---------------------------------------------------------------------------------------------------------


Früher konnten sich ARD und ZDF mit der Sommerpausen rausreden um zwischen Mai und Oktober vor allem Wiederholungen zu senden. Inzwischen scheint diese Sommerpause ganzjährig zu herrschen. Das Fernsehprogramm ist inzwischen eine "Tour de Leiden" geworden. Gefühlt sind 60% des Programms Wiederholungen. Als billige Programmfüller haben die Sender inzwischen aus aus alten Sendungen zusammengeschnittene "Best of"-Sendungen erkannt. Neu produziert ist daran nichts. Und was als Erstausstrahlung läuft, ist für denkende Menschen oft ein Schlag ins Gesicht. Diese ganzen Rosamunde Pilcher, Lind und Fford und wie sie alle heißen Verfilmungen sind kaum zu ertragen. Und dann diese ewige politische Indoktrination, der erhobene Zeigefinger, der als Bildungsauftrag kaschiert wird. Der Zuschauer hat vom immer hysterischer werdenden Alarmismus die Nase voll. Also eine hervorragende Gelegenheit für die "privaten" Sender mit guten Alternativen zu punkten? Durchaus, aber diese Privaten pennen wie der ÖRR. Kaum noch interessante Filme, dafür nervende Shows. Die jüngeren Zuschauer haben sich bereits abgewendet und sehen per Streaming-Dienste was ihnen gefällt. Zurück bleiben die Dummen, Gleichgültigen und Unflexiblen. Es ist aber durchaus so, dass all das den Intendanten bekannt ist. Aber das Steuer rumreißen, ein besseres Angebot machen kommt nicht in die Tüte. Wozu auch. Dank Merkels Haushaltsabgabe fließen 8 Milliarden Euro jährlich in die Kassen des ÖRR. Ganz gleich ob sich den Müll überhaupt jemand ansieht. Kai Gniffke ist der künftige ARD-Vorsitzende schlägt nun Alarm. Er sieht langfristig keine Existenzberechtigung des ÖRR mehr. Eine Zusammenlegung von ARD und ZDF wird immer wieder vorgeschlagen, scheitert aber letztlich an jenen, die ihre gut dotierten Posten nicht verlieren wollen.