Wandere aus, solange es noch geht - Finca Bayano in Panama!
Seite 20 von 63 ErsteErste ... 10151617181920212223242530 ... LetzteLetzte
Ergebnis 191 bis 200 von 626
  1. #191
    Registriert seit
    13.07.2010
    Beiträge
    57.365

    AW: 70 Jahre ARD: Lügen, tricksen, manipulieren

    ZENSURVERDACHT
    Warum zeigte der SWR
    nicht das ganze Leid der Flut-Opfer?
    Das NDR-Magazin „ZAPP“ wollte diese Woche den kritischen Journalismus von BILD in die Nähe von Querdenkern rücken – und scheiterte mit seinem Beitrag über „Medien im Ahrtal“.

    Stattdessen stellte der NDR-Report unfreiwillig die Flut-Berichterstattung des SWR in ein merkwürdiges Licht. Der Verdacht: Wurde das Leid der Flutopfer zensiert?

    Im „ZAPP“-Interview räumt SWR-Reporter Michael Lang ein, dass Reaktionen und Aussagen von Betroffenen der Jahrhundertkatastrophe systematisch gefiltert worden seien: „Gerade in den ersten Wochen war das so, dass wir mindestens 50 Prozent der O-Töne (Aussagen vor der Kamera, Anm. der Red.) nicht genommen haben, um die Menschen zu schützen.“
    Der Korrespondent im SWR-Regionalbüro Bad Neuenahr-Ahrweiler über die Gründe: „Man muss den Menschen (…) zugestehen, dass sie schimpfen in ihrer Situation, dass sie weinen, dass sie nicht verstehen.“ Dieser emotionale Ausnahmezustand sei „aber noch nicht der Beginn des Interviews“...

    Ging es dem SWR wirklich um Rücksichtnahme auf Flutopfer? Oder hat der ARD-Sender (Intendant: Ex-„Tagesschau“-Chef Kai Gniffke) den Zuschauern das wahre Ausmaß der Verzweiflung bewusst vorenthalten? Wurde die Wut der Anwohner „heruntergedimmt“, um mögliche Verantwortliche in Verwaltung und Politik zu schonen?....https://www.bild.de/politik/inland/p...7024.bild.html
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  2. #192
    Registriert seit
    13.07.2010
    Beiträge
    57.365

    AW: 70 Jahre ARD: Lügen, tricksen, manipulieren

    Der öffentlich-rechtliche Rundfunk – konkret Reporter der ARD – wurden in Tschechien von einer politischen Pressekonferenz ausgeschlossen. Der Grund: Der Sender stand auf einer Liste mit Medien, die nicht zugelassen wurden. Die Entrüstung beim Zwanggebührensender ist maximal. Denn dort herrscht die Meinung, dass jeder den Kaderjournalismus von ARD und Co. dulden muss.
    Die ARD wurde in Tschechien von einer Pressekonferenz aus Kapazitätsgründen ausgeschlossen. Bei dem Termin sprachen der tschechische Premierminister Andrej Babis und der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán.
    Wutschäumend protestierte der Senderverbund und sieht die „Presse- und Rundfunkfreiheit “ dem Untergang geweiht. „Presse- und Rundfunkfreiheit sind ein Fundament der Demokratie, dazu gehört der ungehinderte Zugang zu Informationen und Pressekonferenzen“, so der ARD-Vorsitzende Tom Buhrow und MDR-Intendantin Karola Wille aufgeregt in einem Statement. Der MDR ist in der ARD federführend zuständig für Tschechien und das ARD-Studio Prag. Man beobachte wieder einmal „mit wachsender Sorge“ die Entwicklung der Medienfreiheitsrechte in den unmittelbaren Nachbarländern, so Wille, die sich mit Totalitarismen bestens auskennen dürfte. Zu DDR-Zeiten verfasste sie emsig juristische Aufsätze zum Klassenkampf.

    Keinerlei Kritik, keinerlei Sorge um die angebliche Presse- und Rundfunkfreiheit war von den beiden ÖR-Funktionären indes zu hören, als Youtube vor ein paar Tagen den Sender RT Deutsch wegen angeblicher „Verbreitung von Falschinformationen über die Coronavirus-Pandemie“ sperrte. Auch der Verein, der unter dem Namen „Deutscher Presserat“ firmiert, fand es bislang nicht der Mühe wert, sich zur Sperrung zu äußern. Die Bundesregierung betont immer noch eifrig, mit der Entscheidung von YouTube gegen RT Deutsch nichts zu tun zu haben.

    Die elitären ARD-Journalisten des öffentlich-rechtlichen deutschen Staatsfunkers waren indes nicht die Einzigen, die nicht zugelassen wurden. Auch Reporter von Die Zeit und Le Monde erhielten keine Akkreditierung. Über Medien, die an dem Termin teilnahmen, war dann – ganz im ARD-Stil – dann doch etwas über die „EU-feindliche Rhetorik im Stile Orbáns“ zu erfahren, die Babis im Vorfeld der anstehenden tschechischen Parlamentswahlen im Oktober verbreitet haben soll.

    In den sozialen Medien scheint man keinerlei Sorge um die angeblich gefährdete Presse- und Rundfunkfreiheit zu haben:

    “ Herr Burow meint das wäre undemokratisch. Wenn man aber davon überzeugt ist, wie auch ein sehr großer Teil der dt. Bevölkerung, daß es sich beim ÖRR um einen „Standard“ handelt u dieser zu tendenziös ist hat man das Recht solche raus zu halten. Ich würde definitiv einen Herrn Burow u seinen z.B. “ Umweltsauchor“ nicht in meine Wohnung lassen. Respektlose Haltungsjournalisten haben halt auch Probleme.“

    „Ich entscheide auch wen ich zu Hause rein lasse. Wenn ich schon vorher weis, das derjenige Ärger macht – bleibt er draussen. Ich würde Reporter des Spiegel oder vom ARD auch nicht rein lassen.“

    „in Ordnung, wenn man den ÖR Fersehanstalten mal die Tür vor der Nase zuschlägt, im Ausland hat man scheinbar auch schon bemerkt, dass alles was nicht linksgrün ist, von diesen Anstalten als negativ beurteilt wird. Nehme an, man wird das gegen die ÖR noch öfters praktizieren, vielleicht berichten sie irgendwann mal neutral, ohne Voreingenommenheit, das wäre auch hier im Inland angebracht. ARD und ZDF sind nicht der Nabel der welt, die der Meinung sind, sie hätten einen Belehrungs- und Erziehungsauftrag der Bürger.“

    „Einen Kaderjournalismus mit dem einseitigen Bias, den auch Ulf Poschardt in der „Welt“ und im Gespräch beim DLF beklagt, will außerhalb Deutschlands verständlicherweise niemand.“

    https://journalistenwatch.com/2021/1...a-gefuehl-ard/
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  3. #193
    Registriert seit
    25.04.2011
    Beiträge
    32.137
    Blog-Einträge
    1

    AW: 70 Jahre ARD: Lügen, tricksen, manipulieren

    MDR-Intendantin Karola Wille

    eine gute Vorlage. Bei Karola Wille handelt es sich um einen DDR-Kader (oder sollte ich Kader*in schreiben), der in der ARD Karriere machen durfte.

    1959 geboren:

    Von 1965 bis 1973 besuchte Wille eine Polytechnische Oberschule in Karl-Marx-Stadt, anschließend von 1973 bis 1977 die EOS Karl Marx, die sie mit dem Abitur abschloss. Mit 18 Jahren trat sie in die SED ein.[1]

    Von 1978 bis 1982 studierte sie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena Rechtswissenschaften. Nach einem anschließenden Forschungsstudium wurde sie dort 1986 mit einer Arbeit über Rechtsverkehr in Strafsachen zwischen den sozialistischen Staaten zum Dr. jur. promoviert. Nach der friedlichen Revolution in der DDR absolvierte sie parallel zu ihrer beruflichen Tätigkeit von 1991 bis 1994 ein juristisches Fernstudium an der Fernuniversität in Hagen.[2]

    Von 1986 bis 1991 arbeitete Wille als wissenschaftliche Assistentin am Institut für Internationale Studien der Karl-Marx-Universität Leipzig. In der Fachzeitschrift Neue Justiz veröffentlichte sie Ende 1986 zusammen mit einem Offizier im besonderen Einsatz der MfS-Hauptverwaltung Aufklärung die Zusammenfassung zur Internationalen Konferenz zu aktuellen Fragen des Revanchismus in der BRD. In dieser heißt es u. a.: „Im politischen und ideologischen Arsenal der aggressivsten und reaktionärsten Kräfte des Monopolkapitals nimmt der Revanchismus einen gewichtigen Platz ein …

    Karola Willes früherer Ehemann war als Militärstaatsanwalt der DDR tätig.[10] Sie ist geschieden und hat eine Tochter. ...


    Das aus Wiki

    Aber es wird doch noch ein wenig konkreter als in Wiki:

    Kaum volljährig, trat sie 18-jährig in die SED ein. „Aus Überzeugung“ wie sie selbst zugibt. Aus einer SED-nahen Familie stammend, bekam sie problemlos einen Studienplatz an der juristischen Fakultät in Jena. Jahrelang war sie mit einem DDR-Militärstaatsanwalt verheiratet.Dementsprechend linientreu verfasste die kommende Senderchefin 1985 ihre Doktorarbeit zu Ausländerkriminalität im sozialistischen Staat: „Die Vorzüge des Sozialismus sind auch im internationalen Rahmen umfassend zur Geltung zu bringen.“ Es gebe „eine historische Mission der Arbeiterklasse.“ Der größte DDR-Opferverband, die Vereinigung der Opfer des Stalinismus (VOS) hat bereits gegen die Pläne protestiert, Karola Wille zur MDR-Intendantin zu machen. Der stellvertretende VOS-Bundesvorsitzende Hudo Diederich: „Wir wollen nicht, dass im MDR die DDR weiter fortgesetzt wird. Deshalb ist eine Frau, die in ihrer Dissertation noch 1985 dem Sozialismus gehuldigt hat, nicht wählbar. Es wäre das Beste, wenn der Verwaltungsrat dem Rundfunkrat einen unbelasteten Kandidaten zur Wahl vorschlägt.“Doch das scheint im skandalgebeutelten und krisenumwitterten MDR niemanden zu stören.
    https://www.bz-berlin.de/artikel-arc...ung-zu-bringen

    Bekanntlich war das sozialistische Recht in der DDR eine „Waffe im Klassenkampf“, mit deren Hilfe die SED ihre Politik durchsetzte, ohne Rücksicht auf international anerkannte Menschenrechte. Noch 1986 wechselte Karola Wille an die Uni Leipzig, zum Institut für Internationale Studien. Dieses hatte den „Klassenfeind“ - die Bundesrepublik - fest im Blick. Am Institut publizierte Karola Wille mit verschiedenen Koautoren in der DDR-Fachzeitschrift „Neue Justiz“ Aufsätze unter der Rubrik „Staat und Recht im Imperialismus“. Ende 1986 verfasste sie gemeinsam mit einem Koautor, den die Hauptverwaltung Aufklärung des DDR-Geheimdienstes als Offizier im besonderen Einsatz (OibE) führte, die Zusammenfassung einer „Internationalen Konferenz zu aktuellen Fragen des Revanchismus in der BRD“.
    Übliche Formulierungen in der DDR

    In der Einleitung des Textes ist zu lesen: „Im politischen und ideologischen Arsenal der aggressivsten und reaktionärsten Kräfte des Monopolkapitals nimmt der Revanchismus einen gewichtigen Platz ein. Er ist ein wesentlicher Faktor in der Strategie des Imperialismus, eine generelle Wende in der Entwicklung des internationalen Kräfteverhältnisses herbeizuführen. Seit dem Herbst 1982 wurde die Ideologie und Politik des Revanchismus durch die herrschenden Kräfte der BRD erheblich verstärkt.“ Noch für die Ausgabe der „Neuen Justiz“ vom August 1989 schrieb Karola Wille mit dem Justitiar des VEB Lüftungs- und Entstaubungsanlagen Leipzig, Ulf Köppen, in der „Neuen Justiz“ einen Aufsatz über „Das Wirken von BRD-Juristen für Frieden und Demokratie“. Dieser Aufsatz endet mit der Einschätzung: „Die staatsmonopolistischen Entwicklungsprozesse in der BRD und ihre rechtlichen Bewegungs- und Ausdrucksformen führen somit ein Richterbild in der Gegenwart ad absurdum, das den Richter als ein von sozialen und politischen Bezügen entfernt handelndes Individuum fordert.“
    Darauf angesprochen, bestätigte Karola Wille, die Texte geschrieben zu haben. Weitere Fragen dazu sowie zu ihrer wissenschaftlichen Karriere in der DDR will die seit 2002 an der Uni Leipzig als Honorarprofessorin für Medienrecht tätige Juristin aber nicht beantworten, zumindest nicht vor der Wahl am Sonntag. Vor fünfundzwanzig Jahren habe sie „in einem Konferenzbericht zum Revanchismus in der BRD Formulierungen gebraucht“, wie sie „damals in der DDR üblich und in Publikationen verlangt waren“. Sie glaube aber, „dass ich in den letzten zwanzig Jahren durch meine Arbeit bewiesen habe, dass ich die Chancen der deutschen Wiedervereinigung, beginnend am Runden Tisch, auch persönlich wahrgenommen und mich nachdrücklich und überzeugt in der demokratischen Gesellschaft engagiert habe“.
    https://www.faz.net/aktuell/feuillet...-11499624.html

    Auf die Frage, ob und wie sie den Demokratisierungsprozess im Herbst 1989 in der DDR eventuell aktiv mitgestaltet habe, sagte sie, dass sie vom Uni-Hochhaus in der Leipziger Innenstadt von oben die Polizeiketten und die Kräfte der Kampfgruppen gesehen habe, welche die Demonstranten in Schach halten sollten.
    Legitimatoren des Unrechtsstaates

    Klaus Schroeder, dem Leiter des Forschungsverbundes SED-Staat an der Freien Universität Berlin, erscheint das zu wenig. Er sagte dieser Zeitung, es sei „ein fatales Signal für die notwendige Aufarbeitung der SED-Diktatur, wenn ehemalige Legitimatoren des Unrechtsstaates“ wie Karola Wille „Karriere beim ehemaligen Klassenfeind machen, ohne sich öffentlich ihrer Vergangenheit zu stellen“.
    Sie sei „mit ihrer Vergangenheit bisher nicht offen umgegangen“. Zudem hätten „in der zweiten Hälfte der achtziger Jahre längst nicht alle Repräsentanten des wissenschaftlichen Kommunismus beziehungsweise des Marxismus-Leninismus so primitiv argumentiert, wie es Frau Wille getan hat“.

    Nach dem Untergang der DDR kam die Kehrtwende. 1991 veröffentlichte Karola Wille in der Fachzeitschrift „ZUM“ (Zeitschrift für Urheber- und Medienrecht) einen Beitrag, in dem sie zur nicht vorhandenen Pressefreiheit in der DDR schrieb: „Die in der Verfassung verankerten Medienfreiheiten blieben unverbindliche, nicht justitiable Leitsätze, wobei auch das Fehlen einer Verfassungsgerichtsbarkeit begünstigend wirkte.“ Im selben Jahr erlangte die MDR-Justitiarin nach eigenen Angaben die Lehrbefähigung für das Fach Medienrecht und wechselte von der Uni für kurze Zeit in das Rechtsamt der Stadt Leipzig. Im November wurde sie dann Referentin in der Juristischen Direktion des MDR. Seit November 1996 ist sie die Chefin der Abteilung.
    https://www.faz.net/aktuell/feuillet...499624-p2.html

    Dort wird auch erwähnt, dass finanzielle Unregelmäßigkeiten des Senders "Unterhaltungschef Udo Foht seltsame Zahlungen veranlasste - es geht um Summen zwischen 10 000 und 180 000 Euro " unter ihrer Verantwortung geschahen.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  4. #194
    Registriert seit
    12.03.2010
    Beiträge
    18.812
    Blog-Einträge
    1

    AW: 70 Jahre ARD: Lügen, tricksen, manipulieren

    Das paßt doch zu DDR 2.0!
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  5. #195
    Registriert seit
    13.07.2010
    Beiträge
    57.365

    AW: 70 Jahre ARD: Lügen, tricksen, manipulieren

    Trickst die Tagesschau bezüglich des muslimischen Bevölkerungsanteils?
    Die Tagesschau gibt in einer Grafik den muslimischen Bevölkerungsanteil mit 3,5 Prozent an. Nun entsprechen 5,5 Millionen Muslime einem Anteil um die 6,5 Prozent. Ein Beitrag über Definitionen, Äpfel und Birnen.

    Täuschen die Tagesschau und die „Forschungsgruppe Weltanschauungen in Deutschland – fowid.de“ oder sind sie nur nicht in der Lage, Informationen verständlich zu präsentieren? Man muss sich doch sehr wundern, betrachtet man diese Infografik über die Verteilung der Religionszugehörigkeit in Deutschland. 3,5 Prozent Muslime in Deutschland? Das scheint doch sehr niedrig gegriffen.

    Laut einer Studie der Bundesregierung nahm die Anzahl der in Deutschland lebenden Muslime in den letzten 6 Jahren um 900.000 zu. Das Bundesamts für Migration und Flüchtlinge verortet für 2019 die Anzahl der in Deutschland lebenden Muslimen „zwischen 5,3 und 5,6 Millionen“, was einem Anteil an der Gesamtbevölkerung zwischen 6,4 Prozent und 6,7 Prozent entspräche. Hat sich also die Zahl der in Deutschland lebenden Muslime innerhalb eines Jahres beinahe halbiert? Wie kann es sein, dass dieser Exodus so unbemerkt vonstatten gegangen ist?
    Wer die Studie von Fowid selbst liest, anstatt sich auf die irreführende Grafik der Tagesschau zu verlassen, wird schnell fündig. Fowid selbst spricht von „konfessionsgebundenen Muslimen“. Nicht „konfessionsgebundener Muslim“, in der Studie „Kulturmuslim“ genannt, ist nach dieser Bewertungsgrundlage schon, wer weniger als einmal im Monat in die Moschee geht. Bei den christlichen Gläubigen werden die „Kulturchristen“ allerdings nicht herausgerechnet. Die Anzahl der Christen wird über die Melderegister berechnet. Obwohl Fowid auch für diese Gruppe Zahlen über die Regelmäßigkeit der Kirchenbesuche vorliegen, stehen in der von der Tagesschau veröffentlichten Grafik die Balken scheinbar gleichberechtigt nebeneinander. Gerade einmal 3,4 Prozent der deutschen Bevölkerung nehmen regelmäßig an christlichen Gottesdiensten teil. Also müsste man diese 3,4 Prozent „konfessionsgebundener Christen“ den 3,5 Prozent „konfessionsgebundenen Muslimen“ gegenüberstellen. Das hätte bestimmt einen gewissen Wow-Effekt.

    Kopftuch tragen, doch kein Muslim?
    Aber wie kommt es, dass die Zahl der Muslime in Deutschland noch einmal um die Hälfte gesunken zu sein scheint? Fowid:

    „War bisher der Anteil der Kultur-Muslime in den Fowid-Berechnungen auf 20 Prozent angesetzt worden, so führen diese empirischen Daten dazu, dass der Anteil der nicht-religiösen Muslime (66 Prozent) auf 40 Prozent gesetzt und damit erhöht wurde. Dabei wurde berücksichtigt, dass der Anteil der Frauen, die eine Moschee besuchen, deutlich geringer ist als bei den Männern, was allerdings nicht verwunderlich ist, weil sie dort getrennt von den Männern sitzen müssen. Ebenso spielen Faktoren wie die Unterschiede zwischen öffentlicher und privater Religionsausübung eine Rolle – also zwischen Moscheebesuch und privatem Gebet.“

    Man kann also durchaus Kopftuch tragen und sich als Muslima bezeichnen, wird aber nicht als Muslim gezählt.
    Abgesehen von der fragwürdigen Verknüpfung von gelebter Religiosität und regelmäßigem Moscheebesuch sind die zugrunde liegenden Zahlen auch alles andere als aktuell. Sie stammen aus Umfragen aus dem Religionsmonitor von 2013 und einer Befragung von Zuwanderern aus den Jahren 2013–2016. Wer also nur privat betet, wer die Moschee nicht regelmäßig besucht, beispielsweise weil dort für Frauen kein Platz ist, gilt in dieser Grafik nicht als Muslim. Grundsätzlich spricht nichts dagegen, nicht alle, die aus muslimisch geprägten Ländern sind, als Muslime zu bezeichnen. Damit wird man den Andersdenkenden nicht gerecht. Gerade Ex-Muslime stören sich oft an dieser Zuschreibung.

    Aber deren Anzahl dürfte eher gering sein. Einfach das Kind mit dem Bade auszuschütten, indem man nur regelmäßige Moschee-Besucher als Muslime bezeichnet, wird der Sache jedenfalls ganz und gar nicht gerecht. Diese Zahlen obendrein ganz anderen Zahlen zu Christen gegenüberzustellen, macht die ganze Betrachtung letztendlich wertlos, denn sie unterschreitet damit jedes wissenschaftliche, methodisch-saubere Niveau. Ich möchte der Tagesschau nicht unterstellen, dass sie diese Zahlen bewusst nutzen möchte, um den Kritikern einer von ihnen behaupteten Islamisierung zu zeigen, dass doch alles nicht so schlimm wäre. Um eine irreführende Darstellung handelt es sich aber allemal.

    https://www.achgut.com/artikel/die_t...in_deutschland
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  6. #196
    Registriert seit
    13.07.2010
    Beiträge
    57.365

    AW: 70 Jahre ARD: Lügen, tricksen, manipulieren

    Der Öffentlich-Rechtliche Rundfunk zahlt Spitzengehälter. Wenn jemand 25000 Euro monatlich kassiert, wie dieser Detlef Flintz, dann lässt es sich auch mit Höchstpreisen vortrefflich leben. Diese linke Kaste ist derart abgehoben, dass Kommentare wie dieser, eine Geisteshaltung offenbaren, die man früher nur von degenerierten Adeligen kannte......


    „GUT SO!“
    ARD-Kommentar feiert Preisschock bei Öl und Gas

    „Er ist da, der Preisschock. Gut so!“ So beginnt der streitbare Tagesthemen-Kommentar von ARD-Journalist Detlef Flintz am Dienstagabend.

    Direkt danach behauptet der Dozent für Verbraucherjournalismus an der Kölner Journalistenschule: „Denn nur, wenn Öl und Gas spürbar teurer werden, kriegen wir die Erderwärmung in den Griff“.

    Dabei scheint der 63-Jährige die Argumentation der Klima-Fanatiker von „Extinction Rebellion“ zu übernehmen, die nicht glauben, dass der Mensch mit innovativen neuen Techniken gegen den Klimawandel ankämpfen kann, sondern sofort und radikal zulasten des Konsums sein Verhalten ändern müsste.
    Flintz wörtlich: „Mehr Windräder und Solarenergie. Solange können wir nicht warten und sollten froh sein, dass wir GEZWUNGEN werden, Konsum und Produktion zu ändern.“
    Der ARD-Mann erklärt in Bezug auf den radikalen Wandel, dass „jetzt die Märkte das Tempo diktieren und nicht mehr unsere viel zu zaghafte Politik“. Dabei scheint er zu vergessen, dass nicht Mechanismen des freien Marktes die Preise aktuell hochtreiben, sondern die des Quasi-Monopols Russlands auf dem deutschen Öl- und Gasmarkt. Nicht wenige sehen die absichtliche Politik des Kreml hinter den Verknappungen. Eines Regimes also, das mit Klimaschutz etwa so viel am Hut hat, wie es die Meinungsfreiheit im größten Land der Welt unterstützt.

    Kaum zu glauben: Den Versuch, die Rohstoffpreise hierzulande wieder nach unten zu drücken bzw. mehr Rohstoffe in Deutschland zur Verfügung zu stellen, vergleicht der öffentlich-rechtliche Journalist mit einem „Junkie“, der seine Droge nicht aufgeben will.
    Stattdessen fordert Flintz „einen Umbau unseres Sozialsystems“, um die Folgen der Rohstoffarmut abzufedern. Dafür müssten „ganz simpel die Reichen ein bisschen ärmer werden und im Gegenzug die Armen ein bisschen reicher“ ...

    Während Flintz Staat und Politik beim Thema Klima also jede Kompetenz abspricht, fordert er mehr Staat und politisches Eingreifen, um das Sozialsystem in Deutschland dem Klimawandel vorgreifend radikal umzubauen. Dies sollten bereits die aktuellen Koalitionsverhandlungen in die Wege leiten.

    Heftige Reaktionen bei Twitter
    Kein Wunder, dass Flintz' auch bei Twitter geposteter Kommentar auf heftige Reaktionen stieß.

    „Wie viel Geld würden wir denn einsparen, wenn wir den Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk nur auf je einen TV- und Radiosender reduzieren würden? ‚Junkies‘? Ernsthaft?“, kommentierte beispielsweise der Medienanwalt Christian Conrad das Meinungsstück.
    Auch Manuel Ostermann, Bundesvorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft DPolG, kommentierte den Tweet der ARD. Er schrieb: „Ich sage es mal so. Hier braucht man starke Nerven. Es gibt gute Gründe, warum sich viele Menschen vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk abwenden.“

    „Unterkomplexe Lösungen auf überkomplexe Probleme aus Sicht von 10 000 € pro Monat“, kommentiert das Personalratsmitglied der Berliner Charité, Alexander Eichholtz, die Einlassungen des WDR-Leiters der Programmgruppe Wirtschaft und Recht.

    https://www.bild.de/politik/inland/p...6952.bild.html

    ......der Öffentlich-Rechtliche Rundfunk ist zur Bühne völlig durchgeknallter Grüner geworden. Wer schützt uns vor solchen Idioten?
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  7. #197
    Registriert seit
    13.07.2010
    Beiträge
    57.365

    AW: 70 Jahre ARD: Lügen, tricksen, manipulieren

    Gibt WDR-Intendant Buhrow zu, dass der Öffentlich-rechtliche Rundfunk politisch einseitig ausgerichtet ist? Die linke Schlagseite zugunsten vor allem der Grünen, ist seit Jahren nicht zu übersehen. Nun fordert ausgerechnet Buhrow mehr Meinungsfreiheit....

    BERLIN. ARD-Chef Tom Buhrow hat sich für mehr Meinungsvielfalt im öffentlich-rechtlichen Rundfunk ausgesprochen. Die ARD sei als Plattform für eine gute Streitkultur gefordert, schrieb der WDR-Intendant in einem Gastbeitrag für die Zeit.

    „Debatten zu allen Themen sollten in allen Programmen und Angeboten fair und respektvoll geführt werden können. Die Gesellschaft braucht mehr kontroverse, unbequeme Meinungen und robuste und freie Kommunikationsräume. Gerade die ARD und der öffentlich-rechtliche Rundfunk insgesamt können diese Räume anbieten“, zeigte sich Buhrow zuversichtlich. Diskussionen müßten fairer, ausgewogener und breiter geführt werden.

    „Wir wollen die Menschen nicht belehren“
    Niemand, der an einem echten und respektvollen Austausch interessiert sei, solle ausgegrenzt werden. Dabei wolle man nicht die überempfindlichen und oft auch sehr elitären Sensoren übernehmen, die in den Echokammern gehegt und gepflegt würden, versprach der ARD-Chef. Diese verengten den Diskurs und steigerten die Gereiztheit im Land.

    Durch den Dialog mit den Zuschauern habe die ARD erfahren, daß sich das Publikum mehr Meinungsvielfalt und mehr kontroverse Debatten wünsche. „Das müssen wir als ARD sehr ernst nehmen. Wir dürfen uns den beschränkten Echokammern, den Meinungsmilieus im Land, rechten oder linken, niemals anschließen. Wir wollen mit unseren Recherchen Menschen befähigen, nicht belehren. Dafür müssen wir uns bei allen Themen immer wieder hinterfragen, unvoreingenommen sein.“

    Auch müsse der öffentlich-rechtliche Rundfunk in wirklich alle Richtungen divers sein. „Uns muß immer bewußt sein, daß die Lebenswirklichkeit von vielen studierten Redakteurinnen und Redakteuren, die dazu noch häufig in Großstädten leben, nicht der alleinige Maßstab ist.“
    https://jungefreiheit.de/kultur/medi...nungsvielflat/

    .....und warum schafft Buhrow nicht die entsprechenden Möglichkeiten? Wo sind denn die Leute, die diesen "Wunsch" des Intendanten umsetzen könnten? Solange nur linke bis linksextreme Mitarbeiter beim Sender beschäftigt werden, gibt es keine Meinungsvielfalt!
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  8. #198
    Registriert seit
    13.07.2010
    Beiträge
    57.365

    AW: 70 Jahre ARD: Lügen, tricksen, manipulieren

    Was ist denn auf einmal beim WDR los? Kaum hat Intendant Buhrow die einseitige politische Ausrichtung der ARD zugegeben, legt Programmdirektor Schönborn nach......



    WDR-Programmdirektor Jörg Schönenborn hat Verständnis für Kritik am öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Man müsse immer wieder schauen, dass man die gesamte Meinungsbreite der Gesellschaft abdecke.
    Der Programmdirektor des Westdeutschen Rundfunks (WDR), Jörg Schönenborn, hat Verständnis für Kritik am öffentlich-rechtlichen Rundfunk geäußert. „Die Kritik ist an vielen Stellen berechtigt. An vielen Stellen könnte ich jetzt auch Gegenbeispiele bringen. Aber es ist gut, dass es sie gibt, weil sie uns sensibel macht und weil sie eben auf einer Gefahr fußt“, sagte er in einem am Freitag veröffentlichten Podcast mit der Chefin des Sozialverbands VdK, Verena Bentele.

    Journalisten in Deutschland deckten nicht gesamte Meinungsbreite der Gesellschaft ab, weil sie „alle ein ähnliches Milieu bilden“, sagte Schönenborn nach Angaben des VdK in dem Gespräch weiter.

    Deshalb bestehe immer die Gefahr, „dass wir die Werte unserer eigenen Milieus allgemein setzen und auf andere Haltungen weniger deutlich schauen.“ Als Programmdirektor müsse er darauf immer hinweisen.


    https://www.welt.de/kultur/medien/ar...-Rundfunk.html

    ....und warum unternimmt man nichts? Es hätte doch schon lange etwas geändert werden können.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  9. #199
    Registriert seit
    12.03.2010
    Beiträge
    18.812
    Blog-Einträge
    1

    AW: 70 Jahre ARD: Lügen, tricksen, manipulieren

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Was ist denn auf einmal beim WDR los? Kaum hat Intendant Buhrow die einseitige politische Ausrichtung der ARD zugegeben, legt Programmdirektor Schönborn nach......






    ....und warum unternimmt man nichts? Es hätte doch schon lange etwas geändert werden können.
    Weil man es nicht wirklich will. Ein Lippenbekenntnis genügt, um dann wie bisher weiterzumachen.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  10. #200
    Registriert seit
    13.07.2010
    Beiträge
    57.365

    AW: 70 Jahre ARD: Lügen, tricksen, manipulieren

    WDR will Zusammenarbeit mit judenfeindlicher „Kollegin“ fortsetzen
    Heimlich plant der WDR die Zusammenarbeit mit Nemi El-Hassan fortzusetzen und auszuweiten. Ihr Antisemitismus wird als „kultureller Konflikt“ beschönigt. Ein Mitarbeiter packt aus: Für die neue muslimische Zielgruppe nehme der WDR "Antisemitismus in Kauf!“
    Ein internes Schreiben zeigt: Während der WDR vorgibt, die Zusammenarbeit mit einer erklärten Antisemitin wenigstens „sorgfältig prüfen“ zu wollen, ist intern längst entschieden, mit der umstrittenen „Kollegin“ Nemi El-Hassan trotz aller schweren Vorwürfe in Zukunft zusammenzuarbeiten und so einer „Fürsorgepflicht“ nachzukommen. Und: Der WDR nimmt Antisemitismus nicht ernst und verharmlost ihn zu einem bloßen „kulturellen Konflikt“, der zu Gunsten einer notwendigen „Diversität“ billigend in Kauf genommen werden soll. Möglicherweise soll eine eigene Sendung den Judenhass der WDR-Mitarbeiterin rechtfertigen.

    Der Fall Nemi El-Hassan und der Antisemitismus im WDR
    Die Ärztin und Journalistin Nemi El-Hassan sollte Moderatorin für das Wissenschaftsmagazin „Quarks“ im WDR werden. Doch wurden gegen sie schwere Antisemitismus- und Islamismus-Vorwürfe erhoben: So demonstrierte Nemi El-Hassan im Jahr 2014 auf dem antisemitischen Al-Quds-Marsch mit, der nichts anderes als eine verfassungsfeindliche, islamistische Demonstration ist. In einem Interview mit dem Spiegel distanzierte sie sich von dieser Demonstration und gab zugleich zu: „Jetzt, wo ich diese Zeit meines Lebens reflektiere, kann ich nicht ausschließen, Dinge gesagt zu haben, die antizionistisch sind und Israelfeindlichkeit bedienen. All das tut mir sehr leid. Ich schäme mich für diese Zeit.“

    Keine glaubhafte Distanzierung und Transparenz
    Doch die Teilnahme an den Al-Quds-Marsch war längst nicht das einzige, womit Nemi El-Hassan auffiel: Es geht von befremdlichen Aussagen, die den Dschihad relativieren (Dschihad bedeute „menschlich zu sein“) über eine Befürwortung einer schwarzen Vollverschleierung („IS gib mir meinen Style zurück“) und reicht bis zu augenscheinlich antisemitischen Texten als junge Poetry-Slamerin. Besonders bedenklich ist das damalige soziale Umfeld aus dem Nemi El-Hassan stammt: So recherchierte TE, dass die Spuren von der Poetry-Gruppe „i,Slam“ und Organisation „JUMA“ bis ins islamistische, salafistische Milieu führen. TE liegen Fotos vor, auf denen Islamisten und Salafisten auf „i,Slam“ Veranstaltungen zu sehen sind – wie kann die heutige Journalistin davon nichts mitbekommen haben? El-Hassan hielt sich in diesem Umfeld jahrelang auf. Bis heute hat die Journalistin ihre „Vergangenheit“ nicht vollkommen offen gelegt. Eine glaubhafte Distanzierung kann es ohne echte Transparenz hierbei nicht geben. Die Bild veröffentliche hiernach aktuelle Likes von El-Hassan, die israelfeindlich bis antisemitisch sind. So setzte die öffentlich-rechtliche Journalistin einen Like bei einem Beitrag der Boykott-Bewegung BDS, die vom Bundestag als antisemitisch eingestuft wird. Ebenso bekam ein Beitrag, der „From the river to the sea, Palestine will be free“ fordert, ein Like – eine antisemitische Parole, die die Auslöschung des jüdischen Staates Israels fordert.
    Skandal-Brief: SO egal sind dem WDR die Antisemitismus-Vorwürfe in Wirklichkeit
    Obwohl gegen El-Hassan viele schwere belegte Vorwürfe im Raum stehen, pausierte der WDR vor allem aufgrund dieser „Likes“ die Zusammenarbeit mit Nemi El-Hassan. Die „Vorwürfe gegen sie wiegen schwer. Es wiegt aber auch schwer, einer jungen Journalistin eine berufliche Entwicklung zu verwehren. Deshalb ist eine sorgfältige Prüfung geboten“, ließ der WDR öffentlich mitteilen und gab damit vor, die Antisemitismus-Vorwürfe ernst zu nehmen. WDR-Intendant Tom Buhrow sprach von einer möglichen Erwägung, Nemi El-Hassan statt als Moderatorin dann als Autorin für „Quarks“ arbeiten zu lassen.

    Doch TE liegt nun ein interner Brief vor, der dies vollkommen in Frage stellt. Es sieht alles danach aus, als hätte der WDR längst entschieden, mit Nemi El-Hassan trotz aller schweren Vorwürfe zusammenzuarbeiten – und: als nehme der WDR Antisemitismus nicht ernst!

    Der Brief, der TE vorliegt, wurde am 08. Oktober 2021 von der WDR-Programmdirektorin und Rundfunkjournalistin Valerie Weber verfasst und an alle Mitarbeiter der Direktion als Mail versendet – dabei handelt es sich um die wöchentliche „Programmpost“. TE dokumentiert die Textpassagen, in denen es um Nemi El-Hassan geht:

    „Und weil es bei der Betriebsversammlung kein Thema war, möchte ich doch noch den aktuellen Stand zu Nemi-El-Hassan nachliefern: Hinter den Kulissen sind wir mit der Kollegin weiter im direkten Austausch. Mein Fazit: Wir werden für die Zusammenarbeit jetzt erstmal die Pausetaste drücken, solange jede wissenschaftliche Arbeit für Quarks derart politisiert wird. Im neuen Jahr werden wir uns dann mit ihr über die mögliche Zusammenarbeit als Autorin abstimmen. Es hat sich vielleicht herumgesprochen, dass wir im Rundfunkrat ein leidenschaftliches Plädoyer für ihre journalistische Arbeit gehalten haben, aber natürlich sehen wir auch kritisch, dass das Löschen von Posts und Likes – während wir gerade aufklären wollen – nicht zum Vertrauensverhältnis beigetragen hat. Aber Vertrauen kann ja wieder wachsen, und wer Quereinsteiger:innen eine Chance geben will und Diversität fördert, hat dann als potentieller Arbeitgeber eine gewisse Fürsorgepflicht, kulturelle Konflikte auch gemeinsam zu durchlaufen.“

    Und da das Thema aber weit darüber hinaus geht, dass eine Medizinerin mit palästinensischen Wurzeln in der Wissenschaftsredaktion anfangen will, und an sich der Konflikt jetzt ein großes Spannungsfeld berührt, sind wir auch im Austausch darüber, ob man nicht genau das auch journalistisch beleuchten sollte – dann ganz außerhalb eines Wissenschaftsformates.“

    WDR plant hinter dem Rücken der GEZ-Zahler Zusammenarbeit
    In Wirklichkeit will der WDR also nur abwarten, bis die Debatte um Nemi El-Hassan nicht mehr „derart politisiert wird“ – geht es also gar nicht um eine „sorgfältige Prüfung“, wie das Rundfunk-Haus in seiner Pressemitteilung vorgibt? Stellen schwere Antisemitismus-Vorwürfe für den WDR nur eine Politisierung dar? Mit keinem Wort wird das Wort ‚Antisemitismus’ erwähnt. Stattdessen ist der WDR die gesamte Zeit über mit Nemi El-Hassan in einem „direkten Austausch“ „hinter den Kulissen“. Die Antisemitismus-Vorwürfe gegen El-Hassan scheinen also für den WDR nur VOR den Kulissen relevant zu sein. Stattdessen kritisiert die Rundfunk-Programmdirektorin, dass Nemi El-Hassan ihre Beiträge in den sozialen Medien gelöscht habe, weil dies den Prozess, Nemi El-Hassan beim WDR vor der Kamera zu beschäftigen, wohl erschweren würde. Nur das Löschen der Beiträge habe also das „Vertrauensverhältnis“ erschwert – nicht der antisemitische Inhalt der Beiträge. „Vertrauen kann ja wieder wachsen“, schreibt die Rundfunkjournalistin Valerie Weber, als wären all die schweren Vorwürfe nicht etwas, was das Vertrauen schwer erschüttert hätte. Die Worte in dem internen Brief klingen vollkommen anderes als die öffentlich präsentierten Worte des WDR-Intendanten Tom Buhrow, der beteuerte: „Es ist eine schwierige, schwierige Abwägung“. Der GEZ-Gebührenzahler wird eindeutig vom Rundfunk hinter die Fichte geführt; hinter dem Rücken des Rundfunkzahlers spielen sich andere Realitäten als in der Öffentlichkeit kommuniziert.
    Besonders brisant ist: Dass Nemi El-Hassan als eine „Quereinsteigerin“ bezeichnet wird, mit der man „Diverstiät“ fördern wolle und die Vorwürfe gegen sie als „kulturelle Konflikte“ abtut. Seit wann ist Antisemitismus nur ein kultureller Konflikt? Dieses Verständnis des Rundfunks schockiert. Der interne Brief lässt den Eindruck zu: Dass der WDR aufgrund des Migrationshintergrunds von Nemi El-Hassan über Antisemitismus hinwegsieht. Wird im Rundfunk aufgrund eines „Diversität“-Status der Mitarbeiter bei Antisemitismus eine Ausnahme gemacht? Streng genommen offenbart dieser Brief nichts anderes als das. Ebenfalls schockierend ist, dass die Rundfunk-Direktorin davon spricht, dass man im WDR wohl derzeit plane, „journalistisch“ den „Konflikt“ zu „beleuchten“, dass eine „Medizinerin mit palästinensischen Wurzeln in der Wissenschaftsredaktion anfangen will“, an welchem sich ein großes Spannungsfeld berühre. Plant der WDR also jetzt eine journalistische Recherche und Sendung über die vermeintliche Diskriminierung von einer Mitarbeiterin anstatt den Antisemitismus ihrer Mitarbeiter zu beleuchten? Alleine, dass hier angedeutet wird, dass Nemi El-Hassan diskriminiert wurde, – was eine Opferumkehr darstellt – lässt die gesamte Öffentlichkeitsarbeit des WDR komplett in Frage stellen. Nimmt man den Brief ernst, dann ist dies ein indirektes Geständnis, dass der WDR seine Mitarbeiterin Nemi El-Hassan lediglich als Opfer darstellt, und nicht als eine Person, der Antisemitismus und ein islamistisches Umfeld vorgeworfen wird. Das damalige, langjährige islamistische Umfeld von Nemi El-Hassan wird zudem weder vom WDR noch von Nemi El-Hassan persönlich thematisiert. TE recherchierte weiter, dass auf der Unterstützer-Liste des Solidaritäts-Briefes für Nemi El-Hassan einige Islamisten und Islamisten-Unterstützer standen – die Journalistin Nemi El-Hassan distanzierte sich nicht von dem Brief, sondern warb in Sozialen Medien für ihn.
    Rundfunk-Mitarbeiter packt aus: „Rundfunk nimmt Antisemitismus in Kauf!“
    Ein Mitarbeiter des Rundfunks, dessen Position und Arbeitsort TE bekannt ist, offenbarte gegenüber TE, dass im Rundfunk eine „extreme Diversitätspolitik“ geführt werde. Dies würden die Rundfunk-Häuser nicht tun, weil sie selbst so gute Menschen seien. Stattdessen sei dies „reine Berechnung“, so der Mitarbeiter des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, der auch die internen Angelegenheiten des WDR kennt: „Aus demographischer Perspektive sind junge Muslime die wichtigste Zielgruppe. Alle anderen laufen nur noch so mit oder sind zahlenmäßig ohnehin irrelevant. Diese Zielgruppe bestimmt die mittel- bis langfristige Planung.“ Der langjährige Mitarbeiter erklärt, er hätte viele Jahre gedacht, dass „man zwecks Bindung dieser Zielgruppe den dort tief verankerten Antisemitismus fahrlässig ignoriert“, doch „inzwischen mehren sich die Anzeichen, dass man ihn vielmehr vorsätzlich in Kauf nimmt“. Dies lasse sich aus interne Diskussionen und Strategien klar herauslesen, es sei „tatsächlich kein Geheimnis“ im Rundfunk. Der Mitarbeiter packt auch aus, dass es gegenüber Nemi El-Hassan seitens des Rundfunks rechtlich keine „Fürsorgepflicht“, wie es im Brief gewissermaßen behauptet wird, gäbe. Denn El-Hassan „sei – beziehungsweise wäre – freie Mitarbeiterin“, was sie auch als Moderatorin gewesen wäre, so der WDR-Mitarbeiter. Vielmehr sei der Umgang mit Nemi El-Hassan eine bewusste Vorgehensweise, „um der wichtigsten Zielgruppe zu signalisieren: Wir sind auf Eurer Seite, bedingungslos.“ Der langjährige Rundfunk-Mitarbeiter empfindet diese Vorgehensweise als bedrohlich, und sagt, dass diese Vorgehensweise intern offen gezeigt und kommuniziert werde – wie der Brief ebenso belegt.
    WDR-Stellungnahme: „dulde keinerlei Form von Antisemitismus“
    Der WDR ließ gegenüber TE auf Anfragte mitteilen:
    „Bei der Programmpost handelt es sich um eine interne Mail, deren Inhalt wir nicht öffentlich kommentieren. In der Sache hat der WDR entschieden, Nemi El-Hassan derzeit nicht als Moderatorin der Wissenschaftssendung Quarks einzusetzen. 2022 werden wir uns mit ihr über eine mögliche Zusammenarbeit als Autorin abstimmen. Klar ist: Der WDR duldet keinerlei Form von Antisemitismus.“

    Wie glaubhaft diese Stellungnahme ist, kann jeder Leser und Gebührenzahler selbst entscheiden. Es ist nicht der erste, nicht der zweite, nicht der dritte Antisemitismus-Fall, der im öffentlich-rechtlichen Rundfunk ans Licht kommt. Erst vor kurzem wurde publik, dass die Comedian „Yasmin Poesy“, Künstlername von Feyza-Yasmin Ayhan, vom ZDF und Studio71 als Autorin für die neue Sitcom „Barrys Barbershop“ angestellt wurde. TE deckte bereits im April 2021 auf, dass Yasmin Ayhan israelfeindliche und antisemitische Äußerungen tätigte sowie Spenden für eine mutmaßlich islamistische Organisation sammelte – und vor allem: Dass Yasmin Ayhan schon für den WDR und SWR in Sendungen und Dokumentationen auftreten durfte. Brisant: TE zeigte in einer neuen Recherche, dass Yasmin Ayhan aus einem ähnlichen Umfeld wie Nemi El-Hassan, der Poetry-Gruppe „i,Slam“, stammt, wo sich beide bereis 2012 über den Weg gelaufen sind.

    https://www.tichyseinblick.de/daili-...eit-el-hassan/
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Antworten: 2
    Letzter Beitrag: 30.01.2023, 20:32
  2. Antworten: 6
    Letzter Beitrag: 22.10.2015, 13:44
  3. Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 22.10.2015, 13:44
  4. Moscheebau: Täuschen, lügen und tricksen
    Von Turmfalke im Forum Deutschland
    Antworten: 7
    Letzter Beitrag: 01.09.2012, 17:45

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •