Statt dass der Senat Wohnungen für die Bürger baut, denn es gibt derer zu wenig und die Obdachlosigkeit ist mittlerweile schon bei Verdienern und Familien mit Einkommen angekommen und steigt stetig, die noch mit Wohnungen versorgten Bürger wissen angesichts explodierender Mieten nicht mehr, wie sie diese und ob sie diese jetzt und in der Zukunft bezahlen sollen, baut der Senat für eine noch nicht eingetroffene Menge Menschen aus fernen Ländern:
Berliner Senat baut acht neue Flüchtlingsheime


In den MUFs neuerer Generation hat ein Zimmer mindestens 14m² für zwei Bewohner und im Erdgeschoss Pförtner, Sozialarbeiterräume, Waschmaschinen


An acht weiteren Standorten errichtet der Bausenat Modulare Unterkünfte (MUF) für Flüchtlinge. Sie werden in diesem oder nächsten Jahr fertig.
Die Zahlen der Ankommenden gehen derzeit zurück: 7260 (2018), 6316 (2019), in diesem Jahr trotz Grenzschließung noch 1575. „Die Bauplanung orientiert sich an einem 600 Personen Zuzug im Monat“, sagt Stefan Strauß, Sprecher der Sozialbehörde.
Die neuen Standorte:
► Marzahn: Murtzaner Ring (475 Bewohner, fertig Juni, Kosten 27,4 Mio. €).
► Köpenick: Salvador-Allende-Straße (459 Bewohner, fertig Juli 2021, Kosten 29,2 Mio. €)
► Pankow: Rennbahnstraße (137 Plätze, fertig Dezember, Kosten 11,7 Mio. €)
► Lichterfelde: Osteweg (211 Bewohner, Fertig Dezember, Kosten 14,1 Mio. €)
► Neukölln: Töpchiner Weg (109 Plätze, fertig Mai 2021, Kosten 9,9 Mio. €)
► Schmargendorf: Fritz-Wildung-Straße (152 Bewohner, Kosten 10,3 Mio. €).
► Wilmersdorf: Brabanter Str. (197 Plätze, fertig Juni 2021, Kosten 13,1 Mio. €)
► Zehlendorf: Dahlemer Weg (308 Bewohner)


Warum der Senat die Standorte auch in Angriff nahm? Eine Reihe von bisherigen Unterkünften fällt wegen Umbau oder Sanierung weg, Mietverträge laufen aus. Mehr als die Hälfte der Bewohner in den bereits existierenden 82 Unterkünften ist schon als Asylbewerber anerkannt, kann aber nicht ausziehen. Die Sozialämter der Bezirke können sie nicht umquartieren, weil preiswerte Wohnungen fehlen.


Corona-Infektionen sind ein zusätzliches Problem: Um die Belegung zu entzerren, muss zum Beispiel ein bereits geschlossenes Tempohome (Containerdorf) am Columbiadamm in Tempelhof wieder mit Geflüchteten in Betrieb genommen werden.

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