Nicht nur in Stuttgart, auch in diversen anderen Städten traf sich die Party-Event-Szene.

Regensburg:

Samstagabend in Regensburg: Etwa 500 Menschen rotteten sich in der Innenstadt zusammen. Sie blockierten Straßen, hielten Corona-Abstände nicht ein und attackierten Polizisten mit Flaschen. Ähnliche Bilder auch in anderen Städten.
Feiernde blockieren Straßen

In Regensburg konnte die Polizei die Lage erst in den frühen Morgenstunden unter Kontrolle bringen. Laut Polizei hatten gegen 23.15 Uhr rund 500 überwiegend junge Menschen, teils stark alkoholisiert, im Bereich Fischmarkt und Steinerne Brücke gefeiert.

Die Straße war durch zerbrochene Flaschen und Müll verunreinigt. Nachdem die Gruppe den Verkehr blockierte, hätte die Regensburger Verkehrsgesellschaft (RVV) gemeldet, dass die Busse am Fischmarkt nicht mehr durchkommen, so die Polizei. Der Verkehr dort kam zum Erliegen. Es wurden keine Masken getragen und keine Abstände eingehalten, heißt es.
Betrunkene werfen Flaschen

Als die Polizei versuchte, die Versammlung aufzulösen, verlagerte sich ein Teil auf den Neupfarrplatz. Dort kam es dann gegen 2 Uhr zu erheblicher Ruhestörung durch 250 teilweise stark Betrunkene. Sie warfen Blumenkübel, Flaschen und Müll auf den Boden. Mehrere griffen Polizisten mit Flaschen an. Jedoch wurden weder Beamte noch Fahrzeuge getroffen.
Polizistin bei Festnahme verletzt

Ein mutmaßlicher Flaschenwerfer konnte festgenommen werden. Der 19-Jährige mit Wohnsitz in Niederbayern leistete Widerstand, eine Polizeibeamtin wurde dabei an der Hand verletzt. Die Polizei Regensburg Süd ermittelt unter anderem wegen Landfriedensbruch, Widerstand gegen Polizeibeamte und versuchter gefährlicher Körperverletzung. Ein Sprecher der Polizei Regensburg verurteilte die Randale: "Das geht gar nicht und wir werden konsequent dagegen einschreiten." Jetzt gehe es darum, herauszufinden, ob sich in den Gruppen nur wenige "schwarze Schafe" strafbar gemacht haben könnten oder ob alle Personen in der Gruppe zusammenwirkten.
Weiden:

Schneise der Verwüstung in Weidener Innenstadt

Auch in Weiden in der Oberpfalz sind am Wochenende mehrere Jugendgruppen randalierend durch die Innenstadt gezogen. Wie die Polizei meldet, haben die circa 60 Jugendlichen "eine Schneise der Verwüstung" quer durchs Stadtgebiet hinterlassen. So wurden unter anderem mehrere Autospiegel abgetreten und eine Werbetafel beschädigt. An einem Parkdeck wurde eine Schranke aus der Verankerung gerissen. Der entstandene Sachschaden ist noch unklar.
https://www.br.de/nachrichten/bayern...nstadt,SYsHefP

Tübingen und Heidelberg, liest man.

Heidelberg:

> Aggressive Jugendliche und Auto-Poser – die Nacht auf Samstag: Am Bismarckplatz sammeln sich gegen Mitternacht laut Polizei zahlreiche "alkoholisierte und streitsuchende junge Menschen". Die Stimmung ist aufgeheizt und aggressiv, es kommt zu Streit und insgesamt drei Körperverletzungsdelikten. Ein Schaufenster des Einkaufszentrums "Galeria Kaufhof" wird beschädigt. In der nahen Bergheimer Straße tritt eine Gruppe Heranwachsender Außenspiegel ab und zerkratzt an Autos den Lack. Bei diesen Sachbeschädigungen gelingt es der Polizei, die mutmaßlichen Täter zu fassen, gegen die nun ermittelt wird. Am Bismarckplatz rückt die Polizei in dieser Nacht mit starken Kräften an, spricht zahlreiche Platzverweise aus – und so leert sich der Platz "in den frühen Morgenstunden", wie die Polizei in ihrem Bericht schreibt.

Auto-Poser machen den Beamten in dieser Nacht mit Lärmbelästigungen zusätzlich zu schaffen. Weil sie an der Uferstraße, die an der Neckarwiese entlang führt, immer wieder ihre Motoren aufheulen lassen, wird die Straße ab 21.20 Uhr für etwa eine Stunde für jeden Verkehr gesperrt. Rund zwei Stunden später taucht dann ein Korso mit 30 Posern am Bismarckplatz auf – die Polizei kontrolliert alle und erteilt ihnen einen Platzverweis für das komplette Stadtgebiet Heidelbergs.
In der Nacht auf Sonntag, Heidelberg:

Allerdings herrscht vor den Lokalen dichtes Gedränge. Teilweise ist in der Unteren Straße überhaupt kein Durchkommen – und Abstandhalten schon gar nicht möglich. Dort und auch an anderen Stellen in der Altstadt sind speziell geschulte Kommunikationsbeamte im Einsatz. Ihnen gelingt es nach und nach, das Gedränge zumindest ein Stück weit aufzulösen.

Erneut unterwegs sind auch die Auto-Poser. Wieder muss die Uferstraße um 22.30 Uhr gesperrt werden – dieses Mal bis 1 Uhr. Nach den Erfahrungen des Vorabends ist die "Ermittlungsgruppe Poser" schon nachmittags unterwegs. An Kontrollstellen an der B 37 und in der Römerstraße überprüft sie auffällige Fahrer und laute Fahrzeuge....100 Krawallmacher, die immer wieder die Konfrontation suchen. Später in der Nacht werden sie laut Polizei zunehmend aggressiv. Lautstark ziehen sie durch die Innenstadt – und rennen stets weg, sobald sie Beamte erblicken. Es gibt drei Schlägereien. Die Polizei kann jeweils die Personalien der Beteiligten feststellen und ermittelt nun wegen Körperverletzung. Erst gegen 2 Uhr verlassen die Störenfriede die Innenstadt – endlich kehrt Ruhe ein.
https://www.rnz.de/nachrichten/heide...id,680758.html

Zudem in Hamburg, in Leipzig, in Düsseldorf, in München, immer mal mehr oder weniger ausgeprägt. Aber immer wieder ist die Rede von Autoposern und damit weiß der Leser eigentlich schon, um welchen Personenkreis es sich handelt.