„Haltet Abstand“ in zehn Sprachen

Die Gefahr einer Ansteckung mit dem Corona-Virus ist nach wie vor vorhanden. Deshalb soll ein Kurzfilm in zehn Sprachen alle Wormser sensibilisieren.


WORMS - Die Corona-Krise hat viele Änderungen gebracht, die den Alltag einschränken und die es erforderlich machen, weiterhin Abstand zueinander zu halten. „Obwohl wir erste Erfolge erreicht haben und sich weniger Personen anstecken, sind wir noch nicht über den Berg“, betont Oberbürgermeister Adolf Kessel. Mit einem mehrsprachigen Kurzfilm wollen die Beteiligten auf die zentralen Regeln im täglichen Umgang aufmerksam machen, die auch künftig verhindern sollen, dass sich weitere Personen mit dem Coronavirus infizieren.


„Mit dem Aufruf in mehreren Sprachen wollen wir ein Signal für das gemeinsame Durchhalten setzen und damit auch insbesondere die zugewanderten Wormser erreichen“, so Sabine Müller, Beauftragte für Migration und Integration.




Dank der regen Beteiligung des Beirats für Migration und Integration sowie der Unterstützung der Volkshochschule konnten für den Film zehn Personen gewonnen werden, die in ihrer Muttersprache auf die Abstandsregeln und die Hygienemaßnahmen aufmerksam machen und ermutigen, in der Krise durchzuhalten.


„Gerade in der jetzigen Zeit ist es wichtig, sich bewusst zu machen, was Solidarität und Zusammenhalt bedeuten, vor allem dann, wenn direkte Sozialkontakte nicht oder nur unter erheblichen Einschränkungen möglich sind. Besonders Menschen, die Risikogruppen angehören, profitieren von einer konsequenten Umsetzung der gezeigten Empfehlungen“, betont der Oberbürgermeister. Der Film vermittele eine zentrale Botschaft: „Worms hält Abstand – Worms hält zusammen!“.


Nach Mitwirkenden mussten die Macher nicht lange suchen: „Wir sind begeistert von der Resonanz und der Bereitschaft, an diesem Film mitzuwirken und uns mit zahlreichen Sprachen zu unterstützen“, freuen sich Veronik Heimkreitner, Beauftragte für Migration und Integration, und Katja Meyer-Höra, Bildungskoordinatorin für Neuzugewanderte.




Mit insgesamt zehn Sprachen – Deutsch, Englisch, Türkisch, Polnisch, Tigrinya, Italienisch, Bambara, Arabisch, Russisch und Französisch – zeigt der Film lediglich einen Teil der in Worms vertretenen Sprachenvielfalt. Die Beteiligten hoffen dennoch, möglichst viele Menschen zu erreichen – für das gemeinsame Ziel, dass alle gesund bleiben. Produziert wurde der Film in Kooperation mit Markus Wolsiffer und Leander Xynogalas. Zu sehen ist er auf der städtischen Homepage und Facebook-Seite sowie auf dem Youtube-Kanal der Stadt Worms.

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