Ex-WDR-Chefreporter ruft zur Ermordung Donald Trumps auf

Der deutsche Medienbetrieb steht in etwa wieder da, wo er zuletzt in den Jahren 1942 bis 1945 stand: Im alltäglichen Kampf gegen Russland und die USA. Mittlerweile ist noch China als weiterer Bösewicht hinzugekommen. Überall herrschen finstere Mächte, glaubt man dem Bild, das ARD, ZDF & Co. von Donald Trump, Wladimir Putin und vielen hundert Millionen Russen, US-Amerikanern und Chinesen zeichnen. Nur die politische Klasse der kleinen, bunten Republik Deutschland hat demnach Weisheit und Kosmopolitismus mit dem Löffel konsumiert und ist deshalb in der Lage, nahezu dem gesamten Rest der Welt zu erklären, wo es langgehen sollte.

In welchem geistigen Ausnahmezustand sich zumindest ein Teil der Kriegsberichterstatter des öffentlich-rechtlichen Medienbetriebs befindet, wird dann so richtig deutlich, wenn sie in Rente gehen und keine Rücksichten mehr nehmen müssen. So ist der im Mai 2017 in den Ruhestand verabschiedete ehemalige WDR-Chefreporter Horst Kläuser wahrscheinlich nicht der einzige öffentlich-rechtliche Schreibtischtäter, der einen Mordanschlag auf Donald Trump herbeisehnt. Aber er ist dumm genug, eben dies auch im sozialen Netzwerk Facebook zu äußern, wo er schrieb (inzwischen gelöscht):
„Nachdem Trump offizielle Warnungen vor seinem Besuch in Kenosha zurückweist, weil er ‚Liebe und Respekt‘ vermitteln wolle, denke ich so langsam, dass es Zeit wäre, wenn jemand eine Aktentasche unter seinen Schreibtisch stellte.“

Damit nimmt er offensichtlich Bezug auf den am 20. Juli 1944 gescheiterten Attentatsversuch auf Adolf Hitler. Nebenbei setzt er Donald Trump mit Hitler gleich, wobei er offenbar annimmt, bei seinen Facebookfreunden, darunter vielen Journalisten, jede Menge „Likes“ einsammeln zu können, weil er sich im Konsens unter Gleichgesinnten sieht.

Kläuser stammt aus Remscheid und war jahrelang als Artikelschreiber für den „Remscheider General-Anzeiger“ tätig. Seine Äußerungen wurden zunächst nur lokal ruchbar. Dazu erklärt André Hüsgen, Sprecher der Gruppe PRO Remscheid im Rat der Stadt Remscheid:

„Das richtig Widerliche ist die Tatsache, dass Kläuser eine monatlich zigtausende Euro hohe Rente bezieht, die aus erpressten GEZ-Geldern stammt.“

Die wird ihm der WDR seiner ungeschickten Äußerungen wegen kaum streitig machen. Dafür dürfte es dort zu viele Gesinnungsgenossen von Kläuser geben, die sich ebenfalls einen Mordanschlag auf Trump wünschen, aber mit Äußerungen hierzu aus taktischen Gründen etwas zurückhaltender sind.

http://www.pi-news.net/2020/09/ex-wd...ld-trumps-auf/