Asylbewerber kommen nach Kirchberg Flüchtlingsunterkunft wird wieder belegt

Das Gebäude in Kirchberg an der Murr war nach einer Brandstiftung im Herbst vergangenen Jahres verwaist, nun ziehen wieder Asylbewerber ein.
Laut dem Landratsamt werden 28 Einzelpersonen, die der Rems-Murr-Kreis aus den Landeserstaufnahmeeinrichtungen zugewiesen bekommen hat, in dem Gebäude untergebracht. Die Belegung des Standorts erfolge „im Rahmen des auf die aktuelle Lage rund um Corona angepassten Konzepts des Kreises“ – dieses sehe eine möglichst dünne Belegung vor.
Das Zusammenleben in den vergangenen Jahren beschreibt Hornek als gut – in der Unterkunft seien überwiegend Familien untergebracht gewesen, um die sich etliche sehr aktive Ehrenamtliche gekümmert hätten.
Was jetzt auf uns zukommt, ist aber neu – nun sollen überwiegend junge Männer aus der Türkei und Afrika einziehen“, sagt der Bürgermeister. In der Anfangsphase werde ein Sicherheitsdienst vor Ort sein, zudem gebe es eine Sozialbetreuung durch den Landkreis.
Die Kommune ist darüber hinaus wegen der Einrichtung von Flüchtlingswohnungen in der sogenannten Anschlussunterbringung schon seit mehreren Jahren in einem Rechtsstreit. In zwei gemeindeeigene Wohnungen im örtlichen Gewerbegebiet sollen Flüchtlinge einziehen. Der Miteigentümer des Gebäudes wehrt sich dagegen.
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Ach, ja, habe ich ganz vergessen:

Bündnis gegen Rechts sieht Zusammenhang mit AfD-Propaganda

Im Bündnis „Zusammen gegen Rechts im Rems-Murr“ ist man freilich schon kurz nach dem Vorfall von einem gezielten Brandanschlag überzeugt gewesen. In einer Demonstration im Herbst sprachen Aktivisten zudem von einem „Wechselverhältnis von rechtem Terror und der rassistischen AfD-Propaganda“. Diese „geistige Brandstiftung“ sei auch in Kirchberg erfahrbar. In dem Ort wohnten ein Bundestagsabgeordneter und der ehemalige baden-württembergische Schatzmeister der rechten Alternative für Deutschland.