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  1. #1
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    Bund will Deutschlands CO2-Problem (auch) in Marokko lösen

    So symptomatisch, dass alleine schon das Lesen dieser Überschrift reicht, um das Problem des Selbstverständnisses der Regierenden der Bundesrepublik Deutschland und der Verfaßtheit dieses Staates zu umreissen. Ich erinnere mich bei der Gelegenheit auch noch an die deutsche Millionenförderung für den Neubau der riesigen marokkanischen Moschee samt Sonnenkollektoren:

    Bund will Deutschlands CO2-Problem (auch) in Marokko lösen

    Im Konjunkturpaket sind Milliarden für den Ausbau der Wasserstoffwirtschaft in Deutschland vorgesehen, damit die Verkehrs- und Energiewende gelingt. Die Bundesregierung setzt aber auch auf Afrika.

    ..............................

    !!!???!!!

    ...
    Neben den laufenden, milliardenschweren Förderprogrammen sind durch das Corona-Konjunkturpaket weitere sieben Milliarden Euro für den Markthochlauf vorgesehen. Wie genau die Bundesregierung damit bei der Nutzung von Wasserstoff zum Vorreiter werden will, stellen Wirtschaftsminister Peter Altmaier, Forschungsministerin Anja Karliczek (beide CDU) und Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) am Mittag vor. Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) sagte der Funke-Mediengruppe zu der Wasserstoffstrategie, Deutschland müsse sich "gerade im Bereich der Mobilität auch als das führende Herstellerland in Europa und der Welt" positionieren. Bis zum Jahresende solle es in Deutschland rund hundert Wasserstofftankstellen geben, jährlich sollten rund ein Dutzend weitere hinzukommen.


    Die Bundesregierung setzt aber auch auf internationale Partnerschaften, zwei Milliarden Euro sind dafür vorgesehen. Große Hoffnungen gibt es etwa in eine Anlage in Marokko: Das Projekt in Marokko werde die erste industrielle Anlage für "grünen Wasserstoff" in Afrika. Mit dem Vorhaben solle gezeigt werden, "wie grüner Wasserstoff industriell und wettbewerbsfähig produziert werden kann", sagte Entwicklungsminister Müller den Funke-Zeitungen. Durch das Projekt könnten jährlich 100.000 Tonnen CO2 eingespart werden.
    Minister Müller lobt "ideale Bedingungen" in Afrika

    Müller sagte, Deutschland habe die Technologie und das Know-how, Afrika "ideale Bedingungen für die Herstellung klimaneutraler Kraftstoffe". Mit der Botschafterin Marokkos, Zohour Alaoui, will er deshalb ebenfalls heute offiziell eine "Wasserstoffallianz" über den Bau der ersten Anlage schließen.


    Hintergrund der Investition in Afrika ist, dass Deutschland längerfristig nicht allein genügend Wasserstoff produzieren kann, allein schon wegen der enormen Strommengen, die dafür notwendig sind. Bis 2030 sollen in Deutschland Erzeugungsanlagen von bis zu fünf Gigawatt Gesamtleistung entstehen, heißt es in der Wasserstoffstrategie. Diese sollen etwa ein Siebtel des erwarteten Bedarfs herstellen. Der Rest muss importiert werden.
    Die SPD wollte eigentlich doppelt so viel Kapazität. ...

    https://www.spiegel.de/wirtschaft/un...a-087673edbcf7
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Bund will Deutschlands CO2-Problem (auch) in Marokko lösen

    Wie so vieles wird auch diese Wasserstoffinitiative ein Rohrkrepierer. Man erinnere sich an "Desertec". Klug wäre es, in Spanien große Solarfelder anzulegen. Dort gibt es gigantische unbewohnte Flächen und Anschluss ans europäische Stromnetz.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  3. #3
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    AW: Bund will Deutschlands CO2-Problem (auch) in Marokko lösen

    Dabei brauchte man sich nur um die Moore zu kümmern, die sich bisher als wahre CO2-Speicher bewährt haben.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

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