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CDU plant, den Mindestlohn abzusenken
Absenkung des Mindestlohns: Shitstorm gegen die CDU!
Berlin - "Nie mehr CDU!" Das fordern zahlreiche Menschen in den sozialen Netzwerken. Der Grund: Die Partei plant den Mindestlohn nicht zu erhöhen, sondern ihn sogar abzusenken.
Der gesetzliche Mindestlohn wurde im Januar zuletzt auf 9,35 Euro erhöht - eine Summe, die dennoch oftmals nicht für einen normalen Lebensstandard ausreicht.
Im kommenden Jahr sollte der Mindestlohn weiter erhöht werden.
Denn die Lebenshaltungskosten werden stetig teurer, da wäre es doch gerecht, wenn auch der Lohn eine Chance zum Überleben bietet, so der Ansatz.
Doch laut Angaben der DPA planen die Wirtschaftspolitiker der Union im Bundestag, eine Erhöhung abzuwenden oder sogar den Mindestlohn abzusenken.
Der Grund: Die Corona-Krise habe die Wirtschaft Deutschlands zu sehr getroffen, nun muss wieder mehr Geld in die Kassen gespült werden.
Im Klartext bedeutet das, dass Geringverdiener für die Folgen der Krise zahlen sollen. Reiche Menschen sind davon nicht betroffen.
Kein Wunder, dass auf Twitter der Hashtag #NiemehrCDU! trendet. Die Menschen sind schockiert. Der Mindestlohn ist bereits schlecht, sagen viele User. Mit den christlichen Werten, die ja angeblich in der Partei verankert sind, hat dieser Vorstoß nichts mehr zu tun.
"Es ist ein Schlag ins Gesicht für alle systemrelevanten Arbeiter", schreibt der User Taquil. Viele Menschen sind sich einig, dass die Partei im kommenden Jahr ein deutliches Nachbeben ihrer Überlegungen spüren wird. Sie schlagen vor, dass die Politiker lieber ein halbes Jahr auf ihre Diäten verzichten sollten, anstelle Tausende Menschen in finanzielle Nöte zu bringen.
Zudem fordern die Unionspolitiker eine geringere Reichensteuer. Beides zeitgleich zur Sprache zu bringen, kam bei vielen Wählern nicht besonders gut an.
"Was würde Jesus dazu sagen?", fragen mehrere User in ihren Tweets, in Anspielung auf die christlichen Werte der Union. Die Kaufkraft in Zeiten der Krise abzuschwächen, würde auch zahlreiche Unternehmen in Bedrängnis bringen. Insofern hoffen nun viele Menschen, dass der Internet-Aufruhr die CDU zum zurückhadern bringt.
https://www.tag24.de/berlin/politik-...mpoert-1528698
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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