Wer gehofft hatte, dass sie nach ihrer Pensionierung endlich den Mund halten würde, sieht sich getäuscht. Margot Kässmann, die unter Alkoholeinfluss einen Unfall baute, fordert nun eine Corona-Abgabe...........

Die Corona-Krise hat niemand im Land verschuldet und doch trifft sie die einen ins Mark und andere gar nicht.Das ist ungerecht!Da sagt eine Lehrerin, sie habe die letzten Wochen genossen: wenig Stress, Zeit, mal aufzuräumen. Eine Mutter ist mit den Kindern am Limit, alle Fristen für Freistellung hat sie in Anspruch genommen. Jetzt muss sie wieder zur Arbeit – und die Sommerferien stehen ins Haus. Sie ist verzweifelt.
Der Rentner erzählt fröhlich, dass er den Schrebergarten auf Vordermann bringen konnte und unter den Ersten ist, die wieder nach Mallorca fliegen können.Für den Cafébesitzer war sein Laden 20 Jahre sein Lebensinhalt. Aber jetzt hat er Mietschulden – 5000 Euro im Monat! – und die Gäste kommen nur schleppend. Im Juli wird er wohl in die Insolvenz gehen.



Eine Künstlerin zeigt sich glücklich. Sie hat die Zeit als Kreativphase genutzt, Neues geschrieben. Ein Musiker muss Hartz IV beantragen, denn er darf nicht auftreten.Hier ist der Familienvater, dem die Firma das Kurzarbeitergeld auf 90 Prozent des Gehalts aufstockt. Da der andere, der den Hauskredit mit 67 Prozent Kurzarbeitergeld nicht mehr bezahlen kann. Für die einen ist es Auszeit, für die anderen heißt es: aus der Traum.In solch einer Situation kommt das gute alte Wort Solidarität zum Tragen. In unserem Land gab es schon Lastenausgleich, „Notopfer Berlin“, Wohlfahrtsbriefmarken und den Soli.Wie wäre es mit einem Corona-Soli?[/B]Jemand wie ich hat nicht unter der Krise gelitten. Die Pension wurde weiter gezahlt, die Einschränkungen waren minimal.Warum sollten wir, die „Verschonten“, nicht einstehen für diejenigen, die es hart getroffen hat? Da muss doch der Staat nicht ständig neue Schulden machen. Ein Corona-Soli wäre nur fair – und gerecht, finde ich.Wie heißt es in der Bibel: „Gerechtigkeit erhöht ein Volk.“ (Sprüche 14,34)https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/margot-kaessmann-ich-zahle-gerne-einen-corona-soli-71249302.bild.html

niemand hindert die Käßmann daran, etwas von ihrem großen Vermögen abzugeben. Auch ihr ehemaliger Arbeitgeber, die Kirche könnte aktiv werden.