Unglaublich! Da soll der Hersteller sich an einem bürokratischen Verfahren beteiligen, in dem er einen Niedrigstpreis nennt, um die Ausschreibung zu gewinnen, von deren Zuschlag er nach dem Verfahren einige Wochen später erfährt. Bis dahin hat er zum Höchstpreis und ganz unbürokratisch an andere verkauft, zumal die Preise für Schutzausrüstung stündlich steigen.

Fast überall im Land klagen Ärzte, Pfleger und Einsatzkräfte über Schutzmasken und -Kittel, die für den Umgang mit Corona-Infizierten geeignet sind. Das Gesundheitsministerium muss jetzt liefern – und schlägt einen ungewohnten Weg bei der Beschaffung ein.




Angesichts der akuten Not an Schutzmaterial in der Coronavirus-Krise versucht die Bundesregierung, schneller an Schutzmasken und -kittel zu gelangen. Das erklärte das Gesundheitsministerium auf Anfrage von WELT AM SONNTAG.
Demnach hat das Haus von Minister Jens Spahn (CDU) ein sogenanntes Open-House-Verfahren gestartet, das sich vom klassischen Vergaberecht unterscheidet und zügiger zum Geschäft führen soll. Weil Verhandlungen nicht stattfinden, kann es schneller gehen. Unternehmen, die auf das Angebot eingehen, müssen mindestens 25.000 Stück eines der beiden Produkte liefern, einen Mindeststandard garantieren und die Lieferung verantworten.
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Ich fasse es nicht!