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  1. #381
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    AW: 70 Jahre ARD: Lügen, tricksen, manipulieren



    Bitte unbedingt ansehen!
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  2. #382
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    AW: 70 Jahre ARD: Lügen, tricksen, manipulieren

    Die ARD-Sendung Panorama brachte gestern zur besten Sendezeit eine Art Werbeclip des Grünen-Politikers Rasmus Andresen. Er "kämpft" für eine Klimaneutrale Schifffahrt, ohne überhaupt eine Alternative für den Diesel anzubieten. Ein Jahr!!!! lang wurde er bei seinem Vorhaben von der ARD begleitet. Herausgekommen ist eine 30 minütige Sendung, die letztlich sein Scheitern dokumentiert https://www.ardmediathek.de/video/pa...TJiNmMxNWYyMjY
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  3. #383
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    AW: 70 Jahre ARD: Lügen, tricksen, manipulieren

    Das RBB-Programm ist erbärmlich. Gefühlt 60% Wiederholungen, der Rest links-grüne Indoktrination. Geld für ein attraktiveres Programm gibt es durchaus. Jährlich erhält der RBB eine halbe Milliarde Euro an GEZ-Gebühren. Aber wie es sich für einen ARD-Sender gehört, wird das Geld für andere Dinge benötigt. Bequeme Chefsessel zum Beispiel, Luxuswagen für die Intendantin und natürlich Luxusgehälter für die Angestellten, die in keinem Verhältnis stehen. Und natürlich auch für dutzende Anwälte.....


    MEHR ALS EINE MILLION EURO VON UNSEREN GEBÜHREN
    RBB heuert für eigenen Skandal 31 Anwälte an!
    Erneut sorgt der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) für Entsetzen. Die Chefetage gab eine Millionen-Summe für ein Heer von Rechtsanwälten aus. Um sich selbst reinzuwaschen?

    Es sind brisante Papiere, die eine freie RBB-Redakteurin am Montagabend enthüllte: Stapelweise Rechnungen von vier (!) Anwaltskanzleien. Alle vom Sender beauftragt mit der Aufklärung des Prass- und Kungel-Skandals an der Masurenallee.

    Der RBB berichtete so: 31 Rechtsanwälte rechneten Stundensätze von 250 bis 500 Euro ab. Für Telefonate, E-Mails, Videokonferenzen, Durchsicht von Unterlagen. Summe bis Ende November: 1,4 Millionen Euro. Es könnten sogar zwei Millionen werden. Denn die Rechnungen für Dezember und Januar sind noch gar nicht gestellt.

    ► Dienstagabend ein Dementi: Die Höhe der Anwaltskosten könne das Unternehmen „in der dargestellten Höhe in dem bezeichneten Zeitraum nicht bestätigen. Wir erwarten allerdings Gesamtkosten von deutlich über einer Million Euro“, so rbb-Sprecher Justus Demmer auf Anfrage von rbb24 mit. Und weiter: „Dem Eindruck, es seien 31 Anwälte zeitglich für den rbb tätig gewesen, möchten wir ebenfalls entgegentreten.“
    Ein Zwischenbericht der Kanzlei Lutz/Abel brachte kaum Neues zutage – alles schon von der Presse enthüllt. Entsetzen am Dienstag von AfD bis Linkspartei. Brandenburgs SPD-Fraktionschef Daniel Keller (36): „Wir erwarten, dass der RBB diese erstaunlichen Kosten erklärt!“
    Doch die Rechnungen nähren den Verdacht, dass die RBB-Anwälte nicht nur aufklärten: Tagelang sollen sie beraten haben, welche Papiere sie der Berliner Generalstaatsanwaltschaft überreichen. Sie ermittelt gegen Ex-Senderchefin Patricia Schlesinger und vier Vertraute, rückte erst spät zur Razzia an. Haben die RBB-Anwälte Beweismittel unterdrückt?
    „Der Bericht erweckt den Eindruck, dass die Kanzlei möglichen Mittätern des Systems Schlesinger hilft, den Kopf aus der Schlinge zu ziehen“, sagte Jurist Erik Stohn (39, SPD). Auf seinen Antrag hält der RBB-Rundfunkrat am Freitag eine Sondersitzung ab.

    Der neuen RBB-Chefin Katrin Vernau (49) könnte angesichts der Millionenkosten ein Verfahren wegen Veruntreuung von Beitragsgeldern drohen.

    https://www.bild.de/regional/berlin/...1902.bild.html
    - - - Aktualisiert oder hinzugefügt- - - -

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    Der MDR hat nach der Wende das Erbe des DDR-Fernsehens angetreten, sendet munter DDR-Produktionen und schwelgt gerne in Erinnerung vermeintlich besserer Zeiten. Und so wie bei allen ARD-Sendern guckt man nicht auf den Cent. Das bringt den Sender zunehmend in Schwierigkeiten.....

    ZU TEUER, ZU VIELE MITARBEITER!
    Erster ARD-Sender 2025 pleite?
    Leipzig – Zu teuer, viel Personal, zu wenig Kontrolle!

    Die Landesrechnungshöfe in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen rechnen mit dem MDR ab. BILD liegt der 36 Seiten starke Prüfbericht aus den Jahren 2016 bis 2020 vor. Die Details:

    ► Bis 2024 rechnet der MDR mit einem Defizit von 141 Mio. Euro. Nur bis dahin kann das Minus durch Rücklagen ausgeglichen werden, danach seien diese „aufgebraucht“. Heißt: 2025 hat der MDR kein Geld mehr.

    ► Die Kosten der Altersversorgung für MDR-Mitarbeiter explodieren: von 2,1 Mio. Euro 2016 auf 52,3 Mio. 2019! Und es wird noch teurer: Allein die im Herbst ausscheidende Intendantin Karola Wille (63) soll 4,6 Mio. Euro bekommen!
    ► Ein „ausreichender Stellenabbau“ sei „nicht erkennbar“, rügen die Rechnungshöfe. Von den 2063 Mitarbeitern 2020 verließen gerade neun den MDR, meist aus Altersgründen. Bis 2024 sollen lediglich 16 weitere gehen ...
    ► Verträge für die Produktion von z. B. Schlagersendungen für die ARD wurden erst nachträglich unterzeichnet – rechtlich unsicher, sagen die Prüfer, fordern mehr Kontrolle!

    ► Weder für das Onlineportal „Meine Schlagerwelt“ noch für MDR Jump in Halle habe der Sender konkrete Zielvorgaben für deren Erfolg formuliert noch Nutzerdaten ausgewertet. Im Klartext: Der MDR weiß gar nicht, wer seine Hörer sind ...

    https://www.bild.de/regional/leipzig...0722.bild.html

    .........leitende Angestellte machen sich die Taschen voll. Intendantin Karola Wille kassiert jährlich 3100000 Euro!
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  4. #384
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    AW: 70 Jahre ARD: Lügen, tricksen, manipulieren

    Gestern brachte die Tagesschau einen längeren Bericht über den 60. Jahrestag der "Deutsch-Französischen Freundschaft". So wurde das angeblich so gute Verhältnis zwischen Kohl und Mitterrand als einer der Gründe für die Wiedervereinigung bezeichnet. Wer die Zeit damals miterlebt hat, hat da andere Erinnerungen. Mitterrand und Thatcher wollten die Einheit verhindern. Demonstrativ fuhr Mitterrand im Dezember 1989 nach Ostberlin um der dortigen Regierung der DDR den Rücken zu stärken. Mitterrand als Sozialist bei seinen sozialistischen Brüdern. Aber das Ergebnis seiner Reise war ernüchternd. Hätte Mitterrand die Einheit effektiv verhindern wollen, hätte Frankreich hunderte Milliarden Franc dort investieren müssen um den Zusammenbruch zu verhindern. So versuchte er die Hürden für die Einheit so hoch zu hängen wie nur irgend möglich. Aber zum Erstaunen Mitterrands ging Kohl auf alles ein, gab sogar die starke Mark zugunsten eines schwachen Euros auf. So sind die Fakten und nicht das, was uns gestern die Tagessschau vorgelogen hat.
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  5. #385
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    AW: 70 Jahre ARD: Lügen, tricksen, manipulieren

    Fake-Nuss: von 18500 Fukushima-Toten in der ARD und anderen Märchen
    Bei der Tagesschau fallen entscheidende Worte weg, ein Meteorologe agitiert mit absurden Argumenten gegen Kernkraftwerke, eine Grünen-Aktivistin erfindet Schwerverletzte. Offenbar gilt bei dem Senderverbund das Motto: Warum nicht, wenn’s der Sache dient

    Am 13. Januar platzierte die Tagesschau auf ihrer Website eine aus mehreren Gründen bemerkenswerte Meldung: „Das am Meer gelegene Atomkraftwerk Fukushima war kurz nach einem schweren Erdbeben am 11. März 2011 von einem fast 15 Meter hohen Tsunami getroffen worden. Das Kühlsystem des Kraftwerks fiel aus, in drei der sechs Reaktoren kam es zur Kernschmelze. Es war das schlimmste Atomunglück seit der Tschernobyl-Katastrophe von 1986, etwa 18500 Menschen kamen ums Leben.“



    Das Besondere dieser Meldung liegt in gleich drei Punkten: Erstens ist sie falsch – im Zusammenhang mit dem Atomunfall in Fukushima starben am Tag der Katastrophe nicht 18 500 Menschen, sondern überhaupt keiner. Bei der Explosion von Knallgas im Kraftwerk am 11. März gab es zwar mehrere Verletzte, aber keine Todesopfer. Bis heute liegt die Zahl der Strahlentoten durch Fukushima nach der Statistik der Internationalen Atomenergiebehörde bei exakt einem mutmaßlichen Opfer, das 2018 an Krebs starb. Zweitens kehrt die Wanderlegende von den tausenden Fukushima-Toten seit Jahren wieder. Die Redaktion der wichtigsten ARD-Nachrichtensendung, die sich kürzlich zum 70. Jahrestag des Sendeformats als „Bollwerk gegen Fake news“ lobte, hätte sie eigentlich kennen müssen. Und drittens veröffentlichte die Tagesschau auf ihrer Webseite erst Ende 2022 eine besonders groteske Schwindelgeschichte: die Mär von dem angeblichen Erfinder Maxwell Chikumbutso, der in dem begeisterten Bericht der Südafrika-Korrespondentin einen stromerzeugenden Wunderfernseher konstruiert.

    „Ein ganz normaler Flachbildfernseher steht auf dem Tisch“, hieß es in dem Beitrag: „Ein ganz normaler? Naja, nicht ganz: Das Stromkabel fehlt. Maxwell Chikumbutso hat das Gerät ausgeschaltet und erklärt: ‘Jetzt ist es ein Mikroschallgerät, das Energie generiert. Selbst wenn der Fernseher aus ist, können durch ihn andere Dinge mit Strom versorgt werden.‘“ Mit einem Rechercheklick bei Google hätte die ARD-Mitarbeiterin feststellen können, dass es sich bei Maxwell Chikumbutso um kein verkanntes Genie handelt, sondern um einen Eulenspiegel, der schon seit Jahren leichtgläubiges Publikum mit seinem angeblichen Wundergerät narrt. Zu seinem Portfolio gehörte auch schon ein Tesla, der gemäß seiner Zusicherung fuhr, ohne die Batterie je nachladen zu müssen. Abgesehen davon passte die Geschichte vom stromerzeugenden TV-Gerät auch schlecht zu den Grundgesetzen der Physik, die sowohl in Simbabwe als auch in der Hamburger Tagesschau-Redaktion gelten. Deren Mitarbeiter zogen die peinliche Geschichte zurück; ihre Chefredaktion versicherte damals: „Hohe Qualitätsansprüche an journalistische Arbeit sind uns sehr wichtig, und wir gehen davon aus, dass alle Korrespondentenberichte, die wir veröffentlichen, vorab nach allen journalistischen Grundregeln geprüft wurden.“ Künftig werde das Team gemeinsam daran arbeiten, „die Abläufe weiter zu verbessern“.

    Welche Prüfung bei dem Stück aus dem Süden Afrikas stattfand, blieb im Dunkeln. Aber jedenfalls gaben die Verantwortlichen mehr oder weniger das Versprechen ab, so etwas würde sich nicht wiederholen. Danach dauerte es nur vier Monate bis zur Fukushima-Falschmeldung. In diesem Fall gab es – anders als bei der Wunderfernseher-Geschichte – auch weder eine Entschuldigung noch irgendeinen anderen redaktionellen Hinweis. Die Tagesschau korrigierte die Falschmeldung nur stillschweigend. Damit enden die Merkwürdigkeiten noch nicht. Auf die Anfrage Publicos, warum es trotz der Ankündigung, „die Abläufe weiter zu verbessern“, zu dieser gravierenden Falschmeldung kam, antwortete die zuständige Pressestelle des NDR überhaupt nicht. Auch nicht auf die Frage, warum die Meldung dann ohne Transparenzhinweis geändert wurde, also heimlich. Stattdessen gab die Redaktion ARD-aktuell eine Erklärung ab, die sich selbst in der Nähe der Irreführung bewegt.

    „Grundlage der Meldung zum Thema Wassereinleitung aus dem AKW Fukushima ins Meer vom 13.01.23 waren Nachrichtenagenturmeldungen“, heißt es in der Antwort an Publico. „Beim Bearbeiten dieser Meldungen wurde Text gekürzt. Durch diese Kürzung kam es im Artikel zu einem falschen Eindruck. Die Redaktion hat dies schnellstmöglich korrigiert.“

    In Wirklichkeit gibt es überhaupt kein ersichtliches Motiv, einen Agenturtext für eine Onlineseite zu kürzen – schließlich gibt es dort keine vorgegebene Platzbegrenzung. Und es existiert erst recht kein technischer Grund, wenn die Kürzung nur drei Worte betrifft – allerdings eben die zum Verständnis entscheidenden. Denn der Satz aus der Originalmeldung vor der Tagesschau-Bearbeitung lautete völlig korrekt:
    „Durch den Tsunami kamen etwa 18.500 Menschen ums Leben.“

    An die Behauptung, der oder die Zuständige habe aus objektiven Gründen gekürzt, schließt sich die mindestens irreführende Formulierung „falscher Eindruck“ an, die so klingt, als hätte das eigentliche Problem beim Leser gelegen.
    Nicht der Eindruck war falsch, sondern die Tagesschau-Meldung. Und es spricht auch nichts dafür, dass die Streichung genau der drei Worte aus Versehen passierte. Vor allem schien es – trotz der Beteuerung nach der Wunderfernseher-Geschichte – auch hier wieder entweder keine Kontrollinstanz gegeben zu haben – oder eine, der selbst grobe Falschaussagen nicht auffallen. Zumal zu der Legende von den tausenden Fukushima-Atomopfern, wie schon erwähnt, eine lange Chronik existiert.
    Zum ersten Mal brachte die damalige Grünen-Politikerin und heutige Kulturstaatsministerin Claudia Roth die Falschbehauptung prominent in Umlauf, als sie 2013 auf Facebook schrieb:

    „Heute vor zwei Jahren ereignete sich die verheerende Atom-Katastrophe von Fukushima, die nach Tschernobyl ein weiteres Mal eine ganze Region und mit ihr die ganze Welt in den atomaren Abgrund blicken ließ. Insgesamt starben bei der Katastrophe in Japan 16.000 Menschen, mehr als 2700 gelten immer noch als vermisst.“

    Im Bundestags-Wahljahr 2021 twitterte die heutige Außenamtschefin Annalena Baerbock zwar keine Zahl, behauptete aber, „viele“ Menschen hätten durch die Reaktorkatastrophe von Fukushima ihr Leben verloren:

    „Zeit innezuhalten und an die vielen Menschen zu denken, die durch das Unglück zu Schaden gekommen sind oder ihr Leben verloren haben. Es ist beruhigend, dass Deutschland nächstes Jahr aus der Hochrisikotechnologie #Atomkraft aussteigt.“



    Eine besonders originelle Version steuerte Renate Künast 2019 im Interview mit Zeit Online bei, als sie den Unfall von Fukushima ohne nähere Erklärung mit dem Klimawandel verknüpfte.

    „Der Atomunfall in Fukushima oder die Dürresommer haben gezeigt“, so Künast, „dass man den Klimawandel nicht mehr leugnen kann.“

    Bei der Wiederaufbereitung der mittlerweile schon notorischen Geschichte von den tausenden Atomtoten handelte es sich nicht um die einzige aktuelle Fehlleistung der ARD auf dem Gebiet Energie und Klima. Hier scheint der Senderverbund besonders anfällig für Verdrehungen und propagandistische Behauptungen. Am 15. Januar 2023 durfte der Meteorologe Mojib Latif bei „Anne Will“ zu einem langen Monolog ansetzen und unwidersprochen Unsinn über deutsche Kernkraftwerke behaupten.
    Er kam auf die Kernkraftwerke in Frankreich zu sprechen und meinte: „Die AKW standen dort nicht nur still, weil sie marode waren […], sondern auch, weil sie nicht mehr gekühlt werden konnten.“ Um dann auf die Atomanlagen in Deutschland zu kommen: „Stellen Sie sich mal vor, wir haben jetzt wieder einen Supersommer, […] und dann funktionieren die Kernkraftwerke auch nicht mehr. Dann haben wir hier auf’s falsche Pferd gesetzt.“



    Spätestens hier hätte die Moderatorin fragen müssen, welche Supersommer-Hitze Latif eigentlich bis zum 15. April erwartet – denn zu diesem Zeitpunkt sollen die drei verbliebenen Anlagen nach dem Willen der Bundesregierung sowieso vom Netz. Aber selbst wenn sie länger laufen würden: Für seine Mutmaßung, die Kraftwerke Isar 2, Neckarwestheim 2 und Emsland müssten dann aus Hitzegründen abgeschaltet werden, finden sich keinerlei Anhaltspunkte. Es gab auch im heißen Sommer 2022 keine Abschaltungen von Kernkraftwerken in Deutschland, weil das Kühlwasser aus den Flüssen zu heiß geworden, oder der Pegelstand zu stark gefallen wäre. Auch nicht in den durchschnittlich noch wärmeren Sommern 2018 oder 2003 (bei dem Sommer 2022 handelte es sich nur um den viertheißesten seit 1881). Die drei verbliebenen Kernkraftwerke geben ihre Abwärme zu 99 Prozent über Kühltürme ab, Isar 2 und Emsland über Naturzug-Nasskühltürme, Neckarwestheim über eine Hybridanlage. Dafür entnehmen sie zwar Wasser, allerdings weit weniger, als die Gewässer selbst bei Regenmangel liefern. Nur der Pegel der Ems kann an einigen Tagen im Jahr unter die kritische Marke fallen. Für genau diesen Fall gibt es neben dem Kraftwerk das 2,3 Quadratkilometer große Speicherbecken Geeste mit 23 Millionen Kubikmeter Frischwasser. Nach Angaben des Isar-2-Betreibers PreussenElektra beträgt die Grenztemperatur, bis zu der das Kraftwerk noch Kühlwasser aus dem Fluss entnehmen kann, 28 Grad. So stark heizt sich die schnell fließende Isar, deren Wasser aus den Alpen stammt, selbst in den heißesten Monaten nicht auf. Ähnliches gilt für den Neckar. Die von Latif beschworene Gefahr einer hitzebedingten Abschaltung der deutschen Atomkraftwerke existiert also überhaupt nicht. Ohne jede Rückfrage der Moderatorin blieb auch, warum er gerade unter dem Gesichtspunkt der Versorgungssicherheit Atomkraftwerke, die auf über 8000 Volllaststunden im Jahr kommen – bei 8760 Stunden, die ein Jahr zählt – für hochbedenklich hält, während er als einzige künftige Energiequelle Windanlagen empfiehlt, die in Deutschland im Schnitt 2000 Volllaststunden erreichen, und Solarmodule, deren Schnitt unter 1000 Vollaststunden liegt.

    Anschließend meinte Latif, Strom aus Atomkraftwerken sei „die teuerste Form der Energiegewinnung überhaupt“ – eine vielfach widerlegte Falschbehauptung. Zum Ende seines langen Redebeitrags erklärte er, die Kernkraftwerke und Kohlekraftwerke müssten auch deshalb verschwinden, weil es erst dann „Investitionssicherheit“ für Windkraft- und Solaranlagen geben würde. Warum jemand erst dann in Wind- und Solarparks investieren könne, wenn es keine anderen Stromerzeugungsmethoden mehr gibt, begründete er nicht. Die Moderatorin fragte auch nicht nach. Dass es so sei, meinte der Meteorologe, wisse er aus „vielen Gesprächen, die Menschen in der Finanzindustrie brauchen Sicherheit“. Aber offenbar nur in Deutschland; in fast allen anderen Ländern der Welt, die Wind- und Solarenergie nutzen, laufen auch noch fossile Kraftwerke, Nuklearanlagen oder beides, und zwar mit langer Perspektive.
    Bei Mojib Latif handelt es sich um einen interessanten Fall. In der Sendung „Hallo Deutschland“ sagte er 1997 eine Abkühlung voraus: „Für die nächsten 20 Jahre gehen wir davon aus, dass es kälter wird.“ Zwar gebe es auch einen gegenteiligen menschengemachten Trend, aber: erst kühle es ab, „während wir erst in hundert Jahren die globale Erwärmung spüren.“



    Im April 2000 behauptete er dann gegenüber Spiegel Online:

    „Winter mit starkem Frost und viel Schnee wie noch vor zwanzig Jahren wird es in unseren Breiten nicht mehr geben.“ Beide Prognosen erwiesen sich als falsch – genauso wie seine Behauptung zu hitzebedrohten Kernkraftwerken in Deutschland.

    Die dritte Irreführung des Publikums innerhalb kurzer Zeit auf dem Gebiet Energie, Klima und Aktionismus leistete sich die ARD-Anstalt WDR in ihrer Berichterstattung über die Räumung des von seinen Einwohnern schon verlassenen Weilers Lützerath von Demonstranten. Die Sendung „WDR aktuelle Stunde“ zitierte die angebliche „Demo-Sanitäterin“ Iza Hofmann, Vorstandsmitglied der Grünen Jugend Trier, mit der Behauptung, die Polizei habe bei der Räumung Demonstranten „systematisch auf den Kopf geschlagen“ und es habe „lebensgefährliche Verletzungen gegeben“. Kritische Rückfragen, Recherchen vor der Ausstrahlung: keine. Der Sender folgte erst einmal dem Prinzip der Öffentlich-Rechtlichen, Aussagen so genannter Aktivisten umstandslos für zutreffend zu halten. Erst später forschten mehrere Journalisten nach, etwas misstrauisch geworden, weil Hofmann es ablehnte, ihnen Details zu den angeblich Schwerverletzten mitzuteilen.



    Es stellte sich heraus, dass es sich bei ihrer Behauptung um eine freie Erfindung handelte. Der WDR korrigierte sich zwar – die Falschaussage blieb aber vorher 50 Minuten lang abrufbar. Die Zuschauer erfuhren auch nicht, dass es sich bei der angeblichen Sanitäterin um eine grüne Nachwuchspolitikerin handelt.
    Nach Aussage des Klinikums Erkelenz, das sowohl verletzte Demonstranten als auch Polizisten behandelte, habe ein Demonstrant eine Prellung am Oberschenkel davongetragen, bei zwei Aktivisten gab es einen Verdacht auf eine Gehirnerschütterung – aber alle drei verließen das Krankenhaus auch schnell wieder. Im Übrigen zählten die Mediziner eine gebrochene Hand und eine Sprunggelenkfraktur, letztere ohne Fremdeinwirkung.
    Insgesamt, so das Klinikum, seien auch sieben verletzte Polizeibeamte behandelt worden. Für lebensgefährliche Verletzungen gab es keinerlei Beleg.

    Fazit: Wenn es bei der ARD zu Fehlern, merkwürdigen Kürzungen, Leichtgläubigkeit oder schlichter Propaganda beim Thema Energie, Klima und Aktivismus kommt, dann weisen sie alle in die gleiche Richtung.








    https://www.publicomag.com/2023/01/f...eren-maerchen/
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  6. #386
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    AW: 70 Jahre ARD: Lügen, tricksen, manipulieren

    Offenbar gilt bei dem Senderverbund das Motto: Warum nicht, wenn’s der Sache dient
    Das scheint mittlerweile eine Journalistentugend geworden zu sein.
    Warum auch nicht, in de Politik ist das schon lange gängige Praxis.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  7. #387
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    70 Jahre ARD: Lügen, tricksen, manipulieren

    Gab es in der Vergangenheit schon öfter und hat beste Tradition, diese engen Verknüpfungen zwischen den Journalisten der Öffentlich-Rechtlichen Medien und der Politik bzw. den Parteien.

    So machte auch bereits ein Journalist namens Steffen Seibert Karriere als Regierungssprecher.

    Ein Auszug aus Wiki:

    Öffentlich-rechtlicher Rundfunk

    1989 begann Seibert ein Volontariat beim ZDF. Nachdem er in verschiedenen Redaktionen mitgearbeitet hatte, unter anderem beim heute-journal, berichtete er für das ZDF von 1992 bis 1995 als Auslandskorrespondent aus Washington, D.C. Zurück in Deutschland moderierte er zunächst das ZDF-Morgenmagazin, es folgten das ZDF-Abendmagazin, hallo deutschland (1997–2000) und ZDF.reporter (2001–2003). Seibert wurde zudem für Sondersendungen eingesetzt. Bis zu den Landtagswahlen in Hessen und Niedersachsen im Januar 2008 war er neun Jahre lang auch als Mann der Zahlen bei der ZDF-Wahlberichterstattung tätig. Für seine Moderation der Sondersendungen im ZDF zum Anschlag auf das World Trade Center am 11. September 2001 wurde er mit der Goldenen Kamera ausgezeichnet.
    Vom 13. Januar 2003 bis zum 4. Juli 2010 moderierte Seibert die Hauptsendung der heute-Nachrichten um 19 Uhr im ZDF als Nachfolger von Klaus-Peter Siegloch. Für die Sondersendung Wir wollen helfen!, in der das ZDF und die Bild-Zeitung 40,6 Millionen Euro an Spenden für die Opfer der Tsunamikatastrophe in Südostasien sammelte, gewann er 2005 gemeinsam mit Co-Moderator Johannes B. Kerner den Publikums-Bambi. Im gleichen Jahr moderierte er zusammen mit Nina Ruge den Bayerischen Fernsehpreis. Vom 28. Mai 2007 bis zum 3. Juli 2010 war Seibert ebenfalls als Nachfolger von Klaus-Peter Siegloch Anchorman des heute-journals. Seine Co-Moderatorin war Dunja Hayali, mit der er ab dem 10. November 2009 auch die ZDF-Reihe Die Sternstunden der Deutschen präsentierte. 2009 moderierte er zusammen mit Markus Kavka ein weiteres Mal den Bayerischen Fernsehpreis.


    Regierungssprecher




    Steffen Seibert, 2010


    Von 2010 bis zum Regierungswechsel 2021 war Seibert Sprecher der Bundesregierung. Durch einen Tipp seines Schulkameraden, des Zeit-Chefredakteurs Giovanni di Lorenzo, waren die Berater von Bundeskanzlerin Angela Merkel auf Seibert aufmerksam geworden.[10][4] Nach anfänglichen Schwierigkeiten[11] war Seibert bislang der am längsten amtierende Regierungssprecher der deutschen Bundesregierung. Er übernahm die Nachfolge von Ulrich Wilhelm, der Intendant des Bayerischen Rundfunks (BR) wurde.[12] Er übergab sein Amt am 9. Dezember 2021 im Beisein von Bundeskanzler Olaf Scholz an seinen Nachfolger Steffen Hebestreit.
    Botschafter in Israel

    Die Bundesregierung designierte Seibert im März 2022 zum Botschafter in Israel in Tel Aviv. Er folgte Susanne Wasum-Rainer nach und trat das Amt am 9. August 2022 an.[13][1]

    https://de.wikipedia.org/wiki/Steffen_Seibert



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    Nun aber zu dem Pistorius, der Panzer zählen läßt und der Ernennung von ARD-Journalist Michael Stempfle als Sprecher von Pistorius.

    Michael Stempfle
    ARD-Journalist lobt Pistorius - nur Tage später wird er dessen Sprecher
    Aber er löst nur einen anderen ARD-Journalisten ab. Man gibt sich also die Klinke in die Hand:

    Der neue Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) holt sich einen anderen Sprecher ins Haus: ARD-Journalist Michael Stempfle werde Leiter Stab Informationsarbeit, teilte das Ministerium am Montag in Berlin mit. Stempfle löst damit den früheren ARD-Journalisten Christian Thiels ab, der sowohl für Ministerin Christine Lambrecht (SPD) als auch ihre Vorgängerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) als Sprecher tätig war.
    https://www.focus.de/politik/deutsch...183845719.html



    ARD-Journalist wird Sprecher von Pistorius
    Erst das Loblied auf Pistorius, dann die Einstellung als sein Pressesprecher


    SWR-Journalist Michael Stempfle schreibt am 17. Januar eine Laudatio auf den neuen Verteidigungsminister Pistorius. Sechs Tage später wird er zu dessen Sprecher ernannt.

    Beim neuen Verteidigungsminister Boris Pistorius wird Kameradschaft wieder großgeschrieben. In einem magischen Blitzbeförderungsmanöver hat er den ARD-Journalisten Michael Stempfle zum Sprecher des Ministeriums berufen. Er folgt auf Christian Thiels, im „gegenseitigen Einvernehmen“, wie das BMVG schreibt.

    Stempfle habe sich „vor allem zu Themen der Inneren Sicherheit einen Namen gemacht“, so das Ministerium weiter. Bislang war er als Korrespondent des SWR im ARD-Hauptstadtstudio tätig. Wirft man die Suchmaschine ein, findet man auch sehr schnell seinen letzten Artikel auf der Onlineseite der Tagesschau. Titel: „Pistorius: Ein Vollblutpolitiker, der anpackt.“

    Nur sechs Tage vor dem heutigen Appell schrieb Stempfle über seinen neuen Vorgesetzten, dass dieser ein „sicheres Gespür“ für Themen und „pragmatische Lösungen“ habe. Heute würden etwa viele womöglich bedauern, nicht auf Pistorius in der Ortskräfte-Frage gehört zu haben. Der neue Verteidigungsminister sei selbstbewusst, ehrgeizig und hartnäckig. Man solle daher vorgewarnt sein: „denn Pistorius weiß sich einzuarbeiten und sich zu verteidigen“.

    Böse Zungen könnten Stempfle unterstellen, sein Portrait mit einem Bewerbungsschreiben verwechselt zu haben. Ironisch könnte man sich die Personalien so erklären: Pistorius geht nach Jahren der Verlotterung der Truppe mit gutem Beispiel voran und zeigt, was Kameradschaft, Vertrauen und Loyalität bedeuten – und zeichnet diese entsprechend aus.

    Pistorius jedenfalls freut sich über den Neuzugang: „Ich freue mich, dass wir mit Michael Stempfle einen in Berlin gut vernetzten Medienprofi mit viel Erfahrung für die anspruchsvolle Aufgabe haben gewinnen können.“ Gute Vernetzung ist in Medien und Politik bekanntlich alles.

    <blockquote class="twitter-tweet"><p lang="de" dir="ltr">Bewerbungsverfahren: Tagesschau Artikel <a href="https://t.co/LM6vq3SKMJ">pic.twitter.com/LM6vq3SKMJ</a></p>&mdash; Öffentlich-Rechtliche Memes (@oermemes) <a href="https://twitter.com/oermemes/status/1617527050092544002?ref_src=twsrc%5Etfw">January 23, 2023</a></blockquote> <script async src="https://platform.twitter.com/widgets.js" charset="utf-8"></script>

    <blockquote class="twitter-tweet"><p lang="de" dir="ltr">17.01: Michael Stempfle lobt Pistorius in einem Tagesschau Artikel als &quot;Vollblutpolitiker, der anpackt.&quot;<br>23.01: Michael Stempfle wird Sprecher des Verteidigungsministeriums. <a href="https://twitter.com/hashtag/ReformOERR?src=hash&amp;ref_src=twsrc%5Etfw">#Refo rmOERR</a> <a href="https://twitter.com/hashtag/OERRBlog?src=hash&amp;ref_src=twsrc%5Etfw">#OERRBl og</a> <a href="https://t.co/JaCzKWcD9H">pic.twitter.com/JaCzKWcD9H</a></p>&mdash; ÖRR Blog. (@OERRBlog) <a href="https://twitter.com/OERRBlog/status/1617515620891004941?ref_src=twsrc%5Etfw">January 23, 2023</a></blockquote> <script async src="https://platform.twitter.com/widgets.js" charset="utf-8"></script>

    <blockquote class="twitter-tweet"><p lang="de" dir="ltr">Man kann bei <a href="https://twitter.com/tagesschau?ref_src=twsrc%5Etfw">@tagesschau</a> jetzt auch Bewerbungsschreiben veröffentlichen <a href="https://t.co/7szbDVB4Sn">pic.twitter.com/7szbDVB4Sn</a></p>&mdash; Peter Wilke (@peterjwilke) <a href="https://twitter.com/peterjwilke/status/1617545756751302657?ref_src=twsrc%5Etfw">January 23, 2023</a></blockquote> <script async src="https://platform.twitter.com/widgets.js" charset="utf-8"></script>

    https://www.tichyseinblick.de/meinun...fle-pistorius/
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  8. #388
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    AW: ARD-Journalist wird Sprecher von Pistorius Erst das Loblied auf Pistorius, dann die Einstellung als sein Pressesprecher

    Diese Kumpanei von ARD und ZDF mit links-grün ist unerträglich. Jeder Journalist, der auch nur einen Funken Anstand besitzt, würde so ein Jobangebot ablehnen.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  9. #389
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    AW: 70 Jahre ARD: Lügen, tricksen, manipulieren

    Der Hamburger Boxer Jürgen Blin hat noch im hohen Alter Schlagzeilen gemacht, weil er spät viel Geld im Lotto gewonnen hat und deswegen Einbrecher Blins Bergedorfer Haus heimgesucht haben. Einer der Täter ist gefasst worden – und am Freitag vom Amtsgericht Bergedorf zu einer Haftstrafe verurteilt worden. Der NDR hat über den Fall einen größeren Nachrichtenartikel veröffentlicht – und sich jedoch dabei sehr bemüht, die Hintergründe der Täter zu verschleiern.

    In den 70er-Jahren wurde Jürgen Blin durch seinen Kampf in der Schweiz gegen die Box-Legende Muhammad Ali berühmt. In den letzten Jahren war es ruhig geworden um den früheren Europameister im Schwergewicht. Doch dann machte er noch einmal Schlagzeilen – durch einen 1,7 Millionen Euro-Gewinn im Lotto.
    Das freilich las auch eine Einbrecherbande. Im August 2020 brachen die Gang-Mitglieder in das Haus von Blin nahe der Boberger Dünen ein. Und wurden fündig: Sie entdeckten einen Schlüssel zu zwei Tresoren, in denen 220.000 Euro deponiert waren – ein Teil des Lottogewinns von Blin.

    Was der ARD-Sender verschweigt

    Das Pech der Einbrecher: Eine Videokamera hat im Haus den Einbruch in allen Einzelheiten gefilmt. Die Polizei kam mittels einer Öffentlichkeitsfahndung schnell auf einen der Verbrecher, einen 55-Jährigen. Der gestand gegenüber der Polizei den Einbruch. Er stand nun als Angeklagter vor dem Amtsgericht Bergedorf.

    Darüber berichtet auch der NDR – aber nur reichlich nebulös. Der Sender schreibt: „Einer der mutmaßlichen Täter wurde am Freitag vom Amtsgericht Bergedorf zu zwei Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt.“ Dass die Verbrecherbande aus Ausländern besteht, unterschlägt der NDR geflissentlich.

    Die Bild-Zeitung weiß es – wie so oft – besser und nennt Ross und Reiter: Der Angeklagte trägt den Namen Rifaat T. und gilt offiziell als „Staatenloser“. Also ist der Gangster einst illegal in die Bundesrepublik eingereist und hat behauptet, keine Papiere zu besitzen und lebt vermutlich hierzulande seit vielen Jahren auf Kosten des Sozialstaates.

    Alle drei Gangster sind „Südländer“

    Um die „Schutzinteressen“ des geständigen Angeklagten zu wahren – so hieß es bei Gericht –, hat der Gerichtsprozess unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattgefunden. Der Richter zu dieser Art des „Zeugenschutz“: „Die Beteiligten könnten ihn oder seiner Familie Repressalien aussetzen.“

    Denn zwei der Einbrecher wurden noch nicht gefasst, deren Namen sind auch nicht bekannt. Was der NDR unerwähnt lässt: Den vorhandenen Video-Aufnahmen nach zu urteilen sind alle drei Banditen den „Südländern“ zuzurechnen. Aber so etwas wagen die NDR-Redakteure nicht mehr zu schreiben.

    Das bei Jürgen Blin erbeutete Geld ist übrigens fast vollständig verschwunden. Nur noch drei Scheine sind bei Rifaat T. gefunden worden. Noch tragischer jedoch: Das Urteil des Bergedorfer Amtsgerichts hat Jürgen Blin nicht mehr erlebt. Er ist im Jahr 2022, am 7. Mai, im Alter von 79 Jahren verstorben. Der legendäre Boxer litt an einem Nierenleiden.

    https://www.pi-news.net/2023/01/ausl...hlaegt-fakten/
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  10. #390
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    AW: 70 Jahre ARD: Lügen, tricksen, manipulieren

    Solange sich ARD und ZDF als Hassplattformen gegen die AfD gerieren, ist auch für die CDU-Rundfunkräte alles in bester Ordnung. Man hat die Kriecherei während der Merkel-Jahre nicht vergessen. Aber nun steht die CDU plötzlich am Pranger und das gefällt den Damen und Herren "Demokraten" dort nicht....


    Die CDU-Mitglieder im WDR-Rundfunkrat gehen nun auf Konfrontationskurs zum öffentlich-rechtlichen Sender in Köln. In einem vierseitigen Brandbrief an den Intendanten Tom Buhrow, der FOCUS online vorliegt, üben die Politiker massive Schelte an der größten Rundfunkanstalt unter dem ARD-Dach.

    So kritisieren der NRW-Vizefraktionschef Gregor Golland, seine Landtagskollegen Florian Braun und Jan Heinisch sowie die beiden ehemaligen Abgeordneten Kirstin Korte und Eva Vogt, dass der WDR etwa die antidemokratischen Hassbotschaften des Satirikers Jean-Philipp Kindler dulde und ihn weiterhin als Freien Mitarbeiter beschäftige.

    Jean-Philipp Kindler: Auf Instagram erklärte Satiriker die CDU zum Feind
    In der Migrations-Debatte nach den massiven Silvester-Krawallen hatte Kindler in einem Video auf seinem Instagram-Kanal die CDU zum Feind erklärt. „Ich will Radikalisierung gegen diese Scheiß-Partei. Dann endet an dieser Stelle politischer Austausch, und die Agitation hat zu beginnen – aber das ist Hetze, ja das ist Hetze. Dazu will ich aufrufen.“ Am liebsten würde Kindler sich mit einem Böller einen Mittelfinger absprengen und das Stück dem „verschissenen Konrad-Adenauer-Haus als Ausstellungsstück zur Verfügung stellen“, hieß es weiter. Am Ende betonte der 26-jährige WDR-Moderator, dass dieses Statement keine Satire sei.

    In dem Schreiben an Buhrow monieren die CDU-Rundfunkräte, dass „Hetze und der Aufruf zur Radikalisierung gegen eine demokratische Partei nicht zum Auftrag des beitragsfinanzierten öffentlich-rechtlichen Rundfunks gehörten. Die Duldung solcher Tiraden schade „dem ohnehin schon in deutliche Schieflage geratenen Rufes“ des WDR weiter. Die Beschwerdeführer fordern dazu auf, den Beweis einer klaren demokratischen Haltung nebst Entschlossenheit sowie „die Handlungsfähigkeit der WDR-Spitze gegenüber derartigen Vorkommnissen und Personen“ anzutreten.

    CDU-Kritiker fordern Buhrow auf, Konsequenzen gegen den Satiriker zu ziehen
    In der Vergangenheit durch die „FAZ“ zu dem Vorgang befragt, hatte der WDR jegliche Verantwortung „für die privaten Äußerungen von wem auch immer“ abgelehnt. Es gelte beim Sender „verbindlich eine strikte Trennung von redaktionellen und privaten Accounts".
    Die CDU-Kritiker vertreten eine andere Auffassung. Tenor: Trotz seiner radikalen Ansichten sei Kindler mit vielfältigen Aufgaben beim Sender betraut – sei es mit „klassischen Moderatorenaufgaben“, als Gestalter von Kulturprogrammen und einem WDR-Podcast. Für die kommende Rundfunkratssitzung am 31. Januar forderten die Verfasser des Briefes eine Stellungnahme des Intendanten, welche Konsequenzen Buhrow gegen den Urheber des Videos gezogen habe.

    Ferner bemängelten die Autoren die völlig missglückten Witze des Comedian Moritz Neumeier über Pädophilie und Sex mit Kleinwüchsigen. Der WDR hatte sein Programm „Lustig“ inklusive besagten üblen Pointen übertragen. Nachdem diese Entgleisungen bekannt wurden, hatte das Kölner Rundfunkhaus die Szenen aus dem Programm geschnitten. Zerknirscht hatten sich die Öffentlich-rechtlichen im Nachhinein für den Fauxpas entschuldigt, und auch Niemeier räumte Fehler ein.

    Die CDU-Rundfunkräte wollen nun wissen, „welche Qualitätskriterien intern für entsprechende Formate vorgegeben sind?“. Und: „Warum diese im vorliegenden Fall nicht eingehalten wurden?“

    WDR-Berichterstattung zu Hochwasser: Lützerath-Aktivisten bekamen Gummistiefel-Tipps
    Schließlich lassen die konservativen Rundfunkräte kein gutes Haar an der WDR-Berichterstattung zu den Hochwasser-Fronten Mitte Juli 2021 und in der zweiten Januarwoche 2023. Gerade nach dem Versagen öffentlich-rechtlicher Sender während der Flutkatastrophe an der Ahr und in NRW mit ihren 149 Toten, so die CDU-Rundfunkräte, „scheint der WDR immer noch keine Lehren aus diesen Vorkommnissen gezogen zu haben“.

    Als zwischen Rhein und Weser im Januar 2023 der Starkregen einsetzte, hätten die privaten Lokalradios laufend über die Gefahrenlage unterrichtet. Der WDR habe es einzig bei einer statischen Meldung am Vorabend der Ereignisse belassen. Während im Märkischen Kreis ganze Straßenzüge geräumt werden mussten, „während Menschen in den übrigen Landesteilen ein dringendes Informationsbedürfnis“ über die Situation vor Ort bewegt habe, sei der öffentlich-rechtliche Rundfunk stumm geblieben. Über die Starkregen-Wetterlage habe der WDR nur soweit berichtet, um für die Klima-Demonstration gegen den Kohletagebau in Lützerath das Tragen von Gummistiefeln zu empfehlen.


    https://www.focus.de/kultur/kino_tv/...ing_share=news
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