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    „Verhalten völlig inakzeptabel“: Eklat im Quarantäne-Heim für Flüchtlinge

    Asylbewerber werfen mit Essen um sich
    „Verhalten völlig inakzeptabel“: Eklat im Quarantäne-Heim für Flüchtlinge

    In der Quarantäne-Unterkunft für Asylbewerber in Puchheim ist es am Montagabend zu einem Eklat gekommen. Flüchtlinge warfen mit Essen um sich.

    • In einer Quarantäne-Unterkunft für Asylbewerber in Puchheim ist es zu einem Eklat gekommen.
    • Bei der Essensausgabe kam es zum Streit mit den Bewohnern.
    • Aufgrund der Quarantäne bekommen die Asylbewerber kein Geld zum Einkaufen mehr, sondern, das Essen wird geliefert. Dabei soll die Lage eskaliert sein.
    • Hier finden Sie die grundlegenden Fakten zum Coronavirus. Außerdem sehen Sie hier aktuelle Fallzahlen in Deutschland als Karte und die Corona-News aus Deutschland. Das Wichtigste zum Thema gibt es auch auf unserer brandneuen Facebook-Seite Corona News.






    Puchheim – Um die 20 Bewohner sind dort untergebracht. Weil sie andere mit dem Coronavirus anstecken könnten, dürfen sie das Gebäude nicht verlassen. Die Flüchtlinge bekommen kein Geld zum Einkaufen mehr, sondern Essen vor die Haustür geliefert.
    Offensichtlich ist das Verständnis dafür bei einer Gruppe nicht vorhanden: Sie hat die Essensausgabe rabiat verhindert. Die Polizei musste einschreiten. Die Lebensmittel wurden auf dem Grundstück abgestellt, um zu deeskalieren. Als sich Polizisten und Mitarbeiter des Landratsamtes entfernten, flogen sämtliche angelieferten Äpfel, Brot und Milch über den Zaun.


    Corona-Quarantäne: Nach Eklat im Asylbewerberunterkunft - deutliche Worte vom Landrat

    Zuständig für die Unterkunft ist das Landratsamt. Landrat Thomas Karmasin: „Das Verhalten der Störer ist völlig inakzeptabel und wird konsequent verfolgt werden.“ Die Quarantäne sei vom Gesundheitsamt angeordnet. Verstöße dagegen seien kein Kavaliersdelikt.
    Die Mitarbeiter im Landratsamt würden unter Hochdruck arbeiten, um bei Verdachtsfällen schnellstmöglich Testergebnisse zu erhalten. Durch die Ermittlung von Kontaktpersonen soll zudem sichergestellt werden, dass wirklich nur diejenigen in Quarantäne kommen, bei denen es unerlässlich ist.
    Corona-Quarantäne für Asylbewerber: Streit bei der Essensausgabe

    Man sei bemüht, kurzfristig Unterkünfte zu organisieren und Verpflegung bereitzustellen. „Ich erwarte eigentlich, dass diese Form der Gastfreundschaft entsprechend wertgeschätzt wird,“ sagt Karmasin. In der Nachbargemeinde Gröbenzell sei eine vergleichbare Lieferung völlig anstandslos akzeptiert worden. Auch hier wurde eine Quarantäne-Unterkunft für mit Covid-19 infizierte Zuwanderer eingerichtet.
    Puchheims Bürgermeister Norbert Seidl stimmt zu, was den Umgang mit Lebensmitteln angeht – und den Respekt gegenüber dem, der sie bringt. „Ich bin entsetzt, das geht nicht. Egal, ob man frustriert ist oder krank oder sonst was.“ Allerdings übt er auch scharfe Kritik.
    Coronavirus: Kritik an der Organisation im Quarantäne-Heim

    Die Bewohner seien aus der völlig überfüllten Unterkunft an der Siemensstraße und von sonst woher nach Puchhheim-Ort verlegt worden. „Ohne ausreichende Kommunikation“, erklärt Seidl. „Jeden Tag scheint die Sonne und sie dürfen einfach nicht mehr heraus. Wie soll man das verstehen?“ Normalerweise springen an dieser Stelle die Asylhelfer als Vermittler ein – doch die dürfen nicht mehr zu den Bewohnern wegen der Ansteckungsgefahr.
    Und das sei der Knackpunkt. Seit 2015 schaffe das Landratsamt zwar die Rahmenbedingungen. Sprich: Die Asylbewerber bekommen eine Unterkunft. Aber die Betreuung werde der Kommune überlassen. Und wenn dann die Asylhelfer als Brückenbauer und Dolmetscher wegfallen, bricht das System quasi zusammen. „Da muss das Landratsamt nachrüsten mit Man-Power.“ Seidl will auch noch nachlegen: mit einem offenem Brief.
    Auch interessant: So funktioniert das Ankerzentrum in FFB.

    https://www.merkur.de/lokales/fuerst...-13735115.html
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: „Verhalten völlig inakzeptabel“: Eklat im Quarantäne-Heim für Flüchtlinge

    „Ich erwarte eigentlich, dass diese Form der Gastfreundschaft entsprechend wertgeschätzt wird,“ sagt Karmasin.
    Was für ein Träumer! Laut Claudia Roth hat jeder ein Recht auf Asyl und diejenigen, die es in Anspruch nehmen, sehen es nicht als Gastfreundschaft, sondern als staatliche Leistung. Wenn es den Asylbewerbern so gut geht, dass sie Lebensmittel nicht benötigen, dann sollte eben auch nichts mehr geliefert werden.
    Geändert von Realist59 (30.04.2020 um 09:26 Uhr)
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  3. #3
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    AW: „Verhalten völlig inakzeptabel“: Eklat im Quarantäne-Heim für Flüchtlinge

    Gibt genug andere die froh wären über die Lebensmittel - dann gebt das dankbaren Leuten und laßt die Undankbaren halt hungern - ist eh Ramadan...

  4. #4
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    AW: „Verhalten völlig inakzeptabel“: Eklat im Quarantäne-Heim für Flüchtlinge

    Zitat Zitat von Narima Beitrag anzeigen
    Gibt genug andere die froh wären über die Lebensmittel - dann gebt das dankbaren Leuten und laßt die Undankbaren halt hungern - ist eh Ramadan...
    Wenn hier jemand hungert, dann sind es die Alten mit den kleinen Renten oder die Hartz-IV-Empfänger, die in 10 qm zu großen Wohnungen leben und daher einen Teil der Miete und der Nebenkosten von ihrem Hartz-IV-Satz bezahlen müssen und vielleicht auch noch ein paar Medikamente, Behandlungskosten und Heil- und Hilfsmittel, die nicht von der Krankenkasse übernommen werden. In der Regel sind von diesen Konstellationen aber nur die Hugos und Werners betroffen. Sozialhilfe beziehende Mohammeds fahren öfter mal mit ihren tiefergelegten sportlichen Oberklassegefährten durch die Gegend.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

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