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    Corona und Integration: Realität holt Sehnsucht ein

    Schuld sind natürlich .... .... die Deutschen.

    Ein Artikel von Cigdem Toprak in Auszügen:

    Corona und Integration Realität holt Sehnsucht ein


    Türkische Hochzeiten sind fast immer Veranstaltungen mit mehr als 100 Besuchern

    Cornona trifft uns alle, der Virus gefährdet unsere Gesundheit, unsere Wirtschaft, unseren gesellschaftlichen Frieden. Aber was bedeutet die Corona-Pandemie für eine vielfältige Gesellschaft – und was bedeutet sie für die Integration?

    ...Dass Migranten, gerade der älteren Generation, wenig bis kaum Deutsch sprechen und vorwiegend Medien aus ihren Heimatländern konsumieren, kann in diesen Tagen ein größeres Problem sein als je. Die verfehlte Integrationspolitik in den Jahren der Gastarbeiterwelle büßt sich jetzt. Die Arbeiter aus Italien, Türkei, Griechenland, aus Osteuropa oder aus dem Maghreb sollten kein Deutsch lernen, weil sie nur arbeiten, aber nicht hier leben sollten.

    Und so zogen sie sich oftmals auch selbst zurück, in Sehnsucht an ihre Heimat. In ihren eigenen vier Wänden läuft der Fernseher fortwährend, um das Gefühl zu bekommen, sie seien in ihrer Heimat – wenn sie Filme, Serien, Musik aus ihren Heimatländern sehen und hören. Vor allem aber schauen sie auch gebannt Nachrichten, um auf dem Laufenden zu sein, was in Albanien, der Türkei oder in Marokko vor sich geht.

    ...Gerade wenn die Menschen aus undemokratischen Staaten kommen, die wenig auf Transparenz und Aufklärung ihrer Bevölkerung in Krisenzeiten setzt, dann werden sie auf diese Krise nicht genügend vorbereitet. Gleichzeitig sieht aber auch die Situation in den verschiedenen Ländern anders aus, die Fallzahlen variieren ...

    In der Türkei gibt es bisher 18 bestätigte Corona-Infizierte, das Land hat aber dennoch vorbildhaft die Schulen und Universitäten geschlossen, sowie die Einreise aus einigen europäischen Ländern unterbunden...Mein Vater, ein Nachrichtenjunkie, schaut auch auf den deutschen Sendern vorbei, trotzdem ist es gerade bei so komplexen Themen wie dem Coronavirus zum Nachteil, dass Deutsch nicht ihre Muttersprache ist.

    Es wird dann wieder zu der Aufgabe ihrer Kinder und Enkelkinder, sie und die alten sowie kranken Menschen in ihren eigenen Communitys zu informieren. Obwohl die Bundesregierung jetzt genau auch das im Fokus hat und die Ansprache der Bundeskanzlerin Merkel mit türkischen Untertiteln veröffentlicht.

    Aber ist es diskriminierend, wenn man Informationen auch in verschiedenen Muttersprachen übersetzt? Diese Diskussion entbrannte in den sozialen Medien. ...

    Wie vernetzt sind wir Menschen aus den migrantischen Communitys mit den Behörden, mit den Medien und mit der Mehrheitsgesellschaft? Diese Frage stellt sich mehr denn je in dieser Krise. Ich frage mich beispielsweise auch, ob die Behörden nicht nur Bars und Diskotheken im Blick haben, wenn sie Massenveranstaltungen absagen, sondern auch türkische, arabische und kurdische Hochzeitsäle?...

    weiter hier:
    https://www.welt.de/kultur/plus20659...erver#Comments
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Corona und Integration: Realität holt Sehnsucht ein

    Die Arbeiter aus Italien, Türkei, Griechenland, aus Osteuropa oder aus dem Maghreb sollten kein Deutsch lernen, weil sie nur arbeiten, aber nicht hier leben sollten.
    Blödsinn! Der Unwille Deutsch zu lernen, hat viel mit der Aversion der Migranten gegen die Deutschen zu tun. Bei den Muslimen ist Deutsch die Sprache der Ungläubigen. Auch heute gibt es sehr viele Muslime, die hier geboren wurden, hier zur Schule gegangen sind und sich trotzdem nicht richtig artikulieren können.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

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