Laut Staatsvertrag müssen die Öffentlich-Rechtlichen Sender neutral und ausgewogen berichten. Das fällt den Mitarbeitern dort nicht leicht, stehen sie doch zu mehr als 80% dem links-grünen Lager nahe, sind oft sogar Parteimitglieder oder gar politisch aktiv..........

VON WEGEN NEUTRAL
„Tagesthemen“-Moderatorin singt Lobeshymne auf Habeck

Als wäre sie seine Wahlkampfmanagerin …

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (53, Grüne) leistet sich in letzter Zeit diverse Patzer: die vermurkste Gas-Umlage, der Zick-Zack-Kurs um die Atomkraftwerke, der Peinlich-Auftritt bei Sandra Maischberger im TV. Entsprechend krachten seine Beliebtheitswerte in den Keller, laut INSA-Umfrage senkrecht von Platz Eins auf Sechs auf der Liste der beliebtesten Politiker in Deutschland.

Dies hielt die ARD-Moderatorin (u.a. „Tagesthemen“) Aline Abboud (34) nicht davon ab, für „Funk“ (Teil des öffentlich-rechtlichen Rundfunks) eine Lobeshymne auf Habeck zu veröffentlichen. Am 14. September – also nach Habecks ruckartigem Beliebtheitsverlust – sagte sie ihren Zuschauern: „Kaum jemand in der Politik ist gerade so beliebt wie er hier, Vizekanzler Robert Habeck.“
Wie bitte?

Dabei ist der öffentlich-rechtliche Rundfunk vertraglich zu politischer Neutralität verpflichtet.

Abboud schwärmt: „Er gilt als einer, der die Sachen anpackt und pragmatisch vorgeht. Und der kommt offenbar gut an.“ Habeck gäbe sich „schön bodenständig und volksnah“.
Über die Karriere des Ministers (der zunächst Umweltminister in Schleswig-Holstein war) philosophiert Abboud: „Schleswig-Holstein ist eben nicht Berlin, und Habeck konnte damals noch nicht für das ganze Land entscheiden. Vielleicht ist das ein Grund, warum er dann in die Bundeshauptstadt wollte.“

Fast mitleidig erklärt sie, wie hart der Job des Ministers ist: „Vor allem, weil er gerade mehrere globale Krisen gleichzeitig bewältigen muss.“

Und dennoch sei Habeck so beliebt. „Er liegt immer wieder vor allen anderen – wie macht er das?“ Abboud liefert die Antwort: „Habeck gilt als Macher.“
Dass seine Umfragewerte überall abstürzen, scheint Abboud entweder nicht mitbekommen zu haben, oder sich nicht dafür zu interessieren.

Kritik am Wirtschaftsminister weist sie zurück. Habeck reiste nach Katar, bettelte um Gas für Deutschland. Dies wurde von vielen als Anbiederung bei Menschenrechtsverletzern betitelt. Abboud dazu: „Die ganze Aufregung um Katar könnte umsonst gewesen sein – bislang sind noch keine Verträge zustande gekommen.“

Abbouds Fazit, gekennzeichnet mit „meine Meinung“: „Habeck wirkt auf mich erstmal ziemlich transparent und aufrichtig.“ Und: „Ich glaube Robert Habeck, dass er mit seiner Politik wirklich was verändern will.“

Selbst innerhalb des öffentlich-rechtlichen Rundfunks gab es laut BILD-Informationen weitreichende Verwunderung bis harsche Kritik an diesem Clip.

https://www.bild.de/politik/inland/p...9482.bild.html