Sie kamen mit der großen Flüchtlingswelle und möchten allenfalls im Urlaub wieder zurück in den Iran. Im Urlaub wird man nämlich nicht verfolgt.
(Eine Erläuterung fehlt noch, nämlich die, was ein M-Zug ist. Das wissen, Entschuldigung, viele Leser nämlich nicht und können nur raten. Steht "M" für Migranten und damit für einen eigenen zugeschnittenen Bildungsabschluß mit anderen Anforderungen, aber dem gleichen Zertifikat am Ende?
Auch steht im Artikel nicht, welche Prüfung sie bestanden, denn es gibt verschiedene Kurse mit unterschiedlichen Anforderungen, die man bestehen kann, angefangen beim Kurs A 1 for beginners.)


Erfolgreiche Integration einer Familie aus dem Iran

Im Iran wurden Fatemeh Rasouli Roshan und ihre Familie als Christen verfolgt. Deshalb entschlossen sie sich zur Flucht und leben seit Oktober 2015 in Deutschland. Sie arbeitet derzeit im Dr.-Stephan-Kastenbauer-Haus in Sulzbach-Rosenberg.


Die erste und lange Zeit größte Sorge war, ob sie bleiben dürfen, aber ihr Asylantrag wurde anerkannt, so dass sie jetzt ein Aufenthaltsrecht haben. Dann fingen Rasouli Roshan und ihr Mann an, mit großem Eifer Deutsch zu lernen. Sie bestanden die Prüfung und brauchten Arbeit.


Rasouli Roshan hatte zwar im Iran als Friseurin gearbeitet, aber sie hatte für diesen Beruf keine Zeugnisse. Deshalb hat sie sich entschlossen, etwas ganz anderes zu machen. Bei ISE in Amberg machte sie eine Ausbildung zur Altenpflegehelferin. Es macht ihr Freude, sich im Dr.-Stephan-Kastenbauer-Haus um die alten Leute zu kümmern, und obwohl der Beruf anstrengend ist, hat sie immer ein herzliches Lächeln für die Senioren. Für sie ist die Arbeit sehr wichtig: „Mit der Arbeit wird man selbständig und kann damit beweisen,dass man keine Hilfe mehr braucht. Das ist sehr positiv.“ Ihr Mann arbeitet bei der HeFa Kühlmöbel GmbH. Der Sohn macht heuer im M-Zug den Mittleren Schulabschluss und die Tochter ist mit guten Noten in der 6. Klasse.





Aber am Anfang war für die iranische Familie vieles sehr schwierig. Ein ganz großes Problem war der Umgang mit Behörden und Schulen, als Rasouli Roshan und ihr Mann noch nicht so gut Deutsch konnten. Da hat ihnen ihr Nachbar sehr geholfen. Sehr dankbar ist Rasouli Roshan auch für die Unterstützung durch ihre Kirchengemeinde. Ihre spirituelle Heimat hat die Familie bei der Missionsgemeinschaft Offene Tür gefunden. Dort haben sie auch nette Menschen kennengelernt.


Trotzdem hätte sie gern mehr Kontakt zu Einheimischen, um die Sprache besser zu lernen und die deutsche Kultur noch besser zu verstehen. Abgesehen von dieser kleinen Einschränkung geht es ihr sehr gut: „Ich bin zufrieden mit meinem Leben in Deutschland, es ist ein sicheres Land.“ Im Iran möchte sie nicht mehr leben, sondern allenfalls im Urlaub dorthin zurückkehren, um ihre Familie zu besuchen.

https://www.onetz.de/oberpfalz/sulzb...id3031099.html


Ach, ja, eine Frage vergaß ich doch glatt: In der 6. Klasse welcher Schule, einer "M-Schule", einer Hauptschule, der Schule einer Vorklasse zur Schule, einer Realschule, eines Gymnasiums? Oder ist die Schule undercover?