Als ganz große Lösung wird eine Firma angepriesen, die nun die fehlende Schutzausrüstung mit einem 3-D-Drucker herstellen will. Pro Teil werden 2,5 Minuten benötigt und das sei ganz schnell. Die Idee dazu wird nicht nur als "genial", sondern sogar mit dem Superlativ "Durchbruch" bezeichnet:

10 Uhr: Unternehmen aus Hamm „druckt“ Gesichtsschutz-Masken
Ist das ein Durchbruch beim akuten Problem des Atemmasken-Mangels? Die Softwarefirma „SolidLine“ aus Hamm hatte nun die geniale Idee, Gesichtsschutz-Masken mit einem 3D-Drucker zu produzieren. Und nicht nur die – auch viele andere fehlende medizinische Gerätschaften wie Ventile für Beatmungsgeräte oder Testsätze für Abstriche können in Windeseile (2,5 Minuten pro Teil) gedruckt werden.

https://www.derwesten.de/region/coro...228788067.html



Gegen die 2,5 Minuten pro Teil steht die chinesische Fertigung, die gerade einmal knapp mehr als 1 Sekunde pro Teil benötigt:


...Bis zu 70.000 Masken pro Tag produziert

"Der Gewinn bei einer Maske liegt nun bei mehreren Cent", rechnet der Verkaufsleiter eines Maskenherstellers in der Industriestadt Dongguan in der Provinz Guangdong vor. In der Vergangenheit war es weniger als ein Cent. "60.000 oder 70.000 Masken am Tag herzustellen ist wie Gelddrucken", sagt Shi.

https://open-speech.com/threads/8025...98#post1811798

https://www.t-online.de/nachrichten/...ddrucken-.html

70.000 Teile am Tag bedeutet pro Teil in der Herstellung 1,2 Sekunden.

Trigema und der Wäschehersteller Mey möchten demnächst die Einfachschutzmasken, die nicht vor Ansteckung schützen, in Handarbeit in ihren Fabriken nähen lassen. Mal gespannt, wie lange dort der Herstellungsprozess einer einfachen Mundschutzmaske benötigt.

Hier sieht man am deutlichsten, auf welchem Weg sich Deutschland befindet: Vom Industrieland zum Entwicklungsland.