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    Nordstream: neue Erkenntnisse?

    Vor ein paar Wochen sorgte der US-Reporter Seymour Hersh für Aufsehen indem er behauptete, dass die USA hinter der Sprengung der Gaspipeline Nordstream in der Ostsee stecken. Alles klang logisch und schlüssig und nicht zuletzt US-Präsident Biden hatte ja klar und deutlich zu verstehen gegeben, dass die USA Nordstream "beenden" würden. Natürlich dementierten die USA umgehend. Nun veröffentlichten deutsche Stellen, die mit der Aufklärung des Anschlags betraut wurden, dass offensichtlich eine "Ukraine-freundliche Gruppe" dahinter steckt. Angeblich handelt es sich dabei um Ukrainer und Russen.........


    Neue Geheimdienst-Infos zu Nord-Stream-Sprengung: Gruppe brach von Rostock auf – Spuren auf Yacht entdeckt

    Die Anzeichen verdichten sich: Recherchen zeigen, dass die Nord-Stream-Pipelines von einer kleinen Gruppe gesprengt wurden. Wer genau dahinter steckt, ist noch ungewiss.
    Washington, D.C./Bornholm – Wer ist für die Sprengung der Nordstreampipelines verantwortlich? Nach einem Bericht über eine gezielte Explosion durch das US-Militär geraten nun pro-ukrainische Gruppen ins Visier. Laut New York Times gibt es entsprechende Geheimdienstinformationen.

    Auch Recherchen von ARD, SWR und der Zeit zufolge führen die Spuren in Richtung Ukraine. Unter Berufung auf geheimdienstliche Hinweise hieß es, eine pro-ukrainische Gruppe könnte verantwortlich sein. An den Ermittlungen seien Behörden in Deutschland, Schweden, Dänemark, den Niederlanden und USA beteiligt gewesen, berichtete Zeit online am Dienstagabend (7. März). „Der Generalbundesanwalt (GBA) ermittelt seit Anfang Oktober 2022 in der Sache“, sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit.
    Der Berater im ukrainischen Präsidentenbüro, Mychajlo Podoljak, stritt eine Beteiligung der Ukraine entschieden ab. Die Ukraine habe nichts mit dem Unfall in der Ostsee zu tun und keine Informationen über proukrainische Sabotage-Gruppen, twitterte er.

    Neue Details zur Nord-Stream-Sprengung: Pro-Ukrainische Gruppe verantwortlich?

    US-Beamte erklärten ebenfalls, sie hätten keine Beweise dafür, dass der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj oder sein Betreuerstab in die Operation verwickelt waren beziehungsweise, dass die Täter auf Anweisung von ukrainischen Regierungsvertretern handelten. Neue Erkenntnisse deuteten aber zumindest darauf hin, dass Gegner von Wladimir Putin für die Attacke verantwortlich seien.
    Laut New York Times räumten die US-Regierungsvertreter ein, dass vieles noch unklar sei – etwa wer genau die Sprengungen verübt, wer sie angeordnet und wer den Einsatz finanziert habe. Mit Verweis auf anonyme US-Geheimdienste heißt es jedoch, es bestehe die Möglichkeit, dass die Operation inoffiziell von einer stellvertretenden Truppe mit Verbindungen zur ukrainischen Regierung oder ihren Sicherheitsdiensten durchgeführt worden sei. Woher diese Erkenntnisse stammen, bleibt unklar.

    Beamte, die die Geheimdienstinformationen überprüft haben, erklärten der Times, dass es sich bei den Saboteuren höchstwahrscheinlich um ukrainische oder russische Staatsangehörige oder eine Kombination aus beidem handelt. Es seien ferner weder amerikanische noch britische Staatsangehörige beteiligt gewesen.
    Sechsköpfige Gruppe soll Nord-Stream-Pipelines gesprengt haben

    Einem Bericht der Tagesschau zufolge soll die Geheimoperation auf See von einem Team aus sechs Personen durchgeführt worden sein: fünf Männer sowie eine Frau sollen verantwortlich sein. Demnach bestand die Gruppe aus einem Kapitän, zwei Tauchern, zwei Tauchassistenten sowie einer Ärztin, die unter anderem den Sprengstoff transportiert haben soll. Für die Anreise hätten die Täter gefälschte Reisepässe genutzt, um Boote anmieten zu können. Sie sollen am 6. September von Rostock aus mit einer Yacht in See gestochen sein. Ihre Ausrüstung sei zuvor mit einem Lieferwagen in den Hafen gebracht worden. Später hätten die Ermittler das Boot in Wieck und dann an der dänischen Insel Christiansö im Nordosten von Bornholm lokalisieren können. Auf einem Tisch in der Boots-Kabine hätten die Ermittler auch Sprengstoff-Spuren gefunden.

    Die Yacht soll von einer Firma mit Sitz in Polen angemietet worden sein, die offenbar zwei Ukrainern gehört.
    Die Sprengsätze wurden höchstwahrscheinlich mithilfe erfahrener Taucher gelegt, die nicht für das Militär oder den Geheimdienst zu arbeiten schienen, sagten US-Beamte. Es sei jedoch möglich, dass die Täter in der Vergangenheit eine spezielle Regierungsausbildung erhalten haben. Die ukrainische Regierung und der ukrainische Geheimdienst erklärten wiederum, dass sie keine Rolle bei dem Angriff gespielt haben und nicht wissen, wer ihn ausgeführt hat.
    Der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrates der US-Regierung, John Kirby, verwies auf die laufenden Ermittlungen in Deutschland und Skandinavien: „Wir glauben, dass es ein Sabotageakt war“, betonte er. Zunächst müssten die Ermittlungen aber beendet werden. Erst dann lasse sich über das weitere Vorgehen sprechen. Schwedens Ministerpräsident Ulf Kristersson sagte auf einer Pressekonferenz mit Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg, er habe keine weiteren Kommentare dazu. Stoltenberg erklärte hingegen, man wisse, dass es ein Angriff, eine Sabotage war. Es wäre falsch, vor Abschluss der Untersuchungen darüber zu spekulieren, wer dahinterstecke.....https://www.merkur.de/politik/nord-s...-92130569.html

    .......die Ukraine stellte unmittelbar nach bekanntwerden der neuen Erkenntnisse klar, nichts damit zu tun zu haben....


    Ukraine weist Berichte über Beteiligung an Nord-Stream-Sprengungen zurück....D

    ie Ukraine hat Berichte über eine mögliche Beteiligung an der Sprengung der Nord-Stream-Gaspipelines in der Ostsee im September zurückgewiesen. Die Ukraine habe „nichts mit dem Vorfall in der Ostsee zu tun und hat keine Informationen über ‚pro-ukrainische Sabotagegruppen‘“, schrieb der ukrainische Präsidentenberater Michailo Podoljak am Dienstag im Kurzbotschaftendienst Twitter.

    Die „New York Times“ („NYT“) hatte am Dienstag berichtet, dass nach Erkenntnissen der US-Regierung eine proukrainische Gruppe hinter dem Sprengstoffanschlag stecke. Verantwortlich seien vermutlich ukrainische oder russische Staatsbürger, sagten demnach mehrere anonyme US-Regierungsvertreter unter Berufung auf neue Geheimdienstinformationen. Hinweise auf eine Verwicklung des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj oder seines engen Umfelds gebe es nicht.... https://www.welt.de/politik/ausland/article244164691/Ukraine-News-Ukraine-weist-Berichte-ueber-Beteiligung-an-Nord-Stream-Sprengungen-zurueck.html




    .....es fällt schwer zu glauben, dass so eine Gruppe auf eigene Faust so etwas unternimmt. Es muss Hintermänner geben.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  2. #2
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    AW: Nordstream: neue Erkenntnisse?

    Meine Güte, ist das lächerlich! Den USA ist anscheinend echt nichts mehr zu peinlich! Jetzt, nachdem Hersh seinen recht schlüssigen Bericht herausgebracht hat, findet "man" plötzlich "neue Erkenntnisse", die auf eine "kleine Gruppe" hinweisen, mit denen Opa Biden natürlich NICHTS zu tun hatte! Also früher haben sie solche Lügen weitaus subtiler verbreitet! Ich musste wirklich laut lachen, als ich das gelesen habe! Aber es gibt wahrscheinlich immer noch Viele, die das gerne glauben (wollen). Mann, oh, mann!
    "...und dann gewinnst Du!"

  3. #3
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    1

    AW: Nordstream: neue Erkenntnisse?

    Wir werden sicher noch mit vielen Versionen konfrontiert, die dann am Ende noch darin gipfeln könnten, daß hinter allem die AfD oder Besucher aus Weltraum stecken würden.
    Der Fiktion sind keine Grenzen gesetzt, nicht einmal die des gesunden Menschenverstandes.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  4. #4
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    3.241

    AW: Nordstream: neue Erkenntnisse?

    Biden hat gesagt daß sie dafür sorgen werden daß NS2 nicht in Betrieb geht wenn Russland in die Ukraine einmarschiert. Wer da mit welcher Nationalität engagiert wurde ist unerheblich. Wenn ich einen Griechen beauftrage einen Auftragsmord zu machen, dann hat der Grieche den Mord zwar aktiv begangen - aber ich als Deutsche habe ihn in Auftrag gegeben und bin genauso zu bestrafen wie der Grieche der die Drecksarbeit machte für die ich mir zu fein war. Das ist als fiktives Beispiel genannt. Wenn der Ami einen Ukrainer für den Job der NS2 Sprengung beauftragt, ist als Täter sowohl der Ukrainer zu bestrafen alsauch der Auftraggeber...

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