Daraus wurde im Lauf vieler maskulin verdorbener Jahrhunderte Siegfried. Nebenbei erklärt das, weshalb Tacitus nur einen römischen Namen, aber keine Frieda überliefert. Natürlich ein durchsichtiges Manöver und eine der vielen Fälschungen durch Unterlassen. Alles nur, um Frauen aus der Geschichte auszuradieren. Denken Sie an Varus!
    Varus? Hat er denn Frauen ausradiert?
    Nein, wahrscheinlich wurde ihm etwas ausradiert. Beziehungsweise ihr. Vielleicht war er eine Frau, Vara. Oder richtiger Vera. Arminias Ehefrau.

    Och nö.
    Aber ja! Fest steht doch, dass nicht nur in Sachen Frieda-Arminia die Geschichte patriarchalisch umgelogen wurde. Wir, die Geschichtswerkstatt Lippe-Detmold, prüfen derzeit einen Fall aus dem 16. Jahrhundert, ob Ähnliches mit der berühmten und weitbeschrienen Schwarzkünstlerin Johanna Faust geschah. Englische Kolleginnen haben sich Robin Hood vorgenommen, dessen Vorname ja weiblich gelesen werden kann. Und muss!

    Muss Ihr Blick nicht sogar bis zur Antike zurückgehen?
    Ja, und manches springt ins Auge. Wer hat den Augiasstall gereinigt, Herkules etwa? Nein, Herkula! Auch Sie würden doch sagen: eine typisch weibliche Aufgabe!

    Wenn Sie es sagen. Zurück zu Arminius alias Arminia. Sind Sie wirklich felsenfest überzeugt?
    Es ist nichts als altes, verschüttetes Wissen, das ich wiedergefunden habe. Und bedenken Sie: Spuren davon haben sich bis heute erhalten. Nur ein Beispiel: Ich bin selbstverständlich Fanin von Arminia Bielefeld.

    Da die Arminia gerade abgestiegen ist, kennen Sie sicher den alten Sportwitz: Wie heißt der höchste Berg Deutschlands? Bielefelder Alm. Ein Jahr Aufstieg, ein Jahr Abstieg. Frau Meisenhoff, wir danken Ihnen dennoch für das Gespräch.

    https://taz.de/Die-Wahrheit/!5856725/


    ..linke Vollidioten eben
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  6. #26

    AW: taz: der linke Kosmos

    Wenn man in der Geschichte nachforscht wird man einige erstaunliche zusammenhänge finden. Beispielsweise, dass die Hungerskatastrophe in der Sowejtunion nicht auf die Ukraine begrenzt war:
    .....Name der Hungersnot

    Als Eigenname der Hungersnot wird manchmal der Begriff „Große Hungersnot“ verwendet.[9][10]
    Die russische Regierung benutzt in offiziellen Erklärungen die Formulierung „Hungersnot der 1930er auf dem Gebiet der UdSSR“.[11]
    Der lokale Ableger in der Ukraine und in den mehrheitlich ukrainischen Teilen der RSFSR ist als „Holodomor“ bekannt.[12][13][14]
    In der russischen und kasachischen Literatur ist der Begriff „Goloschtschokin-Genozid“ als Alternativname für die Hungersnot in Kasachstan verbreitet.[4]

    Geschichte der Hungersnot

    Die ersten Vorzeichen der sowjetischen Hungersnot zeigten sich in Kasachstan. Zwischen 1929 und 1930 hatte die Sowjetregierung die Politik der Sedentarisierung stark vorangetrieben und die Abgabenforderungen an die neuangesiedelten kasachischen Landbewohner stark erhöht.[3][8]

    Frühzeichen der kasachischen Hungersnot zeigten sich bereits 1930,[4] aber die Hauptphase begann in Kasachstan im Verlauf des Jahres 1931. Die kasachischen Viehzüchter waren zwangsangesiedelt und den Getreideabgabenquoten unterworfen worden. Mit der Getreidewirtschaft unerfahren, mussten die Kasachen oft ihr Vieh verkaufen, um mit dem Geld Getreide zu kaufen, um wiederum die Anforderungen der Regierung zu erfüllen. Ohne Geld, Getreide oder Vieh waren die kasachischen Bauern sodann stark von Hunger bedroht.[27]
    1932

    Nach 1931 wurden zusätzliche Lebensmittel aus dem Umlauf genommen, um für die Rote Armee Militärreserven für einen plötzlichen Kriegsfall zu sichern. Der japanische Einmarsch in Nordostchina (Mandschurei-Krise) wurde von Stalin als große Gefahr empfunden.[33] Am 18. Juni 1932 schrieb Stalin bezüglich der Kriegsgefahr an der japanisch-sowjetischen Grenze in einem Brief an Grigori Ordschonikidse, dass japanische Kriegsvorbereitungen gegen die Sowjetunion bereits stattfänden und dass die Bereitschaft der UdSSR gesichert sein müsse.[12]

    Im Januar 1932 betonte Stalin mit Nachdruck, dass die Getreideabgabenziele der folgenden Jahre trotz der schwachen Ernte 1931 um jeden Preis einzuhalten waren.[34]:35

    Am 7. August 1932 wurde vom Rat der Volkskommissare der Sowjetunion das „Gesetz der fünf Ährchen“ verabschiedet. Diebstahl von „Kollektivbauernhofbesitz“ wurde mit entweder mindestens 10 Jahren Gefängnis oder mit Hinrichtung bestraft. Es wurde verboten, die Erntereste auf den Kollektivbauernhöfen aufzusammeln.[2][22]:563
    Stalins Sonderbeauftragte in der Hungersnot nach Herbst 1932
    ......

    Im Herbst 1932 wurde klar, dass die Situation in der Ukraine und im Nordkaukasus von Tag zu Tag schlechter wurde. Wjatscheslaw M. Molotow wurde als Sonderbeauftragter in die Ukraine geschickt, um die Getreideabgaben zu überwachen. Lasar M. Kaganowitsch übernahm die gleiche Aufgabe im Nordkaukasus.[13]:24 Am 11. August 1932 hatte Stalin zuvor brieflich seinen erwählten Sonderbeauftragten explizit den Befehl gegeben, die „Ukraine nicht zu verlieren“.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Hunger..._1930er_Jahren

    Ebenso sollte man sich in diesem Zusammenhang überlegen warum Eduard VIII weg musste, denn mit ihm wäre ein Krieg gegen Deutschland nicht möglich gewesen. Und überhaupt kämpften die Amerikaner um Hitler zu stoppen oder um die Rote Armee aufzu halten. Fragen über Fragen.
    Jeder glaubt eine eigene Meinung zu haben, nur woher hat er vergessen.
    Medien sind das was man über Religionen sagte, Opium fürs Volk.


  7. #27
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    AW: taz: der linke Kosmos

    Linke als Vermieter: Ärger im „taz“-Paradies
    Der Haussegen in der Oranienstraße 169 in Berlin Kreuzberg hängt derzeit gewaltig schief. Die Eigentümergesellschaft des gepflegten Altbaus prüft derzeit den Verkauf an einen „Investor“. Was in Berlin eigentlich keine Seltenheit ist, sorgt aktuell in linken Kreisen für besonders ausgeprägte Schnappatmung.

    Denn: Sowohl verängstigte Mieter als auch vermeintlich gewissenlose Vermieter gehören irgendwie teilweise zur linksalternativen Tageszeitung (taz). Kann es wirklich sein, daß Linke ihre eigenen sonst so hochgehaltenen Prinzipien über Bord werfen, wenn es um den schnöden Mammon geht? Ein schrecklicher Verdacht tut sich auf.

    Steuergelder abkassiert
    Besagtes Haus in besagtem ziemlich durchgentrifizierten, linksalternativen Berliner Kiez gehört schon seit langem einer Handvoll von in einer GbR organisierten Privatpersonen. Darunter, wie die taz selbst schreibt, „preisgekrönte Journalist*innen“. Eine davon sitzt sogar „taz Panter Stiftung“. Gekauft wurde es 1993 für umgerechnet rund 600.000 Euro, um danach mit etwa 1,7 Millionen Euro aus Steuergeldern saniert zu werden. Bis 2017 galt eine Sozialbindung.

    Als die jedoch wegfiel, hagelte es Mieterhöhungen im Haus, berichtet Metin Yilmaz, der als Pressefotograf unter anderem für die taz arbeitet. Er versteht die Welt nicht mehr. „Sie schrieben uns, daß sie mit uns nicht darüber zu reden brauchen“, sagt Yilmaz und findet das „ein bißchen arrogant und abgehoben“.

    Kein Gesprächsbedarf
    Die Eigentümer verweigern allerdings nicht nur ihren Mietern das Gespräch, sondern auch der taz. „Mehrere Anfragen der taz an Eigentümer*innen blieben unbeantwortet, ein direktes Gespräch wurde abgewimmelt“, schreibt das Blatt. Vielleicht ergibt ja eine taz-Investigativrecherche in der Warteschlange für die Vegan-Würstchen in der taz-Kantine mehr. Kürzer kann ein Dienstweg kaum sein.

    Mieter Yilmaz, dessen Vertrag nur mündlich geschlossen wurde, plagen fast unaussprechliche Ängste: „Unsere Schreckensvision ist, daß wir bei einem internationalen Investor landen, der zuallererst wohl die Gewerbemieter mit extremen Mieterhöhungen verdrängen würde“, verrät er. Die Sache wurmt ihn so sehr, daß er bereits das Gespräch mit dem „Arbeitskreis Gemeinwohl“ des von den Grünen regierten Bezirksamts Friedrichshain-Kreuzberg gesucht hat. Der kann allerdings nichts ausrichten.

    Der Kreuzberger Kleinbürger-Krimi hat mittlerweile sogar den Bundestag erreicht. Mehrere Abgeordnete wendeten sich an die Eigentümer und holten sich die gleiche Abfuhr wie Mieter und die taz. Kein Anschluß unter dieser Nummer. Und ein paar Drohungen kursieren auch schon. „Ich bin mir sicher, daß die Reputation der Eigentümer nachhaltig beschädigt wird, sollten sie an ihrer unnachgiebigen Haltung festhalten“, läßt der Linkspartei-Bundestagsabgeordnete Pascal Meiser wissen. Vielleicht war es aber auch nur ein freundlicher Hinweis unter Genossen.

    https://jungefreiheit.de/debatte/kom...-taz-paradies/
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  8. #28
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    AW: taz: der linke Kosmos

    Diese "Basta"-Methode ist übrigens in linken und grünen Kreisen sehr angesagt.

    Braucht man nicht darüber zu reden....
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  9. #29
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    AW: taz: der linke Kosmos

    Zitat Zitat von Turmfalke Beitrag anzeigen
    Diese "Basta"-Methode ist übrigens in linken und grünen Kreisen sehr angesagt.

    Braucht man nicht darüber zu reden....
    Wo einem die Argumente fehlen, unterläßt man einfach jedes Gespräch; besonders in den Fällen, in denen einem der andere gleichgültig ist.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  10. #30
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    AW: taz: der linke Kosmos

    Zitat Zitat von Cherusker Beitrag anzeigen
    ...in denen einem der andere gleichgültig ist.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

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