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19.05.2020, 10:36 #21
AW: Corona: Eurobonds sollen kommen. Es wird sehr teuer für uns
Merkel kann es nicht lassen. Sie geht in ihrer Rolle als Mutter Theresa Europas voll auf. Nun stellte sie mit dem französischen Präsidenten Macron im Rahmen der "deutsch-französischen Initiative" ihren Plan vor, 500 Milliarden Euro zu verpulvern. Nutznießer des Geldes sollen vor allem Spanien, Italien und natürlich Frankreich sein. Allesamt Länder, wo man das Wort Arbeitsmoral nicht kennt. Noch aber besteht Hoffnung, dass der Irrsinn nicht umgesetzt wird. Der Plan muss einstimmig beschlossen werden und nicht wenige Nord- und Osteuropäische Länder haben Widerstand angekündigt.
Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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22.05.2020, 07:43 #22
AW: Corona: Eurobonds sollen kommen. Es wird sehr teuer für uns
Berlin – Keine Eurobonds, „solange ich lebe“. Mit diesem Satz auf dem Höhepunkt der Euro-Krise im Juni 2012 stellte Bundeskanzlerin Angela Merkel (65, CDU) klar, dass Deutschland nicht für die Schulden anderer EU-Staaten haften würde.
Gilt Merkels Schwur noch?
Am Montag präsentierten die Kanzlerin und Frankreichs Präsident, Emmanuel Macron (42), ihren Wiederaufbau-Plan für den Kontinent: 500 Milliarden Euro für krisengebeutelte Regionen und Sektoren.
Der große Unterschied zu früheren EU-Programmen: Es geht nicht um Hilfskredite, sondern um Zuschüsse.
Heißt: Deutschland müsste Schulden in Höhe von mindestens 125 Mrd. Euro aufnehmen. Ein großer Teil davon würde als Geldgeschenk in Krisenstaaten fließen!
DIE SORGE: Zahlt Deutschland bald für fremde Schulden?
▶︎ Wirtschaftsexpertin Jana Schimke (40, CDU) befürchtet den Dammbruch: „In der Fraktion sind viele nun besorgt, dass dieser Schritt den Einstieg in die Vergemeinschaftung der europäischen Schulden bedeutet.“
▶︎ Christian von Stetten (49, CDU), Chef des Parlamentskreises Mittelstand, mahnt, dass mit dem Konzept der Kanzlerin „die inakzeptablen Eurobonds nicht durch die Hintertür eingeführt werden“ dürften.
▶︎ Fraktionsvize Andreas Jung (45, CDU) widerspricht. Der Vorstoß von Macron und Merkel zeige: „Beistand geht ohne Bonds!“ Denn: Die EU-Milliarden fließen nicht in die Staatshaushalte, sondern in Wirtschafts- und Infrastrukturprojekte.
▶︎ Deutschlands bekanntester Euro-Rebell, Peter Gauweiler (70, CSU), ist skeptisch: „Was hindert denn Italien, Griechenland, Spanien daran, dank der Zuschüsse der anderen ihre Staaten nur noch über geschenktes Geld zu finanzieren?“
https://www.bild.de/politik/inland/p...1920.bild.htmlAlle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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25.05.2020, 10:43 #23
AW: Corona: Eurobonds sollen kommen. Es wird sehr teuer für uns
Der Feind sitzt im eigenen Land und heißt Merkel...…………
Merkels 500-Milliarden-Euro-Plan
Darum soll Deutschland nicht noch stärker werden
Beim Blick auf diese Zahlen wurde man in Paris, Rom und Athen unruhig: Schon vor der Corona-Krise machte die deutsche Wirtschaft rund 25 % der gesamten Wirtschaftskraft der EU aus.
Auf einmal ist sie wieder da: Die Angst vor deutscher Dominanz in Europa!
Soll Deutschland schwächer werden und Milliarden überweisen, um andere EU-Länder zufrieden zu stellen? BILD erklärt, was hinter dem 500 Milliarden Euro Plan steckt...………
https://www.bild.de/bild-plus/politi...ogin.bild.htmlGeändert von Realist59 (26.05.2020 um 08:01 Uhr)
Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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AW: Corona: Eurobonds sollen kommen. Es wird sehr teuer für uns
Warum Anleihen? Der Fonds ist nicht als Anleihe gedacht, sondern als Geldgeschenk, als Subvention in irgendwas an jemanden, der keine Auflagen zu erfüllen und keine Rechenschaft über die Verwendung ablegen muss, weil die Verwendung der Gelder eben ihm obliegt. Der Fonds unterstützt daher logischerweise auch keine bestimmten Vorhaben, sondern nur Empfänger - und die wären....
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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AW: Corona: Eurobonds sollen kommen. Es wird sehr teuer für uns
Die Anleihen sind doch Geldgeschenke, denn niemand wird wohl damit rechnen, daß sie je zurückgezahlt werden.
Ich meinte nur, daß sich unter einem „Bond" niemand wirklich etwas vorstellen kann, während „Anleihe" etwas deutscher klingt.
Aber wie es auch sei, vergessen wir das Ganze und legen es unter „Schaumschlägerei" oder „Hütchenspiel" zu den Akten. Seien wir sparsamer, das bringt eher etwas.Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland
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AW: Corona: Eurobonds sollen kommen. Es wird sehr teuer für uns
Leihe ist eine rückzahlbare Schuld, auf die auch Zinsen fällig werden. Eine Leihe hat eine Laufzeit und kennt eine Vereinbarung, meist über den Zweck aber auch über die Modalitäten der Rückzahlung.
Eine Anleihe wiederum ist ein festverzinsliches Wertpapier, eine zinstragende Schuldverschreibung, eine Obligation (Pflicht...). ein Rentenpapier. Sie beinhaltet das Recht auf Rückzahlung sowie auf Zahlung bzw. den Erhalt vereinbarter Zinsen.
Mit Schenkung hat eine Anleihe daher nichts, nichts und rein gar nichts zu tun. Neudeutsch 0,00000,0000 Prozent.Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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AW: Corona: Eurobonds sollen kommen. Es wird sehr teuer für uns
Mit Schenkung hat eine Anleihe daher nichts, nichts und rein gar nichts zu tun.Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland
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26.05.2020, 10:06 #28
AW: Corona: EU-Schulden. Es wird sehr teuer für uns
Die EU ist ein Fass ohne Boden, die geplanten gigantischen Hilfen reine Geldvernichtung.
Studie zu EU-Wiederaufbauprogramm
500-Milliarden-Plan: „Der langfristige Nutzen des Fonds ist nicht erkennbar“
MANNHEIM. Wirtschaftswissenschaftler haben dem deutsch-französischen Vorschlag für das europäische Wirtschaftshilfsprogramm in Höhe von 500 Milliarden Euro eine geringe Wirkung bescheinigt. „Der Recovery Fund wird letztlich die dramatischen Finanzprobleme Italiens und Griechenlands nicht lösen können“, resümierte Friedrich Heinemann vom Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Montag. „Wenn der Recovery Fund einen Beitrag zur Gesundung leisten soll, dann muß das Geld sehr rasch fließen und zielgenau zur Konjunkturbelebung genutzt werden. Der langfristige Nutzen des Fonds ist hingegen nicht erkennbar.“
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron (En Marche) hatten vor einer Woche einen sogenannten Wiederaufbaufonds vorgestellt, mit dem von der Corona-Pandemie besonders betroffenen Ländern geholfen werden soll. Die Pläne sehen vor, daß die EU über die Kommission 500 Milliarden Euro auf dem Finanzmarkt aufnimmt, sie an Länder wie Italien verteilt und alle Mitgliedsstaaten die Summe über den EU-Haushalt zurückzahlen.
Deutschland müßte bis zu 38 Milliarden Euro zahlen
Die Empfängerländer sollen kein Geld zurückzahlen müssen. Dagegen gibt es Widerstand aus Österreich, Dänemark, Schweden und den Niederlanden. Sie fordern Hilfen in Form von Krediten statt Zuschüssen. Die Maßnahme muß von allen Parlamenten der 27 EU-Mitgliedsstaaten beschlossen werden.
Das ZEW errechnete, wer die größten Nettogeber- und Empfängerländer dieses Fonds sein würden. Den Berechnungen zufolge müßte Deutschland netto zwischen 23 und 38 Milliarden Euro tragen. Größter Nettozahler im Verhältnis zur Wirtschaftskraft wäre allerdings Polen mit 10,4 Milliarden Euro. „Ökonomisch ist es richtig, daß jetzt auch Gelder von Osteuropa nach Südeuropa fließen, weil die Rezession im Süden besonders tief ist. Politisch wird das allerdings für erheblichen Widerstand sorgen“, gab Heinemann zu bedenken.
Auch Frankreich Nettoempfänger
Mit Ausnahme Maltas wären alle südeuropäischen Staaten sowie Frankreich Nettoempfänger. Am stärksten profitieren würden relativ zu ihrer Wirtschaftsleistung Griechenland und Italien. „Die Logik des Fonds liegt in der kurzfristigen Konjunkturstabilisierung. Und da ist es vernünftig, den Ländern in der tiefsten Rezession am meisten Mittel zufließen zu lassen“, erläuterte Heinemann, der den Forschungsbereichs „Unternehmensbesteuerung und Öffentliche Finanzwirtschaft“ am ZEW verantwortet. Allerdings sei dieser Vorteil makroökonomisch betrachtet gering, da er etwa für Italien lediglich bei 1,4 Prozent der Wirtschaftsleistung liege.
Am Wochenende hatten die „sparsamen Vier“ .– Österreich, Schweden, Dänemark und die Niederlande – ihren Gegenentwurf zu Merkels und Macrons Plan vorgelegt. „Wir wollen eine zeitliche Befristung, damit es wirklich eine Corona-Soforthilfe ist und nicht zu einer Schuldenunion durch die Hintertür wird“, erklärte Österreichs Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP). Zudem lehnten die vier Staaten eine Vergemeinschaftung von Schulden und eine Erhöhung des EU-Budgets ab. (ls)
https://jungefreiheit.de/wirtschaft/...cht-erkennbar/Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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01.06.2020, 08:40 #29
AW: Corona: EU-Schulden. Es wird sehr teuer für uns
Nun kristallisiert sich immer mehr heraus, was ich schon geahnt habe. Italien steht vor der Pleite, muss wegen des Erhalts des Euros massiv unterstützt werden. Im Grunde wäre nun der richtige Zeitpunkt sich vom Projekt Euro zu trennen und zu eigenen Währungen zurückzukehren. Aufgrund der völlig unterschiedlichen Mentalitäten hätte es sehr viel mehr Disziplin in den südlichen Ländern geben müssen. Niemand hat sich an die Konvergenzkriterien gehalten und ein Vertragswerk, welches nur auf dem Papier steht, ist bedeutungslos. Kann Italien überhaupt gerettet werden? Wie viele Billionen sollen dorthin fließen? Als Griechenland gestützt wurde, sagten alle, dass ähnliches im Falle Italiens nicht möglich wäre und nun ist es soweit...………….
US-Ökonom Nouriel Roubini sieht die Corona-Krise als eine existentielle Bedrohung für die Eurozone. „Die Gefahr geht von Italien aus“, sagte er in der „Wirtschaftswoche“. Italien habe eine Staatsverschuldung von 170 Prozent des Bruttoinlandsproduktes für 2021 – und sei „praktisch insolvent“.
Durch das Urteil des deutschen Verfassungsgerichts zur EZB könne es dazu kommen, dass der Ankauf italienischer Staatsanleihen durch die EZB gestoppt wird. Dann brauche die Eurozone eine Fiskalunion mit Corona-Bonds. „Sonst kollabiert die Eurozone innerhalb eines Jahres“, vermutet er. Es sei ein Auffangmechanismus nötig, erklärte Roubini...…….Bereits 2017 stand Italien auf der Kippe zur Zahlungsunfähigkeit. Bei einer Pleite wird auch Deutschland zur Kasse gebeten, denn über den Target-2-Mechanismus bürgt Deutschland mit 364 Milliarden Euro (Stand 2017). Zum Vergleich: Der Bundeshaushalt für 2020 beinhaltet Ausgaben in Höhe von 362 Milliarden Euro.
https://www.epochtimes.de/politik/eu...l?newsticker=1Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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02.06.2020, 06:34 #30
AW: Corona: EU-Schulden. Es wird sehr teuer für uns
Hatte letzlich einen guten Artikel gelesen, wo gewisse Fakten dargelegt wurden. U.a., dass
1.) das Privatvermögen der "Schuldenstaaten" wesentlich höher liegt, als in den Nettozahler-Staaten.
2.) Die Schattenwirtschaft - besonders in Italien - extrem gross ist und keinerlei Steuern zahlt.
3.) Dass die Nehmerstaaten den Euro unbedingt wollten und nun über den Exporteinbruch klagen, während die die Geberstaaten Exportwachstum haben. Wieso? Weil der Euro zu stark ist für die Nehmerstaaten und zu schwach für die Geberstaaten - d.h. die Nehmerstaaten exprortieren geringere Qualität zu höherem Preis und die Geberstaaten umgekehrt. Das, wovor etlichen Ökonomen bei Einführung des Euros schon gewarnt haben und eigentlich den Kern der Problematik ausmacht.
4.) Dass die Nehmerstaaten in Begriff sind die Steuern zu senken, während die Geberlstaaten ihre Steuern erhöhen müssen (sieht so Haushaltsdisziplin und Solidarität aus?). Wohl eher ein Schlag ins Gesicht der Geberstaaten.
Unter diesen Bedingungen und mit diesem Verhalten reichen 750 Milliarden Euro nicht aus. Das ist ein Fass ohne Boden. Der Euro entwertet sich laufend und Punkt 3 verstärkt sich, bis es nicht mehr geht.
Der Hauptgrund für den Unterschied im Privatvermögen, besteht darin, dass es in den Nehmerländern viel mehr Eigenheimbesitzer gibt, die keine Hypothek am laufen haben. Während in den Geberländer die Privatverschuldung aufgrund von von Hypothekarschulden entsprechend hoch ist. Eine Entwertung des Euro hat zumindest den Effekt, dass nicht nur die Staatsschulden etwas getilgt werden, sondern auch die Privatschulden. Zu Lasten der Gläubiger. Ob das die Bereitschaft zur Kreditvergabe insgesamt fördert - was für Wachstum notwendig ist- ist anzuzweifeln. Und was bedeutet das? Stagnation bis Rezession.Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.
Kalifatslehre. Darum geht es.
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