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    Der Hausbesuch: „Ich bin nicht euer Vorzeige-Kanake“ - Fortsetzungsgeschichte über einen Mörder

    Ein Artikel in Auszügen und mit Fortsetzung (dichterische Freiheiten im TAZ-Artikel natürlich inbegriffen, auch die dichterischen Freiheiten der Eigenschilderungen des Vorzeigeflüchtlings):



    Der Hausbesuch: „Ich bin nicht euer Vorzeige-Kanake“






    ...

    Zu Besuch bei Edris Zaba in Leipzig. Er lebt seit über 20 Jahren in Deutschland, hat aber erst seit 2015 die deutsche Staatsbürgerschaft – und arbeitet in der Flüchtlingshilfe. Deshalb weiß er, was einen Flüchtling von damals von einem Flüchtling von heute unterscheidet....

    ...Absurd:Das Gefühl, als er 2015 die deutsche Staatsbürgerschaft erhält. Ein feierlicher Festakt, doch Zaba möchte nicht feiern. Er lacht, wenn er erzählt: „Ich konnte es mir nicht verkneifen und habe für die Ausländerbehörde geklatscht. Schön, dass ihr es nach zwanzig Jahren geschafft habt, mich anzuerkennen. Nach all der Zeit wollt ihr mir sagen: ‚Willkommen‘? Ich sächsle sogar ein bisschen, ich bin schon lange hier.“ Der Pass bringt Sicherheit. Seine anderen vier Familienmitglieder warten noch...


    Ratschläge: Denjenigen, die erst angekommen sind, rät er zur Geduld: „Als Ausländer hast du weniger Rechte, aber mehr Pflichten.“ Dennoch sollten sie hartnäckig bleiben, sich vom Amt nicht abwimmeln lassen. „Die Geflüchteten werden gegenein.ander ausgespielt. Bleiberecht und Sprachkurse gibt es für Syrer – Afghanen und Iraker haben das Nachsehen und werden abgeschoben.“ Er versucht zu vermitteln, Zuversicht zu geben, mit Behörden zu sprechen. Oft sind ihm die Hände gebunden. In Leipzig gebe es durch Ehrenamtliche wenigstens Angebot und Unterstützung, in der Provinz ist das anders.


    Asylsuche: Bei den Verwandten in Hamburg darf Zabas Familie nur kurz bleiben. Freie Plätze gibt es in Sachsen, hier kennt die Familie niemanden. Auf Leipzig-Paunsdorf folgt kurz darauf Leisnig im Muldental: eine Burg auf dem Berg, drum herum 8.000 Menschen und die ehemaligen Pension Baumblut. Hier lebt die fünfköpfige Familie auf 20 Quadratmetern. Für acht Jahre. „Gleich zu Beginn gab es drei, vier größere Anschläge auf das Heim“, sagt Zaba. Nachts fahren Autos mit quietschenden Reifen vorbei, es werden Nazi-Parolen gerufen. Die Bewohner*innen organisieren den Schutz selbst: „Die Stadt Leisnig hat in all den Jahren kein Zeichen gegen Rassismus gesetzt.“


    Der Vater: Ahnt vermutlich, dass seine goldenen Jahre vorbei sind. Umso mehr setzt er seine Kraft in die Erziehung und Bildung der Kinder, lernt gemeinsam mit ihnen Deutsch: „Er hat seine Gefühle immer vor uns versteckt. Es war hart für ihn, dass einfache Angestellte über sein Leben entscheiden.“ Schnell merkt der Sohn, dass er nur durch Leistung Anerkennung der Lehrer*innen erfährt. Zaba schafft es aufs Gymnasium. Er wird Klassensprecher, seine Mitschüler*innen respektieren ihn. Nur nach Hause kann er nicht zu allen: „Meine Eltern haben was gegen Ausländer“, lautet die Begründung. Der afghanische Respekt vor Erwachsenen ist irgendwann endlich: Bei ungerechter Behandlung schießt Zaba doppelt zurück. Sein Vater muss häufiger in die Schule als die Eltern deutscher Kinder.


    Ohnmacht: Während einer Auseinandersetzung beschimpft ihn die Leisniger Schulleiterin als Kanake. Konsequenzen folgen nicht. Das Heim macht dicht, das nächste steht für drei weitere Jahre schon bereit. In der Kreisstadt Döbeln gelten Schüler*innen und Lehrer*innen als liberaler. Bald wechselt der Direktor, die Schikanen beginnen. Erneuter Schulwechsel. Der große Bruder bekommt drei Lehrstellen angeboten, darf sie aufgrund der fehlenden Arbeitserlaubnis aber nicht annehmen. Eine Spirale. Der nicht enden wollende Duldungsstatus zermürbt die Familie. Nur beim Sport kann Zaba Frust ablassen.


    Anstoß geben: Die Ausländerbeauftragte der Region meint es gut mit der Familie. Wegen ihr bewirbt sich Zaba bei der START-Stiftung, einem finanziellen und ideellen Stipendium für Schüler*innen mit Migrationshintergrund. Auf den Ausflügen und Seminaren fasst er Mut, doch noch anzukommen. Der neue Klassenlehrer ermuntert ihm zum Studium. Universität? Bafög beziehen? „Bisher hatte ich immer nur gehört, dass ich nicht vom Steuergeld anderer leben sollte.“ Abitur und raus aus der Provinz. Aufatmen.

    Zukunft planen: „Das war ohne geklärten Aufenthalt lange Zeit nicht möglich“, sagt Zaba und serviert Gebäck in einer Schale: „Afghanische Gastfreundschaft.“ Der deutsche Pass in der Hand sei nicht nur eine „mentale Befreiung“. Nun kann er einiges nachholen: reisen zum Beispiel. Nach Indien – oder nach Afghanistan. „Ich fühle mich schon ein bisschen entwurzelt“, gibt er zu. „In den USA kann man beides sein, Italiener und Amerikaner etwa.“ Das wünscht er sich auch für Deutschland.


    Angela Merkel: Für die Kanzlerin hat Zaba einen Vorschlag: „Afghanistan ist ein sehr altes, kulturell vielfältiges Land. Wenn sie meint, es sei sicher, dann soll sie doch privat hinreisen.“ Er fragt sich, wie sie Abschiebungen mit ihrem Gewissen vereinbaren könne, und fügt hinzu: „Wenn die Würde des Menschen unantastbar ist, dann soll er auswählen, wo und wie er leben möchte.“

    https://taz.de/Der-Hausbesuch/!5472211/

    Jahre später. Wie sie leben wollte, konnte sich seine Freundin nicht aussuchen:





    Edris Z. galt als »Musterbeispiel gelungener Integration«

    Myriam (37) von Ex mit Bierflasche erschlagen

    Myriam, eine 37-jährige Frau, die vor wenigen Tagen ihre Tochter Ava zur Welt gebracht hat, ist tot. Ihr Ex, Edris Z., hat sie mit einer Bierflasche erschlagen. Er galt als »Musterbeispiel gelungener Integration«.


    Vor knapp einer Woche wurde im Leipziger Auwald die 37-jährige Myriam brutal überfallen und niedergeschlagen. Die Frau war mit ihrer zwei Monate alten Tochter Ava auf einem Spaziergang, als der Angriff erfolgte. Instinktiv versuchte die Mutter, ihre kleine Tochter zu schützen und stellte sich dem Angreifer entgegen. Der malträtierte Myriam mit Schlägen so lange, bis sie blutüberströmt zusammenbrach. Zeugen, die die verzweifelten Hilfeschreie der Frau hörten, eilten herbei. Als der Schläger ihrer Gewahr wurde, ließ er von seinem tödlich getroffenen Opfer ab und suchte sein Heil in der Flucht. Trotz intensivmedizinischer Behandlungen verstarb Myriam an ihren schweren Kopfverletzungen.


    Die Polizei verhaftete den ehemaligen Lebensgefährten der Frau, den 30-jährigen Edris Z., einem Mann, der von Ermittlern laut Zeitungsberichten als »Musterbeispiel gelungener Integration« bezeichnet wird. Der Vorzeigemigrant hat anhand der aktuellen Ermittlungslage so lange mit einer Bieflasche auf den Kopf seines Opfers eingehämmert, bis die Frau besinnungslos zusammenbrach. Erst durch die sich nähernden Zeugen ließ er von einer Fortsetzung seines Verbrechens ab. Mutmaßlich wurde so und durch die vorherige Schutzhaltung der Mutter die erst zwei Monate alte Ava vor Schlimmeren bewahrt.



    Die Polizei hatte Edris Z., den »Vorzeigeflüchtling, der gewalttätig geworden ist« (Zitat eines Ermittlers), am Tag nach der Tat festgenommen und dem Haftrichter vorgeführt. Der erließ umgehend Haftbefehl, Edris Z. sitzt jetzt wegen Mordes in Untersuchungshaft.

    https://www.freiewelt.net/nachricht/...agen-10080966/



    Killer Edris Z. (30) war mal ein Musterbeispiel gelungener Integration





    Eine junge Mutter, ihr Baby auf dem Arm – erschlagen beim Waldspaziergang, offenbar von ihrem Ex-Freund! Eine Woche nach dem grausamen Verbrechen hat ein Mann das Verbrechen zumindest teilweise eingeräumt

    https://www.bild.de/bild-plus/region...ogin.bild.html


    Als Myriam Z. mit ihrer rund zwei Monate alten Tochter an dem milden Mittwoch gegen 11.40 Uhr die Neue Linie entlang spazierte, soll ihr Ex-Freund Edris Z. (30) der 37-Jährigen aufgelauert und ihr von hinten den Schädel eingeschlagen haben.

    Während ihr Baby unverletzt blieb und der seit 24 Jahren in Sachsen lebende gebürtige Afghane flüchtete, blieb Myriam mit schwersten Kopfverletzungen am Boden liegen.

    https://www.tag24.de/leipzig/crime/m...-linie-1498382


    Leipzig - Der Auwald-Mord in Leipzig - es war der dramatische Höhepunkt einer toxischen Liebe im Sozialarbeiter-Milieu. Schon Monate vor der Bluttat wurde das Opfer von dem jetzt unter Mordverdacht inhaftierten Mann gestalkt.

    Unter Mordverdacht: Sozialarbeiter Edris Z. (30) engagierte sich gegen Rassismus und nahm auch an Demos teil. © Dietmar Thomas
    Ihre Biografien hatten mehrere Parallelen: Myriam Z. (37), Tochter einer deutschen Mutter und eines algerischen Vaters, pendelte zwischen den Kulturen.
    Die studierte Arabistikerin arbeitete als Sozialarbeiterin für mehrere Vereine, die bei der Integration von Flüchtlingen helfen.


    Edris Z. (30) kam im Alter von sechs Jahren mit seiner Familie aus Afghanistan nach Mittelsachsen.


    Er lernte schnell und viel, war im Gymnasium Schulsprecher und wurde 2006 von Sachsens ehemaligem Ministerpräsidenten Georg Milbradt (75, CDU) bei der Verleihung des START-Stipendiums sogar als „Botschafter Sachsens“ bezeichnet.


    Nach seinem Philosophiestudium arbeitete Edris, der 2015 deutscher Staatsbürger wurde, als Sozialarbeiter in der Flüchtlingshilfe.


    Hier lernte er Myriam kennen und lieben. Doch als die selbstbewusste Frau, die sich in ihrer Arbeit besonders für Frauenrechte einsetzte, die Beziehung beendete, wurde Edris' Zuwendung toxisch.
    Nach Angaben von Zeugen soll er Myriam in den letzten Monaten regelrecht gestalkt haben. Es gab sogar ein behördliches Annäherungsverbot, weshalb Edris zu Jahresbeginn umziehen musste. Beide hatten zuvor in derselben Straße gewohnt - unweit des späteren Tatorts.


    Als Myriam von einem anderen Mann schwanger wurde und im Februar eine Tochter gebar, brannten bei Edris offenbar die letzten Sicherungen durch.


    Als die junge Mutter am Vormittag des 8. April mit ihrem Baby im Auwald spazieren ging, lauerte er ihr den Ermittlungen zufolge auf und schlug ihr hinterrücks den Schädel ein. Zwei Tage später erlag Myriam in der Klinik ihren schweren Verletzungen.

    https://www.tag24.de/leipzig/leipzig...ruende-1487624

    Diese Tat ist eigentlich nicht verwunderlich, wenn man sich ein wenig mit dem afghanischen Ehrenkodex "Paschtunwali" befaßt.

    Siehe eine gute und schnell lesbare Zusammenfassung:


    Afghanen in Europa: Wo Integration versagt
    https://open-speech.com/threads/7335...ration-versagt
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

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    AW: Der Hausbesuch: „Ich bin nicht euer Vorzeige-Kanake“ - Fortsetzungsgeschichte über einen Mörder

    Wo Integration versagt
    In der Regel überall, wohin man auch blickt. Ausnahmen bestätigen die Regel.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

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