Christo Vladimiroff Javacheff wurde 1935 in Bulgarien geboren. Zusammen mit seiner Frau "arbeitete" er als Verpackungskünstler. Er erschuf keine neuen Gegenstände der Kunst, sondern wickelte Gebäude, Bäume u.ä. mit Folien ein und hatte die Stirn das als Kunst zu verkaufen. Im Jahr 1995 schaffte er dann seinen größten Coup, er wickelte den Berliner Reichstag ein. Oder besser gesagt, er ließ das Gebäude von willigen und vor allem billigen Helfern, den sogenannten Monitoren, einwickeln. Sie wurden für ihre Arbeit nicht bezahlt. Die Frage, die sich stellte war aber, wovon eigentlich dieses Künstlerpaar lebte, denn ihre "Kunstwerke" waren ja nicht zu verkaufen. Christo und Frau ging es vor allem bei diesen Aktionen um das damit verbundene öffentliche Aufsehen. Sie vermarkteten damit ihren Namen. Geld brachten dann handliche Bilder, die extrem teuer verkauft wurden. Im Falle des Berliner Reichstags waren die deutschen Politiker so naiv zu glauben, dass es Christo tatsächlich nur um die Einpack-Aktion ging. Christo musste dann öffentlich beklagen, dass Berlin sich nicht erkenntlich gezeigt hatte. Der damalige Bausenator Nagel kaufte Christo schließlich ein Bildchen für den stolzen Preis von rund 470000 DM ab. Natürlich aus Mitteln des Steuerzahlers. Das also war das Geschäftsmodell des Künstlerpaares Christo und Jeanne-Claude. Aufsehen erregen mit Verpackungsaktionen, die von unbezahlten Arbeitskräften erledigt wurden um dann mit Bildchen kräftig abzukassieren. Mich wundert es nicht, dass so einer nun vom links-grünen Milieu betrauert wird.