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    Unglaublich: Gemeinde hält 77 Wohnungen für nur zwei Asylbewerber vor

    Unglaublich: Gemeinde hält 77 Wohnungen für nur zwei Asylbewerber vor
    Schleswig-Holstein/Hutzfeld/Plöner See – Im Bereich des Amtes Großer Plöner See sind eigentlich nur noch zwei Asylbewerber untergebracht. Trotzdem hält das Amt immer noch 77 Wohnungen zur Unterbringung von Asylbewerbern vor.
    In der schleswig-holsteinischen Plöner Amtsverwaltung halten sich laut der shz aktuell nur zwei Asylbewerber – es soll sich um ein Ehepaar handeln – auf. Alle anderen hätten den Amtsbereich bereits verlassen. Trotzdem hält das Amt immer noch 77 Wohnungen zur Unterbringung von Asylanten vor.
    Den Steuerzahler kostete die Asylantenunterbringungsorgie 2019 rund 346.000 Euro. Davon entfielen 294.000 Euro auf die Miete und Nebenkosten, 5000 Euro auf die Ausstattungskosten, 3600 Euro auf die Instandhaltung, noch 3300 Euro Betreuungskosten, 16.000 Euro für die Beseitigung von Schäden und 27.000 Euro Personalkosten. Die Einnahme des Amtes lagen 2019 bei rund 200.000 Euro, so dass ein Fehlbetrag von 146.000 Euro entstanden und von der Amtsumlage der Gemeinden zu tragen ist, berichtet die Zeitung weiter.
    Dem ganzen Steuergeldverteilungswahnsinn wurde die Krone dadurch aufgesetzt, dass von Amts wegen keine regelmäßigen Kontrollen der Wohnungen stattgefunden hatten. Wie sich nun herausstellte, wurden die Wohnungen nach Auszug der „Mieter“ mit massiven Schäden zurückgelassen. Schlimm sei der Zustand im Haus am Bosauer Gerold Damm, wo die dort wohnende Asylbewerber-Familie einfach kurzerhand abgehauen sei. Die zuständige Mitarbeiterin der Amtsverwaltung entschuldigt dies mit den „anderen Lebensgewohnheiten der Asylbewerber“. Derzeit würde die „entspannte“ Lage genutzt, um in den Wohnungen aufzuräumen, die Gärten zu reinigen und Kosteneinsparungen vorzunehmen.
    Neben der fehlenden Kontrolle wurde durch das Amt ebenfalls versäumt, die Nebenkosten mit den Bewohnern abzurechnen. Dies sei nie geschehen. Der Mehrverbrauch bei Strom, Heizung und Wasser sei zu Lasten das Amtes gegangen.

    Das Amt bejammert aktuell den Umstand, dass es schwierig sein, neuen Wohnraum anzumieten, denn einige der bisher angemieteten Immobilien seien in einem sehr schlechten Grundzustand. „Ausländer und Asylbewerber kommen nicht in unser Haus“. Das würden Mitarbeiter des Amtes oft zu hören bekommen. Dabei gilt ein öffentlicher Mieter doch als treuer Mietzahler, bemerkt hier die Zeitung belehrend.
    https://www.journalistenwatch.com/20...nde-wohnungen/

    „Doch wir wissen nicht, was nach Corona kommt“, gab Hellen Harder vor dem Amtsausschuss zu bedenken. Eine Unterbringung der Asylbewerber in Hotels würde deutlich teurer werden. Aber durch den Wegfall des Betreuers würden bereits Kosten eingespart. Aktuell werden Verhandlungen in Dersau über die Anmietung eines großen Objektes geführt, die durch die Corona-Krise ins Stocken geraten sind. Harder: „Einzelne kleine und teure Objekte könnten so abgestoßen werden.“
    Sorgen bereiten dem Amt allerdings die Schäden in den Wohnungen, die durch die Mieter angerichtet würden, die Hellen Harder den „anderen Lebensgewohnheiten der Asylbewerber“ schuldet. Im Wiederholungsfall allerdings würden die Mieter auch zur Kasse gebeten.
    . Derzeit würde die entspannte Lage genutzt um in den Wohnungen aufzuräumen, die Gärten zu reinigen und Kosteneinsparungen vorzunehmen.
    Schlimm sei der Zustand im Haus am Bosauer Gerold Damm, wo die dort wohnende Asylbewerber-Familie einfach kurzerhand abgehauen sei. So sei es auch nicht ungewöhnlich, dass die Gemeinde für eine Wohnung allein Heizkosten von 4000 Euro nachzahlen muss. Es werde versucht, dieses Geld von den Verursachern mit Ratenzahlungen von 10 Euro im Monat zurückzuholen.
    Hellen Harder: „Die regelmäßige Kontrolle der Wohnungen wurde in der Vergangenheit versäumt.“ Sie kündigte für die Zukunft strengere Überprüfungen der Wohnungen und der Pflege an. So seien auch die Nebenkosten mit den Bewohnern nie abgerechnet worden. Der Mehrverbrauch bei Strom, Heizung und Wasser sei zu Lasten das Amtes gegangen.
    Es scheint sehr schwierig zu sein, neuen Wohnraum für diese Zwecke anzumieten. „Ausländer und Asylbewerber kommen nicht in unser Haus“, werden die Mitarbeiter des Amtes oft abgewiesen. Dabei gilt ein öffentlicher Mieter doch als treuer Mietzahler. Neuer Wohnraum ist nötig, weil einige der bisher angemieteten Immobilien in einem sehr schlechten Grundzustand seien.
    Die Kosten für die Asylbewerber-Unterkünfte beliegen sich 2019 auf zusammen 346.000 Euro. Davon entfall 294.000 Euro auf die Miete und Nebenkosten, 5000 Euro auf die Ausstattungskosten, 3600 Euro auf die Instandhaltung, noch 3300 Euro Betreuungskosten, 16.000 Euro für die Beseitigung von Schäden und 27.000 Euro Personalkosten. Die Einnahme des Amtes lagen 2019 bei rund 200.000 Euro, so dass ein Fehlbetrag von 146.000 Euro entstanden ist, der von der Amtsumlage von den Gemeinden zu tragen ist. So ist es auch kein Wunder, dass der Haushalt des Amtes Großer Plöner See 2019 einen Unterschuss von 233.523,79 Euro auswies – 2,54 Prozent des Gesamthaushaltes. Nach einstimmigem Beschluss des Amtsausschusses teilen sich die Gemeinden den Fehlbetrag.

    https://www.shz.de/lokales/ostholsteiner-anzeiger/77-wohnungen-fuer-nur-noch-zwei-asylbewerber-id28340807.html?nojs=true&fbclid=IwAR1uD4A5-x_2KErrxZlZsBx3m0-U9kmyl34q9ZPcK-P1czxaJrKMUWlwPRU




    - - - Aktualisiert oder hinzugefügt- - - -

    Ein Leserkommentar über die Praxis vor Ort:

    katzenwadel
    Von unserem Heizkosten-Ablese-Dienstleister wurde mir erzählt, dass bei Ablesungen von Wasser- und Heizverbrauch regelmäßig Rückfragen „vom Amt“ kommen, wenn in der Wohnung Asylanten untergebracht sind. Diese liegen mit einem hohen Wasser- und Heizverbrauch meist beim 3 – 4fachen dessen, was in vergleichbaren Wohnungen mit vergleichbarer Bewohnerzahl anfällt. Die „Damen vom Amt“ würden jedesmal den Ableser verdächtigen, dass er falsch abgelesen habe und seien dann geschockt, wenn eine Überprüfung ergibt, dass der Ableser die richtigen Werte ermittelt hat. Konsequenzen hat das natürlich keine. Die Kosten zahlt ja der Steuerzahler.
    https://www.journalistenwatch.com/20...nde-wohnungen/
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Unglaublich: Gemeinde hält 77 Wohnungen für nur zwei Asylbewerber vor

    Man schmunzelt immer wieder über diese weltfremden Journalisten...……….

    Es scheint sehr schwierig zu sein, neuen Wohnraum für diese Zwecke anzumieten. „Ausländer und Asylbewerber kommen nicht in unser Haus“, werden die Mitarbeiter des Amtes oft abgewiesen. Dabei gilt ein öffentlicher Mieter doch als treuer Mietzahler. ………..

    ….hmmmm….und warum wollen die Vermieter dieses Klientel nicht?

    ...........Neuer Wohnraum ist nötig, weil einige der bisher angemieteten Immobilien in einem sehr schlechten Grundzustand seien.
    ...so so, der Wohnraum befindet sich in sehr schlechtem Grundzustand. Woher mag das wohl kommen? So ein Mieter kann eine ganze Wohnung völlig ruinieren. Die dann nötigen Sanierungskosten trägt das Amt nicht, der Vermieter bleibt auf den Kosten sitzen.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  3. #3
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    AW: Unglaublich: Gemeinde hält 77 Wohnungen für nur zwei Asylbewerber vor

    Ich kenn das leider auch aus Beobachtungen:

    Müssen Menschen etwas nicht selbst bezahlen, dann wird mit Ressourcen verschwenderich umgegangen.

    Sind es Leute gewohnt daß sie die Fenster aufreißen im Winter während die Heizung fröhlich einheizt - sie müssens nicht bezahlen, dann ändern sie nicht das Verhalten....

    Müssen sie für die Heizkosten aufkommen, dann sieht das Heizverhalten/offene Fenster anders aus...

    Ich hatte als Studentin mal einen 14m2 Bude - Heizung/Strom/Wasser war inklusive...

    Ich hab dennoch Wasser/Strom/Heizung gespart - also nicht permanent Wasser laufen lassen weil ichs ja nicht zahlen muß....

    Wir haben auch Mieter (Hallenteil wo Leute an Autos schrauben können) - uns ist centgenaue Abrechnung von Strom auch nicht wichtig sondern lästig. Wir haben zwar Zähler, aber haben ausgemacht daß unter 50 E keine Abrechnung erfolgt. Sollte jmd auf die Idee kommen, daß er sein E-Auto dauerlädt oder damit Geschäfte macht, bekommt er auch Abrechnung ... Solange das im Rahmen ist, ist das in der Miete mit inbegriffen...
    Ausgenutzt hat das bis lang keiner - aber wir haben uns auch unsere Mieter ausgesucht...

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