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    Flüchtlingsheim Bonames: Krankheiten, Kakerlaken und respektlose Mitarbeiter

    Ein Sachverhalt, zwei Schilderungen. Vorab das Bild dieser Flüchtlingsunterkunft. Während es im zweiten Artikel zum Beispiel heißt, die Flüchtlinge hätten keine Kochgelegenheiten mehr, ist im ersten Artikel genauer ausgeführt, dass es sich nur um das Verbot zu angeschafften Zusatzgeräten handelt und Kochplatten durchaus vorhanden sind. Es lohnt sich, beide Artikel zu lesen:



    Stadtteil Bonames Frankfurt: Stadt reagiert auf Protest von Flüchtlingen

    Die Bewohner der Unterkunft am Alten Flugplatz Bonames haben mit einer Demo auf die aus ihrer Sicht mangelhaften Zustände in der Einrichtung aufmerksam gemacht.


    • Flüchtlinge demonstrieren in Frankfurt gegen Zustände in ihrer Unterkunft.
    • Viele stammen aus Syrien und Afghanistan.
    • Die Stadt will reagieren.







    In der vergangenen Woche haben nach Polizeiangaben knapp 100 Menschen gegen die Bedingungen in der Flüchtlingsunterkunft am Alten Flugplatz Bonames protestiert. Die demonstrierenden Bewohnerinnen und Bewohner zogen durch die Stadtteile Bonames und Kalbach. Die Demo dauerte etwa zweieinhalb Stunden, in denen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch Straßen blockierten und mit Sprechchören auf die Zustände aufmerksam machten.

    Frankfurt: Flüchtlinge demonstrieren gegen Hygienemängel

    333 Menschen, darunter 189 Minderjährige, leben in den Modulen der Unterkunft. Ein Großteil sind Familien, die aus Syrien und Afghanistan stammen. Aktuell leben 4450 geflüchtete Menschen in Einrichtungen der Stadt. Jede Woche gibt es sechs Neuzuweisungen an Frankfurt.






    Die Unterkunft inBonames wurde 2016 errichtet und sollte ursprünglich für drei Jahre genutzt werden. Mittlerweile hat das Regierungspräsidium Darmstadt eine Verlängerung der Nutzung bis Ende 2021 genehmigt. Betrieben wird die Unterkunft von der Diakonie Frankfurt im Auftrag der Stadt.



    Die geflüchteten Menschen beschwerten sich laut einem Bericht des Hessischen Rundfunks bei ihrerDemo vorrangig über fehlende Kochmöglichkeiten, undichte Dächer und Hygienemängel in der Anlage. Der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hatte, soll eine Forderung der Stadt gewesen sein, laut der die Familien ihre Küchenherde entfernen sollten. Die Beschwerden sind allerdings sehr vielfältig.

    Flüchtlinge in Frankfurt-Bonames beklagen undichtes Dach

    Das Sozialdezernat der Stadt erklärt dazu, dass der Strom in der Anlage mangels Alternative mit einem Trafo gestützt werden muss. Aus Sicherheitsgründen müsste deswegen die Zahl der angeschlossenen elektrischen Geräte beschränkt werden. Jeder Familie stünden vor Ort zwei Herdplatten zur Verfügung.


    Einige Bewohnerinnen und Bewohner hätten sich aber zusätzliche Geräte beschafft und seien nun verärgert, weil sie diese nicht nutzen dürfen. Die Sprecherin des Dezernats versicherte, dass man nochmals prüfen wolle, wie man die Stromversorgung verbessern könne. Kurzfristig seien auch Verlegungen von Familien in andere Unterkünfte möglich, um so die Zahl der Stromnutzer zu reduzieren. Im Dezernat könne man den Frust dergeflüchteten Menschen nachvollziehen und sei intensiv um die Verbesserung der Situation bemüht. 2019 habe man mit Blick auf die verlängerte Nutzungsdauer umfangreiche Sanierungen mit Instandsetzungen und Neuanschaffungen vorgenommen. So seien Küchenschränke und Bodenbeläge ausgetauscht sowie die Klima-Splitgeräte, die sowohl kühlen als auch heizen können, gewartet beziehungsweise ausgetauscht worden.

    Frankfurt reagiert auf Protest von Flüchtlingen

    Das Problem mit undichten Dächern ist der Stadt bekannt. Die Reparaturen wurden beim Hersteller der Module bereits in Auftrag gegeben und seien im Gange. Obwohl nur einige Dächer von Wassereintritt betroffen sind, sollen alle instandgesetzt werden. Auch beim Thema Warmwasser sei man um eine Lösung bemüht, so die Stadt. Obwohl die leistungsstärksten und größten Boiler verbaut worden seien, werde das Wasser an manchen Tagen nicht richtig warm. Ein Installateur arbeite mit Hochdruck an der Ursachenforschung. Insgesamt habe man 335 000 Euro zuzüglich Monteurstunden in die Instandhaltung der Unterkunft investiert.


    Das Dezernat kritisierte das ungewöhnlich aggressive Verhalten, mit dem einige Bewohnerinnen und Bewohner die Mitarbeitenden des Diakonischen Werks am Demonstrationstag angegangen seien.



    Am Montagvormittag hat es ein Gespräch zwischen der Stadt, einigen Geflüchteten und weiteren Funktionsträgern gegeben. Dabei wurden weitere dringende Probleme wie nicht funktionierendesWLAN erörtert. Die Stadt will nach Lösungen suchen. In der kommenden Woche soll es ein weiteres Treffen geben.

    https://www.fr.de/frankfurt/frankfur...-13799200.html

    Das war also der erste Artikel. Daraus wird im zweiten Artikel:



    Protest von Flüchtlingen
    Flüchtlingsheim Bonames: Krankheiten, Kakerlaken und respektlose Mitarbeiter













    Geflüchtete in Frankfurt–Bonames klagen über Krankheiten, zu enge Wohnverhältnisse und respektlose Mitarbeiter der Diakonie.


    Frankfurt – Für viele Bewohner der Flüchtlingsunterkunft auf dem Alten Flugplatz beginnt die Aussprache mit der Stadt Frankfurt am Montagmorgen (15.06.2020) mit einer Enttäuschung. Über hundert Bewohner sitzen im Innenhof auf Stuhlreihen, um über die Zustände zu sprechen, für die sich ihrer Auffassung nach monatelang niemand interessierte. Von Krankheiten wollen sie erzählen, fehlendem warmen Wasser, beengten Wohnverhältnissen und respektlosen Mitarbeitern des Diakonischen Werks. Kaum einer wird sprechen können.







    Das Gespräch mit Vertretern der Stabsstelle Flüchtlingsmanagement, der Diakonie und der Stadt wird in das Restaurant nebenan verlegt und im kleinen Kreis mit fünf Bewohnern geführt. 333 Menschen wohnen in der einstigen Vorzeigeunterkunft, 189 davon sind Kinder.


    „Man kann mit 300 Personen nicht gleichzeitig sprechen“, wird Manuela Skotnik, Sprecherin von Sozialdezernentin Daniel Birkenfeld (CDU) nach dem Gespräch erklären. „Zumindest ,Guten Tag‘ hätten sie sagen können“, meint Omid Yousefi durch den Zaun der Unterkunft. Um ihn bildet sich eine Menschentraube. Und die Bewohner erzählen.




    Frankfurt: In der Flüchtlingsunterkunft Bonames leben 333 Menschen

    Der 19 Jahre alte Ahmad Agdah sagt, dass er sich mit seinen drei Geschwistern ein Schlafzimmer teilen muss. 17, 15 und 8 Jahre alt seien sie. In Zwei-Zimmer-Wohnungen leben die Familien, teils seit vier Jahren. Viele Familien bestehen aus sieben oder acht Personen. In einige Wohnmodule regnet es rein. Eine Frau zeigt auf ihrem Handy ein Foto von einer Kakerlake. Die gebe es hier überall. Eine andere hält ihren Säugling auf dem Arm und legt dessen Brust frei. Rote Pusteln überziehen den Oberkörper. Ausschlag hätten viele, berichten mehrere Bewohner.


    Krätze verbreitet sich mindestens seit Oktober 2019 in der Flüchtlingsunterkunft. Das zeigt das Protokoll einer Arztvisite, bei der ein sieben Monate altes Kind untersucht wurde. Wie viele heute unter der ansteckenden Hautkrankheit leiden, wird am Zaun nicht klar. Eine schätzt, es seien sieben Personen, ein anderer meint, es seien fünf Familien mit jeweils sieben oder acht Personen betroffen.

    Flüchtlingsunterkunft in Frankfurt: Es ist zu laut zum Schlafen und Lernen

    Viele berichten von Schlafproblemen. „Wenn meine kleine Tochter schreit, können die anderen Kinder nicht schlafen“, sagt Zadran Ahmadsaha. „Aber sie müssen in die Schule.“ Die 14-jährige Lavin erzählt: „Während Corona mussten wir Zuhause lernen.“ In der Unterkunft gebe es aber kaum Internet. Dafür müsse sie nach Kalbach fahren. Und: „Wenn ich hier lernen möchte, ist es einfach zu laut.“


    Entzündet hatte sich der Protest der Bewohner an Heizplatten. Die Unterkunft wurde in den Grüngürtel gebaut. Die Stromversorgung reicht nicht aus, wenn zu viele Bewohner Heizplatten oder andere technische Geräte anschließen. Das könnte einen Brand auslösen. Darum sollen die Heizplatten raus. Aber ohne könne man für keine achtköpfige Familie kochen, sagt Soma Raschid. „Und unsere Kinder wollen essen.“ Die 34-Jahre alte Mutter von vier Kindern ist eine der Sprecherinnen für die Bewohner bei dem Gespräch im Restaurant. Nach der Diskussion sieht sie keinerlei Fortschritte. „Alle waren wütend darüber, wie das Gespräch ausgegangen ist.“

    Frankfurt: Flüchtlinge könnten Unterkunft wechseln

    Manuela Skotnik, die Sprecherin der Sozialdezernentin, empfand das Gespräch produktiver. An der Lösung einiger Probleme arbeite die Stadt bereits. Die Dächer der Module sollen repariert werden. Damit sei der Hersteller bereits beauftragt worden. Geprüft werden soll zudem, wie sich die Stromleistung und das WLAN verbessern ließe. Den Bewohnern werde auch angeboten, die Einrichtung zu wechseln. „Allerdings haben alle Unterkünfte ihre Vor- und Nachteile“, sagt Skotnik.


    Nächsten Montag wolle die Stadt und die Diakonie das Gespräch fortführen. Man wolle so die aufgeheizte Stimmung zwischen Bewohnern und Mitarbeitern der Diakonie beruhigen.

    Frankfurt: Es gab Mord- und Gewaltandrohungen

    Es habe Mord- und Gewaltandrohungen seitens der Bewohner gegeben, sagt Skotnik. Am Zaun klagen Bewohner dagegen über den respektlosen Umgang einiger Mitarbeiter. „Sie lachen uns aus“, sagt einer, „Sie sagen uns, wir sollen zurück in unsere Heimat gehen“, erzählt Ahmadsaha. „Und wir haben keine Privatsphäre“, ruft die 17-jährige Mahasa. Regelmäßig würden Mitarbeiter die Wohnungen kontrollieren.


    „Dazu sind wir verpflichtet“, erklärt Sabine Kalinock, Leiterin des Arbeitsbereichs Flucht und Integration bei der Diakonie. Bei den Kontrollen werde sichergestellt, dass Rauchmelder oder die Elektrik noch funktioniere. Den Vorwürfen gegen die Mitarbeiter werde die Diakonie nachgehen.


    Langfristig sieht Kalinock einen Lösungsansatz darin, größere Familien in Einrichtungen zu verlegen mit mehr Platz. Nur wollen die Familien nach Jahren in einer Flüchtlingsunterkunft nicht in die nächste verlegt werden. Sie wollen eine eigene Wohnung. Das sagen viele am Zaun. „Aber eine Vier-Zimmer-Wohnung in Frankfurt zu finden“, erläutert Kalinock, „ist nahezu unmöglich.“

    https://www.fnp.de/frankfurt/fluecht...-13799937.html

    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Flüchtlingsheim Bonames: Krankheiten, Kakerlaken und respektlose Mitarbeiter

    Ach Gott, die Armen! Ihnen wird hier alles hinterhergeworfenund sie meckern immer noch?
    Der 19 Jahre alte Ahmad Agdah sagt, dass er sich mit seinen drei Geschwistern ein Schlafzimmer teilen muss. 17, 15 und 8 Jahre alt seien sie. In Zwei-Zimmer-Wohnungen leben die Familien, teils seit vier Jahren. Viele Familien bestehen aus sieben oder acht Personen.
    War es in ihrer Heimat etwa anders??

  3. #3
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    AW: Flüchtlingsheim Bonames: Krankheiten, Kakerlaken und respektlose Mitarbeiter

    Zitat Zitat von Elena Markos Beitrag anzeigen
    Ach Gott, die Armen! Ihnen wird hier alles hinterhergeworfenund sie meckern immer noch?

    War es in ihrer Heimat etwa anders??
    Natürlich nicht, deswegen sind sie ja auch hergekommen, wo man ihnen doch ein Haus versprochen hatte.
    Den Deutschen darf man nichts mehr glauben. Sie sind wortbrüchig und dazu noch Christen.
    Aber Allah wird's schon richten, er hat ja Merkel.
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  4. #4
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    AW: Flüchtlingsheim Bonames: Krankheiten, Kakerlaken und respektlose Mitarbeiter

    333 Menschen wohnen in der einstigen Vorzeigeunterkunft
    Faktisch ist diese Anlage erst drei Jahre alt und schon ein Fall für die Abrissbirne.


    Es habe Mord- und Gewaltandrohungen seitens der Bewohner gegeben,
    Ja, so ist der "Flüchtling" eben drauf. Die Schlepper und Schleuser haben ihnen ja auch etwas völlig anderes versprochen und die Idioten aus dem Morgenland haben ihnen alles geglaubt. Da ist natürlich die Realität in Deutschland eine ganz andere.


    Nur wollen die Familien nach Jahren in einer Flüchtlingsunterkunft nicht in die nächste verlegt werden. Sie wollen eine eigene Wohnung. Das sagen viele am Zaun. „Aber eine Vier-Zimmer-Wohnung in Frankfurt zu finden“, erläutert Kalinock, „ist nahezu unmöglich.“
    Um eine eigene Wohnung zu bekommen wird eben die Flüchtlingsunterkunft zerstört und unbewohnbar gemacht.


    Am Zaun klagen Bewohner dagegen über den respektlosen Umgang einiger Mitarbeiter. „Sie lachen uns aus“, sagt einer, „Sie sagen uns, wir sollen zurück in unsere Heimat gehen“, erzählt Ahmadsaha.
    und das wäre für beide Seiten das Beste. Afghanen werden nicht verfolgt.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  5. #5
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    AW: Flüchtlingsheim Bonames: Krankheiten, Kakerlaken und respektlose Mitarbeiter

    Faktisch ist diese Anlage erst drei Jahre alt und schon ein Fall für die Abrissbirne.
    Eine Horde „Geflüchteter" ersetzt jede Abrißbirne.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  6. #6
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    AW: Flüchtlingsheim Bonames: Krankheiten, Kakerlaken und respektlose Mitarbeiter

    Eine Horde „Geflüchteter" ersetzt jede Abrißbirne.
    Stimmt. Aber wer das sagt/schreibt, hat sofort ein Nazi-Etikett!

  7. #7
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    AW: Flüchtlingsheim Bonames: Krankheiten, Kakerlaken und respektlose Mitarbeiter

    Stimmt. Aber wer das sagt/schreibt, hat sofort ein Nazi-Etikett!
    Dadurch erschafft sich der Mainstream allerdings erst recht jede Menge latente "Nazis", weil der Hass auf die Zustände steigt, man aber nichts mehr sagen darf ohne die eigene Existenz oder sogar Leib und Leben zu gefährden. Also frisst man es in sich hinein, wird immer wütender und entwickelt eine viel größere Abneigung gegen alle Wirtschafts-Flüchtlinge. Ich erlebe öfter, wie manche Bekannte in privaten Gesprächen auf einmal regelrecht explodieren, wenn es um die "armen Geflüchteten" geht!
    "...und dann gewinnst Du!"

  8. #8
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    AW: Flüchtlingsheim Bonames: Krankheiten, Kakerlaken und respektlose Mitarbeiter

    Frankfurt: Flüchtlinge demonstrieren gegen Hygienemängel

    Haben sie denn schon den deutschen Paß ? Ich dachte, nur DEUTSCHE haben ein Demonstrationsrecht hier in Deutschland.

  9. #9
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    AW: Flüchtlingsheim Bonames: Krankheiten, Kakerlaken und respektlose Mitarbeiter

    Zitat Zitat von Narima Beitrag anzeigen
    Frankfurt: Flüchtlinge demonstrieren gegen Hygienemängel

    Haben sie denn schon den deutschen Paß ? Ich dachte, nur DEUTSCHE haben ein Demonstrationsrecht hier in Deutschland.
    „Flüchtlinge" haben jedes Recht, und wenn nicht nehmen sie es sich. Wir werden schon irgendwelche Gründe finden, um ihr Verhalten zu rechtfertigen.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  10. #10
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    AW: Flüchtlingsheim Bonames: Krankheiten, Kakerlaken und respektlose Mitarbeiter

    Es geht weiter in der Geschichte, wobei die Presse hier Dinge verfälschend darstellt. Die Herde können natürlich weiter betrieben werden, die Bewohner wollten nur nicht die selbst angeschafften und zusätzlich betriebenen Kochplatten abgeben, sondern betreiben diese trotz Brandgefahr weiter.

    Die Geschichte endet dann mit der Vermittlung eines Imams (übernächste Meldung). Die nächste erst einmal, die alleine auf der Eigendarstellung der Bewohner und einer linken Aktivistin beruht:

    Frankfurt: Konflikt um Flüchtlingsheim in Bonames spitzt sich zu

    Frankfurt - Der Konflikt um selbst installierte Herdplatten in der Flüchtlingsunterkunft am Alten Flugplatz im Frankfurter Stadtteil Bonames hat sich dramatisch zugespitzt. Wegen der schon länger bekannten Brandgefahr mussten die Bewohner Freitagnacht alle ihre Herde und Kochplatten herausgeben. Zuvor war ihnen der Strom abgestellt worden. Das berichtet der Hessische Rundfunk sowie die Linke-Stadtverordnete Merve Ayyildiz, die mit anderen Aktivisten und der Landtagsabgeordneten Saadet Sönmez (Linke) in die Flüchtlingunterkunft kam, um die Flüchtlinge zu unterstützten.

    Frankfurt: Strom in Flüchtlingsunterkunft in Bonames abgestellt

    „Denn der Leiter der Stabsstelle Unterkunftsmanagement kam rein, ohne den Bewohnern irgendetwas zu erklären, und weigerte sich, den Strom wieder anzustellen, solange die Kochgeräte nicht herausgegeben werden.“ Die Situation drohte zu eskalieren. Bewohner hätten nach Strom geschrien. „Einige erlitten sogar einen Schockzustand, weil das bei ihnen traumatische Erlebnisse auslöste“, erzählt Ayyildiz.

    „Vor allem verstehe ich nicht, warum gleich die Polizei gerufen wurde. Das wirkte auf die Bewohner doch sehr bedrohlich.“ Nach langen Verhandlungen der Politikerinnen mit Stadtvertretern sei der Strom wieder angestellt worden. „Und es gibt jetzt drei Kochplatten, die die Bewohner benutzen dürfen. Aber hier leben über 300 Bewohner“, berichtet Ayyildiz am Sonntag über den Umgang der Behörden mit den Geflüchteten in Frankfurt-Bonames.

    Frankfurt-Bonames: Geflüchtete werden in Hotels untergebracht

    Einige Bewohner seien in Hotels untergebracht worden, aber viele seien zurück. „Weil, ein Hotelzimmer für eine siebenköpfige Familie ist nicht tragbar.“ Sie sei sprachlos, wie kalt sich Sozialdezernentin Daniela Birkenfeld (CDU) gegenüber den Geflüchteten verhalte. „Es müssen langfristige Lösungen her.“

    Birkenfeld teilte am Freitag mit, dass der Frust der Geflüchteten in Frankfurt-Bonames nachvollziehbar sei. Sie wollte aber betonen, dass sie prüfe, wie man die Stromversorgung verbessern könne.

    https://www.fr.de/frankfurt/frankfur...-13830207.html


    Flüchtlingsheim in Frankfurt : Imam muss nach Protesten in Unterkunft vermitteln


    Am Freitag haben bei den Unruhen in der Flüchtlingsunterkunft in Frankfurt-Bonames die Polizei und ein Imam vermitteln müssen. Das Verhältnis zwischen den Betreibern und den Bewohnern der Unterkunft ist noch immer angespannt.

    Nachdem es am Freitagabend abermals zu Protesten in einer Frankfurter Unterkunft für Geflüchtete am Alten Flugplatz in Bonames gekommen ist, hat sich die Lage über das Wochenende wieder entspannt. Sowohl die Polizei als auch ein Imam waren am Freitag in die Unterkunft gerufen worden, um zu vermitteln.

    Weil das Stromnetz in der im Landschaftsschutzgebiet errichteten Unterkunft überlastet ist, kommt es dort seit Wochen immer wieder zu Konflikten. Die Stadt dringt auf die Einhaltung von Brandschutzbestimmungen, die Bewohner fühlen sich in ihrer Autonomie beschnitten. Entzündet hatte sich der Konflikt, nachdem die Bewohner vor einigen Wochen aufgefordert worden waren, ihre Herde, die sie sich auf eigene Kosten besorgt hatten, abzugeben. Messungen am vergangenen Freitag hatten dann ergeben, dass auch die Kochplatten, die zur Grundausstattung der Wohnmodule gehören, das Stromnetz überfordern. Weil der dringlichen Aufforderung, die Platten herauszugeben, nicht alle Bewohner nachgekommen seien, habe man kurzzeitig den Strom abstellen müssen, sagte ein Sprecher von Sozialdezernentin Daniela Birkenfeld (CDU). Die Brandgefahr sei zu groß gewesen. Dagegen hatten die Bewohner protestiert.

    „Spirale des Misstrauens“ seitens der Bewohner

    Gemeinsam mit einem Imam sei es gelungen, einen Kompromiss zu erarbeiten, hieß es am Sonntag im Sozialdezernat. Die Bewohner würden vorerst durch ein externes Unternehmen versorgt, das „kulturgerechtes Essen“ anbiete. Außerdem bestehe für sie die Möglichkeit, nach festen Absprachen die Kochplatten in drei der leerstehenden Wohnmodule zu nutzen.

    Nicht geklärt werden konnte bisher, ob die Einrichtung für die anstehenden Arbeiten vorübergehend geschlossen werden muss oder ob der Betrieb weiterlaufen kann. Egal welches Szenario eintreffe, wichtig sei es zu ergründen, wieso sich eine „Spirale des Misstrauens“ seitens der Bewohner gegen den Betreiber, das Diakonische Werk für Frankfurt und Offenbach, sowie die Stadt in Gang setzen konnte, hieß es aus Birkenfelds Büro. Die Aktion am Freitag sei für das angespannte Verhältnis „nicht vertrauensbildend“, aber unumgänglich gewesen.

    https://www.faz.net/aktuell/rhein-ma...-16857987.html
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

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